Luke Humphries gewinnt das Winmau World Masters 2025

Sonntag, 2. Februar 2025 23:28 - Dart News von dartn.de

Luke Humphries gewinnt das Winmau World Masters

Nur wenige Titel fehlen Luke Humphries noch in seiner Vita und mit dem heutigen Tag kann er zumindest das Winmau World Masters von dieser Liste streichen. "Cool Hand Luke" krönte sich in Milton Keynes mit einem 6:5-Erfolg im Finale gegen Jonny Clayton zum Champion. Zuvor besiegte er Danny Noppert nach einem anfänglichen Rückstand.

Halbfinale:

Fünf Sets in Folge für Humphries

Der Start in den finalen Abend gelang Luke Humphries zunächst nicht so optimal. Der Engländer bekam von Danny Noppert am Anfang ordentlich Gegenwind, doch dann ging es komplett in die andere Richtung. Noppert holte sich den ersten Satz mit 2:0, wofür er auch ein 101er-Finish checkte. Nachdem Humphries dann weitere Checkdarts verpasste, konnte sich "The Freeze" auch die nächsten zwei Legs und das 2:0 in Sets sichern. Von nun an ging das Spiel aber am Niederländer ziemlich stark vorbei, Humphries kam aufs Scoreboard und profitierte dann von den sechs Fehldarts seines Gegners auf den äußeren Ring. Nach einem 128er-Finish checkte Humphries die Doppel 4 zum Satzausgleich. Es folgte ein Hold auf jeder Seite, bemerkenswert war dann der Rest von Danny Noppert (281 Punkte) als Humphries den Decider checkte. Davon erholte sich Noppert in keiner Weise mehr, er kassierte vier Legs in Folge und blieb mit einem 88er-Average auch im Scoring unter seinen Möglichkeiten. Der Niederländer bekam in den letzten zwei Sätzen nicht einen Checkdart.

Clayton zieht ebenfalls mit 5:2 nach

Das Ergebnis von Jonny Clayton und Dimitri van den Bergh war im zweiten Halbfinale mit 5:2 für den Waliser dasselbe. Allerdings war die Spielqualität dann doch ein Stück weit unter dem ersten Halbfinale, Clayton schaffte den 90er-Average nur gerade so. Mit zwei Checkouts in der sechsten Runde holte sich Clayton den ersten Satz, in Set 2 bekam er dann aber keinen Dart aufs Doppel. Weiter ging es mit einem 117er-Finish und in 22 Darts durfte "The Ferret" das 2:1 in Sets machen. Der vierte Satz ging dann ebenfalls ohne Probleme an Clayton und damit stand es schon 3:1. Ein Highlight gelang dem "Dream Maker" dann im fünften Satz, denn im Decider löschte er hier 158 Punkte. Clayton stand derweil auf 24 Rest und so wurde die Vorentscheidung vertagt. Ein Break gab es dann auf jeder Seite, ehe Clayton mit einem 64er-Finish das 4:2 in Sets machte. Dieses Mal war es dann Clayton der zu viele Checkdarts ausließ und so van den Bergh den Hold in 22 Darts schenkte. Wieder ging es in den Decider und hier behielt Clayton in 17 Darts zum Sieg die Nerven.

Jonny Clayton zieht ins Finale ein

Finale:

Es geht in das letzte Leg

Somit ging es also ins Finale und insbesondere für Jonny Clayton war das auch schon ein grandioser Erfolg, denn damit überwindet er auch seine lange Durststrecke mit einem tiefen Run. Gegen Luke Humphries musste sich der Waliser aber im Endspiel geschlagen geben, hielt aber insgesamt gut dagegen. Erst im Entscheidungsleg unterlag Clayton, einen Matchdart gab es nicht. So wird sich der Waliser aber dennoch ärgern. Nach einem Hold auf jeder Seite konnte sich Clayton mit einem 13-Darter den ersten Breaksatz und damit auch den Start nach Maß sichern. Im zweiten Set beschränkten sich dann seine Möglichkeiten auf zwei Checkdarts auf die Doppel 8, Humphries finishte in 12 Darts zum Satzgewinn. In Satz 3 drehte sich der Spieß dann aber wieder um, denn dieses Mal war es Humphries, der anfangs seine Doppelchancen nicht nutzte. Clayton nahm das Angebot dankend an und legte damit wieder vor. Der Waliser geriet dann aber im Scoring etwas in den Abwärtsstrudel und kassierte damit den schnellen 2:2-Ausgleich wieder. Damit war wieder alles in der Reihe, ein 80er-Checkout ebnete Humphries den Weg zur erstmaligen Führung in den Sätzen.

Nach einem weiteren 11-Darter schien Humphries nun endgültig ins Rollen zu kommen, etwas glücklich gewann er das nächste Leg auch noch zum 4:2, weil Clayton die vergebnen Checkdarts nicht bestrafte. Nach der Pause brachten beide Spieler zunächst ihr Anwurfleg durch und wieder zahlte sich die Konstanz von Humphries aus, dem ein 15-Darter zum Hold gelang. Clayton stand auf 170 Rest und war nun durch das 2:5 mit dem Rücken zur Wand. Seinen eigenen Anwurfsatz brachte Clayton erst einmal ohne Probleme durch und damit verkürzte er auf 3:5. Mit einem 13-Darter bestafte Clayton die vier Fehler seines Gegners auf die Doppel und machte damit das Break. Auf der Doppel 5 schnappte sich der Waliser auch noch das 4:5 in Sätzen, Humphries konnte die Pause gut gebrauchen. Es folgte ein 10-Darter von "Cool Hand Luke", aber Clayton checkte ein Shanghai-Finish. Einen Matchdart verpasste Humphries auf 124 Rest und gnadenlos schickte Clayton das Match in den maximalen Satz. Dort strandete Humphries im ersten Leg auf Madhouse und Clayton traf die Doppel 5, womit er nur noch ein Leg vom Sieg entfernt war. Mit einem 15-Darter gelang Humphries das Rebreak und so bekam das Match den verdienten Decider. Dort spielte Humphries einen 17-Darter zum Sieg, Clayton stand bei 60 Rest.

 

Weiter geht es bei der PDC am Donnerstag mit dem 1. Spieltag der Premier League in Belfast. DAZN und Sport1 übertragen den Spieltag live.

Ergebnisse Final-Session:

Sonntag, 02.02.2025:
Abend-Session:
Halbfinale:
Luke Humphries 5-2 Danny Noppert (0:2, 0:2, 2:0, 2:0, 2:1, 2:0, 2:0) - (99,71 - 88,33)
Jonny Clayton 5-2 Dimitri van den Bergh (2:0, 0:2, 2:0, 2:0, 1:2, 2:1, 2:1) - (90,51 - 85,19)

Finale:
Luke Humphries 6-5 Jonny Clayton (1:2, 2:0, 0:2, 2:0, 2:1, 2:0, 2:1, 0:2, 0:2, 1:2, 2:1) - (100,42 - 98,45)

 

Preisgeld 2025:

Sieger: £100.000
Runner-Up: £50.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £17.500
Achtelfinale: £10.000
1. Runde: £5.000
Vorrunde Last 16: £2.500
Vorrunde Last 32: £1.000
Vorrunde Last 64: £750

Gesamt: £500.000

Das Preisgeld zählt 2025 zum ersten Mal für die Weltrangliste (Order of Merit).

 

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Foto-Credit: Taylor Lanning (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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