Mittwoch, 19. Februar 2025 18:14 - Dart News von dartn.de
Mit den Qualifikationsturnieren für die International Darts Open sowie den German Darts Grand Prix endete der zweite ProTour Block des Jahres in Rosmalen. Niko Springer sorgte mit seiner Qualifikation für Riesa zumindest für einen kleinen deutschen Lichtblick. Lukas Wenig und Mensur Suljovic erreichten zwar noch das entscheidende Duell für München, gingen schlussendlich aber leer aus. Krzysztof Ratajski und Mario Vandenbogaerde schlugen hingegen doppelt zu.
Mit einem sensationellen Auftritt im finalen Duell sicherte sich Niko Springer seinen Platz bei den International Darts Open. Gegen Connor Scutt glänzte der "Meenzer Bub" mit einem 113er Average, welcher ihm zum 6:2-Erfolg verhalf. Mit zwei 10-Dartern sowie einem 11-Darter ließ Springer damit einem unangenehmen Gegner so gut wie keine Chance. Auf dem Weg zu seiner zweiten European Tour Qualifikation überrollte er zuvor bereits Danny Lauby und Dennie Olde Kalter mit 6:1, wenngleich auch die Statistiken noch nicht die Dimensionen wie im Finalspiel vorwiesen. Die erfolgreiche Qualifikation von Springer blieb aber der einzige deutsche Erfolg an diesem Tag, womit in Riesa neben dem Mainzer die deutschen Farben nur durch Titelverteidiger Martin Schindler, dem bereits qualifizierten Ricardo Pietreczko sowie den vier Host Nation Qualifiern Daniel Klose, Paul Goyer, Patrick Klingelhöfer sowie Kevin Knopf vertreten werden.
Springer war zugleich auch der einzige deutsche Starter, der bei diesem Qualifier in die entscheidende Runde kam. Ein Quartett scheiterte hingegen bereits unter den Letzten 40. Gabriel Clemens startete mit einem unspektakulären 6:3 gegen Christian Kist, hatte aber im Anschluss mit 4:6 das Nachsehen gegen Nathan Rafferty. Lukas Wenig vermied gegen Haupai Puha zunächst das Aus im Decider, trotz Leistungssteigerung wurden ihm gegen Dylan Slevin frühe Doppelprobleme zum Verhängnis, was zu einer 3:6-Pleite führte. Höhen und Tiefen erlebte Max Hopp, der zunächst auch dank eines 12-Darters im Decider ein 2:5 gegen Alan Soutar noch in einen Sieg umgebogen bekam, hierauf aber einen schwachen Auftritt gegen Robert Owen hinlegte, der ein deutliches 2:6 als Folge mit sich brachte. Auch Dominik Grüllich scheiterte im gleichen Durchgang. Nach einem 6:4 über Jim Long unterlag er Radek Szaganski mit dem gleichen Resultat, wobei der Pole in 14, 13 und 13 Darts einen starken Schlussspurt hinlegte. Eine Runde zuvor hielt Szaganski bereits Leon Weber in Schach, der trotz fast dreistelligem Punkteschnitt eine Niederlage im letzten Durchgang zu verkraften hatte. Kai Gotthardt hatte Lospech und musste gleich zu Beginn gegen den Topgesetzten Ryan Joyce ran, der dank der konstanteren Leistung ein 6:4 einfahren konnte. Zudem ließ Maximilian Czerwinski ebenfalls zum Auftakt gleich einige Möglichkeiten gegen Dennie Olde Kalter liegen. Florian Hempel und Tim Wolters traten gleich gar nicht an. Für die beiden Österreicher kam das Aus auch beim ersten Auftritt: Während Mensur Suljovic mit 4:6 an Krzysztof Ratajski hängen blieb, konnte Rusty-Jake Rodriguez eine Niederlage im Decider gegen Nathan Rafferty nicht mehr abwenden.
Wie bereits vergangene Woche taten sich die Gesetzten erneut schwer: Mit Krzysztof Ratajski und Callan Rydz erreichten nur zwei der zehn gesetzten Starter die entscheidende Runde, mit Ratajski sicherte sich gar nur einer einen Startplatz im eigentlichen Turnier. Insgesamt erwischten die Festlandeuropäer einen guten Qualifier, neben Ratajski überstanden auch sein Landsmann Radek Szaganski sowie Karel Sedlacek das Qualifikationsturnier, dazu gesellten sich neben Springer noch Mario Vandenbogaerde und Thibault Tricole. Matt Campbell und Thomas Lovely waren wie Springer und Tricole bereits zum zweiten Mal erfolgreich, William O'Connor und Robert Owen runden das Feld für Riesa ab.
