Humphries gewinnt die Premier League 2025

Die Premier League hat einen neuen Champion. Luke Humphries krönt sich in der O2-Arena von London zum Sieger und besiegt dabei Luke Littler im Finale mit 11:8. „Cool Hand Luke“ revanchierte sich damit auch für die Final-Niederlage im Vorjahr. Beide Spieler konnten sich zuvor jeweils mit 10:7 im Endspiel behaupten.

Halbfinale:

Littler zieht das Tempo rechtzeitig an

Im ersten Halbfinale standen sich Luke Littler und Gerwyn Price gegenüber. Auf „The Nuke“ wartete damit einer der wenigen Gegner, der gegen ihn eine positive Head-To-Head-Bilanz aufweisen kann. Und auch am Finaltag der Premier League war Price anfangs gut unterwegs, aber Littler steigerte sich im entscheidenden Moment für den 10:7-Sieg. Price startete mit einem 74er-Finish in die Partie, ehe sein Kontrahent auf der D10 ebenfalls ein Break landen konnte. Nach einem Hold auf jeder Seite stand es 2:2 und wieder legte Price vor, bekam dann aber mit einem 128er-Finish mächtig Gegenwind. Nun war Price nach einem 15-Darter mit einem 132er-Checkout zur Stelle, vor der Pause stand es 6:4 zu Gunsten vom „Iceman“. Dieser Vorsprung war aber blitzschnell egalisiert, denn Littler checkte in 11 Darts und legte auf der Doppel 5 zum Ausgleich nach. Price finishte 86 Punkte, ehe Littler die Doppel 16 traf. Beide zeigten eine solide Doppelquote und ließen kaum Chancen aus. Nun erhöhte Littler die Schlagzahl und spielte nacheinander 13, 12 und nochmal 12 Darts zum Sieg. Price erhielt in dieser Phase keinen Checkdart mehr.

Auch Humphries mit drei wichtigen Leggewinnen in Folge

Ganz ähnlich verlief auch das zweite Semifinale und auch hier kam der Favorit durch. Luke Humphries siegte ebenfalls mit 10:7 und drehte ebenfalls in der Schlussphase mit drei Leggewinnen in Folge auf, bis dahin war das Match gegen Nathan Aspinall ausgeglichen. „Cool Hand Luke“ startete mit Finishes von 12 und 15 Darts in die Partie. Mit einem 86er-Finish konterte Aspinall und dann nahm „The Asp“ auch ein 107er-Checkout raus. In 13 Darts sicherte sich Aspinall dann auch die 3:2-Führung. Humphries profitierte dann von einem verpassten 77er-Finish seines Gegners und spielte dann auch einen 10-Darter zur 4:3-Führung. Aspinall blieb aber dran und so war das Match bis zur Pause mit 5:5 auch absolut ausgeglichen. Anschließend checkte Humphries in 13 Darts, verpasste aber die Chance sich abzusetzen. „The Asp“ finishte in 14 Pfeilen, ehe Humphries dann mit einem 11-Darter auf 7:6 stellte. Ein 124er-Checkout konnte Aspinall auf Bullseye checken, die 129 verpasste er dann wiederrum knapp. Humphries brachte sein Anwurfleg in 13 Pfeilen zum 8:7 durch. Die Vorentscheidung war dann das verpasste 80er-Finish von Aspinall, was Humphries bestrafte und dann mit einem 11-Darter zum Sieg nutzte.

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Finale:

Humphries erstmals Premier League Champion

Es war also das erwartete Finale zwischen den beiden Luke’s. Die Top 2 der Weltrangliste standen sich gegenüber, aber das ganz große Spektakel gab es dann letztlich zumindest anfangs nicht. Mit 11:8 schnappte sich Humphries den Titel, in der zweiten Hälfte der Partie war er der konstantere Spieler. Den deutlich besseren Start erwischte Luke Littler, währenddessen bei Luke Humphries nicht viel zusammenlief. Littler startete in 14 Darts, ehe Humphries sechs Darts aufs Doppel verpasste. Mit einem 83er-Finish holte sich Littler 3:0 und Humphries musste sich deutlich steigern. Prompt arbeitete er sich auch in das Spiel rein, er checkte in 17 Darts und überstand dann sieben Checkdarts seines Gegners. Mit einem 130er-Finish zum 12-Darter holte sich Humphries das 3:3, dann gingen wieder zwei Legs an Littler. Es war eine muntere Partie mit vielen Führungswechseln, denn vor der Pause ließ dann Littler wieder seine Möglichkeiten aus und verhalf damit Humphries zum Unentschieden nach 10 Legs. Aus der Pause heraus zeigte sich Humphries dann auch gut aufgelegt, in 11 und 12 Pfeilen gelang ihm die 7:5-Führung. Generell gewann die Partie nach dem TV-Break auch deutlich an Qualität, jeweils in der vierten Runde hielten beide dann ihr Anwurfleg. Littler checkte wieder in 14 Darts und verkürzte auf 7:8. Wieder brachte Humphries auf der D4 sein Anwurfleg zum 9:7 durch. Littler traf die Doppel 10, aber wieder war Humprhies in seinem Anwurfleg zur Stelle. In 17 Darts schnappte er sich das 10:8 und brauchte nur noch ein Leg zum Sieg. Dieses holte er sich auf der D10, nachdem Littler einen Matchdart verpasste.

Luke Littler	8-11	Luke Humphries
20	100+	25
8	140+	15
10	180	5
83	Höchstes Checkout	130
0	Checkouts 100+	1
29,6%	Doppelquote	29,7%
8/27	Doppel	11/37
100,29	Average	97,86

Weiter geht es von Freitag bis Sonntag mit den European Darts Open in der Ostermann Arena von Leverkusen. DAZN überträgt an allen drei Tagen alle Sessions live, außerdem lässt sich das Turnier auch kostenlos auf [Pluto TV] verfolgen.

Ergebnisse Play-Offs:

Donnerstag, 29.05.2025, The O2 – London
Halbfinale:
Luke Littler 10-7 Gerwyn Price (104,64 – 95,37)
Luke Humphries 10-7 Nathan Aspinall (105,81 – 101,76)

Finale:
Luke Littler 8-11 Luke Humphries (100,29 – 97,86)

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Preisgeldverteilung 2025:

Das Preisgeld der Premier League Darts wird NICHT für die Order of Merit gewertet. Es ist das Turnier mit dem zweithöchsten Preisgeld überhaupt. Nur bei der PDC Dart WM gibt es mehr Preisgeld.

Sieger: £275.000
Runner-Up: £125.000
Halbfinale: £85.000
5. Platz: £75.000
6. Platz: £70.000
7. Platz: £65.000
8. Platz: £60.000

Bonus: £10.000 pro Abendsieg
Summe: £1.000.000