Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 76

Dienstag, 30. März 2021 15:59 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

In der 76. Ausgabe des Newsflashs gibt es Neuigkeiten zu Untersuchungen der Spielmanipulation bei sechs niederländischen Dartspielern. Bei der ModusDarts Live League ist ein 9-Darter gefallen, Keegan Brown und der Spendenmarathon sammelten viel Geld für Charity-Aktionen. Die MAD und die JDC haben weitere Informationen zum Spielbetrieb und zu Kooperationen bekanntgegeben. Außerdem gab es eine Reihe von neuen Interviews, unter anderem äußerten sich Dimitri van den Bergh, Paul Nicholson und Martin Adams.

Martin Adams zum Verzicht auf die Q-School, Ende der BDO und eigene Zukunft

Gegenüber dem Portal Online-Darts äußerte sich Martin Adams zu verschiedenen Themen. Zu seinem Verzicht auf die Q-School sagte das BDO-Urgestein: "Der Hauptgrund ist der anstrengende Circuit und die Tour, die gerade stattfindet. Wenn man seine Tourcard erhält, ist diese Tour sehr anstrengend und mit 64 Jahren glaube ich wirklich nicht, dass der Körper tatsächlich damit umgehen könnte. Es tut mir leid, die Leute zu enttäuschen, aber ich kann dort nicht an den Start gehen, denn wenn ich zufällig eine Tourkarte bekommen hätte, könnte ich das Tempo einfach nicht mitgehen. Es gab Zeiten, da waren wir neun Monate in einem Jahr von zu Hause weg und lebten von Koffern und in Hotels. Es gab eine Zeit in Holland, in der wir die ganze Zeit da draußen waren und man nur von seinem Gepäck lebte. Ich war damals viel jünger, mein Körper würde es jetzt nicht mehr ertragen. Ich kämpfe mit meinen Waden, ich habe Arthritis in meiner Schulter. Mein Osteopath hat mir immer gesagt, dass ich Arthritis in meinem Nacken bekommen werde und ich denke, ich bin tatsächlich auf dem besten Weg dazu. Es gibt jetzt auch immer wieder ein Knarren in der linken Schulter, manchmal wenn ich spiele, bekomme ich wirklich starke Schmerzen in den Ellbogengelenken. Die Knochen knarren, also ist es Zeit, sich um die Knochen zu kümmern und zu tun, was du kannst, wenn du kannst."

Zum Ende der BDO äußerte sich Adams wie folgt: "Es ist nicht so sehr eine saure Note, es ist eine sehr traurige Note. Meine Loyalität galt nicht nur der BDO als Organisation, sondern auch Olly Croft. Es war eher der letzte (Des Jacklin), der übernahm. Was treibt einen Vorsitzenden einer Organisation an, der von Preisgeldern im Wert von über 300.000 Pfund weggeht, es ist einfach unglaublich und ich kann einfach nicht verstehen, warum. Ich habe mit Bob Potter gesprochen, den Besitzer des Lakeside, sein Kommentar war, dass er nicht mit diesem Mann verhandeln kann, was aus Sicht der BDO in vielerlei Hinsicht eine ziemlich traurige Aussage ist. Sie ist Geschichte, ist tot und begraben und ich denke, wir haben sie mit Olly Croft begraben. Die Leute buchten ihre Tickets, sobald sie verfügbar waren. Sie buchten jedes Jahr ihre Hotelzimmer und sparten das ganze Jahr, damit sie die ganze Woche dort verbringen konnten. Ich denke es war ein großer Fehler, die BDO-WM in die O2 zu verlegen. Es war kein Veranstaltungsort, der unbedingt leicht zu erreichen war. Ich konnte es nicht glauben, als ich gelesen habe, dass Des Jacklin noch einmal gewählt wurde. Ich dachte, es gibt einen Mann, der die Firma effektiv in den Boden treibt, so schien es. Ich kenne nicht die vollständigen Fakten, ich kenne nicht die vollständigen Zahlen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es wissen will. Einer der größten Fehler war bei den World Masters, wo es eine Neu-Auslosung gab, die völlig gegen die Regeln der World Masters verstößt. In vielerlei Hinsicht war dies der erste Nagel im Sarg." 

