An diesem Mittwoch fanden 4 Begegnungen der 2. Runde in Dublin statt, und es gab wieder die eine oder andere Überraschung. Hier die einzelnen Begegnungen in der Kurzzusammenfassung:
Wayne Mardle (ENG) 0-3 Andy Smith
Die erste und eigentlich größte Sensation des Abends war der duch
überraschende Sieg von Andy Smith. Der Holzfäller aus Warwickshire
fällte den an Nr. 4 gesetzten Hawaii 501 mit 3-0, da dieser gerade
in den ersten 2 Sätzen zu viele Chancen auf den Doppeln vergab.
Irgendwie spielte sich Wayne dann in eine Kriese, ließ auch
weiterhin die Doppel aus und so konnte Smith das Spiel letztendlich
mit einem 120’er Shanghai Finish beenden.
Andy Callaby (ENG) 2-3 Terry Jenkins (ENG)
Andy Callaby hatte sich zuvor im Qualifikationsturnier unter 120
Spielern durchsetzen können, um überhaupt an diesem Turnier
teilnehmen zu können, und er hatte in der ersten Runde Kevin
Painter besiegt, aber mit Terry Jenkins fand er nun seinen Meister.
Er ging zwar im ersten Leg des entscheidenden 5 Satzes in führung,
verpasste dann jedoch die entscheidenen Doppel so daß Jenkins den
Satz mit 3-1 und somit das Spiel gewinnen konnte. Dennoch hat
Callaby einen guten Eindruck bei allen hinterlassen, da das Spiel
durchaus ein hohes Niveau hatte.
Bob Anderson (ENG) 3-1 Anto McCracken (IRL)
Bob Anderson scheint immer besser in das Turnier hinein zu finden
und kommt anscheinend ebenfalls bestens mit dem ungewöhnlichen
Spielmodus zurecht. Er beendete die Hoffnung der Iren, indem er den
letzten noch im Feld verbleibenden Iren aus dem Rennen warf.
Anderson eröffnete den 3 Satz mit einem 149’er Finish und konnte
seine gute Leistungen aus dem ersten Spiel gegen Lloyd mit einer
soliden Leistung bestätigen. Anderson hatte nach dem Spiel jedoch
das Gefühl nicht nur gegen McCracken, sondern gegen ganz Irland
gespielt zu haben, er wurde auch ein paar Mal von den irischen Fans
im Wurf gestört, was jedoch am Ende das Ergebnis nicht beeinflussen
konnte.
Peter Manley (ENG) 3-1 Lionel Sams (ENG)
Nachdem Peter Manley in der ersten Runde bereits Chris Mason
regelrecht plattgewalzt hat, war nun Lionel Sams an der Reihe. „One
Dart“ bewieß das er diesen Namen nicht zu unrecht trägt, so
verpasste er lediglich in einem Leg das Anfangs-Doppel mit den
ersten 3 Darts und zeigte ansonsten auch eine sehr solide Leistung
gegen Sams, der in der ersten Runde immerhin John Part besiegen
konnte. Mit diesem Sieg ist Manley auf dem besten Wege in die
Holsten Premier League 2007.
