Game On… Nr. 10 – Keep’em straight! …Schnuller, Darts und Pokal!
“Der voraussichtliche Geburtstermin Ihrer zweiten Tochter
wird wohl Ende
Oktober
sein!“,
so der Gynäkologe meiner Frau. Meine Frau und ich freuen uns
wirklich, schließlich
ist uns die Große auch schon ganz gut gelungen. Wäre da nicht die
PDC
European Darts Championship zum gleichen Zeitpunkt in
Frankfurt, meiner Heimatstadt,
mein Glück wäre perfekt. Meine Frau weiß, welchen Stellenwert
der
Dartsport in meinem Leben hat. Schließlich hat sie mich als
„Dart-Fanatic“
kennen gelernt. Der Termin rückt näher und ich werde sichtlich
nervös,
schließlich haben wir noch einen Termin beim Chefarzt der
Gynäkologischen
Abteilung des Ketteler-Krankenhauses in Offenbach am Main. Als ich
dem Herrn gegenüber
sitze fällt mir das Schild an seinem hübschen, weißen Kittel
auf.
Er hat zwei Doktorentitel, in Los Angeles und New York praktiziert,
58 Jahre alt
und die Coolness in Person. „Was wäre denn ein schöner
Geburtstermin
für Sie?“ fragt er mich. „Na ja, es ist ein geplanter
Kaiserschnitt,
wäre der 28.Oktober in Ordnung?“, frage ich. Es wäre ein
Dienstag,
zwei Tage vor Turnierbeginn und ich hätte die Chance den Event
besuchen zu
können. Der Blick den mir meine Frau zu wirft spricht Bände…
Sie
hat mich durchschaut! „Ja, kein Problem, dann halten wir den
28.10. als
Termin fest!“, so Dr. med. Dr. phil. nat. Gerald Fink. „Dr.
Phil…“,
dass muss ein Zeichen sein.
Ich muss dazu sagen, dass der „Südbahnhof“ als Austragungsort
meine
Idee und
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| Dart Live aus dem Südbahnhof in Frankfurt… |
Vorschlag
war. Ich würde sterben, wenn ich nicht dabei sein könnte, zumal das
Turnier
direkt vor meiner Haustür ist. Frankfurt ist als Austragungsort für
eine
Europameisterschaft ideal, der „Südbahnhof“ zudem einer der
besten
und bekanntesten Live-Location in Town! Zig Bands habe ich dort
spielen sehen, nun
soll es Dart auf höchstem Niveau sein. Vor Wochen hatten Werner von
Moltke
und ich gemeinsam mit ITV und der PDC eine
Ortsbegehung im „Südbahnhof“
und alle Parteien waren sichtlich begeistert.
Langsam aber sicher wird es ernst. Heute ist Montag, morgen
kommt meine zweite Tochter
zur Welt. Nele wird sie heißen und hoffentlich gesund sein. Wie bei
der ersten
Geburt werde ich auch morgen wieder dabei sein. Ein Kaiserschnitt
ist eine komische
Sache, quasi Lieferung per Bestellung, wie bei FedEx – just in
time! Am Nachmittag
fahre ich meine Frau in die Klinik. Letzte Untersuchungen, die
Große ist bei
der Oma, und meine Frau muss nun in der Klinik bleiben. Termin ist
morgen 8:00 Uhr.
Bevor ich aber nach Hause fahre muss ich zu Rhein-Main-TV nach Bad
Homburg. Tobias
Rolf, Abteilungsleiter „Dart“ bei Eintracht Frankfurt hat einen
Live-Auftritt
in der „Sport-Show“ organisieren können. Aufgrund von
Zeitmangel
bittet mich Werner von Moltke den Termin zu übernehmen. Ich soll
ein wenig
Promotion für die Europameisterschaft machen, Tobias Rolf soll
seine Dart-Abteilung
einem größeren Publikum präsentieren. Der Auftritt war okay,
beim
Ausparken übersehe ich in der Dunkelheit leider eine Laterne. Wer
hat die denn
da hingestellt? Lediglich die Farbe der Laterne befindet sich an
meinem Kotflügel,
sonst ist nichts passiert. Shit happens…
Die Nacht ist grausam, ich kann nicht schlafen und entscheide
mich um fünf
Uhr aufzustehen. Um sieben Uhr bin ich im Krankenhaus, meiner Frau
geht es gut.