Auch was "Wolfie" noch antreibt, verriert er im Interview: "Seit August habe ich nur noch den Virtual Cup der WDF gespielt, der einigermaßen interessant war, aber das Setup war so unterschiedlich. Das Setup hat sich im Laufe der Zeit mit MODUS nun weiterentwickelt. Es gab eine große Pause und jetzt ist es wieder soweit. Ich hoffe, es ist erfolgreich, was wir jetzt tun und es geht weiter, weil das Reisen einen ermüdet, also wäre es schön, so etwas dauerhaft zu machen. Versteht mich nicht falsch, ich möchte immer noch etwas tun, die Dutch Open zum Beispiel, die British Open, aber wir werden sehen, was auf uns zukommt. Ich werde definitiv nicht aufhören. Sie können mich im Fernsehen sehen, ich weiß noch nicht, es hängt alles davon ab, wie die Dinge laufen. Ich bin erfreut, dass ich durch den Virtual Cup einen Platz beim World Masters habe. Wir hoffen, dass dies stattfinden kann."

Auch Austrian Open Vienna abgesagt

Nachdem den Antwerp Open und den Belgium Open müssen auch die Austrian Open Vienna in 2021 erneut abgesagt werden. Dies lässt sich dem aktualisierten Kalender der WDF entnehmen. Geplant war die Ausgabe vom 25. - 27. Juni, nachdem das Event bereits letztes Jahr coronabedingt aussetzen musste.

Untersuchung von Spielmanipulation in den Niederlanden

Der niederländische öffentlich-rechtliche Sender NOS hat eine beunruhigende Untersuchung vorgelegt. Im letzten Jahr seien demnach mindestens sechs prominente niederländische Dartspieler angesprochen worden, um Spiele zu manipulieren und deren Ausgang zu beeinflussen. Maik Kuivenhoven und Niels Zonneveld wurden dabei öffentlich genannt. Der Niederländische Dart Verband NDB reagierte in einer Meldung am vergangenen Dienstag geschockt: "Was wir sehen und hören, ist natürlich äußerst ernst. Wir sind darüber besorgt, weil die Sicherheit der Dartspieler und des fairen Sports für uns oberste Priorität hat. Spiele sollten niemals vom Wettmarkt entschieden oder beeinflusst werden, der Kampf sollte an der Dartscheibe ausgetragen werden." Im weiteren Verlauf des Statements verwies der NDB auf seine Präventionsarbeit, die kontinuierlich mit zur Verfügung gestellten Informationen geschieht. Dabei sei das Motto: "Halte dich davon fern und melde es, wenn du angesprochen wirst. Es kann deine gesamte Karriere zerstören." Ohnehin müssen alle Tourcardler an einer Schulung zu diesem Thema durch die PDPA teilnehmen. Der NDB möchte nun seine Arbeit in dieser Hinsicht intensivieren und stärker mit den Behörden und dem Nationalen Olympischen Komitee zusammenarbeiten. Besonders die Spieler in den unteren Ranking-Regionen seien für die Manipulatoren interessant.

Michael van Gerwen hat auf diese Meldung reagiert, zeigte sich dabei aber nicht überrascht: "Wettbetrug ist etwas, das bereits in den vergangenen Jahren passiert ist. In einem Sport, bei dem es um viel Geld geht und Chancen da sind, muss man sich damit auseinandersetzen. Es passiert auch im Fußball und im Tennis. Ich persönlich wurde allerdings in meiner Karriere gar nicht angesprochen. Das macht für mich und andere Topspieler keinen Sinn. Wir gewinnen schon ohnehin so viel Preisgeld. Wenn man mir 10.000, 20.000, 50.000 oder 100.000 Euro gegeben hätte, was viel Geld wäre, dann würde ich solche seltsamen Dinge selbstverständlich trotzdem nicht annehmen."

