Super League Darts Germany: Dragutin Horvat fährt zum Ally Pally

Samstag, 19. November 2016 10:00 - Dart News von dartn.de

 Dragutin Horvat gewinnt die Super League Darts

Am heutigen Samstag wurde im „Denk Mal“ in Mönchengladbach der deutsche Teilnehmer für die Vorrunde der PDC Weltmeisterschaft 2017 in London ermittelt. Am Ende konnte sich erstmals Dragutin Horvat den Titel holen. Im Finale bezwang er Stefan Stoyke mit 10:6. Es ist Horvats erste WM-Teilnahme. Beim Finalspieltag der Bulls Super League Germany wurde der Nachfolger von René Eidams gesucht, der letztes Jahr Michael van Gerwen bei der WM an den Rand einer Niederlage brachte. Nach fünf Wochenenden hatten sich die besten acht Spieler der Tabelle für den finalen Spieltag qualifiziert. Hier wurden die Uhren wieder komplett auf gestellt.

Aufgeteilt in zwei Gruppen à vier Spielern ging es zunächst im Round-Robin-System gegeneinander, bevor die jeweils zwei besten Spieler der Gruppe ins Halbfinale einzogen. Im großen Finale wurde dann der zweite deutsche Spieler gesucht, der neben Max Hopp die deutschen Fahne im Ally Pally hochhalten darf.

Horvat, der den gesamten Tag über von einigen mitgereisten Fans frenetisch unterstützt wurde, zog als Erstplatzierter der Gruppe A ins Halbfinale ein. Er bezwang zunächst Martin Schindler, unterlag dann knapp gegen Stefan Stoyke und fuhr dann noch einen zweiten Erfolg gegen Sascha Stein ein. In einem engen Halbfinale räumte der 40-jährige Kevin Münch mit 8:7 aus dem Weg. Im über weite Strecken zerfahrenen Endspiel behauptete sich „Braco“ schließlich verdient gegen einen gesundheitlich angeschlagenen Stoyke. Beide Spieler hatten in dieser Partie einen Average von unter 80 Punkten. Spielentscheidend war ein Run von Horvat in der Mitte der Partie, als er sich von 3:3 auf 7:3 absetzen konnte.

Nach seinem Titelgewinn stand uns der Sieger noch für ein kurzes Interview zur Verfügung:

 

Pechvogel Langendorf

Weiterhin nicht das beste Verhältnis scheint Maik Langendorf mit der Super League zu haben. Er konnte sich zwar mit zwei Siegen durch die Vorrunde spielen, vergab jedoch im Halbfinale gegen Stoyke sieben Matchdarts. So wurde ihm der Platz im Endspiel doch noch genommen. Bislang stand er bereits zweimal im Finale, konnte aber nie das Turnier gewinnen.

 

Eidams und Schindler scheitern früh

Seinen Titel nicht verteidigen konnte René Eidams. Der Hagener landete nur einen Sieg und das reichte lediglich für den vierten Platz in Gruppe B. Besonders schmerzhaft war eine 0:6-Niederlage gegen Maik Langendorf. „The Cube“ zeigte sich auf seiner Facebook-Seite dennoch zufrieden mit dem vergangenen Jahr.

Bei vielen stand vor dem Finaltag auch Martin Schindler oben auf der Liste der Favoriten. Der 20-jährige scheiterte jedoch ebenfalls in der Gruppenphase. Ein Sieg mit dem höchsten Average des Tages (91) reichte nicht aus, um eine Runde weiter zu kommen. Phasenweise zeigte Schindler sein Potential, die Doppel wollten aber oftmals nicht fallen und so blieb am Ende der dritte Platz in Gruppe A.

   

Spielplan, Ergebnisse und Gruppentabellen

Gruppenphase: (Best of 11 Legs)

Gruppe A:
Stefan Stoyke 6-3 Sascha Stein
Dragutin Horvat 6-2 Martin Schindler
Stefan Stoyke 6-5 Dragutin Horvat
Sascha Stein 6-4 Martin Schindler
Martin Schindler 6-2 Stefan Stoyke
Dragutin Horvat 6-3 Sascha Stein

 

Sp

S

N

+/-

Pkt

Dragutin Horvat

3 2  1  +6 2

Stefan Stoyke

3 2 1  +-0 2

Martin Schindler

3  1 2 -2 1

Sascha Stein

3 1 2 -4 0

 

Gruppe B:
Maik Langendorf 6-5 Michael Hurtz
René Eidams 6-4 Kevin Münch
Maik Langendorf 6-0 René Eidams
Kevin Münch 6-1 Michael Hurtz
Kevin Münch 6-5 Maik Langendorf
Michael Hurtz 6-4 René Eidams

 

 