Karel Sedlacek 6-3 Robert Grundy
William O'Connor 6-3 Jitse Van der Wal
Danny Lauby 6-5 Adam Hunt
Thibault Tricole 6-3 Darryl Pilgrim
Sebastian Bialecki 6-3 Nick Kenny
Andy Baetens 6-2 Martijn Dragt
Ian White 6-5 Darren Beveridge
Ryan Joyce 6-4 Kai Gotthardt (95,98 - 88,52)
Marvin van Velzen 6-4 Tavis Dudeney
Keane Barry 6-5 Tytus Kanik
Mario Vandenbogaerde 6-4 Adam Paxton
Krzysztof Ratajski 6-4 Mensur Suljovic (95,12 - 94,82)
Brett Claydon 6-5 Justin Hood
Dylan Slevin 6-5 Pero Ljubic
Lukas Wenig 6-5 Haupai Puha (84,77 - 84,23)
Cam Crabtree 6-4 Brendan Dolan
Tom Bissell 6-3 Bradley Brooks
Dominik Grüllich 6-4 Jim Long (86,54 - 86,64)
Radek Szaganski 6-5 Leon Weber (91,00 - 99,73)
Scott Williams 6-5 Greg Ritchie
Dom Taylor 6-5 James Hurrell
Viktor Tingström 6-2 Benjamin Reus
Karel Sedlacek 6-4 Niels Zonneveld
Gabriel Clemens 6-3 Christian Kist (88,45 - 83,94)
Nathan Rafferty 6-5 Rusty-Jake Rodriguez (86,49 - 89,74)
Berry van Peer 6-4 Stefaan Henderyck
William O'Connor 6-2 José De Sousa
Connor Scutt 6-4 Martin Lukeman
Kim Huybrechts 6-3 Cor Dekker
Dennie Olde Kalter 6-5 Maximilian Czerwinski (80,31 - 80,68)
Niko Springer 6-1 Danny Lauby (88,91 - 84,66)
Callan Rydz 6-5 Stephen Burton
Ryan Meikle 6-4 Steve Lennon
Patrick Geeraets 6-1 Jules van Dongen
Thibault Tricole 6-3 Adam Warner
Jelle Klaasen 6-5 Kevin Doets
Joshua Richardson 6-4 Rhys Griffin
Max Hopp 6-5 Alan Soutar (91,67 - 96,20)
Rob Owen 6-4 Sebastian Bialecki
Mickey Mansell 6-4 Maik Kuivenhoven
Matt Campbell 6-5 Adam Lipscombe
Madars Razma 6-4 Andy Boulton
Matthew Dennant 6-4 Andy Baetens
Wesley Plaisier 6-1 Ricky Evans
Richard Veenstra 6-3 Owen Bates
Thomas Lovely 6-3 William Borland
George Killington 6-2 Ian White
Marvin van Velzen 6-4 Ryan Joyce
Mario Vandenbogaerde 6-3 Keane Barry
Krzysztof Ratajski 6-2 Brett Claydon
Dylan Slevin 6-3 Lukas Wenig (95,87 - 93,88)
Cam Crabtree 6-3 Tom Bissell
Radek Szaganski 6-4 Dominik Grüllich (92,14 - 88,82)
Dom Taylor 6-4 Scott Williams
Karel Sedlacek 6-5 Viktor Tingström
Nathan Rafferty 6-4 Gabriel Clemens (86,41 - 92,24)
William O'Connor 6-3 Berry van Peer
Connor Scutt 6-0 Kim Huybrechts
Niko Springer 6-1 Dennie Olde Kalter (94,75 - 89,55)
Callan Rydz 6-3 Ryan Meikle
Thibault Tricole 6-4 Patrick Geeraets
Jelle Klaasen 6-4 Joshua Richardson
Rob Owen 6-2 Max Hopp (85,50 - 76,70)
Matt Campbell 6-4 Mickey Mansell
Matthew Dennant 6-4 Madars Razma
Richard Veenstra 6-4 Wesley Plaisier
Thomas Lovely 6-3 George Killington
Mario Vandenbogaerde 6-2 Marvin van Velzen (89,95 - 83,16)
Krzysztof Ratajski 6-4 Dylan Slevin (92,24 - 91,66)
Radek Szaganski 6-2 Cam Crabtree (95,41 - 90,76)
Karel Sedlacek 6-4 Dom Taylor (95,75 - 90,76)
William O'Connor 6-2 Nathan Rafferty (93,19 - 87,10)
Niko Springer 6-2 Connor Scutt (113,29 - 96,38)
Thibault Tricole 6-4 Callan Rydz (86,67 - 92,88)
Rob Owen 6-3 Jelle Klaasen (97,68 - 93,12)
Matt Campbell 6-3 Matthew Dennant (91,55 - 88,91)
Thomas Lovely 6-1 Richard Veenstra (97,82 - 90,58)
Alle Informationen zu den International Darts Open gibt es auf unserer [Turnierseite].
