Game On… Nr. 12 – Der doppelte Verrat – Ehrenamt, oder Amt ohne Ehre?
V.ERRAT
– Ehrenamt, oder Amt ohne Ehre? –
Als ich am Wochenende zu Bett ging und so langsam zu schlummern begann, gingen
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| Gordon – Game On… |
mir merkwürdigerweise folgende Fragen durch den Kopf: Wie
viel
Anstand sollten Menschen in sich tragen? Wie viel Ehre sollten
Menschen besitzen,
bis sie selbst erkennen, dass sie zu weit gegangen sind? Wie viel
„Bauernfänger“
darf ein Mensch sein, bevor er seinen Hut nehmen muss?
Zugegeben nicht gerade die üblichen Gedanken beim Schlafengehen
und auch nicht
der klassische Einstieg in eine Kolumne, welche sich sonst
eigentlich mit dem Thema
Darts beschäftigt. Der Dartsport ist in Ausgabe 12 leider nur
schmückendes
Beiwerk, ansonsten möchte ich mich in dieser Kolumne mit der
krankhaften Gier
nach Macht und dem Wunsch nach Ansehen und Anerkennung
beschäftigen.
Trotzdem ist die Basis dieser verhaltenspsychologischen
Untersuchung ein Nebenbereich
des Dartsports – die wohl allseits bekannten Dartforen in
Deutschland. Es
gibt dort User, welche unter ihrem „echten“ Namen schreiben,
andere
User bevorzugen ein Pseudonym; wieder andere fahren doppelgleisig
und schreiben
sowohl unter echtem Namen als auch unter einem Pseudonym. Eine
kleine Gruppe User
nutzt diese Anonymität für Postings, welche hin und wieder etwas
Feuer
unters Dach bringen. Leider gibt es aber auch Personen die sich
eine solche Tarnkappe
zu Eigen machen um andere Personen, Firmen, Mannschaften und
Organisationen über
Jahre hinweg zu betrügen, zu diskreditieren und um Hetzkampagnen
über
Jahre hinweg aufrecht zu erhalten.
Der Hase einer solchen Treib- und Hetzjagd war ich bis vor
wenigen Wochen selbst
und zwar seit dem Jahr 2005. Knapp fünf lange Jahre musste ich
warten um herauszufinden,
wer mir unter dem Schutzschild der Anonymität versuchte übel
mitzuspielen.
Ein einfacher Gruß überführte einen dieser schändlichen
Heckenschützen.
Begonnen hatte alles vor Jahren mit Phil
Taylors Auftritt
bei Stefan Raabs „TV Total“. Auf „dartnewsforum.de“
musste ich wenige Tage später lesen, dass Taylor mich anscheinend
nicht kannte
und nur an meiner Frau Interesse zeigte. Die Organisation des
Events „Meet
the Power“ in München wurde ebenfalls die permanente Zielscheibe
dieser
Anfeindungen. Und nie wusste ich wer diese Personen waren, die
augenscheinlich Interesse
hatten, meine Namen in den Dreck zu ziehen. Wäre da nicht dieser
winzig kleine
Gruß gewesen, den Carsten Arlt selbst als „unbeabsichtigt“
zugab.
Betrachten wir nun ein Exemplar dieser unter einem Decknamen
schreibenden User ein
wenig näher:
„Gruß, Casi“ stand unter dem letzten Posting des Users
„Ludolf“.
Ich musste Ludolfs Beitrag dreimal lesen um zu kapieren, dass eben
dieser Ludolf
mein Kollege Carsten Arlt war, mit dem ich bei der PDC Europe seit
einiger Zeit
für ein- und dieselbe Sache kämpfte, nämlich der
professionellen
Verbreitung unseres gemeinsamen Hobbies – dem Dartsport. In einer
Art Schockstarre
verweilte ich ungefähr zehn Minuten vor meinem Rechner, unfähig
einen
klaren Gedanken zu fassen. Konnte es sein, dass genau dieser von
allen gemochte
„Casi“ mich seit Jahren in die Pfanne haut, wann immer ich auch
nur
den Mund aufmachte? Genau dieser Carsten Arlt, der Erfinder des
Live-Tickers, der
allen daheimgebliebenen Dartfreunden jedes noch so unwichtige
Ergebnis live ins
Wohnzimmer schickte und nun durch einen Flüchtigkeitsfehler sich
selbst enttarnte?
