An diesem Montag wurde bereits der vierte Tag der diesjährigen
PDC Dart
WM ausgetragen und dieser Spieltag wurde
bereits kurz nach der Auslosung der Paarungen heiss
diskutiert, den die Belgischen Brüder Kim Huybrechts und
Ronny Huybrechts mussten ausgerechnet gegeneinander
antreten. Aber fangen wir von vorne an, denn die eigentlichen
Überraschungen fanden in zwei anderen Spielen statt. Denn bereits
im ersten Spiel war es der 23-järige Engländer Ricky Evans,
der gegen den langjährigen Profi und die Nr. 19 der Setzliste
Ronnie „The Rocket“ Baxter antreten musste.
Und die Beschreibung dieses Spiels ist recht schnell und einfach:
Evans spielte Ronnie Baxter schlicht und einfach an die Wand und
gewann souverän in 3:0 Sätzen (3-0, 3-1, 3-2). Hier seine Reaktion
nach diesem phantastischen Debüt bei einer PDC
Dart Weltmeisterschaft:
Das zweite Spiel des Abends war dann wiederum ein Vorrundenspiel
zwischen dem Südafrikaner Devon Petersen und Mohd Latif
Sapup aus Malaysia. Hier lieferte der Südafrikaner eine sehr
ordentliche Vorstellung ab, bei seinem 4:1 Sieg konnte Sapup
lediglich ein Leg gewinnen indem er ein 141er Finish checkte als
Petersen bereita auf Doppel stand.
Petersen qualifizierte sich dadurch für das
Erstrundenspiel gegen Steve Beaton, welches dann später am Abend
ausgetragen wurde.
Im dritten Spiel kam es dann zu dem bereits angekündigten
Brüderduell zwischen Kim Huybrechts und Ronny Huybrechts. Im ersten
Satz kam der an Nr. 12 gesetzte Kim nicht so recht ins Spiel und
sodaß sein älterer Bruder Ronny bei seinem PDC WM Debüt den ersten
Satz mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Ab diesem Zeitpunkt
merkte man dem Spiel deutlich an daß beide Spieler sich in der
Situation gegen ihren eigenen Bruder zu spielen sichtlich unwohl
fühlten. Beide hatten Aufnahmen dabei
welche sie gegen andere Spieler vermutlich nicht geworfen
hätten, so warf Ronny in eine Leg sogar gleich dreimal eine 26. Im
Spielverlauf ausgedrückt muss man dann wohl sagen daß Kim die
kommenden beiden Sätze recht glücklich mit 3:2 gewann, wobei beide
Spieler große Probleme vor allem auf den Doppelfeldern hatten. Im
letzten Leg war die Konzentration dann beim älteren der beiden am
Ende wodurch sich „The Hurricane“ auch den dritten Satz
dieses Mal glatt „zu Null“ sichern konnte und nun in der
zweiten Runde auf Ian White trifft. Uns bleibt für die beiden
sympatschen Brüder nur zu hoffen daß sie in Zukunft bei großen
Turnieren nicht mehr allzu oft direkt in der ersten Runde
gegeneinander gezogen werden, denn man merkte es beiden dann doch
an wie sehr sie unter der Situation zu leiden hatten. Das merkt man
auch an den Reaktionen der beiden Brüder im Interview nach diesem
Spiel:
Nun folgte das zweite Spiel des Südafrikaners Devon
Petersen gegen den ehemaligen Weltmeister Steve
Beaton.
Bereits beim Walk-On merkte man Petersen an daß er
sich vorgenommen hatte auf der riesigen 50-Meter Bühne locker zu
bleiben und das Erlebnis zu genießen. So hatte er sich auch einen
ganz eigenen Tanz zu „Waka Waka (This Time for Africa)“
von Shakira überlegt und aufgeführt, für den er nach dem Spiel
sogar ein T-Shirt für den „Dancers Award“ von Wayne Mardle bekam.
