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World Matchplay: Humphries und Aspinall scheiden aus

Auftakt in das World Matchplay und was war da schon alles an Tag 1 los. Der Titelverteidiger Luke Humphries ist an seiner Doppelquote und am starken Gian van Veen mit 8:10 gescheitert. Auch Nathan Aspinall ist gegen Wessel Nijman ausgeschieden. Cameron Menzies fand gar nicht in sein Spiel, überwarf 178 Punkte und unterlag klar gegen Danny Noppert. Eine Top-Leistung bot James Wade zum 10:3 gegen Joe Cullen an.

Gian van Veen besiegt den Titelverteidiger
Auftakt in das World Matchplay und was war da schon alles an Tag 1 los. Der Titelverteidiger Luke Humphries ist an seiner Doppelquote und am starken Gian van Veen mit 8:10 gescheitert. Auch Nathan Aspinall ist gegen Wessel Nijman ausgeschieden. Cameron Menzies fand gar nicht in sein Spiel, überwarf 178 Punkte und unterlag klar gegen Danny Noppert. Eine Top-Leistung bot James Wade zum 10:3 gegen Joe Cullen an.

Wade lässt Cullen gar keine Chance

Das Eröffnungsspiel in Blackpool durften James Wade und Joe Cullen bestreiten. Beide hatten schon große Momente beim World Matchplay, aber zumindest für den „Rockstar“ wird in diesem Jahr kein weiterer hinzukommen. Mit 3:10 musste sich Cullen geschlagen geben, dabei scorte Wade vor allem in der Anfangsphase ungewöhnlich hoch. Am Ende war es ein 104er-Average für Wade, Cullen war trotz 75% auf die Doppel machtlos.

James Wade lässt Joe Cullen keine Chance

In 13 Darts gelang Wade das schnelle Break, welches Cullen aber in der fünften Runde kassierte. Wade traf die Doppel 10 und legte einen 12-Darter nach. Auf Tops machte Wade das 4:1 zur Pause klar, Cullen hatte gegen den 107er-Average bis dahin gar keine Chance. Jeweils in der fünften Runde brachten dann beide ihren Anwurf ins Ziel, dann überwarf sich Cullen äußerst bitte bei 108 Rest mit zweimal Triple 19. Wade nutzte diesen Fehler zum Break und legte einen 10-Darter zum 6:2 nach. Die nächsten beiden Durchgänge holte sich „The Machine“ auf Tops, sodass vor der zweiten Pause die Vorentscheidung schon gefallen war. Cullen finishte immerhin 140 Punkte und setzte damit ein persönliches Highlight, ehe Wade mit zwei Checkouts in der fünften Runde das Match zumachte.

Menzies komplett von der Rolle

Ein absolutes Debakel erlebte Cameron Menzies, der einmal mehr bei einem großen Turnier weit weg von seinem A-Game war. Danny Noppert bestrafte diese Schwäche gnadenlos und sicherte sich einen deutlichen 10:2-Erfolg. Menzies spielte nur 81 Punkte im Average und das war bei weitem nicht genug, mit 0:7 lag er zwischenzeitlich hinten.

Noppert besiegt schwachen Menzies

Von Anfang an war Danny Noppert zur Stelle, was bei ihm in der Vergangenheit auch nicht immer der Fall war. Aber in 11 Darts eröffnete „The Freeze“ das Spiel und er legte ein 104er-Finish zum Break nach. Auf Madhouse gelang Noppert das 3:0 und dann profitierte der Niederländer von einem ganz bitteren Fehler. Menzies überwarf sich bei 178 Rest und holte so Noppert in das Leg rein, welches er in 15 Darts zum 4:0 checkte. Zur Pause stand Menzies bei einem 75er-Average und bei 0 Checkdarts. Aber auch nach der Pause lief es bei Menzies nicht besser. Noppert checkte in 15 und 16 Darts, erneut gab es für Menzies keine Chancen. Ein 76er-Finish brachte Menzies dann endlich das gewünschte erste Leg, auch wenn er etwas kurios über 20-D16-D12 checkte. Mit jeweils einem Hold ging es zum 8:2 in das zweite TV-Break. Nach einem 13-Darter nutzte Noppert seinen ersten Matchdart zum 10:2-Sieg.

Van Veen besiegt den Titelverteidiger

Im Gegensatz zu den zwei deutlichen Matches zu Beginn, war das dritte Match dann bedeutend fesselnder. Luke Humphries traf als Titelverteidiger auf Gian van Veen und dieses Spiel hielt auch das, was es vorher versprochen hat. Humphries startete in der Anfangsphase zwar stark, hatte dann aber sowohl auf die Doppel (29%) als auch in seinem Power-Scoring Probleme. Mit 8:10 schied damit der Titelverteidiger schon am Auftakt-Abend aus, was aber auch an einer weiteren famosen Leistung von Gian van Veen lag.