Ich konnte es nicht glauben… Wie oft hatte er versucht mich und
Rosi blöd
aussehen zu lassen und alles ins Lächerliche zu ziehen?
Und doch löste dieser nette Gruß des Users Casi-Ludolf einen
gewissen
Ehrgeiz in mir aus. Mittlerweile wollte ich es nicht mehr glauben,
dass dieser Mensch
nur einen weiteren Account besaß unter dem er andere Menschen und
mich in
einer unfassbaren Art und Weise anging. Ich nahm mir die Zeit – und
es war
eine Menge Zeit die ich nachts in den einschlägigen Dart-Foren
dieser Republik
verbrachte. Stundenlang beschäftigte ich mich mit dem Vergleichen
von alten
und neuen Postings und dem Filtern identischer Rechtschreibfehler
unterschiedlicher
User bis ich merkte, dass der Account des Users „Veritas“
ebenfalls
Herrn Arlt zugesprochen werden musste.
Angesichts dieses Schocks wusste ich nicht, wie ich Casi
gegenübertreten sollte,
wenn ich ihn beim PDC-Turnier in Salzburg treffen würde. Er nahm
mir die Entscheidung
ab indem er mich fragte, ob ich ein paar Minuten Zeit hätte. In
einem kurzen
Gespräch erklärte er mir, dass er unter dem Account „Ludolf“
quasi in einer Art Heckenschütze polarisieren und zum Diskutieren
anregen wollte.
Auf meine Frage, ob er dies wirklich nötig hätte, fand er nicht die
richtige
Erklärung. „Ich kann doch als Funktionär des DDV oft nicht
schreiben,
was ich wirklich denke!“, so seine Aussage. „Aber warum sprichst
Du
mich nicht an, wenn Du ein Problem mit mir hast, warum musst Du es
unter einem Decknamen
öffentlich im Internet tun?“, war meine Gegenfrage. Er konnte
erkennen
wie sehr ich von ihm enttäuscht war. Hätte er zu diesem Zeitpunkt
erahnt,
dass ich noch viel mehr wusste, er hätte mich niemals
angesprochen.
Vehement bestritt der herzensgute Schriftführer Inhaber des
Accounts „Veritas“
zu sein. „Niemals habe ich unter diesem Namen gepostet“, so sein
Statement
auf „dartn.de“. Eine glatte Lüge! Die Accounts „Casi“,
der aus dem Westerwald stets dämlich grüßende „Günni“
und „Veritas“ haben alle eines gemeinsam – die identische
IP-Adresse!
Scheiß Internet, da kann man noch nicht mal irgendein Ding drehen
ohne Spuren
zu hinterlassen …
Es folgte die Erklärung des Jörg Birkhof, er sei „Veritas“
und übernehme die volle Verantwortung für alles Geschriebene.
Wohlgemerkt
muss der Forenbetreiber die Erklärung selbst einstellen,
anscheinend hat Jörg
das Passwort für den Account „Veritas“ vergessen. Zur Info,
Jörg
Birkhof ist Casis bester Kumpel, ein Hobby-Darter, welcher nur
selten die heimatliche
Behausung verlässt und zwar nur dann, wenn sich ein Herr Taylor zu
einer Exhibition
in Münster herablässt. Auf einem Foto gemeinsam mit Taylor soll er
angeblich
sein, und ab und zu mit den Jungs zum Ligaspiel, das macht der Jörg
dann auch
noch! Genau dieser Jörg Birkhof schreibt seit Jahren auf
„dartnewsforum.de“
und gibt sich als absoluter Insider des DDV zu erkennen.
Urplötzlich hat genau
dieser Jörg Birkhof beste Kontakte zum Präsidium des DDV. Der
Jörg
ist ein ganz feiner Kerl, schreibt immer positiv über den DDV,
tritt der Frau
Unterberg ins Kreuz und loggt sich wieder aus! Ein Mann der sich
bestens im deutschen
Dartsport auskennt, aber leider auf Casis Couch gestört wird, weil
der arme
Herr Arlt mit tausenden SMS bombardiert wird, weil es keinen
Live-Ticker aus „am
Arsch der Welt“ gibt. Bezahlen soll man den Casi mit Geldern des
DDV, damit
man auch aus „weit weit weg“ gut unterrichtet ist. Der Jörg,
der
Gute! Probleme? Ja…
…es gibt keinen Jörg Birkhof! Weder im
nordrhein-westfälischen
Dartverband, noch in der gesamten Bundesrepublik Deutschland!
