
Mit Martin Schindler ist der
frisch gebackene Sieger der Super League
Darts Germany in der neuen Ausgabe von Shortleg zu Gast. „The Wall“
spricht natürlich über seinen Erfolg in Niedernhausen und auch über
die folgenden Turniere der PDC Super Series 3. Wie
alles beim Strausberger angefangen hat und welche Lehren er aus den
letzten Jahren gezogen hat, erfahrt ihr u.a. ebenfalls in dieser
Folge.
Themen der aktuellen Ausgabe:
- Bedeutung des Sieges der Super League für Schindler
- Vorrunde Super League Darts Germany
- Hauptrunde Super League Darts Germany
- Finalrunde Super League Darts Germany (besonders letzte Spiele
gegen Hopp + Hempel)
- Enttäuschungen der Super League + positive Überraschungen
- Gesamtfazit Super League + Konzept & Starterfeld 2022
- Vier verschiedene Sieger bei der PDC Super Series 3
- De Sousa überragend an Tag 1, Clemens im Achtelfinale +
Neuauflage Schindler – Hempel
- Schindler am zweiten Tag im Viertelfinale (Aufreger gegen
Justicia), Michael Smith der Gewinner
- Van Duijvenbode gewinnt ersten Titel im niederländischen Finale
gegen Kleermaker
- Dimitri van den Bergh zum ersten Mal auf dem Floor
erfolgreich
- Persönliches Fazit von Schindler zur Super Series 3
- Enttäuschungen und positive Überraschungen der Super Series
3
- Gesamtfazit Super Series 3 aus deutscher + österreichischer
Sicht
- Vorschau Premier League Block 3
- Angekündigte Rückkehr der Fans für den vierten Block der
Premier League
- Eddie Hearn übernimmt von seinem Vater Barry die Geschicke
- Die Anfänge im Dart von Schindler – vom PDC Europe Steward bis
zum PDC-Profi
- Schwierige Zeiten auf der Tour
- Gründe für den Tourcardverlust
- Angekündigter Ausrüsterwechsel für die Zukunft
- Fitness, veränderter Wurfstil und Asthma
Auszüge der Sendung:
Schindler zur Herangehensweise während der Super League, auch
in den Gruppenphasen: „Ich war richtig heiß auch auf das Gewinnen,
das hat sich auch richtig bemerkbar gemacht bei mir selber. Da war
ich auch echt fasziniert, wie ich immer wieder den Biss genau für
so eine Gruppenphase hatte, wo man halt schon weiß ‚okay, ich bin
jetzt sicher durch‘, aber
selbst als ich sicher durch war, wollte ich immer noch
weitermachen.“
Zum eher kühlen Umgang zwischen ihm und
Max Hopp im Super
League-Halbfinale: „Da darfst du keine Sympathie oder Empathie mit
deinem Gegner haben, finde ich. So ist meine Herangehensweise
dabei, aber das weiß auch Max. Max ist in der Hinsicht auch nicht
anders, Dart ist und bleibt ein Einzelsport. Da muss jeder für sich
selber schauen, wo er bleibt und da musst du halt in solchen
Partien wirklich eiskalt sein und dem Gegner halt auch wirklich
signalisieren, egal wer das ist: Ich will das Ding hier gewinnen
und du wirst es nicht gewinnen.“
Über Aufreger im Super Series Viertelfinale gegen
José
Justicia: „Er macht das 4:0, nachdem ich glaube ich fünf Darts
am Doppel vorbeigeworfen habe und er hebt die Hand, so als
Entschuldigung. Und ich finde so etwas immer sehr schwierig, ich
finde das irgendwo sehr respektlos, das ist meine Meinung dazu.
Weil wir reden von Profisport, wir reden davon, dass jedes Leg
zählt und jeden Fehler den du machst, den nimmst du gerne an vom
Gegner.“
Über das Leben auf der Tour: „Da merkt man gar nicht, wie die
Wochen verfliegen, wie schnell die Zeit teilweise rumgeht. Wie man
sich einfach nur noch von Event zu Event orientiert, anstatt von
Datum zu Datum zu gucken. Das ist schon echt extrem gewesen die
letzten Jahre.“
Über den Weg zum Profi: „Ich habe das einfach so mitgenommen,
wie es gekommen ist. Es war nicht mein Plan, Dartprofi zu werden,
ich habe niemals so weit gedacht. Ich glaube halt, dass das mit
eine meiner größten Stärken war. Dass ich eben nicht mit der
Erwartung rangegangen bin, dass ich irgendwie irgendwann mal
Dartprofi sein möchte, sondern einfach dass ich es spielen kann.
Für Spaß, dass ich Freude daran habe, gut zu spielen und wenn ich
gute Spiele gewinne, mich dann einfach auch hervorragend fühle und
das wollte ich halt auch immer.“
Über seine letzte Weltmeisterschaft: „Gerade das Spiel gegen
Cody
Harris, das war einfach auch das Resultat von
Undiszipliniertheit. Dass ich nicht mehr so aktiv und regelmäßig am
Board gestanden habe, weil ich mit den Ergebnissen teilweise so
zufrieden war, dass ich lange nicht mehr so viel gearbeitet oder
geackert habe zu Hause und dafür habe ich
halt auch gerade die kommenden Jahre, gerade 19 und 20, den
Preis für zahlen müssen.“
Über die Frustration der letzten zwei Jahre: „Wenn du es nicht
schaffst, mal mit sechs Darts irgendwie ein Leg zuzumachen und das
häufiger passiert, dann ist das einfach wirklich nicht
zufriedenstellend und mit so etwas kann ich mich dann auch auf
Dauer nicht zufrieden geben. Und das ist gerade zum Anfang 2019
sehr häufig passiert.“
„Ich werde nie der Typ sein, dem es gefällt, im Mittelpunkt zu
stehen, im Rampenlicht zu stehen. Deswegen wird mir der Floor immer
wieder angenehmer sein. Aber dennoch nehme ich die Herausforderung
oben auf der Bühne an. Ich werde da oben stehen und werde
versuchen, mein Spiel zu machen.“
Zum Wurfstil: „Ich habe mal beim Auge geworfen, ein bisschen
unter dem Auge teilweise und das ist immer weiter nach oben
gegangen. Bis wir dann 2020 wirklich schon fast bei den Haaren oben
waren, an der oberen Grenze der Stirn. Und das hat mir halt
überhaupt nicht gefallen, weil das hat ja dann gar nichts mehr mit
Zielen zu tun, sondern das ist
ja eher so ein Werfen nach Gefühl. Dementsprechend bin ich
jetzt wieder viel näher an meinem Auge, also habe konsequent meinen
Arm runtergezogen.“
Wo gibt es den Podcast noch zu hören?
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Weitere Informationen:
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Foto-Credit: dartn.de
