In Auckland ist das letzte reguläre World Series Turnier des Jahres gestartet. Beim NZ Darts Masters haben sich wieder alle acht PDC-Stars gegen die regionale Elite durchgesetzt. Gerwyn Price lieferte die beste Leistung des Tages und verpasste den 9-Darter nur knapp. Dennoch gab er wie Luke Littler vier Legs ab, aber auch „The Nuke“ schaltete rechtzeitig gegen Mark Cleaver einen Gang höher. Simon Whitlock bleibt damit auf der World Series dieses Jahr ohne Sieg.
Price und Rock wieder am stärksten
Zumindest am ersten Tag lief es für Gerwyn Price und
Josh
Rock erneut richtig rund. Mit einem 104er-Average lieferte der
„Iceman“ die beste Performance des Tages ab und setzte sich so mit
6:4 gegen Jonny Tata durch. Dabei wäre es fast in Leg 5 zu dem
Highlight schlechthin gekommen, aber Price verpasste den 9-Darter
knapp auf der Doppel 12. Tata gelang später mit einem 12-Darter der
Ausgleich zum 3:3 und auch nach Leg 8 war noch alles offen. In 13
und 14 Darts behauptete sich der Waliser letztlich trotzdem
souverän, er war schon über das ganze Match im Scoring besser.
An der dreistelligen Marke kratzte Josh Rock bei seinem 6:2-Sieg
gegen John Hurring, der zu keiner Zeit eine ernste Gefahr
darstellte. Mit 4:0 legte Rock schnell vor, bis dahin war ein
13-Darter das kürzeste Leg. Auch 7 perfekte Darts waren dabei.
Durch zwei Checkouts in der fünften Runde vermied Hurring den
Whitewash. Dann legte „Rocky“ aber mal eben einen 10-Darter nach
und traf Tops zum Sieg.
Littler springt so hoch wie er muss, Whitlock geht leer aus
Erneut hat Luke Littler in Runde 1 keine Bäume ausgerissen, aber es war gegen Mark Cleaver genug. In 17, 14 und 17 Darts ging Littler schnell mit 3:0 in Führung, danach ging er aber durchaus fahrlässig mit seinen Gelegenheiten um. Das brachte Cleaver dann auch zurück in die Partie und plötzlich ging es schnell in Richtung Ausgleich. Cleaver spielte selbst eine gute Partie, zwei 15-Darter brachten dem Neuseeländer das 4:4. Kurz machte „The Nuke“ nochmal ernst, zwei 13-Darter brachten ihm den Sieg.
Im letzten Match des Tages konnte sich Chris Dobey gegen Simon Whitlock mit 6:4 behaupten. Der „Wizard“ hätte sich zumindest bei einem seiner zwei World Series Auftritte sicherlich auch ein anderes Ergebnis gewünscht, aber ein 84er-Average war dann einfach zu wenig. Nach einem Break auf jeder Seite löschte Dobey ein 130er-Checkout, aber Whitlock ging trotzdem mit 3:2 in Führung. Wieder war es dann so ein großes Finish von „Hollywood“, der 154 zum Ausgleich checkte. Zuvor ließ Whitlock ein 100er-Finish liegen. Es folgte ein Hold auf jeder Seite zum 4:4, aber Dobey ließ sich in 15 und 18 Darts die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Bunting und Humphries im Viertelfinale
Mit 6:3 setzte sich Stephen Bunting gegen Ben Robb durch und damit bleibt der Top-Seed im Turnier. In 17 und 13 Pfeilen konnte sich „The Bullet“ mit 2:0 in Führung bringen. Nun gingen zwei Durchgänge an den Neuseeländer und dann ging es aber nur noch in die andere Richtung. In 13, 19 und 17 Darts stellte Bunting schnell auf 5:2. „Big Rig“ checkte noch ein 96er-Finish, ehe Bunting die D6 zum Sieg traf.
