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Littler gewinnt auch das NZ Darts Masters

Die reguläre World Series Saison ist mit dem NZ Darts Masters zu Ende gegangen. Erneut ging der Titel an Luke Littler, der dafür teilweise die Sterne vom neuseeländischen Himmel spielte. Im Finale war es ein 115er-Average zum 8:4-Sieg gegen Luke Humphries. Auch im Halbfinale gegen Gerwyn Price war „The Nuke“ stark unterwegs, während sich Humphries dort gegen Chris Dobey behauptete.

Die reguläre World Series Saison ist mit dem NZ Darts Masters zu Ende gegangen. Erneut ging der Titel an Luke Littler, der dafür teilweise die Sterne vom neuseeländischen Himmel spielte. Im Finale war es ein 115er-Average zum 8:4-Sieg gegen Luke Humphries. Auch im Halbfinale gegen Gerwyn Price war „The Nuke“ stark unterwegs, während sich Humphries dort gegen Chris Dobey behauptete.

Viertelfinale:

Starker Dobey bezwingt Bunting

In einem sehr ansehlichen Auftaktspiel hat Chris Dobey mit einem 110er-Average Stephen Bunting mit 6:3 bezwungen, der selbst einen 108er-Schnitt spielte. Dobey startete direkt mit einem 10-Dart-Break ins Match und legte ein 112er-Finish nach. In 11 Darts kam Bunting aufs Scoreboard, ein 69er-Check ließ Dobey den alten Abstand wieder herstellen und nach einem 167er-CO hieß es 4:1. Einen 13-Darter von Bunting konterte Dobey mit einem 11-Darter, „The Bullet“ blieb mit einem 130er-Bullfinish zwar nochmal im Spiel, doch „Hollywood“ traf ein Leg später die D19 zum Matchgewinn, nachdem Bunting die 112 nicht löschen konnte.

Humphries zeigt sich verbessert

Etwas verbessert im Vergleich zu seinen letzten Auftritten zeigte sich Luke Humphries bei seinem 6:2-Sieg über Damon Heta, der aber selbst aktiv mit einer schwachen Leistung vor allem auf den Doppeln dazu beitrug. Gleich im ersten Leg verpasste Heta fünf Doppel, mit einem 11-Darter kam Humphries im zweiten Leg im Match an. Nach zwei 17-Dartern auf beiden Seiten erhöhte Humphries in 13 Pfeilen auf 4:1, Heta holte sich zwar noch sein zweites Leg, doch ein 11-Darter der Nr. 1 der Weltrangliste stellte den schnellen Schlusspunkt der Partie dar.

Price gewinnt ersten Decider des Turniers

Durch seinen Decidersieg über Josh Rock bleibt Gerwyn Price im Rennen um Platz 1 der World Series Rangliste. Dabei erwischte Rock den besseren Start und schnappte sich die ersten beiden Legs, die 2-Leg-Führung hielt auch nach vier Durchgängen an. Dann aber drehte Price auf, checkte erst 86, legte einen 11-Darter nach und nahm auch noch ein 137er-Finish mit. Nach einem 79er-Finish war der Waliser nur noch ein Leg vom Sieg entfernt, aber Rock brachte die Begegnung in 15 und 18 Darts in den Decider. Hier verpasste Price zunächst zwei Matchdarts, Rock vergab seinen einzigen auf der D12 und der „Iceman“ erledigte den Job dann auf der D5.

Littler hat erneut die Nase vorne

In der Neuauflage des Finals vom Australian Darts Masters hat sich Luke Littler beim 6:2 über Mike De Decker erneut keine Blöße gegeben. Mit einem 88er-Check holte sich De Decker zwar das erste Leg, doch Littler spielte erst einen 11-Darter zum 1:1 und angelte dann den „Big Fish“ zum 2:1. „The Nuke“ machte in 12 Darts weiter, ehe De Decker sieben verpasste Doppel seines Gegners bestrafte. Im Anschluss drehte der amtierende Weltmeister allerdings mit zwei 15-Dartern nochmal auf und nachdem sich De Decker bei 90 Punkten Rest selbst in die Bredouille brachte, war es die D10 für Littler zum Matchgewinn.