Im Kreisssaal warten wir auf den Weg in den OP. Leider muss eine
andere Dame vorgezogen
werden, so verzögert sich alles um ca. 90 Minuten. Um 9:53 Uhr ist
es aber
dann soweit. Nele, so ihr Name ist ein gesundes Mädchen, 48cm groß
und
2770gr. „schwer“. Aufgrund ihres Geburtsgewichts nennen wir sie
bis
heute liebevoll „Frau Winzig“. Silvia, meiner Frau, geht es auch
prima.
Zwischendurch verkaufe ich per Handy noch Eintrittskarten für den
„Südbahnhof“.
Für mich beginnt nun eine hektische Zeit. Vormittags in die
Firma, nachmittags
ins Krankenhaus und abends in den „Südbahnhof“. Heute ist
Mittwoch,
Taylor landet heute in Frankfurt und wird sich das Bundesligaspiel
in Frankfurt
ansehen. Eintracht gegen Bayern, dem Mann bleibt auch nichts
erspart.
Es ist Donnerstag, heute beginnt endlich die
Europameisterschaft. Ich verbringe
einige
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| Ich hab da was für dich… |
Stunden bei meinen Mädels im Krankenhaus danach mache ich
mich auf den Weg ins Spielerhotel, dem „Holiday Inn“ in
Frankfurt-Sachsenhausen.
Während ich in der Lobby auf Werner warte treffe ich Raymond
van Barneveld. „Komm doch mal mit zu meinem Auto, ich habe
etwas für
Dich!“, sagt er. Am Auto überreicht er mir eine große Tüte
mit Babyklamotten und einer Glückwunschkarte. „Well done, father
Gordon!“,
sagt er und lacht. Ich bin wirklich sprachlos, damit hätte ich
nicht gerechnet!
Er hatte mir zwar am Dienstag per Handy gratuliert, aber dass er
danach los geht
um Strampler, Schuhe und eine kleine Strickjacke zu kaufen, macht
mich wirklich
fassungslos. Er ist wirklich ein ganz lieber Mensch, meilenweit
entfernt von Begriffen
wie Arroganz, oder Überheblichkeit. Okay, er hat ein Problem wenn
er verliert,
aber wer hat das nicht.
Zurück im Hotel warte ich immer noch auf Werner. Der Aufzug geht
auf und wer
steht vor mir? Genau, „The Power“! Ich
glaube
ich kann ihn noch 1000mal treffen, es wird für mich immer etwas
besonderen
sein. Die Begrüßung ist sehr herzlich. Sein Sohn Chris ist diesmal
mit
dabei, sehr schüchtern aber mindestens genauso lieb wie sein Vater.
„Fährst
Du mit mir in den Südbahnhof?“ fragt Taylor. Okay, wenn Werner
noch
nicht da ist fahre ich eben mit Phil, Chris und einem Bodyguard.
Das hat was…
Auf dem Weg zum Auto treffe ich Werner, er kommt später nach. Auf
der Fahrt
in den Südbahnhof beantworte ich Phil alle Fragen zu meiner
Heimatstadt. „Wo
wohnst Du eigentlich, Gordon?“ fragt er mich. „Ca. 20
Minuten
von hier!“ „Ich habe morgen spielfrei, willst Du mich abholen und
wir
fahren zu Dir nach Hause und quatschen ein bisschen?“ Wow,
irgendwie ist
das meine Glückswoche! Erst die Geburt meiner Tochter, dann
Baby-Klamotten
von Barney und jetzt fragt mich Taylor, ob ich mich mit ihm treffen
will. „Ich
hole Chris und Dich morgen um 19:00 Uhr ab und wir fahren ins
„House of Darts“,
das Vereinsheim von Unicorn Hessen, meinem Verein!“ sage ich ihm.
