Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 86

Dienstag, 22. Juni 2021 15:21 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

In der 86. Ausgabe des Dartn.de-Newsflashs gibt es Infos zur Challenge Tour in Niedernhausen und zur nächsten Super Series. Gespielt wurde bei der ModusDarts Live League, auf World Affiliated Tours, sowie bei Modern Amateur Darts. Eine Darts-Gala der PDC Europe muss verschoben werden, Interviews gibt es mit Gerwyn Price, Richard Ashdown und Adam Hunt. Eine freudige Nachricht gibt es aus dem Haus von Dave Chisnall.

ModusDarts Live League

Zwei Spielwochen sind seit unserem letzten Newsflash bei der ModusDarts Live League vergangen und somit wurden zwei weitere Champions gekürt. Am 13. Juni waren wieder sechs Spieler am Finalturnier beteiligt, wobei mit Paul Hogan und Michael Warburton die wohl größten Namen direkt in der Gruppenphase scheiterten. Im Semifinale setzte sich dann Jamie Clark mit 4:2 gegen Greg Ritchie durch, Conan Whitehead siegte mit 4:1 über Niall Culleton. Das Spiel um Platz 3 ging an Culleton, das große Finale wurde dann aber spannend. Erst im Entscheidungsleg setzte sich Conan Whitehead gegen Jamie Clark durch. Eine Woche später, am 20. Juni, ging eine weitere Finalrunde über die Bühne. Beide Gruppen waren stärker besetzt als in der Vorwoche, dabei mussten John O'Shea und Rob Collins hier die Segel streichen. Im Semifinale gab es einen Whitewash-Erfolg für James Richardson über Kevin Burness, unterdessen unterlag Richie Burnett mit 1:4 gegen Shaun McDonald. Das Spiel um Bronze gewann Burnett mit 4:2 gegen Burness. Im Endspiel gab es dann wieder einen Decider, diesen entschied Shaun McDonald überraschend gegen James Richardson für sich. Seit Neuestem erhalten auch Sieger von MAD-Qualifiern einen Startplatz in der Spielwoche der ModusDarts Live League.

Infos für Teilnehmer der Challenge Tour

Vom 02. - 04. Juli finden bekanntlich die ersten sechs Turniere der diesjährigen European Challenge Tour im deutschen Niedernhausen statt. Die PDC Europe hat nun weitergehende Informationen zur Durchführung und Organisation bekannt gegeben, die [hier] einsehbar sind. Unter anderem muss die Hotelbuchung bis zum 26. Juni erfolgen, eine Begleitperson pro Spieler ist erlaubt. Ein Schnelltest zum Eintritt in die Bubble wird bei Ankunft von der PDC übernommen, der Test bei Abreise muss selbst bezahlt werden. Sollten Spieler nicht alle Events mitspielen wollen, muss die geplante Turnieranzahl ab dem ersten Turniertag (Freitag) absolviert werden.

Super Series 5 wird nach Coventry verlegt

Nach der absolvierten PDC Super Series 4 im Juni kommt es schon bald zur PDC Super Series 5 im Juli. Diese wurde jetzt aufgrund der lokalen Coronasituation in Bolton in die Ricoh Arena nach Coventry verlegt. Gespielt wird nun vom 05. - 08. Juli, wie gewohnt jeden Tag ein Players Championship Turnier. Der Freitag (09. Juli) wird zudem für drei mögliche Qualifier für European Tour Events geblockt. Weitere Informationen dazu sollen noch folgen.

MAD & JDC Open Gibraltar

Auf Gibraltar fanden die MAD Open mit prominenter Beteiligung statt. Das Turnier wurde an einige weitere Events angeknüpft, das Highlight waren aber die Open of Gibraltar. Mit 6:5 im Endspiel konnte der Spanier Jaime Nunez dieses Turnier für sich entscheiden, im Finale schlug Nunez seinen Landsmann und langjährigen Tourcardler Antonio Alcinas. Im Halbfinale räumte das iberische Duo zuvor die beiden Niederländer Berry Pater und Patrick Maat aus dem Weg. Bis ins Viertelfinale schafften es auch die European Tour Teilnehmer Dyson Parody und Manuel Vilerio aus Gibraltar. Einen Tag später fanden die PhoenixDarts Open of Gibraltar im E-Dart statt, diese wurden auch durch MAD organisiert. Am Ende hieß der Sieger Jesus Salate, er gewann mit 4:3 gegen Antonio Alcinas, der also beide Finals im Entscheidungsleg verlor. Bis ins Semifinale schafften es Jesus Martinez und der Organisator Steve Brown. Durch die JDC wurde zu Beginn der Spielwoche auch ein Turnier in Form des JDC Virtual organisiert. Mit 6:4 setzte sich Matt Jackson über Patrick Maat im Endspiel durch.