Sp

S

N

+/-

Pkt

Maik Langendorf  3 2 1  +6 2
Kevin Münch  3 2 1  +4 2
Michael Hurtz  3 1  2 -2 1
René Eidams 3 1  2  -6

 1

 

Halbfinale: (Best of 15 Legs)
Dragutin Horvat 8-7 Kevin Münch
Stefan Stoyke 8-7 Maik Langendorf

Finale: (Best of 19 Legs)
Dragutin Horvat 10-6 Stefan Stoyke

 

Berichte aller Partien

Vorrunde

Stefan Stoyke legte einen guten Start hin, spielte einen Schnitt von fast 87 und bezwang Sascha Stein mit 6:3. Es war eine durchaus sehenswerte Partie mit insgesamt 4 180ern, beide Spieler hatten aber auch schwächere Phasen. Der Tabellenführer der Vorrunde eröffnete mit einem 100er-Finish und lag auch zwei Legs später mit 2:1 in Front. Stein hielt anschließend sein Service mit einem 14-Darter, bevor Stoyke mit derselben Anzahl an Darts erneut in Führung ging und dafür 68 checkte. Anschließend nutzte er seine vierte Breakchance zum 4:2, Stein ließ seinerseits drei Checkdarts aus. Ein 80er-Finish brachte ihn in die Nähe des Sieges, Stein wehrte sich aber noch einmal mit einem 161er-Finish. Im nächsten Leg konnte sich der „Stoiner“ allerdings von 170 mit neun Pfeilen keinen Versuch auf ein Doppel erspielen. Stoyke traf schließlich mit dem siebten Matchdart die Doppel 1.

Maik Langendorf überstand vier Matchdarts, holte einen 3:5 Rückstand auf und schlug Michael Hurtz mit 6:5. Langendorf checkte zunächst 140, verwarf kurz darauf aber fünf Breakdarts und musste folgerichtig den Ausgleich hinnehmen. Mit einem 60er-Finish holte sich der gebürtige Österreicher die Führung zurück, Hurtz konterte mit einem 119er-Check zum 2:2. Mit einem 16-Darter für Langendorf und einem 15-Darter für Hurtz ging es weiter, nach sechs Legs also weiter alles offen. Danach breakte Hurtz mit einem 141er-Finish und bestätigte zum 5:3. Vier vergebene Matchdarts ließen Langendorf noch einmal verkürzen und mit einem 12-Darter inklusive 100er-Finish erzwang er das Entscheidungsleg. Dort war er gut unterwegs und versenkte seinen dritten Matchdart in der Doppel 10 für einen 16-Darter.

Dragutin Horvat gewann das bis dato schwächste Spiel des Tages relativ klar gegen Martin Schindler. Der Youngster aus Berlin hätte ebenfalls deutlich gewinnen können, hatte aber immer wieder mit den Doppeln zu kämpfen. Beide Spieler lagen beim Average bei knapp 80. Schindler klaute das erste Leg nach verpassten Doppeln des Gegners, Horvat fand mit einem 98er-Finish in die Partie. „The Wall“ ging in 17 Darts erneut in Führung, vergab aber drei Breakchancen und Horvat war mit einem 120er-Check gnadenlos. Von nun an lief alles für den Mann aus Kassel, der auch die nächsten vier Legs zum Sieg einfuhr. Schindler fiel hier vor allem durch viele nicht getroffene Doppel auf.

René Eidams landete seinen ersten Erfolg mit einem 6:4 über Kevin Münch. Beide Spieler wieder mit einem Schnitt im unteren 80er-Bereich. Münch war vor allem zu Beginn der deutlich bessere Scorer, traf aber zu wenige Doppel. Eidams eröffnete mit einem 71er-Check zum Break, Münch tat es ihm in 14 Darts gleich. Verpasste Doppel von Münch ermöglichten Eidams in 16 Darts ein weiteres Break und er erhöhte gleich darauf zum 3:1. „The Dragon“ konterte mit einem 13-Darter, verfehlte aber das Bullseye zum Ausgleich und Eidams stellte in 16 Darts auf 4:2. Zwei der nächsten drei Legs gingen an Münch, Eidams hatte hier bereits drei Matchdarts vergeben. Im fünften Versuch machte der Mann aus Hagen doch noch alles klar.

Stefan Stoyke hätte gegen Dragutin Horvat schnell 3:0 führen können, verfehlte jedoch in zwei Legs mehrere Doppel und konnte in einem 120 zumachen. Die anderen beiden holte sich Horvat, eines davon mit einem 78er-Checkout. Anschließend erhöhte der Deutsch-Kroate auf 3:1, Stoyke blieb mit einem 13-Darter auf Tuchfühlung. Die nächsten beiden Legs wurden gerecht aufgeteilt, dann brachte sich Horvat in 15 Darts in eine sehr gute Position. Stoyke war aber noch nicht geschlagen und zeigte das mit einem 14-Darter sowie einem 99er-Finish zum 5:5. Im Entscheidungsleg war er dann ebenfalls zur Stelle und erwischte die Doppel 12 für einen 16-Darter.