„Ja
prima, da freuen wir uns sehr!“ sagt er und grinst.
Durch einen Seiteneingang kommen wir in den Südbahnhof. Es ist
unfassbar was
ITV
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| Die Bühne der European Darts Championship |
in diese Location gebaut hat. Die Bühne
ist der Hammer! Ich bin wirklich überwältigt, so etwas habe ich in
Deutschland
noch nie gesehen! Phil gewinnt gegen Jacko
Barry klar
und deutlich, Andree Welge verliert
ebenso klar gegen
Wayne Mardle. Ich bin sehr traurig,
schließlich
hat mein Freund Michael Rosenauer
die Qualifikation
für dieses Event um 2 Punkte verpasst. Es ist zum Heulen!
Auf der Heimfahrt rufe ich Carsten Pöschko an. Carsten ist der
Chef-Organisator
und die gute Seele in unserem Verein. Er organisiert die
Getränkeeinkäufe
und verwöhnt uns manchmal mit seinen Kochkünsten. „Morgen
kommt
Phil Taylor ins House of Darts, kannst
Du was zu Essen
organisieren?“ frage ich ihn. „Bitte, wer kommt?“
fragt
er mich. „Ja klar, ich rufe morgen beim Metzger an und bestelle
etwas und
dann mache ich noch zwei Salate!“ sagt er sichtlich freudig
erregt. Genial,
auf ihn kann man sich immer 100%ig verlassen. Er ist da wann immer
man ihn braucht,
einfach genial! Danke, Carsten! Das gleiche gilt für Mathias Kratz.
Kratzi
schmeißt die Theke, wann immer er kann. Er bekommt an diesem Abend
den Auftrag
das House of Darts auf Hochglanz zu bringen.
Freitag. Baby besuchen und später Taylor abholen. Heute soll es
also soweit
sein! Der größte Tag in der noch jungen Geschichte unseres Vereins.
Als
wir das „House of Darts“ eröffneten, hatte ich meinen Freunden
versprochen, dass ich ihnen einmal Phil Taylor präsentieren würde.
Nun
sollte es also soweit sein, schließlich ist unser Vereinsheim fast
ein Phil
Taylor-Museum. Auf dem Weg zum Holiday Inn rufe ich Kratzi noch mal
an. „Schraub
mir noch zwei neue Boards an die Wand!“ In unserem Vereinsheim
haben die
Borads Namen, keine Nummern. Unsere Boards heißen (von links nach
rechts)
Lloyd, Barneveld, Taylor und Mardle.
Um 18:45 Uhr erreiche ich das Holiday Inn. Punkt 19 Uhr
erscheinen Phil und Chris.
Taylor trägt Jeans, ein Rolls-Royce-T-Shirt und Lederjacke. Auf der
Fahrt nach
Rodgau will er alles über das „House of Darts“ wissen. Unser
Vereinsheim
befindet sich in einem Büroturm in der dritten Etage. Sichtlich
erstaunt steigt
Taylor aus meinem Auto. Ich sehe, dass er seinem Sohn ungläubige
und fragende
Blicke zuwirft. Nach dem Motto „Wo hat Gordon uns hingebracht?“
Mit
dem Aufzug nach oben… Ich schließe die Tür auf und sage
„Welcome
to the House of Darts!“ Ich sehe seine Augen und freue mich.
