PDC Pro Tour 2025

PDC Pro Tour 2025

[Turniere 2025] [Qualifikation für Major-Turniere] [Preisgeld 2025] [Pro Tour Order of Merit] [Turniersieger 2025] [TV-Übertragung] [Archiv]

Die Pro Tour Events wurden eingeführt, um den Spielern der PDC über das Jahr verteilt Turniere zu bieten und die Profis so näher mit ihren Fans zusammenzubringen. Zu den Turnieren zählten zunächst diverse PDC Players Championships, die UK Open Qualifier und ab 2012 die Events der European Tour. Auf der Pro Tour können die Spieler auch außerhalb der großen TV-Bühnen gegeneinander antreten und wichtiges Preisgeld verdienen. Die Qualifikationsturniere für die UK Open waren anfangs mit mehr Preisgeld als die Players Championships ausgestattet, dieses wurde aber später angepasst. Außerdem dienen die Pro Tour Turniere dazu, eine eigene PDC Pro Tour Order of Merit zu erstellen, anhand dessen noch nicht durch die "normale" Order of Merit qualifizierten Spielern die Teilnahme an diversen Major-Turnieren und sogar der PDC Dart Weltmeisterschaft ermöglicht wird.

Im März 2007 fand in Bad Soden zum ersten Mal ein Pro Tour Event auf deutschem Boden statt. Ab dem Jahr 2009 wurde bei jedem englischen und europäischen Pro Tour Event das gleiche Preisgeld ausgezahlt und das Preisgeld wurde für diese Pro Tour Events auf £30.000 angehoben. Bei allen anderen Pro Tour Events wurde weiterhin ein Preisgeld von £22.000 ausgespielt. Da jedoch die meisten Events in England bzw. in Europa stattgefunden haben, wurde somit im Jahr 2009 alleine auf der Pro Tour ein Rekord-Betrag von ca. einer Million Pfund ausgespielt. Zu diesem Zeitpunkt waren bei den Veranstaltungen in Großbritannien bereits keine Zuschauer mehr zugelassen. 2010 wurde das Preisgeld noch einmal leicht auf £31.600 pro Turnier angehoben.

Seit dem Jahr 2008 wurde dann auch erstmalig die Continental European Order of Merit eingeführt, über welche man sich neben der PDC Order of Merit und der Players Championship Order of Merit direkt für die European Championship sowie die PDC Weltmeisterschaft qualifizieren konnte.

Ab dem Jahr 2011 wurde die Teilnehmerzahl an den Pro Tour Events durch die Einführung einer Tour Card auf 128 Teilnehmer begrenzt. Aktuell werden die Startplätze für diese Pro Tour Card wie folgt verteilt:

Für die PDC Europe Events in Europa wurde eine Sonderregelung eingeführt, welche es z.B. deutschen Spielern ohne Tour Card ermöglichte, trotzdem noch an den Events teilzunehmen um sich somit auch weiterhin mit den Profis messen zu können. Seit 2017 muss man hier jedoch ab zwei Teilnahmen auch vollständiges Mitglied der PDPA sein. Seit der Einführung der European Tour 2012 finden alle anderen Events der Pro Tour unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Seit dem Januar 2014 wurde die Pro Tour Order of Merit in eine Rangliste auf "Rolling One Year Basis" geändert, soll heißen, das über 12 Monate gewonnene Preisgeld zählt für die Qualifikationen über diese Rangliste (die Rangliste wird also nicht mehr wie davor am Anfang des Jahres auf gesetzt).

2016 gab es weitere Änderungen. Für die European Darts Championship kann man sich nur noch über die neue European Tour Order of Merit (ausschließlich European Tour Turniere) qualifizieren. Die Anzahl der Spieler der Players Championship Finals wurde auf 64 angehoben, qualifizieren kann man sich für dieses letzte Major-Turnier vor der WM nur über die Players Championship Rangliste (nicht mehr Pro-Tour OoM). Das Preisgeld der Players Championship-Turniere wurde 2016 auch erneut deutlich angehoben (von 60.000 auf 75.000 Pfund = ca. 90.000€).

Für 2017 wurde das Preisgeld bei den ET-Events um 20.000 Pfund erhöht, zudem gab es 2017 zwei weitere Players Championship Turniere und zwei weitere ET-Events. 2018 wurde die European Tour um ein 13. Turnier erweitert, erstmals kamen die Spieler nach Kopenhagen in Dänemark. Neu war auch, dass bei Absagen von Tourcardinhabern für eine Players Championship über die Challenge Tour Order of Merit und nicht wie bisher bekannt über die Q-School Order of Merit aufgefüllt wird.