Maik Langendorf spielte einen Schnitt von fast 91 und zerlegte einen nicht gut spielenden René Eidams mit 6:0. Der zweimalige Finalist dieses Turniers eilte auf 4:0 davon. Dabei spielte er unter anderem einen 12-Darter inklusive 125er Finish und warf 90 aus. Ein 13-Darter bedeutete bereits das 5:0 und mit einem 75er-Finish schloss er seine gute Performance ab. Eidams vergab im letzten Leg sechs Möglichkeiten, um im Spiel zu bleiben.

Sascha Stein sicherte sich seinen ersten Sieg gegen Martin Schindler, der auf die Doppel verzweifelte. Beide Spieler mit einem Average von unter 80. Schindler war damit ausgeschieden. Stein gewann fünf der ersten sechs Legs, darunter ein 16.Darter und ein 60er-Finish. Schindler scorte sehr gut, ließ aber immer wieder auf die Doppel federn. Plötzlich lief es dann beim 20-jährigen und er gewann die nächsten drei Legs mit unter anderem einem 14-Darter und einem 100er-Finish. Ein Leg später verfehlte er das Bullseye zum 5:5 und Stein verwertete seine siebte Siegchance auf der Doppel 1.

Ein souveräner Auftritt mit einem 85er Average brachte Kevin Münch zurück in den Kampf ums Halbfinale. Er bezwang einen überforderten Michael Hurtz mit 6:1. Münch war schnell 3:0 in Front, dabei half ihm ein 15-Darter mit 68er-Checkout. Hurtz meldete sich mit einem 106er-Finish im Spiel anm das war aber auch das einzige Zeichen, das „Hurtzi“ setzen konnte. Die nächsten drei Legs angelte sich wieder Münch und vollendete mit einem 17-Darter.

Martin Schindler spielte einen 91er-Average und fuhr einen deutlichen 6:2-Erfolg gegen Stefan Stoyke ein. Damit verabschiedete er sich ordentlich vom Finaltag. Der Youngster spielte zunächst einen 11-Darter inklusive 84er Finish, anschließend brachte er 82 auf . Es folgte ein 13-Darter zum Doppelbreak, bevor Stoyke in 18 Darts sein erstes Leg holen konnte. Es folgten zwei weitere Breaks, wobei Stoyke mit einem 14-Darter ein Highlight setzte. Schindler hatte aber das bessere Ende für sich und kam in 16 und 19 Darts über die Ziellinie.

Kevin Münch entscheidete eine mitreißende Partie gegen Maik Langendorf mit 6:5 für sich und überlebte dabei insgesamt acht Matchdarts. Damit stand er im Halbfinale und René Eidams war ausgeschieden. Der WM-Teilnehmer von 2012 startete mit zwei 15-Dartern, abgeschlossen mit einem 63er und einem 55er-Check. Langendorf blieb ihm mit einem 18-Darter auf den Fersen, aber Münch checkte 79 für das 3:1. Dasselbe Finish gelang gleich darauf auch Langendorf und ein Leg später hatte er das 3:3 fixiert. Münch gelang anschließend das dritte 79er-Finish der Begegnung, sein Kontrahent kam mit einem 16-Darter zurück. Als Nächstes gelang Langendorf ein Break mit einem 15-Darter, danach ließ er aber sechs Matchdarts liegen. Münch erzwang den Decider, dort setzte dann er drei Matchdarts daneben, aber Langendorf konnte zwei weitere Chancen nicht nutzen. So war es „The Dragon“ vorbehalten, mit dem nächsten Versuch zum 16-Darter den Sieg perfekt zu machen.

Dragutin Horvat reichte ein 81er Average zu einem 6:3-Erfolg gegen Sascha Stein. Stein führte zwischenzeitlich 3:1, konnte gegen einen stärker werdenden Kontrahenten aber nicht mehr mithalten. Stein führte nach drei Legs mit 2:1 und machte mit einem 17-Darter und einem 79er-Finish den besseren Eindruck. Daraufhin schafften beide Spieler ein Break, Horvat checkte dafür 80. „Braco“ war es auch, der mit einem 16-Darter zum 3:3 ausglich und danach 68 zur ersten Führung zumachte. Mit einem 16-Darter und seinem dritten Matchdart machte Horvat wenig später das Weiterkommen perfekt. Stein patzte in diesen beiden Legs jeweils mehrfach beim Checkout.

