Am Freitag war großer Viertelfinaltag bei der WDF-Weltmeisterschaft im Lakeside. Alles begann mit einem souveränen Erfolg des Deutschen Florian Preis, der damit bei der Jugend unter den Top 4 steht. Das Aus ereilte hingegen den Schweizer Thomas Junghans, der gegen Francois Schweyen keinen Satz gewinnen konnte. In einem Marathon-Match hat Paul Lim mit seinen 70 Jahren den Entscheidungssatz gegen Jarno Bottenberg gewonnen. Bei den Damen kamen u.a. Beau Greaves und Deta Hedman favorisiert durch.
Monat: Dezember 2024
Niko Springer ist nicht nur einer von sechs Deutschen bei der PDC-Weltmeisterschaft. Er gibt außerdem sein Debüt im Ally Pally und ist erst der zweite Deutsche, der sich über die Development Tour qualifizieren konnte. Seit Jahren wird sein großes Potential immer wieder hervorgehoben, in diesem Jahr konnte er es beeindruckend oft abrufen. Am 19. Dezember trifft er auf Scott Williams.
Trotz der Finalniederlage war Luke Littler die Geschichte der letzten WM. Ein Jahr und eine Million Pfund Preisgeld später ist der 17-Jährige neben Luke Humphries der große Titelfavorit der Dart WM 2025. Er schreibt weiter Geschichte und knackt einen Rekord nach dem anderen. Wird er der erste Teenager, der sich auch zum Weltmeister krönt?
Am Donnerstag war Achtelfinal-Tag bei der WDF-Weltmeisterschaft im Lakeside und Thomas Junghans hat es zum ersten Mal in seiner Karriere unter die Top 8 geschafft. Der Schweizer setzte sich gegen Carl Wilkinson durch, währenddessen die Deutsche Irina Armstrong ihre Matchdarts gegen Sophie McKinlay nicht nutzte. Außerdem ist der Topfavorit Jimmy van Schie gegen Jarno Bottenberg ausgeschieden. Der 70-jährige Paul Lim besiegte derweil auch Gary Stone, außerdem waren u.a. Neil Duff und Aileen de Graaf erfolgreich.
Drei Jahre lang hat Rob Cross keinen Major-Titel mehr gewonnen. Dafür stand er in sechs Majors des Jahres 2024 mindestens im Viertelfinale. Unter den Top-Spielern gehört er zu den konstantesten. Das muss er bei der Dart WM 2025 wieder abrufen, denn sein Programm hat es richtig in sich.
Es stand der sechste Tag der WDF-Weltmeisterschaft im Lakeside auf dem Programm, dieser endete aber aus deutschsprachiger Sicht in einer Enttäuschung. Liam Maendl-Lawrance unterlag mit keiner guten Leistung gegen Sybren Gijbels im Entscheidungssatz, während Hannes Schnier gegen Jason Brandon sogar nur ein Leg gewinnen konnte. Derweil überraschte Lerena Rietbergen mit dem Sieg gegen die zweimalige Finalistin Rhian O’Sullivan. Im ersten Achtelfinale musste sich Brian Raman gegen Francois Schweyen beugen.
Kaum ein Deutscher machte in diesem Jahr abseits der PDC Pro Tour wohl so einen großen Schritt nach vorne wie Kai Gotthardt. Mit seinem nervenstarken Erfolg bei der PDC Europe Super League qualifizierte sich „The Tunnel“ schlussendlich für die WM. Dort steht er bereits am zweiten Tag auf der Bühne, wo er bei seinem Debüt auf Alan Soutar treffen wird.
Abseits von TV-Kameras hat Dave Chisnall ein starkes Jahr 2024 gespielt, in den Majors dagegen war es eine Katastrophe. Sein Average sinkt um über zwei Punkte, sobald es ums Eingemachte geht. So fliegt Chizzy auch als Nummer sechs der Welt unter dem Radar, wenn die Dart WM 2025 startet. Aber: Der Turnierbaum könnte sein Freund sein.
Auch am Dienstag wurde bei der WDF-WM im Lakeside gespielt und es war ein ereignisreicher Tag. Paul Lim hat erneut mit 3:2 gewonnen und steht damit bereits im Achtelfinale. Dorthin schaffte es auch der Schweizer Thomas Junghans mit dem gleichen Ergebnis gegen James Beeton. Der Topfavorit Jimmy van Schie lieferte eine glanzvolle Performance ab und Beau Greaves wurde von Kirsi Viinikainen richtig gefordert. Trotzdem steht „Beau ‚N Arrow“ genau wie der Ex-Weltmeister Neil Duff in der nächsten Runde.
Florian Hempel hat sich zum vierten Mal in seiner Karriere für die PDC-Weltmeisterschaft qualifiziert. Musste in den vergangenen Jahren noch die Super League oder der allerletzte PDPA Qualifier herhalten, war er in diesem Jahr vergleichsweise früh auf Kurs. Bei der letzten WM rettete Hempel sensationell seine Tourkarte, das will er bei seinem Erstrunden-Gegner Jeffrey de Zwaan verhindern. Der Wahl-Kölner hat „Bock auf einen Run bei einem Major“.