Auch Vincent van der Voort äußerte sich gegenüber dem Medium NU.nl: "Wenn sechs Spieler ein Vorkommnis angezeigt haben, dann ist das besorgniserregend. Es ist gut, dass die Spieler eine derartige Kontaktaufnahme sofort angezeigt haben, weil diese Sache so schnell wie möglich ausgeschaltet werden muss. Es gibt weiterhin eine Reihe von Spielern, die in der Weltrangliste nicht besonders hoch stehen. Wenn sie dann ein Angebot bekommen, um sehr viel Geld auf einen Schlag zu bekommen, dann kann ich mir vorstellen, dass einige Spieler in Versuchung geraten. Wenn man mich anrufen würde, dann würde ich es definitiv nicht annehmen. Das wird wirklich nie passieren. Ich kann nicht einmal absichtlich verlieren. Je weniger ich treffen will, desto besser gehen sie hinein." Mittlerweile gäbe es sehr verschiedene Wettmöglichkeiten, in der Manipulation könne es laut dem "Dutch Destroyer" also beispielsweise auch um die geworfenen 180er gehen.

WDF World Para-Darts Masters 2021

Im Rahmen des World Masters wird es in diesem Jahr auch zum WDF World Para-Darts Masters kommen. Dies bestätigte die WDF in einer Meldung auf ihrer Webseite: "Die WDF freut sich bekannt zu geben, dass Disability Darts als Teil des WDF World Masters 2021 aufgenommen wird, das zum ersten Mal im Bonte Weaver in Assen in den Niederlanden (02.- 05. Dezember 2021) stattfindet. Dieses prestigeträchtige und historische Turnier wird unter dem Banner der WDF neu gestartet und veranstaltet das World ParaDarts Masters 2021. Weitere Details, einschließlich Format und Qualifikationskriterien, werden in naher Zukunft von World ParaDarts bekannt gegeben."

Kai Fan Leung zu seinem Leben als Profi

Kai Fan Leung stand Tungsten Tales für ein Interview zur Verfügung, in dem er vor allem Details zu seinem Leben als Dart-Profi preisgab. "Es ist ein Traum, aber es herrscht auch Pandemie. Ich kann also sagen, dass ich Glück oder Pech habe. Ich genieße es wirklich, mit den Besten der Welt zu spielen, das ist jedermanns Traum. In Hongkong gibt es viele Soft-Tip-Automaten in vielen Bars. Der Sport ist seit zehn Jahren sehr beliebt. Ich habe einen Hattrick im Soft-Tip erzielt, also spielte ich weiter und bin in Hongkong einer lokalen Liga beigetreten. Weil es viele Möglichkeiten gab nach Übersee zu gehen um Soft Tip zu spielen und sein Land oder seine Stadt zu repräsentieren, habe ich wirklich eifrig versucht, Hongkong zu repräsentieren. Das erste Mal, dass ich Steeldart gespielt habe war 2014. In Hongkong gibt es viele Turniere, sowohl im Steeldart als auch im Soft-Tip. So hat es angefangen. Es kam mir in den Sinn, dass ich spielen muss, weil ich meinen Job kündigte, um mich zu 100% dem Dartsport zu widmen. Selbst wenn ich kein Spiel gewinne, auch wenn ich kein Leg gewinne, muss ich mich dem Sport hingeben. Zum Glück leben meine Cousins in Liverpool, also habe ich auch die Basis, um ein bisschen Erleichterung zu finden. In meinem Kopf ist es automatisch so, dass ich mich voll reinhängen werde. Zu dieser Zeit wusste meine Familie auch nicht, was ich tun wollte. Ich habe jetzt eine vierjährige Tochter und meine Frau, deshalb ist es sehr schwer, sie nicht zu sehen."


Joe Murnan zur Zusammenarbeit mit Wayne Mardle

Ebenfalls bei Tungsten Tales äußerte sich Joe Murnan, der seit kurzer Zeit mit Wayne Mardle zusammenarbeitet: "Es hat sich alles geändert, seitdem ich mit Wayne Mardle trainiert habe und er meinen Wurf geradegebogen hat. Ich werfe jetzt aggressiver und werde immer selbstbewusster. Ich habe gesehen, dass Devon Petersen es geschafft hat, aber jeder Dartspieler ist ziemlich arrogant und denkt, ich brauche keine Hilfe, aber mein Ex-Manager Mark Dean schlug vor, ihn zu besuchen. Also haben wir die Reise gemacht und ich empfehle es jedem."

