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World Series Finals: Van Gerwen siegt im Topduell gegen Humphries

In der Viertelfinal-Session der World Series of Darts Finals in Amsterdam haben sich die großen Namen des Dartsports für das Halbfinale qualifiziert. Michael van Gerwen setzte sich nach starker Leistung im Topduell gegen Luke Humphries mit 10:5 durch, während Luke Littler von Ross Smith ordentlich gefordert wurde. Die Vorschlussrunde komplettieren Gerwyn Price und Josh Rock.

In der Viertelfinal-Session der World Series of Darts Finals in Amsterdam haben sich die großen Namen des Dartsports für das Halbfinale qualifiziert. Michael van Gerwen setzte sich nach starker Leistung im Topduell gegen Luke Humphries mit 10:5 durch, während Luke Littler von Ross Smith ordentlich gefordert wurde. Die Vorschlussrunde komplettieren Gerwyn Price und Josh Rock.

Van Gerwen bezwingt auch Humphries

Es war bisher kein einfacher Weg, den Michael van Gerwen bis zum Halbfinale gehen musste. Nach zwei Decidern und jeweils überlebten Matchdarts gegen Wessel Nijman und Rob Cross sollte die Aufgabe Luke Humphries auf dem Papier keine einfachere werden, doch vor dem Amsterdamer Heimpublikum fuhr van Gerwen mit 10:5 einen deutlichen Sieg ein. Ein 79er-Finish von Humphries nach drei verpassten Doppeln von van Gerwen beantwortete der Niederländer mit einem 121er-Checkout, auch die kommenden zwei Legs waren Holds, bevor MvG mit einem 12-Darter zum ersten Mal gegen die Darts erfolgreich war. In 12 und 15 Darts legte „Mighty Mike“ nach, 64 Punkte checkte Humphries zum 3:5, doch mit zwei 13-Dartern legte der Local Hero schon ordentlich Meter zwischen sich und seinem Gegner. Van Gerwen machte in 15 Darts zum 8:3 weiter, 103 Punkte nahm Humphries zum 4:8 mit, MvG checkte nochmal 15 Punkte mehr zum 9:4. Per 14-Darter verlängerte die Nr. 1 der Weltrangliste das Match nochmal um ein Leg, bevor van Gerwen mit seinem dritten Matchdart seinen rundum gelungenen Auftritt eines 106er-Averages beendete.

106er-Average reicht Smith gegen Littler nicht

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Luke Littler musste gegen Ross Smith an sein Maximum gehen

Er hat alles reingeschmissen, doch am Ende hat Ross Smith auch ein Average von 106 Punkten nicht gereicht, um Luke Littler in die Knie zu zwingen, der bei seinem 10:8-Sieg nochmal ein Punkt besser unterwegs war. Es entwickelte sich von Beginn an ein sehr guter Schlagabtausch, Littler eröffnete in 11 Darts, Smith checkte 108 Punkte zum 1:1. In 15 und 14 Darts ging es weiter, ehe Littler 68 Punkte zum 3:2 nullte. Weiter ging es auf der anderen Seite mit einem 85er-CO, Littler ging per 11-Darter wieder voran, Smith brauchte nur drei Darts mehr für das 4:4 und ging nach einem 75er-Check sogar zum ersten Mal in Führung, was Littler mit einem 12-Darter jedoch direkt korrigierte. In 14 und 12 Darts wurden auch die nächsten beiden Legs ausgetauscht, bevor der „Smudger“ mit einem 12-Darter eines der wenigen Breaks einfuhr, dann aber einen Dart auf Bull zum 8:6 verpasste. „The Nuke“ legte in der Crunchtime zum 8:7 vor, Smith traf die D9 zum 8:8. Nach einem 13-Darter war Littler nur noch ein Leg vom Halbfinale entfernt, Smith verpasste die D7 für den Decider und Littler bedankte sich auf der D10.

