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Dart WM 2026: Stefan Bellmont – Gefährlich genug für einen Run

Bei der PDC Dart WM 2026 ist Stefan Bellmont eines der unangenehmsten Lose aus dem dritten Lostopf. Der Schweizer ist in einem Turnierbereich gelandet, in dem er sich nicht verstecken muss. Nach dem Gewinn der Challenge Tour hat er einen starken Grand Slam of Darts gespielt, James Wade geschlagen und wichtige Erfahrung gesammelt, die ihm beim zweiten Versuch im Ally Pally helfen wird. Und das mit dem Gewinn der Tourkarte im Gepäck – perfekte Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt.

Bei der PDC Dart WM 2026 ist Stefan Bellmont eines der unangenehmsten Lose aus dem dritten Lostopf. Der Schweizer ist in einem Turnierbereich gelandet, in dem er sich nicht verstecken muss. Nach dem Gewinn der Challenge Tour hat er einen starken Grand Slam of Darts gespielt, James Wade geschlagen und wichtige Erfahrung gesammelt, die ihm beim zweiten Versuch im Ally Pally helfen wird. Und das mit dem Gewinn der Tourkarte im Gepäck – perfekte Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt.

Das Jahr 2025

Die Challenge Tour öffnet Türen für diejenigen, die konstant ihre Qualität beweisen. Stefan Bellmont hat diese Gelegenheit im Jahr 2025 beim Schopfe gepackt und den Dreierpack klargemacht. Als Sieger der Challenge Tour erhielt er nicht nur das Ticket für den Ally Pally und die Tourkarte für 2026 und 2027, sondern auch eine Einladung zum Grand Slam of Darts. Dabei gewann er nach 0:3-Rückstand sein Auftaktmatch gegen James Wade sensationell noch mit 5:4, ehe er gegen Ricky Evans Matchdarts liegen ließ und schließlich im Entscheidungsmatch gegen Gerwyn Price unterlag. Dennoch zeigt das Turnier: Bellmont kann die Großen ärgern und hat die Qualität auch bei einem der am schwierigsten zu spielenden Major-Turnieren mitzuhalten.

Als Top-Spieler der Challenge Tour rückte Bellmont regelmäßig für Players Championship Turniere nach. Sein größter Erfolg war dabei ein Halbfinale im vierten Event Mitte Februar. Dabei bezwang er unter anderem Gerwyn Price und Josh Rock. Allerdings schaffte „Belli“ es auf der Pro Tour seit April nicht mehr weiter als bis Runde zwei. Daher hatte er letztlich keine Chance, sich auch noch für die Players Championship Finals zu qualifizieren. Dafür erreichte er gemeinsam mit Alex Fehmann für die Schweiz das Achtelfinale des World Cup of Darts.

Insbesondere mit dem positiven Grand Slam im Gepäck kann Bellmont seiner zweiten PDC-WM nun positiv entgegentreten. Im ersten Versuch vor einem Jahr blieb er in Runde eins gegen Jermaine Wattimena unterlegen, obwohl er einen soliden Average von 93 Punkten spielte. Damals war er der erste Schweizer der Geschichte der PDC-Weltmeisterschaft – nun will er der erste werden, der ein Spiel im Alexandra Palace gewinnt.

Die Auslosung

Bellmont war im Lostopf der internationalen Qualifikanten und hätte somit jeden Top-Spieler als Erstrundengegner bekommen können. Letztlich wurde ihm Raymond van Barneveld zugelost – im Grunde ein Traumlos. Barney ist noch immer ein sehr großer Name im Darts, mit 58 Jahren aber nicht mehr am Höhepunkt seines Schaffens. Zwar ist van Barneveld der Favorit, aber keinesfalls haushoch. Es könnte ein Duell auf Augenhöhe werden.

In Runde zwei würde der Sieger des Duells Damon Heta gegen Steve Lennon warten. Heta ist auf dem Floor ein absoluter Top-Gegner, vor TV-Kameras aber gefühlt nur halb so gut. Auch Rob Cross, ein möglicher Drittrundengegner, sucht insbesondere auf der größen Bühne schon lange seine Form. Bellmont ist ein ungesetzter Spieler, der sich in seinem Turnierbereich nicht verstecken muss.

Der Draw in der Zusammenfassung:

Ziele und Chancen

Realistisch betrachtet ist jeder Sieg bei der Dart WM 2026 für Stefan Bellmont ein großer Erfolg. Er fliegt ohne Druck nach London, kann schon in Runde eins gegen Barney nur gewinnen. Das wäre wohl der bislang größte Triumph in der schweizer Darts-Geschichte – und die Fans haben berechtigte Hoffnungen darauf. Sogar ein Run ist alles andere als ausgeschlossen, sollten Spieler wie Damon Heta und Rob Cross ihre zuletzt ernüchternde TV-Form beibehalten.

Das Höchste der Gefühle, wenn man auf den Draw blickt, wäre wohl das Achtelfinale. Passiert kein Wunder, wäre der Gegner unter den letzten 16 kein Geringerer als Luke Littler. Die Erwartung an Bellmont muss aber ohnehin erst einmal noch realistisch gehalten werden: Gegen Barney mithalten – und womöglich den ersten Sieg eines Schweizers bei einer PDC-WM klarmachen.

Interview

Interessante Statistiken:

  • Saison-Average: 86,82 (Platz 176 der PDC)

  • Saison-Doppelquote: 37,70% (Platz 101 der PDC)

  • Bilanz 2025: 104 Siege / 65 Niederlagen

  • Höchster TV-Average: 94,05

  • Bestes WM-Ergebnis: Runde eins (2025)

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Foto-Credit: PDC

[dj]