Paul Nicholson über Tony O'Shea und Darryl Fitton

In einer Serie mit Sporting Life hat Paul Nicholson über die beiden erfolgreichen BDO-Spieler Tony O'Shea und Darryl Fitton gesprochen. O'Shea wurde durch Nicholson als der "Terry Jenkins der BDO" beschrieben, denn alle seine sieben Major-Finals gingen verloren, dennoch hätte er ihm einen PDC-Titel zugetraut, wenn der "Silverback" in den 2000er-Jahren gewechselt wäre: "Ich denke, jeder weiß, wie populär Tony ist und es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass seine Spielqualität ihn bei der PDC nicht im Stich gelassen hätte. Aber wie Martin Adams hat er es geliebt in den England-Farben zu spielen und deswegen ist er auch auf Dauer bei der BDO geblieben. Wenn es um seine Ergebnisse geht, dann muss man ihn selbst fragen, was sein größter Erfolg war, denn es gibt einige tiefe Löcher in seiner Karriere und er ist beinahe der Terry Jenkins der BDO. Da gibt es viel, was er nicht geschafft hat zu gewinnen, aber dennoch war er ein sehr talentierter Spieler in seiner Topform. Die sieben Spieler, die ihn in den Major-Finals geschlagen haben, waren auch allesamt Topspieler. Tony würde sagen, dass er es nicht bereut, nicht gewechselt zu sein, eben weil er für sein Heimatland spielen konnte, aber das hat ihn nicht daran gehindert, es zuletzt bei der Q-School zu versuchen." Nicholson sagte außerdem noch, dass er sich sicher sei, dass O'Shea Titel in der PDC gewonnen hätte und relativ gut in den Rankings dagestanden hätte.

Auch über Darryl Fitton hat Nicholson gesprochen: "Darryl hatte mich im Lakeside gefragt, ob ich denn zur Q-School gehe. Ich antwortete mit Ja und dann sagte Darryl, dass er denkt, dass er sein Zeitfenster verpasst hat. Er gab sogar zu, dass er es bereut. Obwohl er weiterhin ein exzellenter Spieler ist, glaube ich, dass er akzeptiert hat, dass seine Chance, es zur PDC zu schaffen, nun vorbei ist. Darryl ist sehr ähnlich im Vergleich mit Tony O'Shea, denn er hat einen großartigen Walk-On, einen großen Charakter und ist unter den Spielern und Fans sehr populär. Er hatte sehr gute Runs bei der BDO-Weltmeisterschaft, schaffte es aber unglücklicherweise nie in ein Finale. Aber er gewann sein Major-Turnier bei der World Trophy 2016 und er gewann einst ein Auto für den 9-Darter bei den Dutch Open. Wenn einer von den beiden [Tony oder Darryl] gewechselt wäre, dann wäre sicher der andere gefolgt, vielleicht hätten sie es zusammen tun sollen."

Antony Dundas über seine Karriere als Caller

Antony Dundas hat im WDF-Podcast über seine Caller-Karriere bei der BDO gesprochen, wo er sein WM-Debüt im Jahre 2013 gegeben hatte: "Ich glaube, dass Ross Montgomery damit ein gutes Stück zu tun hatte. Hinter den Kulissen hat er mit gewissen Personen darüber gesprochen, man solle sich den Kerl mal anschauen, denn es sei gut, was er tut. Ich war als Journalist bei der Lakeside 2012, glaubt es oder nicht, für die damaligen BDO-Foren. Einer meiner Freunde sagte zu mir, ob ich gerne heruntergehen würde, um ein paar Interviews zu führen, also holte er für uns Akkreditierungen, um in den Presseraum zu kommen. Wir gingen hinunter und führten ein paar Interviews und Gary Stone qualifizierte sich. Es war das erste Jahr, in dem sich Gary qualifizierte und ich kann mich daran erinnern, in einem der Nebenräume des Lakesides gewesen zu sein und dann kam ein Offizieller, der gerne mit mir sprechen wollte. Ich ging in einen anderen Raum und es fühlte sich so an, als würde ich zum Chef gehen. Das komplette schottische Komitee war dort, fünf Leute saßen da und schauten mich einfach an und ich saß da, als hätte ich etwas verbrochen. Dann wurde aber gesagt, dass mich das Komitee nur fragen wollte, ob ich bei den Scottish Open callen will und das gefiel mir sehr. Ich habe diese Gelegenheit beim Schopf gepackt und danach war es einfach wie im Schneeball-Prinzip."