Ab dem Jahr 2019 gab es aufgrund der UK Open-Umgestaltung die UK Open Qualifier nicht mehr. Stattdessen wurden einfach mehr Players Championships ausgetragen. Neu im Programm war zudem das European Tour Event in Tschechien. In 2020 wäre es eigentlich zur Premiere der Hungarian Darts Open in Budapest gekommen. Aufgrund des Coronavirus mussten 2020 allerdings einige Events verschoben und abgesagt werden. Um das halbwegs zu kompensieren wurde mit der Summer Series, der Autumn Series und der Winter Series insgesamt drei Turnierreihen eingeführt. Dabei fanden an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Players Championships statt.

Im Jahr 2021 hat man mit der 30 Turniere umfassenden PDC Super Series einige Players Championships ausgetragen, dazu kamen zwei European Tour Events. Für 2022 kehrte die PDC zu einem weitestgehenden Kalender wie von vor der Coronazeit gewohnt zurück, der auch 2023 wieder so aussah. In 2024 gibt es die große Änderung, dass alle Players Championships außerhalb der Wochenenden ausgetragen werden, dazu wurde das Preisgeld dieser Events pro Turnier nochmal um 25.000 Pfund erhöht. Im Jahr 2025 wurde die Turnieranzahl erhöht, so gibt es nun 34 Pro Tour Turniere und 14 European Tour Turniere. Die restliche Struktur hat sich aber nicht verändert.

 

Fakten:

Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2002
Location:
Diverse Veranstaltungsorte weltweit
Frühere Bezeichnungen:
-
Ranglisten Punkte für: PDC Order of Merit, Pro Tour Order of Merit, Players Championship Order of Merit (nur die Players Championships), European Tour Order of Merit (nur die Turniere der European Tour)
Preisgeld: £125.000 je Players Championship /  £175.000 je European Tour Event
Offizielle Homepage: www.pdc.tv

 

 

Die Pro Tour Events 2025:

Im Folgenden ein Überblick über alle Pro Tour Events des Jahres 2025:

 

Qualifikationen für Major-Turniere über andere Ranglisten als die Weltrangliste:

World Matchplay 2025: Die Top 16 der Pro Tour OoM soweit nicht bereits über die Top 16 der OoM qualifiziert.
European Championship 2025: Die Top 32 Spieler der European Tour Order of Merit.
World Grand Prix 2025:
Die Top 16 Spieler der Pro Tour OoM, soweit nicht bereits über die Top 16 der PDC Order of Merit qualifiziert.
Players Championship Finals 2025: Top 64 der Players Championship Order of Merit nach dem letzten Players Championship Event des Jahres.
PDC World Darts Championship 2026:
Top 32 Spieler der Pro Tour OoM, die nicht bereits über die Top 32 der PDC Order of Merit qualifiziert sind. (TBC)

 

Das Preisgeld im Jahr 2025:

Das Preisgeld wurde zuletzt 2024 bei den Players Championship Turnieren um 25.000 Pfund pro Turnier erhöht. Bei den Turnieren der European Tour gab es keine Preisgelderhöhung.

Players Championship Turniere 2025:
Sieger: £15.000
Runner-Up: £10.000
Halbfinale: £5.000
Viertelfinale: £3.500
Achtelfinale: £2.500
Letzte 32: £1.500
Letzte 64: £1.000

Gesamt: £125.000


European Tour Turniere 2025:
Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000


Im Jahr 2025 wird es 48 PDC Pro Tour Events geben, das Preisgeld bei der Pro Tour liegt in diesem Jahr bei 6.700.000 Pfund.

 

Die aktuelle Pro Tour Order of Merit:

Hier findet ihr die aktuelle Pro Tour Order of Merit. Eine Weltrangliste, die nur die Pro Tour Turniere (Players Championship und European Tour) enthält. Über diese Rangliste kann man sich für fast alle Major-Turniere der PDC sowie für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Sie basiert auf einer Ein-Jahres Rangliste.