Im Spiel um die goldene Ananas siegte Michael Hurtz 6:4 gegen einen auch hier schwächelnden René Eidams. Eidams gehörten die ersten drei Legs, darunter ein 17-Darter und ein 66er-Check. Hurtz sendete mit einem 17-Darter ein erstes Lebenszeichen und fügte durch ein 96er-Checkout gleich noch ein weiteres dazu. Auch die nächsten drei Legs gingen an den Mann aus Hannover, der damit plötzlich 5:3 vorne lag. Eidams konnte zwar noch einmal verkürzen, aber nach mehreren vergebenen Matchdarts machte Hurtz doch noch alles klar.

 

Horvat trotzt Münchs Comeback

Dragutin Horvat stand als erster Spieler im Finale. Er bezwang Kevin Münch über die volle Distanz mit 8:7. Dem Viertelfinalisten von Riesa reichte ein 85er-Average zum Weiterkommen. Münch konnte nur selten das zeigen, was er kann und scheiterte erneut knapp vor dem Ziel.

Münch gewann das Auftaktleg in 15 Darts, Horvat kam mit einem 75er-Finish ebenfalls gut in die Partie. Danach patzte Münch beim Checkout und Horvat konnte breaken. Der Kasseler baute den Vorsprung gleich darauf aus, bevor die nächsten beiden Legs mit dem Wurf entschieden wurden und er 4:2 führte. Danach strauchelte Münch wieder auf die Doppel, musste ein weiteres Break hinnehmen, aber konnte zumindest vor der Pause noch mit einem 60er-Finish auf 3:5 verkürzen. Hier hatte Horvat Chancen liegen lassen.

Um so besser kam „The Dragon“ aus der Pause. Ein 14 und ein 16-Darter sorgten für den Ausgleich, danach ging Horvat mit einem 77er-Check allerdings wieder in Front. Er erhöhte als nächstes in 17 Darts auf 7:5, doch Münch kam noch einmal zurück. In 18 und 13 Darts holte sich der Bochumer das 7:7 und durfte den Decider eröffnen. Er scorte jedoch zunächst nicht gut und Horvat war nach neun Darts bereits bei 198. Anschließend stellte er sich 60 und vollendete für einen 14-Darter.

 

Stoyke kämpft Langendorf nieder

Stefan Stoyke stand ebenfalls zum ersten Mal im Finale. Auch er konnte sich hauchdünn mit 8:7 gegen Maik Langendorf behaupten. Das hohe Niveau aus der Anfangsphase konnte er nicht aufrechterhalten und hatte Glück, dass der Gegner sieben Darts zum Sieg vorbeisetzte. Beide Spieler erzielten einen Schnitt von über 85 Punkten.

Stoyke gewann zwei der ersten drei Legs in 16 und 13 Darts und schickte auch noch ein 78er-Finish zum Break hinterher. Es folgte ein weltklasse 12-Darter garniert mit einem 82er-Finish, bevor Langendorf in 13 Darts den Run des Gegners stoppte. Auch die nächsten beiden Legs gingen an den Mann aus Hameln, so dass es zur Pause 4:4 stand.

Danach zog Langendorf relativ unspektakulär auf 6:4 davon, ehe Stoyke mit einem 18-Darter zeigte, dass er ebenfalls noch anwesend war. Ein 90er-Check ließ den World Cup-Teilnehmer von 2010 noch näher an das Endspiel heranrobben, drei vergebene Matchdarts vertagten jedoch die Entscheidung. Stoyke brachte unter Druck 74 auf und kam im sechsten Versuch zum 7:7. Langendorf verwarf hier vier weitere Gelegenheiten zum Matchgewinn. Im 15. und letzten Leg stand Stoyke nach zwölf Darts auf 101 und verwandelte seinen zweiten Matchdart für einen 16-Darter.

 

Horvat macht sein Meisterstück

Dragutin Horvat gewinnt die Bulls Super League Germany 2016 mit einem 10:6 Triumph gegen Stefan Stoyke. Horvat gewann ein nervöses Auftaktleg, Stoyke konterte mit einem 76er-Finish. Anschließend konnte sich Horvat erstmals etwas absetzen, er gewann zwei Legs nacheinander, das Zweite mit einem 14-Darter. Stoyke meldete sich mit einem 66er und einem 76er-Checkout zurück, 3:3 hieß es. Danach war wieder Horvat an der Reihe und erarbeitete sich begleitet von zwei 17 Dartern eine 7:3-Führung. Stoyke verpasste vor allem im zehnten Leg einige Doppel.

Die nächsten beiden Legs wurden gerecht aufgeteilt und waren von nicht getroffenen Doppeln geprägt. Stoyke setzte hier mit einem 120er-Finish ein Highlight. Er war es auch, der gleich darauf mit zwei 17-Dartern auf 6:8 verkürzte. Mit einem 16 Darter und einem 60er-Finish buchte sein Gegner aus Kassel jedoch endgültig sein Ticket für den Ally Pally.


[kb,mvdb]

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Quelle: PDC Europe

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