Entweder ist Jörg
Birkhof ein Obdachloser ohne festen Wohnsitz, ohne Telefon und ohne
Ahnung wie es
weitergeht, oder er ist eine Erfindung! Kann mir jemand das
Geburtsdatum von Jörg
besorgen? Casi sollte es doch wissen… Gerne würde ich eine Anfrage
beim
Einwohnermeldeamt stellen, aber ich bin mir sicher, dass ich mir
die Zeit sparen
kann. Mittlerweile hat ein anderer Darter aus Nordrhein-Westfalen
einen befreundeten
Polizisten gebeten zu schauen, ob es einen Jörg Birkhof in NRW
gibt: Fehlanzeige…
Wenn es Jörg Birkhof wirklich geben sollte, hätte ich kein
Problem damit,
mich bei ihm für das eben Geschriebene zu entschuldigen. Also
lieber Jörg
Birkhof, melden sie sich bei mir, oder bei ihrer zuständigen
Polizeistelle!
Meldebescheinigung nicht vergessen…
Carsten Arlt, seines Zeichen Webmaster und Schriftführer des
D.D.V.,
schreibt unter verschiedenen anonymen Decknamen seine Meinung zu
hochbrisanten Themen.
Keine Person ist vor seinen Anfeindungen sicher, weder ein
Nationalmannschaftspieler,
Bundesligamannschaften, eine andere Organisation, oder Personen die
für diese
arbeiten. Nach unten treten, nach oben lecken!
Beängstigend wird es, wenn man sich selbst zitiert, lobt und
huldigt. Das macht
Angst und die Frage nach dem „Warum“ bleibt offen. Was treibt
einen
Menschen dazu unter Verwendung eines dritt-, viert- oder
Gott-weiß-wie-viel-Accounts,
sich ins Sonnenlicht der kleinen Dartwelt zu heben? Ich weiß es
nicht…
Das erinnert mich an ein Buch aus meinen Kindertagen. „Zehn kleine
Negerlein“,
die haben sich aber subtrahiert, im Fall des Herrn Arlt werden es
aber immer mehr!
Mittlerweile sagt Casi, dass es Jörg Birkhof wirklich gibt, er aber
unter dessen
Account alle Beiträge selbst verfasst hätte. Selbst die
Erklärung
Jörg Birkhofs hat er selbst geschrieben und erneut alle User und
den Foreninhaber
angelogen – zum wiederholten Mal! Nein, es gibt und es gab ihn
nicht, nicht
in diesem unserem Lande! Fassen wir zusammen…
Carsten Arlt schreibt in verschiedenen Foren unter den Accounts
Casi, Carsten Arlt,
Ludolf, Veritas, Jörg, Jörg Birkhof. Wer ist eigentlich User
„Atze“?
Mmmm… Ein Schelm wer Böses denkt – ist aber so! Muss ich es
wirklich
sagen, nein oder? Muss ich die IP’s dieser User/Accounts erwähnen?
Nein?
Gut…
Ein ganz anderes Exemplar ist User „Whiskas 180“. Stets
souverän,
clever, smart mit einem leichten Drang zur Überheblichkeit, aber
immer pro
DDV – immer. Aber leider auch die erste Katze, die nicht auf den
Pfoten landet.
Versteht sich eigentlich von selbst, dass „Whiskas 180“ seinen
Freunden
Ludolf, Veritas, Jörg und Jörg Birkhof bei jeder Gelegenheit
beipflichtet
und wann immer es für diese User „eng“ wird, in die Presche
springt.
Auch User „Besserwisser“ müsste es eigentlich besser wissen,
dass
sein Herrchen ein vermeintlich schlauer Katzenliebhaber mit Hang
zur Selbstverherrlichung
ist.
Nachfolgend möchte ich Euch, passend zur
Fußball-Weltmeisterschaft, mein
eigenes Frühlingsmärchen 2010 erzählen. Seid ihr alle da?
Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes und
Oberhaupt
nahezu aller Fußball spielenden Menschen in diesem Land,
unterstellt unter
Zuhilfenahme eines anonymen Accounts namens „Chappi 0815“ in den
Foren
des „Kicker“ und der „Sport-Bild“ z.B. der Mannschaft des
FC Schalke 04, sie würde Spiele manipulieren, in dem sie anderen
Mannschaften
im Abstiegskampf „hilft“. Des Weiteren wird Michael Ballack in
seiner
Funktion als Spieler der Nationalmannschaft ans Bein gepinkelt,
weil dieser aus
gutem Grund einer Ehrung fernblieb und den Heimweg antrat. Pauschal
wird dem spanischen
Fußballverband unterstellt, dass man eigentlich nur auf Profit aus
ist und
am eigentlichen Sport kein Interesse hat. Die Spanier haben sowieso
kein Geld und
die Spieler würden immer mehr abwandern, weil es beim DFB viel
besser ist.
Jede Aktivität der Spanier wird mit einem arroganten Posting
kommentiert. Der
konkurrierende Fußballverband „PFB“ (Professioneller Fußball
Bund) und seine Mitarbeiter werden ebenfalls permanent attackiert
und mit verleumderischen
Vermutungen diskreditiert. All das über Jahre hinweg mit System,
denn der gute
Theo hat seinen Schriftführer mit ins Boot geholt! Die klassische
Flügelzange
wird immer dann angewendet, wenn Theo und sein Schreiber jemandem
so richtig einheizen
wollen.
Im DFB-Forum äußert sich der schlaue Theo aber völlig anders.
Die
Schalker sind nett und klasse, bei den Spaniern schaut man auch
gerne mal vorbei
und Michael Ballack ist sowieso der Beste! Selbstverständlich ist
der Schriftführer
auch hier im Fahrwasser seines Präsidenten, schließlich hat dieser
ja
die Abrechnung der Spesen abgesegnet, damit der getreue
Schriftführer doch
noch über ein wenig Geld verfügen kann. Der Jörg hat’s ja
gesagt,
den Mann muss man bezahlen, sonst bleibt er auf der Couch!
Über Jahre hinweg spielen sich der Präsident und sein
Schriftführer
wie beim allerbesten Ping-Pong-Spiel die Bälle zu. Es wird
getreten, gehetzt,
gebissen und verleumdet. Nur im eigenen DFB-Forum verdonnert man
die User dazu,
sich mit dem echten Namen registrieren zu müssen. Diese Regeln
werden strikt
eingehalten, schließlich will man sich vor anonymen Kommentaren und
etwaigen
Beleidigungen schützen. Man will ja nicht das Gleiche erleben, was
man anderen
seit Jahren antut. Überwacht wird das Ganze vom Webmaster, der
glücklicherweise
auch der Schriftführer ist. Für alle gilt die Regel „Sag wer Du
bist und Du darfst bei uns schreiben!“ Für alle? Nicht ganz, der
Webmaster
selbst schreibt unter einem Pseudo-Account und hilft seinem
Präsidenten, wann
immer es geht. Völlig selbstlos unterhält er sich auch manchmal mit
sich
selbst und fordert eine Vergütung seiner grandiosen Arbeit.
Leider gibt es aber ein klitzekleines, geistiges Problem. Theo
kennt sich nämlich
im Internet nicht so toll aus und verliert anscheinend schnell mal
den Überblick.
Damit er sich in dem ganzen Account-Dschungel noch auskennt,
verwendet der gute
Präsident immer das gleiche Passwort! Egal ob im Forum des Kicker,
der Sport-Bild
oder des DFB. Selbst wenn er unter seinem echten Namen Theo
Zwanziger schreibt,
verwendet er das gleiche Passwort wie bei „Chappi 08/15“. Warum
auch
nicht, Jörg Kachelmann hatte für alle 341 Freundinnen auch den
gleichen
Kosenamen. Clever, richtig clever, aber warum wählt der Präsident
nicht
ein sicheres Passwort? In jeder Computer-Fachzeitschrift wird
dringend davon abgeraten,
z.B. die Namen von Familienmitgliedern oder ähnliches als Passwort
zu verwenden.
Und was macht der Theo? Genau…
Und wie geht das Märchen nun weiter?
Glücklicherweise gibt es im Forum des „Kicker“ einen User
namens
„Beweise“, im folgenden „B“ genannt. „B.“ möchte
wissen, wer „Chappi 08/15“ ist, nachdem sich der Schriftführer
durch eine kleine Unachtsamkeit selbst erlegt hatte. „B.“
kontaktiert
einen anderen User und bittet um die Nennung einiger Namen aus dem
familiären
Umfeld des Herrn Zwanziger. Er erfragt z.B. die Namen der Kinder,
der Haustiere,
Ehefrau etc. Unter Verwendung des Benutzernamen „Chappi 08/15“ und
der
vorliegenden, bekannten Namen versucht „B.“ das richtige Passwort
zu
generieren. Und nach einigen Versuchen heißt es „Simsalabim –
you are in!“… User „B.“ ist maßlos enttäuscht,
hatte es doch ganze 3 Minuten gedauert den Account des Hundefutters
zu zerlegen!