„Bloody
hell!“ murmelt er, als er unser Vereinsheim betritt. „Das
ist
das Beste, was ich jemals gesehen habe!“ und dies aus dem Mund
der Dartsportlegende
schlechthin, gleicht einem Ritterschlag. Ungefähr 10-15 Personen
haben sich
im „House of Darts“ eingefunden. Es sollte ein gemütlicher und
ruhiger Abend für ihn sein. Der Rest unserer Mitglieder ist im
Südbahnhof,
beruflich verhindert oder aus Unkenntnis über den hohen Besuch
zuhause. Taylor
fühlt sich sichtlich wohl, zieht seine Jacke aus
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| Gruppenbild mit Phil |
und
schnappt sich seine Darts. „Ah, da ist mein Board!“ sagt
er,
als er die Namenschilder an den Boards bemerkt. Stellt sich hin und
wirft eine 180er
– mit den ersten drei Darts! „That’s a new record, isn’t
it?“ sagt er und lacht wie ein kleines Kind. Ich überreiche
beiden
Taylors ein T-Shirt des „House of Darts“. Phil geht sich
umziehen…
Die anwesenden Vereinsmitglieder haben mittlerweile ihre Scheu
abgelegt und wagen
sich in die Nähe des 13-fachen Weltmeisters. Mein Teamkollege Zoran
Lukac steht
links neben Taylor am Board „Barneveld“. Taylor betrachtet Zorans
Wurftechnik
und unterbricht ihn. „Keep’em straight! Keep your arm straight
in
the middle of the board!” so der Beginn der Taylor’schen
Lehrstunde.
Der Unterarm muss sich also immer in der Mitte des Boards befinden…
Na gut! Jeder
der Anwesenden bekommt nun seine ganz eigenen, persönlichen Tipps.
Es ist faszinierend
zu sehen, was Taylor wirft, wenn er aus Spaß und ohne Druck spielt.
Er wirft
eine 180 nach der anderen – unglaublich, verpasst er sogar einen
9-Darter
auf Doppel 12.
Seit einigen Monaten besuchen uns Florian und Gregor Keller im „House of Darts“
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| Phil vs. Gordon – Ein ungleiches Duell |
regelmäßig. Seit Ihrer Geburt sitzen
sie im Rollstuhl. Aufgrund Ihrer Krankheit, einer sehr seltene
Muskelerkrankung,
hatten sie eine Lebenserwartung von 15-16 Jahren. Vor ca. 5 Wochen
haben sie bei
uns ihren 31 Geburtstag gefeiert und sind somit die ältsten,
lebenden Menschen
auf diesem Planeten, die an dieser Krankheit leiden. In unseren
Kreisen werden sie
liebevoll die „Jägermeister-Brothers“ genannt, da sie saufen
können
wie ein Gruben-Pony!
Beide spielen Dart, benutzen dabei ein Blasrohr, welches von
einem Betreuer gehalten
werden muss. Dann geht es los… Mit Kommandos wie „Hoch, hoch,
rechts rechts,
runter, ein kleines Stück nach links“, etc. gehen sie dann auf
Punktejagd.
Florian spielt regelmäßig einen Average von ca. 30 Punkten,
wohlgemerkt
pro Dart!
Florian fragt mich, ob ich Taylor zu einem Spiel gegen ihn
überreden könnte.
Klar, Ehrensache. Taylor schnappt sich sofort seine Darts und tritt
an die Ochè.
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| The Power und Florian Keller |
„Ich lasse Dir die Luft aus den Reifen, wenn ich merke, dass
Du gut bist!“
sagt er lachend. Florian fallen leider zwei seiner Pfeile aus der
T20. Taylor hebt
die Pfeile auf und steckt sie in die dreifache Zwanzig. Florian
pustet den letzten
Pfeil gekonnt zur 180! Taylor spielt 100, 140, 140 und hat 121
Rest. Er wirft Bullseye,
T7 und verfehlt das zweite Bullseye leider nur um Millimeter.
Florian stellt sich
auf 44 Rest und Phil verfehlt leider zweimal die D8 um das Spiel zu
beenden. Florian
trifft die Single 12 und Taylor fragt uns mit großen Augen:
„Der
trifft doch jetzt nicht noch das Doppel, oder?“ „Er wird!“
antworten wir ihm und in diesem Moment ist es geschehen. Flo trifft
die D16 mittig
und alle kreischen wie die Doofen! Phil ist ein wenig sprachlos…
Vorher schlug
Floh bereits Chris Taylor klar und deutlich mit 2:0!
Der Abend ist für alle Beteiligten der Hammer! Taylor albert,
gibt Tipps, trinkt
Jägermeister mit Flo und Gregor, schreibt Autogramme und erzählt
die lustigsten
Geschichten aus seiner Dartkarriere. Ich frage ihn, ob er in
unserem Verein Mitglied
sein möchte und ob ich ihn für unser Team melden darf.