Platz Name Land Preisgeld in £
1 Dave Chisnall England 176.000
2 Martin Schindler Deutschland 174.000
3 Josh Rock Nordirland 174.000
4 Ross Smith England 154.500
5 Stephen Bunting England 147.000
6 Michael van Gerwen Niederlande 140.000
7 Luke Littler England 133.500
8 Gian van Veen Niederlande 132.500
9 Damon Heta Australien 132.000
10 Cameron Menzies Schottland 128.750
11 Ryan Searle England 125.000
12 Chris Dobey England 123.000
13 Luke Humphries England 120.500
14 Jonny Clayton Wales 116.000
15 Gary Anderson Schottland 112.000
15 Gerwyn Price Wales 112.000
17 Mike De Decker Belgien 108.250
18 Wessel Nijman Niederlande 106.000
19 Danny Noppert Niederlande 98.000
19 Peter Wright Schottland 98.000
21 Dirk van Duijvenbode Niederlande 96.000
22 James Wade England 92.000
23 Luke Woodhouse England 82.000
24 Nathan Aspinall England 80.500
25 Andrew Gilding England 79.500
25 Daryl Gurney Nordirland 79.500
27 Raymond van Barneveld Niederlande 78.500
28 Jermaine Wattimena Niederlande 77.500
29 Joe Cullen England 73.750
30 Michael Smith England 71.000
31 Ryan Joyce England 69.250
32 Niels Zonneveld Niederlande 67.000
33 Krzysztof Ratajski Polen 66.000
34 Ritchie Edhouse England 64.500
35 Rob Cross England 63.500
36 Ricardo Pietreczko Deutschland 63.000
37 Kevin Doets Niederlande 62.250
38 Martin Lukeman England 58.750
39 Madars Razma Lettland 53.000
39 Alan Soutar Schottland 53.000
41 Gabriel Clemens Deutschland 52.250
42 Callan Rydz England 51.500
42 William O'Connor Irland 51.500
44 Dom Taylor England 49.000
45 Scott Williams England 47.500
46 Connor Scutt England 42.750
46 Ian White England 42.750
48 Kim Huybrechts Belgien 42.500
49 Brendan Dolan Nordirland 41.500
50 Nick Kenny Wales 39.500
51 Mensur Suljovic Österreich 39.250
52 Stephen Burton England 38.500
53 Dimitri van den Bergh Belgien 37.000
54 Michael Mansell Nordirland 35.750
55 Thibault Tricole Frankreich 34.750
55 Matt Campbell Kanada 34.750
57 Mario Vandenbogaerde Belgien 33.250
58 Ricky Evans England 33.000
58 Jeffrey de Graaf Schweden 33.000
60 Florian Hempel Deutschland 31.750
61 Richard Veenstra Niederlande 31.000
62 Ryan Meikle England 30.750
63 Robert Owen Wales 29.500
64 Matthew Dennant England 29.000
65 Chris Landman Niederlande 28.500
66 Nathan Rafferty Nordirland 27.750
67 Keane Barry Irland 26.000
68 Jim Williams Wales 25.750
69 Dylan Slevin Irland 25.000
70 James Hurrell England 24.750
71 Karel Sedlacek Tschechien 24.500
72 Darren Beveridge Schottland 23.750
73 Jitse van der Wal Niederlande 23.500
74 Patrick Geeraets Niederlande 23.250
75 Martijn Dragt Niederlande 23.000
76 Owen Bates England 21.500
77 Jelle Klaasen Niederlande 21.250
78 Steve Lennon Irland 21.000
79 Adam Hunt England 20.750
80 Adam Lipscombe England 20.500
80 Radek Szaganski Polen 20.500
82 Niko Springer Deutschland 19.750
83 Lukas Wenig Deutschland 19.500
84 Dominik Grüllich Deutschland 19.250
84 José de Sousa Portugal 19.250
86 Andy Baetens Belgien 19.000
87 Sebastian Bialecki Polen 18.500
88 Berry van Peer Niederlande 18.250
89 Haupai Puha Neuseeland 16.750
90 Robert Grundy England 15.750
91 Cam Crabtree England 15.250
92 Darius Labanauskas Litauen 14.750
93 Max Hopp Deutschland 14.250
94 George Killington England 14.000
94 Justin Hood England 14.000
96 Benjamin Drue Reus Dänemark 13.500
96 Rhys Griffin Wales 13.500
98 William Borland Schottland 13.000
99 Darryl Pilgrim England 11.250
99 Andy Boulton Schottland 11.250
101 Maik Kuivenhoven Niederlande 11.000
101 Danny Lauby USA 11.000
103 Jim Long Kanada 10.750
104 Brett Claydon England 10.250
105 Thomas Lovely England 10.000
106 Christian Kist Niederlande 9.500
106 Stefan Bellmont Schweiz 9.500
108 Bradley Brooks England 9.250
109 Wesley Plaisier Niederlande 9.000
110 Tom Bissell England 8.250
111 Leon Weber Deutschland 8.000
111 Carl Sneyd England 8.000
111 Michele Turetta Italien 8.000
114 Tavis Dudeney England 7.500
115 Marvin van Velzen Niederlande 7.000
115 Kevin Burness Nordirland 7.000
117 Boris Krcmar Kroatien 6.500
118 Joshua Richardson England 6.000
118 Ted Evetts England 6.000
120 Rusty-Jake Rodriguez Österreich 5.500
120 Greg Ritchie Schottland 5.500
120 Oskar Lukasiak Schweden 5.500
123 Tim Wolters Deutschland 5.000
123 Daniel Klose Deutschland 5.000
123 Adam Warner England 5.000
123 Jimmy van Schie Niederlande 5.000
123 Tytus Kanik Polen 5.000
128 Stefaan Henderyck Belgien 4.500
128 Maximilian Czerwinski Deutschland 4.500
128 Cor Dekker Norwegen 4.500
131 Adam Paxton England 4.250
132 Kai Gotthardt Deutschland 4.000
132 Jarno Bottenberg Niederlande 4.000
134 Michael Unterbuchner Deutschland 3.750
135 Tommy Lishman England 3.500
135 Danny van Trijp Niederlande 3.500
135 Alexander Merkx Niederlande 3.500
138 Beau Greaves England 3.000
138 Tom Sykes England 3.000
140 Paul Krohne Deutschland 2.500
140 Mervyn King England 2.500
140 Jamai van den Herik Niederlande 2.500
140 Andreas Harrysson Schweden 2.500
140 Johan Engström Schweden 2.500
140 Viktor Tingström Schweden 2.500
146 Aden Kirk England 2.000
146 Graham Hall England 2.000
146 Jules van Dongen USA 2.000
149 Pero Ljubic Kroatien 1.500
149 Jeffrey Sparidaans Niederlande 1.500
151 Cedric Waegemans Belgien 1.250
151 Patrick De Backer Belgien 1.250
151 Francois Schweyen Belgien 1.250
151 Sybren Gijbels Belgien 1.250
151 Laurin Welk Deutschland 1.250
151 Patrick Klingelhöfer Deutschland 1.250
151 Paul Goyer Deutschland 1.250
151 Kevin Knopf Deutschland 1.250
151 Finn Behrens Deutschland 1.250
151 Michael Rosenauer Deutschland 1.250
151 René Eidams Deutschland 1.250
151 Marcel Erba Deutschland 1.250
151 Marko Kantele Finnland 1.250
151 Teemu Harju Finnland 1.250
151 Christian Gödl Österreich 1.250
151 Rowby-John Rodriguez Österreich 1.250
151 Zoran Lerchbacher Österreich 1.250
151 Benjamin Pratnemer Slowenien 1.250
151 Petr Krivka Tschechien 1.250
151 Andras Borbely Ungarn 1.250
151 György Jehirszki Ungarn 1.250
172 Graham Usher England 1.000
172 Sam Spivey England 1.000
172 Michael Flynn Irland 1.000
172 Scott Campbell Schottland 1.000
172 Nathan Girvan Schottland 1.000