„B.“ hat aber auch Grund zur Freude, schließlich kann er sich
mit dem gleichen Passwort unter dem Namen „Theo Zwanziger“ im
offiziellen
DFB-Forum anmelden! Oder bei der Sport-Bild…
Wir gehen an dieser Stelle bitte davon aus, dass User „B.“
über
Software verfügt, welche in der Lage ist z.B. die eigene IP-Adresse
unkenntlich
zu machen. Sonst wäre „B.“ ja so blöd wie Theo! Okay, weiter
im Text… Ich denke bisher konnten alle diesem unglaublichen
Märchen
aus „500 und einer Nacht“ folgen.
Weiter im Text…
User „B.“ informiert daraufhin die Foren-Kollegen
„Kannste-ma-sehen“
und „Wie-blöd-einer-sein-kann“ über die Sachlage! User
„Kannste-ma-sehen“
und „Wie-blöd-einer-sein-kann“ können es nicht fassen! Wie
blöd einer sein kann! Kannste ma sehen…
Theo schreibt aber nicht nur unter dem Account „Chappi 08/15“,
sondern
auch unter dem Namen „Hätte-er-besser-wissen-müssen“! User
„B.“ muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass es sich
ebenfalls
um das gleiche Passwort handelt.
Die genannten User loggen sich mit dem Passwort des Herrn
Zwanziger in alle Accounts
des Präsidenten ein und erstellen Screen-Shots des
„Log-in“-Vorgangs.
Keine Angst, sie verwenden natürlich immer die oben beschriebene
Software.
Auffallend hierbei ist die Tatsache, dass man eine eMail-Adresse
hinterlegen muss,
wenn man einen Account beantragt. Und was macht Theo? Genau, Theo
verwendet für
den Account „Hätte-er-besser-wissen-müssen“ die eMail-Adresse
seiner Frau! Okay, es ist der Mädchenname, aber trotzdem seine
Frau! Ob die
Frau weiß, dass Theo ein Doppelleben führt, schließlich wohnt
er
als „Chappi 08/15“ mit „Hätte-er-besser-wissen-müssen“
in einer Art Männer-WG! Zumindest haben beide Herren die gleiche
IP-Adresse.
Zu allem Überfluss gibt es Software, die eine IP-Adresse
lokalisieren kann.
Und immer kommt diese Adresse aus Theos Wohnort!
Wie muss sich ein Ballack, der FC Schalke 04 und der spanische
Fußball-Verband
jetzt fühlen? Personen denen man seit Monaten, manchen sogar seit
Jahren, auf
solch schändliche, infame Art übel mitspielt!
User „B.“ gibt sein Wissen preis und macht es öffentlich.
Aber
von Theo gibt es keine Erklärung, warum er als Präsident des DFB so
handelte.
Die meisten Fußballer sehen ihn ab sofort mit anderen Augen,
schließlich
haben sie ihm ihr Vertrauen geschenkt, welches nun mit Füssen
getreten wurde.
Sie sind enttäuscht und fühlen sich verraten. Leider ist Theo aber
massiv
selbstverliebt und klammert sich an seinen Stuhl. Mr.Pattex“
verfährt
nach dem Motto „Mir kann keiner was“. Leider schadet er mit seinem
selbstgefälligem
Gehabe den restlichen Vorstandsmitgliedern des DFB, obwohl diese
über Jahre
hinweg einen guten Job machen und sich für den Fußball in
Deutschland
ehrenhalber einbringen.
„B“ sprach über diese Angelegenheit auch mit dem Präsidenten
des „PFB“, dem Konkurrenten des DFB. Witzigerweise arbeitet
nämlich
der Schriftführer des DFB auch für den PFB! Der Präsident „MV“
regt sich über die ganze Thematik aber gar nicht auf, auch wenn er
und sein
Verband oft genug auch Ziel der Anfeindungen und Verleumdungen
waren. Er riet „B“
sogar, hier gar kein Fass aufzumachen, denn es wäre am besten,
alles bleibt
so wie es ist… Warum nur? „B“ kann das gar nicht verstehen.
