Joe Cullen steht erstmals in seiner Karriere im Halbfinale des World Matchplay! Im ersten Viertelfinale setzte sich „The Rockstar“ gegen einen schwach startenden Daryl Gurney am Ende mit 16:11 durch. Ausschlaggebend hierfür war auch eine 5:0-Führung, die der Engländer nicht mehr aus der Hand gab und in der Folge der besseren Chancenverwertung immer zu den wichtigen Situationen zur Stelle war, um ein Comeback von Gurney zu verhindern.
Das Favoritensterben beim World Matchplay geht weiter! Mit Peter Wright ist am heutigen Abend auch der letzte der Top 5 Spieler ausgeschieden. Der Schotte musste sich mit 8-11 gegen Ryan Searle geschlagen geben. Die beste Leistung des Abends zeigte Jonny Clayton, der beim 11-6 über Dimitri van den Bergh einen Average von 101,9 spielte.
Die nächsten Überraschungen beim World Matchplay 2023! Joe Cullen rang Gerwyn Price nach 8:10-Rückstand im Tie Break nieder, auch Chris Dobey kam nach Rückstand zurück und bezwang Weltmeister Michael Smith. Die Performance des Abends gelang Daryl Gurney, der beim 11:4-Erfolg über Gary Anderson an seinem persönlichen Rekord kratzte. Zudem konnte sich Nathan Aspinall gegen Danny Noppert durchsetzen.
Am Montagabend wurde beim World Matchplay die erste Runde abgeschlossen. Mit Gabriel Clemens ist auch der zweite Deutsche ausgeschieden, der „German Giant“ unterlag gegen Jonny Clayton mit 8:10, obwohl Clayton lange Zeit keine 80 Punkte im Average spielte. Die Steigerung des Saarländers kam aber zu spät. Auch Raymond van Barneveld war gegen einen bärenstarken Ryan Searle chancenlos. Dimitri van den Bergh entschied ein enges Duell gegen Ross Smith für sich, während Peter Wright von Andrew Gilding nicht ernsthaft gefordert wurde.
Bereits gestern endete in Leicester das vierte Development Tour Wochenende des Jahres. Zum Abschluss legte Luke Littler mit seinem zweiten Titel innerhalb dieser drei Tage nach und steht nach 20 Events bereits bei insgesamt vier Titeln. Im Finale bezwang „The Nuke“ in Gian van Veen einen weiteren Dauerbrenner der Nachwuchsserie, zudem gelang ihm noch ein perfektes Leg im Achtelfinale. Für Christopher Toonders endete das Turnier etwas unglücklich im Viertelfinale.
Die dritte Session beim diesjährigen World Matchplay in Blackpool hat die erste faustdicke Überraschung gebracht. Titelverteidiger Michael van Gerwen unterlag dem Außenseiter Brendan Dolan. Deutlich weniger Gegenwehr bekam Michael Smith, der dann auch souverän ins Achtelfinale einzog. Luke Humphries hielt sich schadlos und spielte den höchsten Average des Abends, Nathan Aspinall löste die unangenehme Aufgabe Krzysztof Ratajski.
In der einzigen Nachmittags-Session beim World Matchplay 2023 hat Chris Dobey den gesetzten James Wade aus dem Turnier genommen. Mit 10:8 behielt „Hollywood“ die Oberhand, da Wade insgesamt auch zu viele Fehler machte. Zuvor überstand Dirk van Duijvenbode zwei Matchdarts von Kim Huybrechts, außerdem unterlag Josh Rock gegen Damon Heta überraschend deutlich mit 5:10. Martin Schindler ereilte das Aus gegen Danny Noppert.
Mit Martin Schindler eröffnete einer der beiden deutschen Starter die einzige Nachmittagssession des World Matchplay. Bei seinem zweiten Auftritt in Blackpool bekam es die deutsche Nummer 2 mit Danny Noppert zu tun. Gegen den Halbfinalisten der vergangenen Ausgabe sah es nach einem schwachen Mittelphase nach einer klaren Niederlage aus, doch Schindler kam nach 3:7-Rückstand noch auf 7:8 heran, ehe Noppert seine Klasse ausspielte und mit 10:8 die Partie für sich entschied.
Das World Matchplay 2023 ist am Samstagabend in Blackpool mit vier Erstrundenpartien gestartet. Gary Anderson konnte sich souverän gegen Dave Chisnall durchsetzen, vor allem im Mittelteil des Spiels war der Schotte klar besser. Gerwyn Price wurde seiner Favoritenrolle gegen Stephen Bunting problemlos gerecht, nur drei Legs gab er aus der Hand. Ein sehr enges Spiel lieferten sich Rob Cross und Daryl Gurney, erst in der Verlängerung sicherte sich „Superchin“ den Achtelfinaleinzug. Joe Cullen eröffnete das Turnier mit einem 10:7-Sieg gegen Mike de Decker.
Am heutigen Samstag ging es auf der Development Tour in Leicester mit zwei weiteren Events weiter. Die Siege gingen dabei an den Nordiren Nathan Rafferty sowie den Niederländer Wessel Nijman. Aus deutscher Sicht lief es im Vergleich zu gestern deutlich besser. Für Christopher Toonders ging es einmal ins Viertelfinale, Kevin Troppmann erreichte ebenso wie der Österreicher Rusty-Jake Rodriguez ein Achtelfinale.