Partnerschaft zwischen MAD und UKDA angekündigt

Steve Brown hat bei Online Darts eine Partnerschaft zwischen Modern Amateur Darts (MAD) und der UKDA bekanntgegeben. Demnach ginge die Vertragsunterzeichnung mit der UKDA, die das County-System betreut, immer weiter vorwärts: "Wir sind mit so vielen Organisationen in Gesprächen und nach fast 12 Monaten mit der UKDA, werden wir unsere Partnerschaft ankündigen. Es ist eine kraftvolle Nachricht, einige Leute dachten, dass wir in Konkurrenz zueinander sein würden. Es ist aber nicht so. Wir ergänzen uns sehr gut. Wir haben einige großartige Projekte, einige großartige Möglichkeiten für County und Super League Spieler, so dass MAD etwas Zucker auf das großartige System gibt. Es wird sehr viele Vorteile für UKDA Mitglieder geben.


Van den Bergh über Saisonstart frustriert

Dimitri van den Bergh zeigte sich gegenüber Het Nieuwsblad u.a. frustriert über seinen Saisonstart: "Ungefähr 80 Prozent meiner Turniere finden in England statt. Es ist immer so mühsam, von Belgien nach England zu reisen, jetzt sicherlich noch mehr mit Corona. All diese Stunden im Auto, daher der Umzug nach Leicester mit meiner Freundin Evi. Ich möchte testen, ob es mir Leben einhaucht und es mir hilft, ein höheres Niveau in meiner Karriere zu erreichen. Natürlich werde ich in den freien Wochen nach Belgien zurückkehren, um meine Familie und Freunde zu besuchen. Mein Knie erholt sich gut. Ich bin sicherlich noch nicht bei 100%, aber die Dinge bewegen sich in die richtige Richtung. Ich kann und sollte mit den bisherigen Ergebnissen nicht zufrieden sein. In acht Tagen Pro Tour habe ich kaum drei Spiele gewonnen. Das ist nicht genug und das ist ziemlich frustrierend. Vor allem, weil ich hart arbeite und dafür nicht sofort belohnt werde, obwohl die Ergebnisse natürlich nicht alles aussagen. Manchmal habe ich ein wirklich hohes Niveau erreicht, aber das war nicht genug, um meinen Gegner zu besiegen. Ich glaube immer noch an mich selbst und sage mir, dass das nicht von Dauer sein kann. Es wird eine Zeit kommen, in der ich die Früchte dieser harten Arbeit ernten werde, davon bin ich überzeugt."

Neues regionales JDC-Konzept angekündigt

Die JDC hat ein neues Konzept angekündigt, welches den Titel Regionale Meisterschaft trägt. Dieses Konzept soll im Herbst 2021 an den Start gehen. Spieler sollen Möglichkeiten bekommen, indem sie bei ihren lokalen Clubs und Akademien spielen, um die Chance zu haben, ihre Region zu repräsentieren. Dabei soll es wöchentliche Rankings geben, welche über die 14 Regionen in England und Wales laufen. Die Punktbesten werden dann ihre Region in Form eines Teams gegen andere Regionen repräsentieren dürfen. Das gibt ihnen aber auch zusätzlich die Möglichkeit, England bzw. Wales beim JDC World Cup und der JDC Weltmeisterschaft zu repräsentieren. Dabei wird es eine Unterteilung zwischen Junioren und Teenagern geben. Spieler zwischen 6 und 12 Jahren werden die Möglichkeit bekommen ihre Region in 5er-Teams zu repräsentieren. Spieler zwischen 13 und 17 Jahren dürfen in 7er-Teams spielen. Steve Brown sagte dazu, dass dies ein wichtiger Schritt für die Entwicklung im Nachwuchsbereich sei und dass er sich darauf freue. Man könne die Spieler in den Teams darüberhinaus zusätzlich weiterentwickeln.