DPA Tour

Auf der DPA Tour fanden in zwei Regionen weitere Qualifikationsturniere für die Teilnahme am Finalturnier zur WM-Qualifikation statt. In Western Australia gingen die Titel an Tim Pusey (5:1 gegen Koha Kokiri) und Koha Kokiri, der Mick Zdun bezwang. Mit Loz Ryder war in dieser Region ein ehemaliger WM-Qualifikant am Start, allerdings kam er über das Achtelfinale nicht heraus. Auch in New South Wales wurde gespielt, hier war das Teilnehmerfeld mit 168 Startern aber mehr als doppelt so groß. Dave Marland gewann das nunmehr neunte Turnier dieser Region mit 5:4 gegen Mitchell Clegg im Endspiel. Peter Willmott und Justin Frey schafften es ins Semifinale. Im darauf folgenden Turnier machte Marland den Doppelschlag perfekt, er gewann mit 5:2 gegen Justin Frey. Bis ins Halbfinale kamen Clayton Collins und erneut Peter Willmott.

Chisnall wird zum zweiten Mal Vater

Dave Chisnall wird im Oktober erneut Vater, das verkündete der fünffache Major-Finalist auf seinem Twitter-Account. Für "Chizzy" wird es das zweite Kind nach Lexie Rose sein, dessen Namen auf den Spitzen von Chisnall eingraviert sind.
 

DPNZ Tour wird fortgesetzt

Im Juli wird die DPNZ Tour fortgesetzt, die als WM-Qualifikation für den Alexandra Palace aus Neuseeland gilt. Bisher wurden zwei Events gespielt, beide wurden durch Ben Robb gewonnen. Insgesamt sollen noch 8 Events folgen, bevor dann die Top 16 der Rangliste das finale Qualifikationsturnier ausspielen. Die Top 2 der Rangliste nach dem sechsten Event werden außerdem zusammen für Neuseeland am World Cup of Darts teilnehmen. Vom 24.-25. Juli wird die DPNZ Tour in Wellington fortgesetzt, es folgen Austragungen in Timaru und Auckland. Am 18. Oktober wird das Finalturnier in Auckland veranstaltet.

Passau Darts Gala wird verschoben

Die für den 09. Juli geplante Passau Darts Gala muss verschoben werden, die erworbenen Tickets behalten jedoch für einen angestrebten Neutermin ihre Gültigkeit. Dies gab die PDC Europe in Person von Chef Werner von Moltke bekannt: „Zum jetzigen Zeitpunkt dürfte das Event mit einer maximalen Zuschauerzahl von 250 Personen stattfinden. Nicht nur, dass die Veranstaltung unter diesen Umständen finanziell nicht darstellbar wäre, es wäre auch nicht die unverwechselbare Darts-Atmosphäre, die wir den Fans bieten wollen. Außerdem hätten wir es auch als große Ungerechtigkeit empfunden, aus den knapp 3000 verkauften Tickets 250 auszuwählen, während alle anderen nicht dabei sein können. Im Interesse der Ticketkäufer werden wir einen Ersatztermin erst dann bekanntgeben, wenn auch wirklich sicher prognostiziert werden kann, dass dieser einzuhalten ist."