Price dreht zum Schluss auf

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Gerwyn Price drehte zum Schluss gegen Chris Dobey auf

Zum Abschluss des Nachmittags behielt Gerwyn Price nach einem notwendigen Schlussspurt gegen Chris Dobey mit 10:8 die Oberhand. In der ersten Session brachten beide Akteure ihren Anwurf jeweils durch, mit dem Highlight eines 11-Darters im vierten Leg von Price. So ging es auch nach der ersten Pause nahtlos weiter, im neunten Leg verpasste Price zwei Darts für das erste Break der Partie und musste ein Leg später nach einem 13-Darter von Dobey dahingegen sogar selbst seinen Anwuf zum ersten Mal zum 4:6 abgeben. Nachdem Dobey einen Dart auf der D20 zum 7:4 verpasste, meldete sich Price mit einem 86er-Finish zurück und stellte in 14 Darts auf 6:6. Mit einem 81er-Finish zum 12-Darter schnappte sich der Waliser das dritte Leg in Folge und baute diese Serie in 14 Darts aus. Ein 121er-Finish wollte dann auf dem Bullseye nicht fallen, so dass Dobey auf der D20 zum 7:8 kam, dann aber zwei Darts für das 8:8 vergab. Das erste 170er-Finish des Turniers ging dann im Folgeleg dennoch an „Hollywood“, der jedoch bei 116 Rest nach der getroffenen T20 die S8 statt der S16 traf und sich selbst so um einen Dart für den Decider brachte. Dieses Geschenk nahm Price dankend an und verwandelte seinen zweiten Matchdart auf der D12.

Rock setzt sich verdient durch

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Josh Rock hatte zum Auftakt des Finaltags gegen Mike De Decker keine Probleme

Josh Rock hat sich durch einen 10:6-Erfolg über Mike De Decker als erster Spieler einen Platz im Halbfinale gesichert. Rock kam deutlich besser in die Partie und sicherte sich die ersten drei Legs in 15, 15 und 17 Darts und fast hätte ein 167er-Finish auch zum 4:0 geführt. Beim Stand von 1:5 aus seiner Sicht sorgte De Decker für ein 161er-Finish, doch in 15 und 17 Darts gingen die nächsten beiden Legs erneut an Rock. Nach vier weiteren recht unspektakulären Holds, benötigte „Rocky“ nur noch ein weiteres Leg, aber De Decker spielte erst einen 12-Darter und überlebte dann die ersten drei Matchdarts seines Kontrahenten, um mit einem 98er-Finish im Match zu bleiben. Da auch die Matchdarts 4 & 5 bei Rock noch nicht fallen wollten, bekam der Belgier bei 68 Rest nochmal eine weitere Chance, doch die D16 wollte nicht fallen und dann hatte Rock mit seinem siebten Matchdart auf der D10 auch genug von diesem Spiel.

In der Final-Session ab 19:00 Uhr MESZ werden zunächst die beiden Halbfinalspiele ausgetragen, bevor es dann nach einer kurzen Pause zum Finale kommt. DAZN und Sport1 übertragen die Final-Session jeweils live.

Ergebnisse Viertelfinale:

Sonntag, 14.09.2025:
Nachmittags-Session:
Viertelfinale:
Josh Rock 10-6 Mike De Decker (95,44 – 92,75)
Luke Humphries 5-10 Michael van Gerwen (97,73 – 106,45)
Luke Littler 10-8 Ross Smith (107,31106,12)
Gerwyn Price 10-8 Chris Dobey (100,29 – 99,25)

Vorschau Final-Session:

Sonntag, 14.09.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Halbfinale:
Josh Rock – Michael van Gerwen
Luke Littler – Gerwyn Price

Finale:
Rock/van Gerwen – Littler/Price

Preisgeldverteilung 2025:

Sieger: £80.000
Runner-Up: £40.000
Halbfinale: £25.000
Viertelfinale: £17.500  
Letzte 16: £10.000  
Letzte 32: £5.000

Gesamt: £400.000

Da die World Series Finals ein Einladungsturnier sind, zählt das Preisgeld NICHT für die PDC Order of Merit.

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
2. Runde:
Best of 11 Legs
Viertelfinale:
Best of 19 Legs
Halbfinale:
Best of 21 Legs
Finale:
Best of 21 Legs

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

In 2025 überträgt auch Sport1 wieder die World Series of Darts Finals.

Sport1-Übertragungszeiten:
Sonntag, 14.09.2025: Halbfinale & Finale: 19:00 – 23:00 Uhr live

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Foto-Credits: Kelly Deckers/PDC

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