Dirk van Duijvenbode mit gesteigerten Erwartungen

Dirk van Duijvenbode hat sich zu Veränderungen in seinen Erwartungen geäußert, denn im letzten Jahr hat er einen erheblichen Sprung in der Rangliste geschafft: "Ich gehe zu den Turnieren mit einer anderen Einstellung, die Messlatte setze ich etwas höher. In den Floor-Turnieren war ich oftmals nicht konstant. Das war für mich ein Punkt der Verbesserung. Ich wollte öfter in die Viertelfinals kommen und möglichst noch weiter. Ein Viertelfinale ist immer ein gutes Resultat, aber du willst noch mehr. Du hoffst einfach, ein Turnier zu gewinnen. Ob es ein Ziel für diese Saison gibt? Ja, ich will ein Turnier gewinnen, oder mindestens ein Pro Tour Finale erreichen. Ich will an allen Turnieren teilnehmen, für die ich mich qualifizieren kann. Persönlich mache ich mir nicht so viele Sorgen mit den Ranglisten. Ich will einfach so hoch wie möglich in der Order of Merit kommen. Möglichst in die Top 16, aber dafür muss ich es sehr gut machen."


ModusDarts Online League

Auch bei der ModusDarts Online League wurde in der vergangenen Woche wieder gespielt. Dabei waren erneut einige große Namen am Start, die Finalgruppe wurde wieder am Samstag ausgetragen. Dort konnte sich Chas Barstow den Sieg sichern, er gewann jedes seiner Round Robin Spiele. Auf den Plätzen 2 & 3 folgen ihm die Ex-Tourcardhalter Robert Thornton und Adrian Gray mit zwei gewonnenen Spielen in der Finalgruppe. Jeweils einen Sieg erreichten Paul Hogan und Barrie Bates. Erneut schaffte es beispielsweise Darryl Fitton nicht in die Finalgruppe, er scheiterte bereits vorher. Richie Burnett war in der Vorrunde stark unterwegs. Am Montag gab es dann eine Kuriosität im Spiel zwischen James Richardson und seinem Sohn Josh Richardson. Nach der 3:1 Führung für "Ruthless" konnte sich sein Sohn in den Decider retten. Dort spielte James Richardson dann aber einen 9-Darter zum Sieg.

Keegan Brown spendet 20.000 Pfund an die NHS

Keegan Brown hat eine Charity-Auktion in den sozialen Netzwerken, vor allem auf Twitter, durchgeführt. Das gesammelte Geld sollte der britischen Krankenhausorganisation NHS zu Gute kommen. Insgesamt erhielt Brown dafür 60 Artikel von Dartspielern, beispielsweise waren T-Shirts von Max Hopp und Gary Anderson zu haben. Fans konnten diese Artikel ersteigern und dabei kamen insgesamt rund 20.000 Pfund zusammen, die Brown nun an die NHS weiterleiten wird.

 

Dart-Spendenmarathon erreicht Spendensumme von 44.860€

Auch in diesem Jahr konnte der Dart-Spendenmarathon wieder eine herausragende Spendensumme von 44.860€ erreichen. Sascha Winter, Michael Winter, Christian Schwindt und Carsten Klaas standen von 10:00 Uhr bis ca 23:00 Uhr am Samstag an der Dartscheibe und übertrafen das vorher ausgegebene Spendenziel von 30.000€ deutlich. In diesem Jahr wird die Summe auf die Spendenempfänger Sternenzauber & Frühchenwunder e.V., Förderverein "Ehrensache" e.V., Eichhörnchen in Not /Saar, Tierhilfe Saarland e.V. und Hilfe für das Refugio de Mascotas, aufgeteilt. Vor und während des Events liefen mehrere Auktionen, in einer Drive-In Area oder per Paypal konnte coronagemäß gespendet werden. Außerdem gab es natürlich auch wieder für bestimmte erzielte Scores am Dartboard den ein oder anderen Euro. So konnte trotz dem in diesem Jahr gezwungenermaßen online durchgeführten Spendenmarathon wieder eine starke Summe erzielt werden, auch Gabriel Clemens schaute in seiner saarländischen Heimat natürlich vorbei. Wie im letzten Jahr führte Sascha Bandermann durch den Tag.

https://twitter.com/devon_petersen/status/1355093430951682050?s=20

ht

tps:https://twitt.com/dartingp/tatus/1352700301267136517?s=20//twitter.com/dartingp/status/1352700301267136517?s=2Nach

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Quelle: dartn.de

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