Mit den am morgigen Freitag startenden Players Championship Finals gibt es drei Wochen vor dem Start der Weltmeisterschaft eine letzte Bestandsaufnahme. Über die nächsten drei Tage kämpfen 64 Spieler, darunter vier Deutsche sowie ein Österreicher, um den Titel und das Siegerpreisgeld von £120.000. Zu den Favoriten zählen Überflieger Luke Humphries, der topgesetzte Gerwyn Price oder auch der siebenmalige und amtierende Champion Michael van Gerwen. Zwei Major-Sieger aus diesem Jahr fehlen hingegen in der Teilnehmerliste.
In der 191. Ausgabe vom Newsflash ist der Spielplan für die Players Championship Finals enthalten, außerdem hat Phil Taylor seinen Rücktritt von der Senioren-Tour bekanntgegeben. Prakash Jiwa steht vor dem WM-Aus, da gegen ihn und zwei weitere Spieler ein Verfahren wegen Wettbetrug läuft. Turniere haben bei der WDF in Tschechien und Neuseeland stattgefunden, auch eine neue Woche der Modus Super Series hat es gegeben. Die Q-School-Anmeldung ist offen und der Termin für die WM-Auslosung steht fest.
Nur 42 Tage nach seinem ersten Major-Titel holt sich Luke Humphries durch einen klaren 16:8-Finalsieg über Rob Cross beim Grand Slam of Darts seine zweite große Trophäe. In dieser Folge von Shortleg analysieren wir das Geschehen aus Wolverhampton und blicken auf die anstehenden Players Championship Finals voraus. Dazu weitere kleinere Themen wie der West Europe Qualifier, das Endspiel der World Youth Championship und ein kleines DRA-Beben.
Am Samstag wurde in den DDV-Bundesligen wieder gespielt, es stand der 3. Spieltag auf dem Programm. In der Bundesliga Nord gab es einen Führungswechsel an der Tabellenspitze, nun liegt der Vikings DC Berlin durch zwei Siege vor den Bulldogs Wolfenbüttel. Im Süden blieben der Karlsruher SC und der DC Dartmoor Darmstadt weiterhin ungeschlagen. Die zweiten Bundesligen werden aktuell vom SC Shakespeare Dartists Hannover und dem DSV Finnigan’s Harp angeführt.
Der Grand Slam of Darts 2023 hat am Sonntag-Abend einen eindeutigen Sieger gefunden. Luke Humphries dominierte das Finale gegen Rob Cross nach Belieben und schnappte sich mit 16:8 seinen nächsten Major-Titel. Schon früh bahnte sich die Entscheidung an, denn „Cool Hand Luke“ erarbeitete sich eine frühe und klare Führung. Ein 105er-Average bedeutete den völlig verdienten Triumph für Humphries, der seinem Gegner keine Chance ließ.
Die Finalpaarung des Grand Slam of Darts 2023 steht fest: Mit einem 16:13 über Stephen Bunting buchte Rob Cross seinen Platz im Finale gegen Luke Humphries, womit sich die beiden Engländer einmal mehr in einem Endspiel gegenüberstehen werden. Nach ausgeglichenem Beginn konnte Cross beim Stand von 7:7 auf 14:9 davonziehen und gab diesen Vorsprung nicht mehr her. Damit muss Bunting weiter auf sein erstes Finale bei einem PDC Majorturnier warten.
Der Finaltag beim Grand Slam of Darts 2023 wurde mit dem Halbfinale zwischen James Wade und Luke Humphries eröffnet. Mit 16:10 setzte sich „Cool Hand Luke“ ungefährdet durch und somit erreichte Humphries sein zweites Major-Finale innerhalb von zwei Monaten. Von James Wade kam insgesamt zu wenig, sein Scoring ließ vor allem in der zweiten Spielhälfte zu Wünschen übrig. Auch Humphries spielte sein A-Game nicht, war darauf aber auch nicht angewiesen.
Grand Slam: Cross lässt Heta keine Chance
Rob Cross komplettiert das Halbfinale des Grand Slam of Darts 2023! Im letzten Viertelfinale bezwang der Engländer am Samstagabend den Australier Damon Heta deutlich. Vor allem in der Mitte der Partie konnte sich der ehemalige Weltmeister deutlich absetzen. Cross trifft am Sonntag auf Stephen Bunting, Luke Humphries und James Wade bilden das zweite Halbfinale.
Nach zwei hochspannenden Matches am Vortag konnte das dritte Viertelfinale beim Grand Slam of Darts nicht ganz mithalten. Überraschungsmann Stowe Buntz konnte sein Märchen nicht weiter fortführen. Stephen Bunting triumphierte klar mit 16:8, traf über 60 Prozent seiner Doppel und legte insgesamt einen überzeugenden Auftritt hin. Es ist sein erstes Halbfinale bei diesem Turnier.
Insgesamt 97 Spieler versuchten sich am heutigen Samstag im Wunderland Kalkar beim West European Qualifier für die PDC-WM 2024. Wenig überraschend dominierten weitestgehend die vielen niederländischen Akteure das Geschehen, mit Wesley Plaisier schaffte es einer von ihnen ins Finale. Dort erwies sich allerdings Thibault Tricole mit 7:4 als zu stark und wird damit als erster Franzose an der PDC-Weltmeisterschaft teilnehmen. Der Schweizer Stefan Bellmont scheiterte im Halbfinale.