Richard Ashdown froh über Lakeside Comeback

Bei Inside The WDF hat der Master of Ceremonies und WDF-Funktionär Richard Ashdown über die Rückkehr der Lakeside-WM gesprochen. Für ihn sei es das oberste Ziel gewesen, die WM wieder ins Lakeside zu holen. Mit der Austragung in der Indigo sei Ashdown und sein Team nicht glücklich gewesen, zumal man nicht gewusst hätte, wie es mit der BDO weitergeht. Also wurden schnell Gespräche geführt und somit wurde das Lakeside zum Mittelpunkt der WDF-Planungen: "Der Hinweis liegt im Slogan. Ich denke, Lakeside muss ein fester Veranstaltungsort im WDF-System sein und nun ist es die Weltmeisterschaft geworden, die Spieler aus aller Welt anstreben und spielen wollen. Das Lakeside ist die Smaragdstätte am Ende der langen Reise mit all den Punkten und Turnieren, an denen die Spieler teilnehmen. Ich denke, Lakeside passt besser zum Finale als jede andere Spielstätte." Auch zum TV-Deal mit Europsport und Discovery äußerte sich Ashdown: "Wir werden dafür sorgen, dass es jeder auf der Welt irgendwie schauen kann. Ich bin wahrscheinlich nicht die beste Person, um die Details der Verträge von Land zu Land zu erfragen, aber wir werden die Verantwortung dafür übernehmen, wo immer Fans auf der Welt sind. Sie werden es so oder so sehen können."

Hunt will zum World Matchplay

Adam Hunt steht auf Platz 25 im World Matchplay Race und möchte es unbedingt unter die Top 16 der Pro Tour Liste schaffen, um sich für Blackpool zu qualifizieren. Die Reise begann seiner Meinung nach mit dem Comeback beim Spiel auf der European Tour in Sindelfingen gegen Damon Heta: "Das war sozusagen der Anfang für mich, als ich in diesem Spiel gegen Damon Heta anfing, gut zu spielen. Die beiden Euro Tours habe ich ziemlich gut gespielt. Ich glaube, ich habe an diesem Wochenende gegen Rob Cross verloren, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe auch gegen ihn gut gespielt. Es war ein großartiger Sieg gegen Damon, weil ich denke, dass er der formstärkste Spieler war, der zu dieser Zeit noch nicht gesetzt war." Gegenüber dem Weekly Dartscast sagte Hunt außerdem in puncto World Matchplay und Top 64: "Die Top 64 waren mein Ziel. Mir war nicht klar, wie wichtig das zum Jahresende ist, um ehrlich zu sein. Ich habe so ziemlich das meiste Preisgeld am Jahresende verdient, um alles in drei Monaten noch mal zu schaffen, wurde mir klar, wenn ich das nochmal schaffe, kann ich mich in der Rangliste nach oben verbessern. Das World Matchplay ist mein Hauptziel, ich bin ganz nah dran. Wenn ich gute zwei Wochen habe, wer weiß. Das ist aber definitiv mein Ziel."

Price überzeugt von Premier League Sieg

In einem Interview mit Oche geht Gerwyn Price selbstbewusst davon aus, dass er die Premier League gewonnen hätte. "Ich bin immer noch der Mann, den es zu schlagen gilt. Ich bin die Nummer 1 der Welt, ich bin Weltmeister. Ich habe jetzt drei Monate lang nicht gespielt, die Leute konnten Turniere gewinnen, ohne dass der Weltmeister dabei ist. Jonny [Clayton] ist ein fantastischer Spieler, aber ich glaube, wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich gewonnen. Ich bin nur wütend, dass ich nicht spielen konnte, aber nicht wütend auf einen der Spieler oder auf die Dartscheibe. Ich werde rausgehen und ich selbst sein. Man muss eine gewisse Aggression haben, aber es muss kontrollierte Aggression sein. Wenn ich frustriert rausgehe und etwas beweisen will, dann wird das nichts. Ich werde ich selbst sein und tun, was ich in den letzten Jahren getan habe und einfach versuchen, Spiele zu gewinnen. Es ist, wie es ist, ich habe mit dem positiven Coronatest umgehen müssen, aber ja, ich bin entmutigt und ein bisschen angepisst. Es gibt nichts, was ich dagegen tun kann. Ich muss einfach etwas positiver sein und mich auf den Rest des Jahres freuen. Es ist mir egal, ob ich bei der Rückkehr auf die Bühne Jubel oder Buhrufe bekomme. Solange ich auf dieser Bühne spiele, sind das Publikum und die Atmosphäre da. Das ist alles, worauf ich mich freue, ich werde mich einfach wieder damit auseinandersetzen. Solange ich nicht in meinem Haus oder auf einem Bagger sitze oder Wände einschlage, freue ich mich einfach nur darauf, wieder Darts in der Hand zu haben."

https://twitter.com/devon_petersen/status/1355093430951682050?s=20

ht

tps:https://twitt.com/dartingp/tatus/1352700301267136517?s=20//twitter.com/dartingp/status/1352700301267136517?s=2Nach

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Foto-Credit: dartn.de

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Quelle: dartn.de

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