Am Montag startet mit dem World Grand Prix das erste ganz große Major-Turnier in diesem Herbst. Zum dritten Mal findet das traditionsreiche Double-In/Double-Out Turnier wieder im englischen Leicester statt. Mit Gabriel Clemens und Martin Schindler konnten sich auch wieder zwei Spieler aus Deutschland qualifizieren. Titelverteidiger ist Michael van Gerwen, der seinen siebenten Titel bei dieser Veranstaltung anstrebt.
Kategorie: Major
Mit dem World Grand Prix wirft eines der großen Traditionsturniere der PDC seine Schatten voraus. Es ist das einzige Event des Jahres, das im Modus „Double-In“ gespielt wird. In der aktuellen Folge von Shortleg schauen Kevin Barth und Benni Scherp wie gewohnt die Auslosung im Einzelnen durch. Zudem blicken wir zurück auf die Hungarian Darts Trophy in Budapest, bei der das Qualifikationsrennen für den Grand Prix ein beinahe dramatisches Ende genommen hat.
In einer Woche beginnt der World Grand Prix in Leicester. Seit heute stehen die ersten Begegnungen fest. Gabriel Clemens und Martin Schindler treffen auf klangvolle Namen, die aber beide nicht unbedingt zum engsten Favoritenkreis gehören dürften. Michael van Gerwen erhält beim Turnier mit dem Modus „Double In, Double Out“ eine knifflige Aufgabe.
Am zweiten Tag der Hungarian Darts Trophy in Budapest konnte Martin Schindler durch einen klaren 6:1-Sieg über Sebastian Bialecki sein Achtelfinalticket buchen. Dies gelang auch Rowby-John Rodriguez, dessen 6:4-Sieg über Ryan Searle den Österreicher wieder in die Nähe eines WM-Platzes bringt. Seine Hoffnungen auf den World Grand Prix musste Ricardo Pietreczko nun final begraben, die Top 4 der Welt gab sich keine Blöße.
Das World Matchplay hat mal wieder nicht enttäuscht und erneut viele Geschichten geschrieben und einige Überraschungen mit sich gebracht. Am Ende findet das Turnier mit Nathan Aspinall einen neuen Sieger, in der neuen Ausgabe von Shortleg werden die Tage von Blackpool analysiert inkl. Blick auf das Women’s World Matchplay.
Nathan Aspinall heißt der Sieger des World Matchplay 2023! Der Engländer konnte sich im heutigen Endspiel gegen den Waliser Jonny Clayton klar mit 18-6 durchsetzen und darf sich damit über seinen ersten Titel bei diesem prestigeträchtigen Turnier freuen! Durch die 200.000£ Siegerpreisgeld macht „The Asp“ auch in der Weltrangliste einen Sprung und ist nun die neue Nummer 5 der Welt.
Am Sonntag-Nachmittag wurde das Women’s World Matchplay in den Winter Gardens von Blackpool ausgetragen. Zum ersten Mal sichert sich Beau Greaves den Titel, die Topfavoritin setzte sich im Finale gegen Mikuru Suzuki deutlich mit 6:1 durch. Ins Halbfinale schafften es Lisa Ashton und Robyn Byrne, während die Titelverteidiger Fallon Sherrock schon im Viertelfinale scheiterte.
Nach dem zweiten Halbfinale am Samstagabend steht nun das Finale vom World Matchplay 2023 fest. Morgen Abend wird demnach Nathan Aspinall auf Jonny Clayton treffen. „The Ferret“ und Luke Humphries lieferten sich ein ausgeglichenes Match, in dem Humphries lange Zeit vorne lag. Erst beim Stand von 12:12 brachte sich Clayton wieder zurück ins Geschäft, ehe er sein Timing und die Nervenstärke zum knappen 17:15-Erfolg nutzte.
Mit einem deutlichen 17:9 über Joe Cullen steht Nathan Aspinall erstmals im Finale des World Matchplays. „The Asp“ erreichte damit nach dem Grand Slam of Darts sowie dem World Grand Prix das bereits dritte große Major-Endspiel innerhalb weniger Monate. Gegen einen schwachen Cullen zeigte sich Aspinall insbesondere auf den Doppeln nervenstärker und konnte damit dieses Semifinale klar für sich entscheiden.
Das letzte Viertelfinale beim World Matchplay 2023 spielten Luke Humphries und Damon Heta aus. Dabei wurde der Gegner von Jonny Clayton am Samstag gesucht und Humphries wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Humphries und Heta neutralisierten sich mit vielen Breaks in der Anfangsphase nahezu komplett, aber ab der dritten Session setzte sich „Cool Hand Luke“ ab. Im Score war Humphries dann doch eine Klasse besser und setzte sich letztlich trotz eines Aufbäumens von Heta am Ende mit 16:13 verdient durch.