Masters 2018: Die Vorschau

Mittwoch, 24. Januar 2018 19:30 - Dart News von dartn.de

Titelverteidiger Unibet Masters Michael van Gerwen

Mit dem Masters findet am kommenden Wochenende in Milton Keynes das erste PDC TV-Turnier nach der Weltmeisterschaft statt. Das Ganze zwischen dem 26. und 28. Januar. Mit dabei sind die besten 16 Spieler der Welt. Es ist die sechste Auflage dieses Turniers, das als Härtetest für die nächsten Wochen und Monate gilt. Es geht um ein Gesamtpreisgeld von £200.000. Dieses Preisgeld zählt allerdings für keine Rangliste.

 

Der Ablauf

Die erste Runde findet am 26. und 27. Januar jeweils am Abend statt. Am Nachmittag des 28. Januar werden die Viertelfinals gespielt. Am Abend stehen die Halbfinals und das Finale an.

 

Die Begegnungen:

Titelverteidiger ist Michael van Gerwen. Der Niederländer konnte die letzten drei Ausgaben des Masters für sich entscheiden. Es wird spannend zu beobachten, wie er nach dem schmerzhaften Aus im WM-Halbfinale zurückkommen wird. Sein Gegner ist Kim Huybrechts, der ein eher unangenehmes Jahr 2017 hinter sich hat. Sollte der Belgier nicht plötzlich wieder zu alter Stärke zurückfinden, dürfte es ein lockerer Aufgalopp für van Gerwen werden. Im Viertelfinale würde entweder Simon Whitlock oder James Wade warten. Zwei Spieler, die zuletzt ebenfalls nicht mit großer Spielstärke geglänzt haben. In dieser Partie dürfte Whitlock leichter Favorit sein.

Der neue Weltmeister Rob Cross eröffnet seine zweite Saison gegen Ian White. Ein Spieler, der weiterhin auf TV-Bühnen oftmals nicht sein A-Game zeigen kann. Dementsprechend ist mit einem Erfolg von Cross zu rechnen. Unter den letzten acht würde "Voltage" dann dem Sieger aus der Partie zwischen Mensur Suljovic und Michael Smith begegnen. Suljovic hat eine unbefriedigende Weltmeisterschaft hinter sich, präsentiert sich nach längeren Turnierpausen aber oftmals in großer Spiellaune. Smith hat weiterhin mit seiner Konstanz zu kämpfen und musste in der Vergangenheit einige bittere Niederlagen gegen Suljovic einstecken. Der Wiener könnte somit leicht die Nase vorne haben.

Peter Wright bekommt es nach einem äußerst erfolgreichen 2017 mit Alan Norris zu tun. Beide Spieler schieden bei der WM in der zweiten Runde aus, wobei sich Wright nicht sonderlich viel vorzuwerfen hatte. Es ist davon auszugehen, dass sich "Snakebite" auch beim Masters wieder in guter Form präsentieren wird. Bei Norris kann man hingegen nie so sicher sein, was man bekommt. Alleine deshalb ist "Chuck" Außenseiter in diesem Match. Der Gewinner bekommt ein Viertelfinale mit Dave Chisnall oder Raymond van Barneveld. Schaut man alleine auf die Formkurven, ist Barney der klare Favorit. Da er aber den Fokus sehr auf die Weltmeisterschaft legt und bei anderen Turnieren in der Vergangenheit oft geschwächelt hat, ist eine Prognose zu seinem Auftreten mit Vorsicht zu genießen. Genau so bei Chisnall, der wohl sein vergangenes Jahr schnell vergessen möchte.

Deutlich mehr Turniere absolvieren möchte in diesem Jahr Gary Anderson. Zum Auftakt begegnet er Benito van de Pas. Alles andere, als ein deutlicher Triumph vom "Flying Scotsman" wäre eine große Überraschung. Zuletzt befand sich van de Pas nämlich über mehrere Monate auf einer ziemlichen Talfahrt. Hier lautet der Kontrahent in der zweiten Runde Daryl Gurney oder Gerwyn Price. Es ist das Duell zweier Neulinge in der Premier League. Gurney ist aufgrund seiner höheren Position in der Weltrangliste und seinem guten 2017 der Favorit. Price kann dem Nordiren aber an einem guten Tag durchaus mehr als ein Bein stellen.

 

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Foto-Credit: PDC / Lawrence Lustig

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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