„Gerne!“
sagt er und unterschreibt unseren Mitgliedsantrag. Auf der Homepage
des Hessischen
Dartverbandes steht nun sein Name mit der Paßnummer „888“!
Vielleicht
finden wir die Zeit, dass wir ihn einmal in einem Liga- oder
Pokalspiel einsetzen
können. Ach wäre das lustig… also für uns zumindest!
„Zoran, don’t forget – Keep’em straight!“ Mit
diesen Worten endet der Besuch von Phil Taylor im “House of
Darts”.
Sichtlich gerührt sagt er mir auf der Fahrt nach Frankfurt, dass er
den Pokal
gerne Florian und Gregor schenken würde, wenn er das Turnier
gewinnen sollte.
Ich solle den beiden sagen, dass sie kurz vor der Siegerehrung
an
![]() |
| Taylor auf der Bühne – Keep’em straight |
die
Bühne kommen sollen. Noch in dieser Nacht schreibt Taylor u.a. auf
seiner Homepage…
„Well I have been playing Darts now for over 20 yrs and I have
never seen anything
like the bar I was invited to last night.“
Der Samstag geht für mich wie im Flug vorüber. Am Morgen hole
ich meine
Mädels aus dem Krankenhaus ab, abends bin ich wieder im Südbahnhof.
Taylor
dominiert den Rest des Feldes nach Belieben und findet während
seiner Spiele
immer noch Zeit für einen kleinen Spaß. Nachdem er Zoran in der
ersten
Reihe des Publikums entdeckt hat zeigt er seinen Arm, macht eine
Wurfbewegung in
Zorans Richtung und sagt „Keep’em straight!“ Dies macht
er nach jeder 180…
Am Sonntag treffen wir uns mit einer großen Anzahl von
Mitgliedern von Unicorn
Hessen in Frankfurt. Seit Taylors Besuch in unserem Vereinsheim
kann er sich unserer
Unterstützung sicher sein. Zumal wir es uns nicht entgehen lassen
wollen, wie
Florian und Gregor „ihren“ Pokal überreicht bekommen.
Taylor wirft im Halbfinale eine 121, läuft vom Board zurück und
schaut
Zoran an. In
![]() |
| Der Pokal im House of Dart |
diesem Moment sagt Zoran zum ihm „Keep’em straight“!
Taylor muss lachen… Als ich in den Playersroom gehe nimmt Taylor
mich beiseite,
lacht und sagt „Sag Zoran einen lieben Gruß, er soll nicht so
tun,
als sei es sein Tipp gewesen!“ Das Finale ist erneut eine
Demonstration
des besten Spielers auf dieser Welt! Die Siegerehrung ist
mittlerweile legendär,
sogar die SUN in England hat darüber berichtet. Florian und Gregor
können
ihr Glück kaum fassen, entschließen sich aber spontan den Pokal ins
„House
of Darts“ zu bringen. „Der Pokal gehört zu Euch!“
sagt Flo zu mir. Seit dem 03.11. steht er nun in unserem
Vereinsheim und wir sind
alle sehr stolz.
Eine, wenn nicht sogar die schönste Woche überhaupt geht für
mich
zu Ende. Die PDC European
Championship ist
mit Abstand das beste Turnier, das es in Deutschland bisher gab.
Zig Rekorde im
Bereich der Averages wurden aufgestellt, natürlich von Taylor. Der
„Südbahnhof“
war anscheinend die richtige Wahl. Wer nicht dabei war hat wirklich
etwas verpasst.
Ich hoffe, dass dieses Turnier nächstes Jahr wieder nach Frankfurt
kommt und
Phil Taylor erneut den Weg nach Rodgau findet. Ich hole ihn wieder
ab, versprochen.
Zoran bekam von Phil das Siegerboard überreicht. Signiert hat er
es auf der
Rückeseite mit…
„Keep’em straight!“
„Game On…“
Gordon
P.S. Die Bilder könnt ihr durch einen einfachen Klick vergrößern…








