Im slowakischen Samorin hat in den letzten Tagen der WDF Europe Cup stattgefunden. Insgesamt wurden 8 Titel vergeben, die Einzel-Wettbewerbe gingen dabei an Dennie Olde Kalter und Robyn Byrne. In den Team-Wettbewerben waren Schweden (Herren) und die Niederlande (Damen) nicht aufzuhalten, die beiden Nationen gewannen außerdem jeweils die Gesamtwertungen. Österreich schnitt aus dem DACH-Raum noch am besten ab, währenddessen die deutschen Ergebnisse besorgniserregend sind.
Kategorie: WDF
Das Herren-Finale ging zum Abschluss der WDF-Weltmeisterschaft 2023 im Lakeside zwischen Andy Baetens und Chris Landman über die Bühne. Der Weltranglistenerste und Topfavorit Baetens konnte sich dabei verdient und eindeutig seinen ersten WM-Titel sichern. Streckenweise war der Belgier mit über 100 Punkten im Average unterwegs und er erspielte sich eine schnelle 3-0 Führung in den Sätzen. Am Ende hieß es 6-1 für „The Beast“, er war mindestens eine ganze Klasse besser als sein Gegner.
Die große Überraschung ist ausgeblieben: Verdient hat Beau Greaves ihren Titel bei der WDF-Weltmeisterschaft verteidigt. Im Finale bezwang sie die Niederländerin Aileen de Graaf mit 4:1 in Sätzen. Bei den Jungen gab es ebenfalls einen klaren Erfolg für Bradley van der Velden, Weltmeisterin der Mädchen wurde Aurora Fochesato.
Alle Finalpartien der diesjährigen WDF WM stehen fest. Andy Baetens bekommt es bei den Herren mit Chris Landman zu tun, der den Lauf von Jelle Klaasen mit einem starken Comeback stoppte. Bei den Damen spielt Beau Greaves weiter in einer eigenen Liga, sie trifft auf Aileen de Graaf und ist haushohe Favoritin. Der Deutsche Mats Theobald scheiterte am Nachmittag im Halbfinale der Junioren.
Am Freitag war Viertelfinal-Tag bei der WDF-Weltmeisterschaft 2023 im Lakeside. Der amtierende Titelverteidiger Neil Duff ist gegen Chris Landman mit Matchdarts ausgeschieden. Bei den Damen schaffte es die Topfavoritin hingegen durch einen Whitewash locker ins Halbfinale, wo auch Lisa Ashton durch einen dramatischen Sieg gegen Kirsty Hutchinson steht. Außerdem behauptete sich Dennis Nilsson gegen Wesley Plaisier, auch Andy Baetens und Jelle Klaasen sind morgen noch mit dabei.
Zum Abschluss des Achtelfinals gerieten bei der WDF-Weltmeisterschaft einige Favoriten ins Wanken. Der amtierende Weltmeister Neil Duff setzte sich nach Rückstand gegen Martyn Turner durch. Ähnlich erging es Jelle Klaasen, der sogar zwei Matchdarts von Dennie Olde Kalter überlebte. Bei den Damen musste Lisa Ashton durchatmen, ihrer nächsten Gegnerin Kirsty Hutchinson gelang ein Whitewash. Knapp ausgeschieden ist dagegen der Schweizer Thomas Junghans, während Danny Lauby das Duell der US-Amerikaner gewann.
Am Mittwoch erreichte Thomas Junghans als erster Schweizer das Achtelfinale der WDF-Weltmeisterschaft, dazu siegte er gegen Kai Fan Leung mit 3:1 in den Sätzen. Bei den Damen kamen Lorraine Winstanley und Aillen de Graaf ins Viertelfinale, wobei die Niederländerin in ein Entscheidungsleg musste. Überzeugende Leistungen gab es von Andy Baetens und Wesley Plaisier, die damit ebenfalls unter den besten 8 stehen. Eine Runde zuvor siegte Danny Lauby im Eiltempo und auch Chris Landman hielt sich schadlos.
Am Dienstag fanden bei der WDF-Weltmeisterschaft acht weitere Spiele aus der zweiten Runde statt. Im Lakeside musste sich der Deutsche Liam Maendl-Lawrance mit geliehenen Darts gegen Martyn Turner geschlagen geben. Derweil starteten Deta Hedman und Rhian O’Sullivan bei den Damen erfolgreich ins Turnier. Der Titelverteidiger Neil Duff überstand eine anspruchsvolle Auftakthürde, auch der US-Amerikaner Leonard Gates hat es ins Achtelfinale geschafft.
Am Montag wurden acht Zweitrundenmatches im Lakeside bei der WDF-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Topfavoriten Andy Baetens und Beau Greaves hielten sich schadlos und gaben mit guten Leistungen keinen Satz ab. Derweil musste sich mit James Hurrell ein Spieler aus den Top 4 geschlagen geben, zwei Matchdarts ließ er gegen Dennis Nilsson liegen. Neben ihm sind noch vier weitere gesetzte Spieler ausgeschieden, so warf Peter Machin acht perfekte Darts und gewann trotzdem keinen Satz gegen James Richardson.
Der zweite Tag der WDF-Weltmeisterschaft hatte mehrere ungeplante Herausforderungen im „Gepäck“: Liam Maendl-Lawrance konnte bei seinem WM-Debüt nicht mit den gewohnten Darts auflaufen, gewann aber trotzdem mit 2:1. Der Schweizer Thomas Junghans musste nach einer kurzfristigen Planänderung im letzten Spiel gegen David Pallett ran, ließ sich ebenfalls nicht stören und gewann überzeugend mit 2:0. Überraschend deutlich ging Jamie Lewis gegen Jarno Bottenberg raus, der einer von vielen siegreichen Niederländern war.