Aber
nach einigem Nachdenken hat er eine Erklärung für diese Reaktion.
Für
den „PFB“ ist es natürlich am besten, wenn auf der Gegenseite
des
DFB solche inkompetenten Entscheidungsträger am Ruder bleiben…
Denn
dann ist von dort nichts wirklich zu befürchten, schon gar keine
professionelle
Entwicklung des Fußballs in Deutschland. Wer will mit solchen
„Persönlichkeiten“
seitens Sponsoren, Medienvertretern und anderen Partnern wirklich
arbeiten?!?
So kann man es natürlich auch sehen! Vielleicht hätte „B“
doch die Klappe halten sollen?
Ich möchte mein Sommer-Märchen an dieser Stelle schließen. Und
die
Moral von der Geschichte? Der echte Theo Zwanziger und sein
Schriftführer wären
innerhalb von 24-Stunden von allen Ämtern zurückgetreten. Der
falsche
„Fuffziger“ äh „Zwanziger“ bleibt natürlich im
Amt. Der trägt nämlich keinen Funken Ehre in sich. Der echte Theo
Zwanziger
würde für sein Handeln die volle Verantwortung übernehmen.
Reinen
Tisch machen und mit Würde gehen! Aber es war ja nur ein Märchen!
Alles
nur Phantasie, Unterstellungen und Gerüchte… Aber manchmal sind
Gerüchte
auch Vorboten der Wahrheit…
Man stelle sich daher vor, dieses Märchen hätte sich im
Deutschen Dartverband
so oder so ähnlich zugetragen. Einige verwirrte Geister gehen
wirklich davon
aus! Jedes zahlende Mitglied des D.D.V. hätte doch zumindest das
Recht, darauf
eine entsprechende Auskunft zu erhalten!
Das hat der D.D.V. nun mit seiner Mitteilung vom 14. Juni
versucht. Das Statement
des D.D.V.-Vizepräsidenten zu dem gesamten Vorgang ist aber
armselig und realitätsfremd.
War aber wohl nicht anders zu erwarten. Kein User aus irgendeinem
Forum hat dem
D.D.V jemals mehr geschadet, als der Präsident und der
Schriftführer selbst.
In dieser Situation mit dem Finger auf die Mitglieder zu zeigen,
zeugt einerseits
von einer falschen Eigenwahrnehmung und andererseits von einer
gänzlichen Missinterpretation
seiner aufgetragenen Aufgaben und Verpflichtungen. Das Präsidium
ist gewählt,
damit es die Interessen der Mitglieder vertritt. Nicht die seiner
Präsidiumsmitglieder!
Der Verband sind die Mitglieder!
Warum aber hält man so an seinem Posten fest? Oder stellt ihn
nicht zumindest
so lange zur Disposition, bis die ganze Angelegenheit abschließend
geklärt
ist? Was ist hier das Motiv? Geht es hier um die Rettung des
letzten, einigermaßen
interessanten Aspekts ihres Daseins? Macht und Einfluss? Wenn auch
auf kleinem Niveau.
Sieht keiner der beiden Herren realistisch die Chance, sich
irgendwo anders zu verwirklichen,
sei es im Beruf, privat oder in einem Ehrenamt? Ich weiß es leider
auch nicht…
Vielleicht hat jemand ja eine Erklärung? So oder so: wir sind alle
Menschen,
und wir alle machen Fehler. Und man sollte Menschen auch verzeihen
können und
eine zweite Chance geben, wenn sie die Fehler zugeben, einsehen und
sich dafür
entschuldigen. Jedoch geht das nicht ohne die entsprechenden
Konsequenzen aus seinem
Handeln zu ziehen! Ein Neuanfang? JA! Ein „Weiter so wie bisher“?
NEIN!
Gott sei Dank! Der Wecker klingelt und reißt mich aus meinen
(Alb)-Träumen.
Endlich wieder wach… Ich bin durchgeschwitzt, aber erleichtert…
alles
nur geträumt! Oder doch nicht?
Eigentlich müsste es heute zum Abschluss „Game Shot…“
heißen.
Aber hoffen wir für den D.D.V. auf ein weiteres…
„Game On…“
Allen Teilnehmern der „German Masters“ wünsche ich den
größtmöglichen
Erfolg. Euch allen ein ehrliches, aufrichtiges „Good Darts“!
Gordon Shumway