Ebenfalls drei Durchgänge gab Haupai Puha gegen Luke
Humphries aus der Hand. Nach einem Hold auf jeder Seite konnte
sich „Cool Hand Luke“ absetzen. In 17 und zweimal 15 Darts stellte
Humphries schnell auf 4:1, bevor Puha dann die Doppel 16 zu einem
11-Darter traf. Beide Spieler konnten in 17 Pfeilen ihren Anwurf
durchbringen, bevor der Weltranglistenerste die D4 zum Sieg
verwandelte.
Nur ein Legverlust für Heta & De Decker
Einen deutlichen 6:1-Sieg hat Damon Heta gegen Dean Reyland eingefahren, obwohl „The Heat“ nur einen 86er-Average spielte. Aber bei Reyland lief nicht viel zusammen, er mühte sich über die 70er-Marke. Mit zwei 20-Dartern ging Heta in Front, es folgte ein 88er-Checkout zum 3:0. Die Doppel 8 sorgte für die Verhinderung des Whitewashs aus Sicht von Reyland, der dann aber die nächsten drei Legs ohne Spektakel im Schnitt von 16 Darts verlor.
Auch für Mike de Decker ging es ins Viertelfinale, gegen Gordon Mathers gab auch der Belgier nur ein Leg ab. „Real Deal“ checkte in 13 Darts und legte ein 150er-Finish nach, ehe er die Doppel 2 zum 3:0 traf. Ein Leg gab es immerhin für Mathers, der dann auch noch zwei Checkdarts auf Tops verpasste. De Decker finishte dreimal in der fünften Aufnahme zum 6:1-Erfolg, außerdem gelangen auch ihm sieben perfekte Darts.
Den Finaltag des NZ Darts Masters 2025 gibt es morgen ab 09:00 Uhr MESZ live und in voller Länge auf DAZN und Pluto TV.
Ergebnisse Freitag:
Freitag,
15.08.2025:
1. Runde:
Mike De Decker 6-1 Gordon Mathers (94,40 – 79,06)
Josh Rock 6-2 John Hurring (99,87 – 85,77)
Gerwyn Price (2) 6-4 Jonny Tata (103,60 –
96,81)
Damon Heta 6-1 Dean Reyland (86,69 – 72,29)
Stephen Bunting (1) 6-3 Ben Robb (92,33 – 88,90)
Luke Humphries (4) 6-3 Haupai Puha (89,47 – 86,29)
Luke Littler (3) 6-4 Mark Cleaver (95,60 – 87,73)
Chris Dobey 6-4 Simon Whitlock (88,71 – 84,55)
Vorschau Finaltag:
Samstag,
16.08.2025:
Viertelfinale: (ab 09:00 Uhr MESZ)
Stephen Bunting – Chris Dobey
Luke Humphries – Damon Heta
Gerwyn Price – Josh Rock
Luke Littler – Mike De Decker
Halbfinale:
Bunting/Dobey – Humphries/Heta
Price/Rock –
Littler/De Decker
Finale:
Sieger
Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2
Modus 2025:
1. Runde: Best of 11 Legs
Viertelfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs
Preisgeldverteilung World Series 2025:
Ausgespielt werden insgesamt £100.000 pro Turnier, der Sieger
geht mit £30.000 nach Hause. Außerdem werden bei jedem Turnier
Punkte für die World Series of Darts Rangliste vergeben, die dafür
verwendet wird, die qualifizierten Spieler für die World Series of Darts Finals in
Amsterdam zu ermitteln. Das Preisgeld selbst zählt
nicht zur Weltrangliste.
Sieger: £30.000 (12 Punkte)
Runner-Up: £16.000 (8 Punkte)
Halbfinale: £10.000 (5 Punkte)
Viertelfinale: £5.000 (3 Punkte)
1. Runde: £1.750 (1 Punkt)
Gesamt: £100.000
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle
World Series Events LIVE und in HD. Man
kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet
verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet
monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit
kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch
noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder
die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die
NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports
Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist
(kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält.
Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live
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Zudem wird das NZ Darts Masters auf dem Sender DAZN Darts X Pluto
TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.
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Foto-Credit: James Patrick (PDC) & Stephen Parker
(Photosport)
[ks]
