Freitag, 10. März 2023 12:00 - Dart News von dartn.de
Im Juni kommt der World Cup of Darts wieder nach Frankfurt und wirft bereits jetzt seine Schatten voraus. Die PDC als Ausrichter hat nämlich weitreichende Änderungen im Format veröffentlicht. Diese sind vielleicht so gravierend wie noch nie seit dem Start des Turniers 2010. So soll das Event in diesem Jahr nicht nur nur auf 40 Nationen ausgeweitet werden, sondern auch zum reinen Doppel-Turnier werden.
Es war nicht nur ein Wunsch von Fans und Experten, sondern auch ein offenes Geheimnis unter den Spielern: Das einzige Team-Event des Jahres soll auch mehr "Team-Charakter" erhalten. Während in den vergangenen Jahren ein Mix aus Einzeln und Doppeln bestand, wird es diesmal keine Einzelmatches geben. Im Kern wird das Format der ersten Runde ausgebaut, die immer schon ohne Einzel auskam.
In den Anfängen des World Cups war den Doppeln bereits mal mehr Gewicht beigemessen worden: Ab dem Halbfinale war nach vier Einzelduellen ein Doppel angesetzt, das zweifach gewertet wurde. Das machte es jedem Team möglich, auch einen 1:3-Rückstand noch auszugleichen, bevor eine dramatische Entscheidung im Sudden Death Leg folgte. Höhepunkt dieses Formats war sicher das Finale 2012 zwischen England und Australien, in dem alle vier Spieler Matchdarts für den Titel hatten.
In den folgenden Jahren wurde dies reduziert, um die Expansion auf weitere Regionen und Länder zu ermöglichen. Häufig fielen dann Entscheidungen, ohne dass es zu einem Doppel zwischen den beiden Nationen kam. 2018 beispielsweise spielte die Niederlande ihre Erstrundenpartie im obligatorischen Doppel und musste erst im Finale wieder als Team antreten.
Womit wir beim Thema Nationen sind: Auch hier gibt es mit der Erweiterung auf 40 Nationen eine Änderung. Das Teilnehmerfeld wird erstmals seit 2014 ausgebaut, als der World Cup von 24 auf 32 Nationen anwuchs. Ihr Debüt beim diesjährigen Turnier geben Bahrain, Island und die Ukraine. Nicht dabei sind in diesem Jahr dagegen Länder wie Russland, Norwegen oder Griechenland.
Auch Brasilien muss noch um den sonst sicheren Platz kämpfen. Erstmals wird ein "Latin America Qualifier" ausgespielt, namentlich erwähnt die PDC Costa Rica oder Guyana, die noch zu Debütanten werden können. In Portugal wird es wieder eine Qualifikation für den Partner José de Sousas geben.
Zurück im Teilnehmerfeld sind Nationen wie Indien, Thailand, Kroatien und auch Frankreich, die zuletzt 2014 mit von der Partie waren und nun mit Jacques Labre erstmals einen Tourcard-Inhaber in ihren Reihen haben.
Damit das größere Teilnehmerfeld weiterhin in vier Tage passt, kommt auch die Gruppenphase aus den Anfängen des Turniers zurück. Gespielt wird in 12 Dreiergruppen, in denen sich der Gruppensieger jeweils durchsetzt. Bei den übrigen 4 Nationen handelt es sich um die topgesetzten Länder, die erst im Achtelfinale eingreifen. Ermittelt wird dies wie jedes Jahr über die durchschnittliche Position in der Order of Merit. Nach aktuellem Stand erhalten so Wales, England, die Niederlande und Schottland ein Freilos bis zum Samstag. Die Gruppenphase wird in vier Sessions am Donnerstag und Freitag abgehalten. Stichtag für die Ermittlung der gesetzten Teams ist der 29. Mai.
Logische Folge ist auch eine Steigerung des Preisgelds auf insgesamt 450.000 Pfund. Das Sieger-Team darf sich über insgesamt 80.000 Pfund freuen, die Finalisten erhalten jeweils 25.000 Pfund (50.000 insgesamt). Je nach Position in der Gruppe dürfen sich die Nationen über einen Trostpreis von 4.000 oder 5.000 Pfund freuen.
Gruppenphase:
40 Nationen bestehend aus je 2 Spielern nehmen an diesem Turnier teil. 16 Nationen sind gesetzt, die besten 4 davon greifen erst im Achtelfinale ein. Die weiteren 36 Länder werden in 12 Gruppen à 3 Nationen aufgeteilt. Diese treffen in 3 Spielrunden Round-Robin aufeinander. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich für das Achtelfinale.
Alle Spiele in der Gruppenphase werden als Doppel Best of 7 Legs gespielt.
Achtelfinale - Finale:
Ab dem Achtelfinale geht das Turnier in einen Einfach-KO-Spielplan über. Auch hier wird mit steigender Spieldistanz nur im Doppel gespielt.
Gruppenphase: Best of 7 Legs
Achtelfinale: Best of 15 Legs
Viertelfinale: Best of 15 Legs
Halbfinale: Best of 15 Legs
Finale: Best of 19 Legs
Donnerstag, 15.06.2023:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
xxx
Freitag, 16.06.2023:
Nachmittags-Session: (ab 12:00 Uhr MESZ)
xxx
Freitag, 16.06.2023:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
xxx
Samstag, 17.06.2023:
Nachmittags-Session: (ab 13:00 Uhr MESZ)
xxx
Samstag, 17.06.2023:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
xxx
Sonntag, 18.06.2023:
Nachmittags-Session: (ab 13:00 Uhr MESZ)
xxx
Sonntag, 18.06.2023:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Halbfinale:
xxx
Finale:
xxx
Australien
Bahrain
Belgien
China
Dänemark
Deutschland
England
Finnland
Frankreich
Gibraltar
Hongkong
Indien
Irland
Island
Italien
Japan
Kanada
Kroatien
Latin America Qualifier
Lettland
Litauen
Neuseeland
Niederlande
Nordirland
Österreich
Philippinen
Polen
Portugal
Schottland
Schweden
Schweiz
Singapur
Spanien
Südafrika
Thailand
Tschechien
Ukraine
Ungarn
USA
Wales
Sieger: pro Spieler £40.000
Runner-Up: jeweils £25.000
Halbfinale: jeweils £15.000
Viertelfinale: jeweils £10.000
Achtelfinale: jeweils £4.500
Gruppenzweite: jeweils £2.500
Gruppendritte: jeweils £2.000
Gesamt: £450.000
Auch 2023 wird DAZN alle Bühnenspiele der UK Open LIVE und in HD zeigen. Das Turnier kann als Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgt werden. DAZN zeigt alle Major-Turniere sowie die World Series und die European Tour. Es lassen sich verpasste Spiele jederzeit im Re-Live noch einmal anschauen. Wer sich nur für den Dartsport interessiert, kann das DAZN World Paket für 9,99 € im Monat buchen. Zur Bestellung: http://bit.ly/livedart2019
Sport1 überträgt dieses Turnier 2023 ebenfalls (Zeiten folgen).
Alle Informationen zum World Cup of Darts gibt es auf unserer [Turnierseite]
Für Diskussionen und Fragen zum World Cup of Darts [Dart Forum]
Foto-Credit: PDC
[mk]
**Quelle: PDC - www.pdc.tv
zurück zur Übersicht: Dart News von dartn.de | RSS Feed