Am Samstagnachmittag standen die letzten beiden Erstrundenpartien der PDC-WM auf dem Programm. Dabei sorgten die Debütanten Rhys Griffin und Alexis Toylo mit 3:0-Erfolgen über Karel Sedlacek respektive Richard Veenstra für Überraschungen. Außerdem fegte Brendan Dolan seinen Kontrahenten ebenfalls ohne Satzverlust vom Board, ebenso hatte Chris Dobey trotz einiger Doppelschwächen keine Probleme mit Alexander Merkx.
Am Freitag-Abend ist bei der Darts-WM mit Michael van Gerwen ein dreimaliger Weltmeister in das Turnier eingestiegen. „Mighty Mike“ meisterte seine Auftakthürde gegen James Hurrell mit 3:0 ohne Probleme. Zuvor gab es den Sieg von Florian Hempel über Jeffrey de Zwaan. Außerdem komplettierten Mickey Mansell und Dylan Slevin die Sieger-Riege am Abend.
Auch in der Session am Freitag-Abend war mit Florian Hempel ein Deutscher gefordert. Gegen Jeffrey de Zwaan konnte sich der Wahl-Kölner mit 3:1 in den Sätzen durchsetzen. Vor allem in der Anfangsphase war Hempel stark unterwegs. Danach überstand er auch kleinere Schwierigkeiten, da der Niederländer gut dagegen hielt. In Runde 2 der Darts-WM geht es nun gegen Daryl Gurney.
Kai Gotthardt ist bei seinem WM-Debüt in zweiter Runde gegen Stephen Bunting mit 1:3 ausgeschieden und wird sich über drei verpasste Darts zum 2:0 ärgern. Der Nachmittag wurde etwas durch die Schreckensmeldung überschattet, dass Sandro Eric Sosing aus gesundheitlichen Gründen nicht zu seiner Partie gegen Ian White antreten konnte. Dadurch spielte auch Gotthardt ein Spiel früher als geplant. Sportlich überstand noch Wessel Nijman ein hochklassiges Spiel im Entscheidungsleg gegen Cameron Carolissen.
Trotz einer unglaublichen Leistung beim WM-Debüt war Niko Springer der Sieg nicht vergönnt. Die Triple-Felder wurden von ihm und Scott Williams malträtiert, jedoch fand der Engländer bei der 1:3-Niederlage des Deutschen besser in die Doppel. Der Abschluss der Abend-Session wurde ein echter „Ally Pally Classic“, Michael Smith ging in einem sensationellen 5-Satz-Krimi gegen Kevin Doets raus. Zuvor war Mensur Suljovic gegen Matt Campbell mit 2:3 unterlegen.
Mit Mensur Suljovic war der einzige Österreicher bei der Dart-WM gefordert. In einer Partie mit vielen Höhen und Tiefen unterlag er dem Kanadier Matt Campbell mit 2:3 und fügte seiner zuletzt dürftigen Ausbeute im „Ally Pally“ ein weiteres Kapitel hinzu. Im ersten Spiel des Abends checkte Nick Kenny beim 3:0-Sieg gegen Stowe Buntz das erste 170er-Checkout der diesjährigen WM zum Sieg. Im dritten Spiel des Abends verlor Niko Springer in einer irren Partie gegen Scott Williams.
Am Donnerstag-Nachmittag ist Gabriel Clemens in das Turnier eingestiegen. Es sollte aber gleichzeitig der letzte Auftritt vom „German Giant“ bei der WM 2025 sein, er unterlag mit 1:3 gegen Robert Owen trotz der Steigerung nach Satz 2. Zuvor sorgte Lok Yin Lee mit neun Leggewinnen in Folge gegen Chris Landman für eine Überraschung. Callan Rydz spielte den bisher höchsten Average des Turniers gegen Romeo Grbavac. Auch Martin Lukeman hat sein Auftaktspiel für sich entschieden.
Der Mittwoch kam bei der Darts-WM nur mit einer Abend-Session daher, diese war dafür umkämpft und hatte Überlänge. Nathan Aspinall gewann das Zweitrundenspiel mit 3:1 gegen Leonard Gates, auch ein Entscheidungssatz wäre im Bereich des Möglichen gewesen. Zuvor sorgte Christian Kist mit dem 9-Darter für das absolute Highlight, trotzdem verlor er gegen Madars Razma. Außerdem verpasste Jim Williams seine Matchdarts gegen Paolo Nebrida und Ricky Evans gewann im Weihnachts-Outfit gegen Gordon Mathers mit 3:2.
Die Session am Dienstag-Abend war bei der Darts-WM mit großen Namen gespickt. Peter Wright hat sein Auftaktspiel gegen Wesley Plaisier mit 3:1 gewonnen, sein Gegner ließ viele Chancen aus. Fallon Sherrock musste sich mit 2:3 gegen Ryan Meikle geschlagen geben und hatte dabei auch vieles selbst in der Hand. Die Herzen der Fans im Ally Pally eroberte Rashad Sweeting, auch wenn er gegen Jeffrey de Graaf verlor. Der Deutsche Ricardo Pietreczko kam hingegen locker in Runde 2.
Mit Ricardo Pietreczko ist am Dienstag-Abend der zweite Deutsche in die WM eingestiegen. „Pikachu“ setzte sich mit 3:0 souverän gegen Xiaochen Zong durch. Der Start war qualitativ ein wenig holprig, aber trotzdem blieb Pietreczko mit einem 88er-Schnitt absolut ungefährdet. Nur im zweiten Satz musste er in das Entscheidungsleg, kurz vor Weihnachten wartet nun Gian van Veen.