Weniger erfolgreich aus deutscher Sicht lief das zweite Qualifikationsturnier des heutigen Tages. Kein weiterer deutscher Teilnehmer konnte sich auf die Starterliste für den German Darts Grand Prix spielen, womit es bei Martin Schindler, Ricardo Pietreczko, Michael Rosenauer, Finn Behrens, Michael Unterbuchner und René Eidams bleibt, die für eine Reise nach München planen können. Am nächsten dran war dabei noch Lukas Wenig, dem aber die Teilnahme nach einem 2:6 gegen Mickey Mansell verwehrt blieb. Der Bayer wusste zuvor beim 6:4 über Richard Veenstra sowie beim 6:5 über Andy Baetens noch zu überzeugen, ehe ihn massive Doppelprobleme gegen Mansell früh auf die Verliererstraße brachten. Einen ähnlichen Verlauf nahm das Turnier für Mensur Suljovic, der sich nach zwei sehenswerten Auftritten über Martijn Dragt und Matthew Dennant nicht belohnen konnte, weil er im entscheidenden Moment beim 3:6 gegen Kevin Doets nicht mehr an die vorherigen Leistungen anknüpfen konnte.
Ein deutsches Trio scheiterte eine Runde zuvor unter den Besten 40. Niko Springers Träume von einer Doppelquali platzten nach einem 2:6 gegen Cam Crabtree, nachdem er zum Auftakt noch Gabriel Clemens im Entscheidungsleg niederrang. Leon Weber musste bereits in der Vorrunde einsteigen, drehte hier ein 3:6 gegen Justin Hood und legte beim 6:2 gegen Stephen Burton einen Zahn zu. Nach einem Leistungseinbruch kassierte Weber aber ein deutliches 1:6 von Adam Warner. Maximilian Czerwinski legte zunächst einen 6:3-Achtungserfolg gegen Brendan Dolan hin, eine Runde später musste der Tourneuling jedoch ein klares 2:6 gegen Robert Grundy hinnehmen. Auch Dominik Grüllich biss sich mit dem gleichen Resultat eine Runde zuvor die Zähne an Grundy aus. Die Auslosung brachte zudem Gabriel Clemens und Niko Springer gleich zum Auftakt zusammen, wobei Springer hier den "German Giant" aufgrund eines 14- sowie 13-Darters zum Abschluss nach Hause schickte. Kai Gotthardt blieb nach einem 3:6 gegen Cam Crabtree ohne Sieg, Max Hopp war beim 3:6 gegen Adam Paxton eine Klasse schlechter als sein Kontrahent. Auch Rusty-Jake Rodriguez musste sich bereits zu Beginn Robert Owen mit 4:6 beugen.
Zwei Spieler hielten sich heute komplett schadlos und können mit einer Doppelquali aus Rosmalen abreisen: Bei Krzysztof Ratajski konnte man dies sicherlich erwarten, bei Mario Vandenbogaerde kam dies nach seinem schwachen Jahresstart eher überraschend. Niels Zonneveld und Kevin Doets sorgten zumindest für zwei niederländische Erfolge, wobei Doets ähnlich wie Cam Crabtree eine 50%ige Erfolgsquote aus den bisherigen vier gespielten Qualifiern behielt. Mit Scott Williams, Andy Boulton, Michael Mansell setzten sich weitere bekannte Gesichter durch, Robert Grundy und Adam Paxton hingegen werden beim German Darts Grand Prix ihr Debüt auf der European Tour geben. Martin Lukeman sorgte zudem für einen 9-Darter.