Halbfinale:

Humphries erneut im Finale

Titelverteidiger Luke Humphries steht nach einem 7:4-Halbfinalsieg über Chris Dobey wie im letzten Jahr im Finale des NZ Darts Masters. In 11, 14 und 16 Darts gehörten die ersten drei Legs alle Humphries, Dobey brachte einen 13-Darter für sein erstes Leg ans Board. Humphries machte mit einem 11-Darter und einem 91er-Finish via S17-D17-D20 zum 5:1 weiter, nach Holds auf beiden Seiten brauchte „Cool Hand“ nur noch ein weiteres Leg zum Finaleinzug. Dobey setzte mit einem 150er-Finish nochmal ein Highlight und nachdem Humphries seine ersten drei Matchdarts auf der D18 vergab, checkte „Hollywood“ auch noch 68 Punkte zum Break. Gegen die Darts ließ Humphries mit einem 14-Darter aber kein finales Comeback mehr zu.

108er-Schnitt von Littler

Pünktlich zum zweiten Halbfinale konnte Luke Littler seine Leistung noch einmal steigern. Gegen Gerwyn Price gab es einen 7:2-Erfolg und mit dem 108er-Average war „The Nuke“ dann auch nicht zu gefährden, wobei auch Price ein mehr als ordentliches Match spielte. In 11 und 14 Darts legte Littler direkt los, bevor Price dann sein zweites Anwurfleg zum 1:3 durchbringen konnte. Anschließend gab es einen weiteren Hold auf jeder Seite zur 4:2-Führung zu Gunsten von Littler, der dann aber nach einem 16-Darter ein 140er-Finish auf Null brachte. In 16 Darts setzte sich Littler weiter ab, in dieser Phase erhielt sein walisischer Gegner auch keine Checkdarts. Das änderte sich dann in Leg 9 auf 98 Rest, die er aber nicht ausmachte und Littler finishte in 11 Pfeilen zum Sieg.

Finale:

Und nochmal 7 Punkte mehr im Average zum Sieg

Das Ende der Fahnenstange war für Luke Littler im Halbfinale aber noch lange nicht erreicht, nun war es ein 115er-Average im Endspiel gegen Luke Humphries. Mit 8:4 setzte sich „The Nuke“ in der Wiederauflage des WM-Finals durch und damit ist es sein zweiter World Series Titel in Folge. Das schnelle 3:0 konnte Littler in 13, 14 und nochmal 14 Darts einfahren. Bis dahin erhielt Humphries auch keinen Checkdart, im vierten Leg traf er dann die Doppel 16. Den Anschluss konnte der Weltranglistenerste durch einen 18-Darter zumindest kurzzeitig wieder herstellen. Nun gingen aber wieder drei Legs an Littler, unter anderem war ein 11-Darter dabei. Humphries traf Tops zum 3:6, es folgte ein 11-Darter auf jeder Seite. Abschließend war es dann ein 81er-Finish zum nächsten 11-Darter und zum Titel. Es war eine pure Machtdemonstration von Littler, der völlig unantastbar schien.

Weiter geht es am 25. und 26. August mit zwei Players Championships in Milton Keynes. PDC.TV überträgt das Geschehen auf vier Boards live.

Ergebnisse Finaltag:

Samstag, 16.08.2025:
Viertelfinale:

Stephen Bunting 3-6 Chris Dobey (108,00110,36)
Luke Humphries 6-2 Damon Heta (97,95 – 90,43)
Gerwyn Price 6-5 Josh Rock (94,49 – 96,07)
Luke Littler 6-2 Mike De Decker (100,03 – 89,13)

Halbfinale:
Chris Dobey 4-7 Luke Humphries (98,64 – 102,43)
Gerwyn Price 2-7 Luke Littler (103,03108,81)

Finale:
Luke Humphries 4-8 Luke Littler (102,31115,02)

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
Viertelfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Preisgeldverteilung World Series 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £100.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Außerdem werden bei jedem Turnier Punkte für die World Series of Darts Rangliste vergeben, die dafür verwendet wird, die qualifizierten Spieler für die World Series of Darts Finals in Amsterdam zu ermitteln. Das Preisgeld selbst zählt nicht zur Weltrangliste.

Sieger: £30.000 (12 Punkte)
Runner-Up: £16.000 (8 Punkte)
Halbfinale: £10.000 (5 Punkte)
Viertelfinale: £5.000 (3 Punkte)
1. Runde: £1.750 (1 Punkt)

Gesamt: £100.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

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Weitere Informationen:

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Foto-Credit: Stephen Parker (PDC / Photosport)

[mvdb/ks]