Schon im ersten Leg gelang Gian van Veen das erste Break durch einen 13-Darter. Zuvor verpasste „Cool Hand Luke“ seinerseits zwei Checkdarts und auch im zweiten Leg boten sich eigentlich zwei Chancen. Diese nutzte Humphries aber nicht und so geriet er mit 0:2 in Rückstand. Mit zwei Checkouts in der fünften Runde meldete sich Humphries dann aber im Spiel an und damit war auch alles wieder in der Reihe. Van Veen stellte sich zwar auf 47 Rest, doch Humphries hatte andere Pläne und löschte einfach das 146er-Finish zur wuchtigen Pausenführung. Nun war aber van Veen wieder besser im Spiel, er holte sich gleich drei Durchänge in Folge. Dabei verpasste Humphries wieder vier Checkdarts und van Veen checkte stark, so auch die 73 Punkte zur 5:3-Führung. Humphries legte mit zwei 16-Dartern nach und bestrafte damit auch die drei verpassten Checkdarts seines Gegners in Leg 10. Damit war alles ausgeglichen und „The Giant“ gelang wieder das Break in 14 Darts. Humphries konterte mit einem 127er-Checkout, bis zum 7:7 blieb dann alles in der Reihe. Dann aber ließ der Weltranglistenerste gleich vier Checkdarts liegen und wurde dafür auf der Doppel 10 bestraft. In 13 Darts checkte van Veen zum 9:7 und damit brauchte er nur noch ein Leg zum Sieg. Humphries löschte dann zwar 80 Punkte, kam aber nicht mehr in sein Scoring und so sorgte der Niederländer auf der Doppel 4 für das Aus des Titelverteidigers.

Auch der Champion von 2023 ist raus

Auch im letzten Match musste der Gesetzte richtig kämpfen und erneut ist ein World Matchplay Champion gefallen. Wieder war es mit Wessel Nijman einer der jungen Niederländer, der eine starke Leistung auspackte und es Nathan Aspinall damit schwer machte. „The Asp“ musste sich mit 6:10 geschlagen geben und damit rauscht er auch in der Weltrangliste ordentlich nach unten. Auch Aspinall hatte nur 29% auf die Doppel zu bieten und das war gegen den 101er-Schnitt zu wenig.

Wessel Nijman stürzt Nathan Aspinall

Mit einem 17-Darter holte sich Nathan Aspinall das erste Leg, aber auch Nijman brachte sein Anwurfleg auf der Doppel 8 ins Ziel. Zwei Checkdarts verpasste Aspinall anschließend und direkt war Nijman zur Stelle und landete das Break. In 12 und 16 Darts konnte sich der Niederländer dann auch auf 4:1 absetzen, zuvor vergab Aspinall auch drei weitere Darts auf die Doppel. Nahtlos machte Nijman in 14 Darts weiter, dann verpasste er aber ein 161er-Checkout und Aspinall kämpfte sich mit einem 76er-Finish heran. Viele Emotionen brachte „The Asp“ auch nach dem 121er-Checkout zum 3:5 ins Ziel und auf der Doppel 8 verkürzte der Niederländer erneut. Mit 6:4 ging Nijman in die zweite Pause und für Aspinall wurde es langsam eng, zumal er auch in der Weltrangliste den Titel von 2023 verteidigen muss. Aspinall traf zwar die Doppel 10, aber auch Nijman brachte sein Anwurfleg zum Stand von 7:5 durch. Dann folgte auch noch das Break für Nijman, obwohl Aspinall das Leg perfekt startete. Die direkte Antwort folgte durch „The Asp“ mit einem 121er-Finish. Mit einem 11-Darter schnappte sich Nijman auch das 9:6 und Aspinall erhielt nur noch die Chance auf 150 Rest, welche er aber ausließ. In 18 Darts machte Nijman den Sack zu und zog damit bei seinem Debüt ins Achtelfinale ein.

 

Am morgigen Sonntag geht es dann mit der ersten Runde verteilt auf zwei Sessions weiter. DAZN und Pluto TV übertragen beide Sessions ab 14:00 Uhr bzw. 20:00 Uhr MESZ live. In der Abend-Session gibt es dann auch das Spiel von Martin Schindler gegen Jonny Clayton.

 

Ergebnisse Samstag:

Samstag, 19.07.2025:
Abend-Session:
1. Runde:
James Wade (9) 10-3 Joe Cullen (104,44 – 95,76)
Danny Noppert (16) 10-2 Cameron Menzies (96,44 – 81,35)
Luke Humphries (1) 8-10 Gian van Veen (95,69 – 98,45)
Nathan Aspinall (8) 6-10 Wessel Nijman (98,88 – 101,72)

Vorschau Sonntag:

Sonntag, 20.07.2025:
Nachmittags-Session: (14:00 Uhr MESZ)
1. Runde:
Damon Heta (7) – Andrew Gilding
Rob Cross (10) – Dirk van Duijvenbode
Peter Wright (15) – Jermaine Wattimena
Dave Chisnall (12) – Mike De Decker

Sonntag, 20.07.2025:
Abend-Session:
(20:00 Uhr MESZ)
1. Runde:
Gary Anderson (13) – Luke Woodhouse
Jonny Clayton (5) – Martin Schindler
Luke Littler (2) – Ryan Searle
Stephen Bunting (4) – Ryan Joyce

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem wird das World Matchplay auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

Preisgeld 2025:

Sieger: £200.000
Runner-Up: £100.000
Halbfinale: £50.000
Viertelfinale: £30.000
Achtelfinale: £15.000
1. Runde: £10.000

Gesamt: £800.000

Das World Matchplay ist nach der PDC-WM das Ranglistenturnier mit dem größten Preisgeld im Dartsport.

Spielmodus 2025:

1. Runde: Best of 19 Legs
Achtelfinale: Best of 21 Legs
Viertelfinale: Best of 31 Legs
Halbfinale: Best of 33 Legs
Finale: Best of 35 Legs

Ein Spiel muss allerdings mit 2 Legs Differenz gewonnen werden. Seit 2014 gilt die Regel, dass die Spiele bei Gleichstand um maximal 5 Legs verlängert werden.

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Weitere Informationen:

Alle Infos zum World Matchplay [Turnierseite]
Für Diskussionen und Fragen zum Turnier [Dart Forum]

Foto-Credit: Taylor Lanning (PDC)

[ks]