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Littler triumphiert auch bei den Players Championship Finals

Mit den Players Championship Finals ist in Minehead das letzte TV-Turnier vor der WM über die Bühne gegangen. Luke Littler war einmal mehr der überragende Akteur und konnte sowohl Gerwyn Price im Halbfinale als auch Nathan Aspinall im Finale mit 11:8 hinter sich lassen. Für Littler ist es bereits der 6. Major-Titel in diesem Jahr. Vor dem Finalspiel hatte Gian van Veen zum zweiten Mal die Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen.

Mit den Players Championship Finals ist in Minehead das letzte TV-Turnier vor der WM über die Bühne gegangen. Luke Littler war einmal mehr der überragende Akteur und konnte sowohl Gerwyn Price im Halbfinale als auch Nathan Aspinall im Finale mit 11:8 hinter sich lassen. Für Littler ist es bereits der 6. Major-Titel in diesem Jahr. Vor dem Finalspiel hatte Gian van Veen zum zweiten Mal die Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen.

Halbfinale:

Littler schlägt Price erneut

In diesem Jahr gab es bereits mehrfach das Duell zwischen Luke Littler und Gerwyn Price, unter anderem im Viertelfinale des World Grand Prix sowie im Halbfinale der Premier League und der World Series Finals. Die Spiele hatten eins gemeinsam: Sie waren eng geführt und wurden doch am Ende von Littler gewonnen. Und so war es heute Abend auch im englischen Minehead, dass der Weltmeister mit 11:8 die Oberhand behielt. Dabei legte er mit einem 108er-Average eine weitere Weltklasse-Leistung hin. Nach ausgeglichenem Beginn schaffte „The Nuke“ das Break zum 4:2 und zog beinahe per 12-Darter auf 6:2 davon. Er konnte jedoch zwei Chancen auf Doppel nicht nutzen und Price zog per 114er-Finish den Kopf aus der Schlinge. Vor der Pause leistete sich dann der „Iceman“ drei Fahrkarten, hatte aber Glück, dass er zum 4:6 nochmal nachfassen durfte.

Gerwyn Price jubelt mit geballter Faust, davor Littler mit dem Rücken zum Bild.
Gerwyn Price legte alles in die Partie rein, auch wenn es am Ende wieder nicht reichen sollte.

Nach der Pause wurde der Waliser noch besser, checkte 123 und legte dann sogar einen 12-Darter zum 6:7 hinterher. Bei 120 Punkten blockierte er sich die Triple 20 und verpasste nur hauchzart den Versuch, mit zwei Bullseyes zu checken. Das Momentum schwang wieder zurück, weil Littler im Scoring keinen Zentimeter zurückwich und hier auch in 15 Darts das Break zum 8:6 zurückholte. Auch wenn Price später noch 90 Punkte unter Druck rausnahm, kam er gegen die Darts einfach nicht mehr zum Zug. Im gesamten Spiel ging nur ein (!) einziges Leg in mehr als 15 Darts weg.

Aspinall demontiert Wattimena

Das zweite Halbfinale wurde zu einer überdeutlichen Angelegenheit, Nathan Aspinall besiegte Jermaine Wattimena mit 11:2 und erreichte damit zum ersten Mal das Endspiel der Players Championship Finals. Wattimena war von Anfang an chancenlos, obwohl am Ende kein riesiger Unterschied im Average erkennbar war. Im ersten Leg verpasste „The Machine Gun“ knapp ein 131er-Checkout und musste stattdessen selbst ein 12-Dart-Break schlucken. Das 1:3 sollte dann der letzte Leg-Gewinn für lange Zeit sein. Aspinall war völlig gnadenlos und zeigte einen 10-Darter zum 5:1, dazu bestrafte er jeden Doppelfehler seines Gegners, der meist nur einen Dart auf Doppel bekam. Auf dem Weg zum 9:1 wurden auch 94 und 110 Punkte eiskalt gelöscht. Mit einem 70er-Finish stoppte Wattimena den Lauf, spannend wurde es aber nicht mehr.

Finale:

Littler hält Aspinall auf Abstand

Im Finale siegte Luke Littler dann auch gegen Nathan Aspinall mit 11:8, der in der Schlussphase noch auf ein Leg herankam. Littler hatte von Anfang an die Hand auf dem Spiel, aufgrund von vier Doppelfehlern ging es „nur“ mit einem 3:2 aus seiner Sicht in die erste Pause. Dann checkte er staubtrocken 64 Punkte, verpasste es aber erneut, sich weiter abzusetzen. So war Littler zwar der bessere Mann, aber Aspinall reichte ein wichtiges 81er-Finish, um beim 6:4 in Schlagdistanz zu sein.

Auch nach der Pause blieb der Spielverlauf schwer greifbar. Littler zog nach 7 Doppelfehlern Aspinalls auf 8:4 davon und machte dann selbst die Tür wieder auf. Mit einem 12-Darter war „The Asp“ wieder auf zwei Legs dran. Dennoch bahnte sich allmählich eine Vorentscheidung an, ehe Aspinall unter höchstem Druck nochmal ein 127er-Finish zum 7:9 zeigte. Es folgte sogar eine 86 zum Break, womit das Spiel plötzlich wieder in der Reihe war. Aber auch hier gab es die Parallele zum ersten Halbfinale, weil Littler wieder in 14 Darts zum Re-Break kam. Auch der erste Championship-Dart saß dann sofort und somit kann sich Littler im zweiten Anlauf auch „Players Champion“ nennen.

Wie geht es bei der PDC weiter?

Morgen findet dann noch der PDPA Qualifier statt, in dem die letzten fünf Plätze für die PDC-WM 2026 ausgespielt werden, die am 11. Dezember beginnt. Die Auslosung dafür wird morgen Abend ab ca. 17:30 Uhr MEZ vorgenommen. 

Ergebnisse Final-Session:

Sonntag, 23.11.2025:
Abend-Session:
Halbfinale:
Gerwyn Price 8-11 Luke Littler (101,99108,48)
Nathan Aspinall 11-2 Jermaine Wattimena (100,09 – 95,30)

PDC World Youth Championship Final:
Beau Greaves 3-6 Gian van Veen (90,42 – 96,55)
[zur Newsmeldung]

Finale:
Luke Littler 11-8 Nathan Aspinall (103,33 – 93,64)

Preisgeldverteilung 2025:

Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £20.000
Achtelfinale: £10.000
2. Runde: £6.500
1. Runde: £3.000

Gesamt: £600.000

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Foto-Credit: Taylor Lanning/PDC

[mk]