Und genau so locker und souverän spielte er dann auch auf. Zwar gab
er den ersten Satz noch mit 1:3 ab, aber in dem eine Leg welches er
gewinnen konnte blitze mit einem 141er Finish bereits seine Klasse
durch. Im folgenden entwickelte sich dann ein muterer,
hochklassiger Schlagabtausch in dem spielerisch kein Unterschied
mehr zwischen der Nr. 22 der Setzliste Beaton und dem Qualifikanten
zu erkennen war. Petersen glich mit 3:2 Legs (nach 2:0 Führung)
doch noch zum 1:1 nach Sätzen aus, wobei er alleine 6 Satzdarts
vergab,
woraus
Beaton aber kein Kapital schlagen konnte. Den dritten Satz startete
der „Bronze Adonis“ dann gleich mit einem 15-Darter, nur
um anschließend mit ansehen zu müssen wie der Mann aus Südafrika
zuerst seinen eigenen Anwurf durchbrachte, sich dann mit einem
106er Finish das Break sicherte und im 4 Leg sofort souverän zur
2:1 Satzführung checkte. Ab diesem Zeitpunkt war Petersen dann
nicht mehr zu stoppen, er sicherte sich im 4. Satz alle Legs in
denen er anfangen durfte und gewann diesen somit mit 3:1 um zum
ersten Mal in seier Karriere in die 2. Runde der PDC Dart
Weltmeisterschaft einzuziehen. Dort wartet dann entweder Justin
Pipe oder Aron Monk auf ihn. Und seine Reaktion nach diesem Spiel
wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten:
Das letzte Spiel des Abends kann man in einem Satz beschreiben:
Der „King“ Mervyn King war
an diesem Tag viel zu stark für den „Big
Daddy“ genannten US-Amerikaner Darin Young (warum er so heißt?
-> siehe Bild links). King lag die größten Teile des Match bei
einem Average von über 100 Punkten und einer Doppelquote von mehr
als 50%, dagegen fand sein Gegner an diesem Tag einfach keine
Mittel. Demzufolge gewann der „King“ das Spiel auch souverän mit
3-0, 3-0 und 3-1 und trifft in der 2. Runde auf Ricky Evans.
Statistiken 3. Spieltag PDC Dart WM 2014:
| Ronnie Baxter | 0-3 | Ricky Evans |
| 19 | 100+ | 16 |
| 16 | 140+ | 7 |
| 1 | 170+ | 0 |
| 1 | 180 | 4 |
| 86.60 | Average | 87.21 |
| 40 | High Finish | 41 |
| 1 | Breaks of Throw | 3 |
| Finishing – % |
| Devon Petersen | 4-1 | Mohammed Latif Sapup |
| 6 | 100+ | 7 |
| 4 | 140+ | 5 |
| 0 | 170+ | 0 |
| 0 | 180 | 0 |
| 88.01 | Average | 82.78 |
| 36 | High Finish | 141 |
| 1 | Breaks of Throw | 0 |
| 4/11 – 36.36% | Finishing – % | 1/10 – 10% |
| Kim Huybrechts | 3-1 | Ronny Huybrechts |
| 20 | 100+ | 23 |
| 10 | 140+ | 12 |
| 0 | 170+ | 0 |
| 3 | 180 | 3 |
| 88.07 | Average | 90.10 |
| 110 | High Finish | 97 |
| 6 | Breaks of Throw | 4 |
| 10/25 – 40% | Finishing – % | 7/22 – 31.82% |
| Steve Beaton | 1-3 | Devon Petersen |
| 20 | 100+ | 19 |
| 13 | 140+ | 15 |
| 1 | 170+ | 0 |
| 2 | 180 | 3 |
| 87.76 | Average | 85.67 |
| 106 | High Finish | 141 |
| 2 | Breaks of Throw | 2 |
| 8/30 – 26.67% | Finishing – % | 10/33 – 30.30% |
| Mervyn King | 3-0 | Darin Young |
| 14 | 100+ | 14 |
| 7 | 140+ | 4 |
| 0 | 170+ | 0 |
| 3 | 180 | 1 |
| 89.87 | Average | 82.97 |
| 136 | High Finish | 14 |
| 5 | Breaks of Throw | 1 |
| 9/15 – 60% | Finishing – % | 1/20 – 5% |
Begegnungen 5. Spieltag PDC Dart WM 2014:
Di. 17.
Dezember: 20:00 – 01:00 Uhr
Colin Lloyd – Beau Anderson
Zoran Lerchbacher – Ben Ward (Vorrunde)
Vincent van der Voort – Matt Clark
Michael van Gerwen – Lerchbacher/Ward
Simon Whitlock – Ross Smith
Weitere Informationen:
Alle Infos zur PDC Dart WM 2014 findet ihr auf unserer
[Turnierseite]
Einen übersichtlichen Turnierbaum findet ihr [hier]
Die Diskussionen zur Dart WM gibts in unserem Forum in unserem
[WM 2014 Thread]
Und das aktuelle Tippspiel zur PDC Dart WM mit vielen Sachpreisen
findet ihr hier: [dartn.de Tippspiel PDC Dart WM 2014]