Stand: 13.05.2025 (nach Players Championship 16)

 

Anzahl Siege pro Spieler bei den Pro Tour Events im Jahre 2025:

Platz Spieler Anzahl Siege
1 Gerwyn Price 3
2 Martin Schindler 2
  Gary Anderson 2
4 Rob Cross 1
  Chris Dobey 1
  Ryan Searle 1
  Luke Littler 1
  Joe Cullen 1
  Gian van Veen 1
  Nathan Aspinall 1
  Josh Rock 1
  Stephen Bunting 1
  Cameron Menzies 1
  Damon Heta 1
  Jonny Clayton 1
  Michael van Gerwen 1
  Krzysztof Ratajski 1
  Ross Smith 1

Stand: 13.05.2025 (nach Players Championship 16)

TV-Übertragung 2025:

Die Pro Tour Turniere werden nicht im TV übertragen, weder in Großbritannien noch in Deutschland. Es gibt aber die Möglichkeit, bei Players Championships jeweils vier Boards über den offiziellen Livestream der PDC, PDC.TV zu sehen. Dort kann man auch speziell sogenannte "Weekend Passes" buchen.

Zudem kann man alle Spiele aller Boards der Players Championships im Livescorer auf der Seite Dartconnect verfolgen.

 

Pro Tour - Archiv:

Hier könnt ihr sehen, wer die verschiedenen Pro Tour Events in den vergangenen Jahren gewonnen hat:


Foto-Credit: Jonas Hunold/PDC Europe