Leon Weber 6-5 Justin Hood (89,49 - 86,41)
Andy Boulton 6-3 William O'Connor
Matthew Dennant 6-5 Steve Lennon
Viktor Tingström 6-5 Ryan Meikle
Tom Bissell 6-2 William Borland
Karel Sedlacek 6-0 Berry van Peer
Krzysztof Ratajski 6-3 Matt Campbell
Radek Szaganski 6-4 Nathan Rafferty
Nick Kenny 6-4 George Killington
Wesley Plaisier 6-1 Jules van Dongen
Maximilian Czerwinski 6-3 Brendan Dolan (89,23 - 87,79)
Robert Grundy 6-2 Dominik Grüllich (88,33 - 88,48)
Owen Bates 6-5 Christian Kist
Darryl Pilgrim 6-5 Greg Ritchie
Scott Williams 6-0 Sebastian Bialecki
Darren Beveridge 6-4 Adam Lipscombe
Benjamin Reus 6-0 Joshua Richardson
Alan Soutar 6-2 Tytus Kanik
Niko Springer 6-5 Gabriel Clemens (89,27 - 86,29)
Cam Crabtree 6-3 Kai Gotthardt (91,22 - 90,39)
Bradley Brooks 6-4 Patrick Geeraets
Jim Long 6-1 Brett Claydon
Martin Lukeman 6-1 Tavis Dudeney - Lukeman mit einem 9-Darter!
Mario Vandenbogaerde 6-2 Marvin van Velzen
Adam Warner 6-4 Dennie Olde Kalter
Leon Weber 6-2 Stephen Burton (98,07 - 92,84)
Callan Rydz 6-2 Dom Taylor
Kim Huybrechts 6-1 Rhys Griffin
Maik Kuivenhoven 6-2 Pero Ljubic
Andy Boulton 6-2 Ian White
Kevin Doets Freilos (Adam Hunt nicht angetreten)
Thibault Tricole 6-4 James Hurrell
Mensur Suljovic 6-4 Martijn Dragt (96,99 - 91,24)
Matthew Dennant 6-4 Stefaan Henderyck
Mickey Mansell 6-3 Thomas Lovely
Rob Owen 6-4 Rusty-Jake Rodriguez (92,77 - 87,86)
Lukas Wenig 6-4 Richard Veenstra (94,82 - 90,14)
Andy Baetens 6-0 Viktor Tingström
Oskar Lukasiak 6-5 Ricky Evans
Adam Paxton 6-3 Max Hopp (95,16 - 82,52)
Dylan Slevin 6-2 José De Sousa
Jelle Klaasen 6-4 Tom Bissell
Madars Razma 6-3 Cor Dekker
Jitse Van der Wal 6-5 Danny Lauby
Connor Scutt 6-4 Haupai Puha
Niels Zonneveld 6-4 Karel Sedlacek
Krzysztof Ratajski 6-5 Radek Szaganski
Wesley Plaisier 6-4 Nick Kenny
Robert Grundy 6-2 Maximilian Czerwinski (87,67 - 85,61)
Darryl Pilgrim 6-3 Owen Bates
Scott Williams 6-2 Darren Beveridge
Benjamin Reus 6-5 Alan Soutar
Cam Crabtree 6-2 Niko Springer (96,34 - 89,33)
Bradley Brooks 6-0 Jim Long
Mario Vandenbogaerde 6-5 Martin Lukeman
Adam Warner 6-1 Leon Weber (94,24 - 81,22)
Kim Huybrechts 6-1 Callan Rydz
Andy Boulton 6-1 Maik Kuivenhoven
Kevin Doets 6-5 Thibault Tricole
Mensur Suljovic 6-4 Matthew Dennant (98,75 - 96,94)
Mickey Mansell 6-5 Rob Owen
Lukas Wenig 6-5 Andy Baetens (96,35 - 89,16)
Adam Paxton 6-4 Oskar Lukasiak
Dylan Slevin 6-3 Jelle Klaasen
Madars Razma 6-4 Jitse Van der Wal
Niels Zonneveld 6-5 Connor Scutt
Krzysztof Ratajski 6-2 Wesley Plaisier (96,23 - 87,76)
Robert Grundy 6-2 Darryl Pilgrim (92,05 - 89,39)
Scott Williams 6-2 Benjamin Reus (95,05 - 91,56)
Cam Crabtree 6-1 Bradley Brooks (101,62 - 88,04)
Mario Vandenbogaerde 6-3 Adam Warner (91,81 - 83,12)
Andy Boulton 6-5 Kim Huybrechts (90,23 - 96,29)
Kevin Doets 6-3 Mensur Suljovic (87,33 - 89,08)
Mickey Mansell 6-2 Lukas Wenig (90,96 - 86,90)
Adam Paxton 6-4 Dylan Slevin (91,57 - 87,97)
Niels Zonneveld 6-3 Madars Razma (90,02 - 89,60)
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**Quelle: PDC - www.pdc.tv
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