Dart Interview – Christian Kallinger
Hier findet ihr ein Interview mit dem österreichischen Dartspieler Christian Kallinger nach dem Finale der Super League Darts 2015 in Eisenstadt. Dieses Interview wurde von unserer Partnerseite www.dartistkeinwirtshaussport.at durchgeführt, dafür ein herzlicher Dank für die Mühe.
DIKW: Am Ende hat es nicht für das Finale der
Super League gereicht, woran lag es aus deiner Sicht?
Kallinger: Mein Gegner Michael Rasztovits hat überragend gespielt und ich
konnte weder beim Score noch bei den Doubles wirklich kontern. Es
ist ein extrem hohes Niveau hier und wenn du da nicht top bist,
scheidest du aus.
DIKW: Du hast dich schon in der Gruppenphase
durchgezittert mit einem Sieg aus drei Spielen, wie bewertest du
deine Leistung dort?
Kallinger: Ich habe ganz gut gescort, aber wenn du
keine Doppel triffst, dann verlierst du halt zwei Spiele 6:5. Ich
hatte keine gute Vorbereitung auf diesen Finaltag und heute waren
auch immer wieder ganz schlechte Konzentrationsphasen dabei.
DIKW: Du hattest in den letzten Tagen auch
gesundheitliche Probleme, inwiefern hat das heute an einem langen
Tag mit vier Matches und insgesamt 40 Legs eine Rolle gespielt?
Kallinger: Man hört es an meiner Stimme, dass ich
immer noch angeschlagen bin. Ich habe Penezilin und Antibiotika
genommen und war arbeiten. Man könnte jetzt einige Faktoren
aufzählen, aber im Endeffekt war es nicht die beste Zeit fürs
Finale für mich.
DIKW: Wie geht es jetzt bei dir im nächsten
Jahr weiter? Was planst du für die neue Saison, nachdem 2015 nicht
unbedingt gut lief?
Kallinger: Ich werde am Anfang des Jahres weder
die Q-School noch die Qualifikationsturniere für die
UK Open
spielen. Ich werde mich zu 95 Prozent auf Elektronikdarts
konzentrieren. Es klingt blöd, es klingt hart und das ist es auch,
aber es ist einfach finanziell ein Faktor, den ich nicht mehr
bereit bin, selbst zu tragen. In Venray Anfang Februar werde ich
auf der European Tour an den Start gehen, weil da drei
Qualiturniere an einem Tag gespielt werden und das ist dann
finanziell einfacher zu stemmen.
DIKW: Ein Bisschen PDC wird dann also doch noch gespielt?
Kallinger: Ich werde so viel dort spielen, wie
eben finanziell möglich. Da muss man sehen, was die Zukunft
bringt.
Quelle: www.dartistkeinwirtshaussport.at
