Dart Profis - Maik Langendorf

Maik Langendorf

Neben seinen zahllosen Erfolgen beim E-Dart war Langendorf von Anfang an ein "Bi-Darter" und nahm auch regelmäßig an Steeldart Turnieren teil. Er ist einer der erfolgreichsten und konstantesten Spieler im deutschsprachigen Raum. Seit dem Beginn der GDC nahm er regelmäßig erst an den GDC Events, später dann an den PDC Europe Events teil. So stand er bei den ersten beiden PDC-Events auf deutschem Boden 2006 jeweils im Halbfinale und schrammte so nur knapp an einer WM-Teilnahme vorbei. Im Jahr 2010 qualifizierte er sich als zweitbester Österreicher zusammen mit Mensur Suljovic für den PDC World Cup of Darts. Hier konnten sie sich in der ersten Runde mit 6:4 gegen Dänemark bestehend aus Per Laursen und Vladimir Andersen durchsetzen. In der zweiten Runde bezwangen sie dann die NordIren in Form von Brendan Dolan und John MaGowan, wodurch sie die Gruppenphase erreichen konnten. Hier unterlagen sie jedoch mit 0:4 gegen Australien und 1:3 gegen die Niederlande und am Ende auch noch 1:3 gegen die Kanadier. Langendorf vergab im Spiel gegen gegen Raymond van Barneveld mehrere Matchdarts.Maik Langendorf vor einem Spiel

2012 nahm er an den Qualifikationsturnieren zur neu geschaffenen European Tour teil und schaffte zweimal den Sprung ins Hauptfeld. Am Ende des Jahres unterlag der Mann aus Hameln bei einem Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft erst im Endspiel gegen Max Hopp. 2013 gab es eine zweite World Cup Teilnahme für Österreich, hier war allerdings gemeinsam mit Mensur Suljovic bereits in der ersten Runde Endstation. Kurz darauf setzte sich Langendorf bei den Amateurqualifiers für die UK Open durch, kam dort jedoch nicht über die letzten 128 hinaus. Insgesamt schaffte er in 2013 fünf Qualifikationen für Events der European Tour und überstand beim German Darts Masters in Sindelfingen erstmals die erste Runde. Unter den letzten 32 musste er sich dem damaligen Top 10 Spieler Wes Newton knapp mit 5:6 geschlagen geben. Bei der erstmals ausgetragenen Super League war er ebenfalls am Start und marschierte direkt bis ins Finale. Dort nahm ihm wieder Max Hopp den WM-Startplatz vor der Nase weg. "Nebenbei" ist Langendorf auch ein hervorragender Grafik Designer, der u.a. die Logos der ehemaligen GDC und dadurch auch das neue Logo der PDC Europe entworfen hat.

Deutlich weniger Erfolge gab es 2014. Langendorf konnte sich für kein Turnier der European Tour qualifizieren und scheiterte auch am Finaltag der Super League bereits in der Gruppenphase. 2015 folgten wieder deutlich bessere Ergebnisse. Drei European Tour-Teilnahmen wurden geschafft und dort zwei Mal die letzten 32. Das mit dem Startplatz bei der Weltmeisterschaft wollte aber wieder nicht gelingen. Wieder stand der Niedersachse bei der Super League im Finale, dieses Mal wurde er von René Eidams bezwungen. 2016 stand er im Hauptfeld von zwei Turnieren der European Tour. In der Super League ging es bis ins Halbfinale, wo nach mehreren vergebenen Matchdarts das Aus gegen Stefan Stoyke kam. 2017 eröffnete Langendorf dann mit einem Paukenschlag. Erstmals nahm er an der PDC Qualifying School teil und sicherte sich durch einen Tagessieg eine Tourkarte für die Jahre 2017 und 2018. 2017 schloss er die Gruppenphase der Super League Darts Germany als Erstplatzierter ab und war auch bei der Premiere der German Darts Masters in Düsseldorf mit dabei. 2018 konnte sich Langendorf eigentlich zum zweiten Mal für die UK Open qualifizieren, wegen des Schneechaos in England konnte er aber nicht nach Butlins reisen. Im weiteren Verlauf des Jahres ließ Langendorf einige Players Championship Turniere aus und konzentrierte sich auf die Events der European Tour und die Super League. Beim Qualifier für die World Series of Darts Finals erwischte Langendorf allerdings einen starken Tag und konnte sich durchaus überraschend für das TV-Turnier in Wien qualifizieren. Dort unterlag er dann aber in der ersten Runde gegen den Australier Damon Heta knapp im Decider mit 5:6. Im Anschluss des Jahres 2018 musste Langendorf seine Tourkarte abgeben. Daraufhin war der Grafikdesigner nicht mehr so oft bei den Turnieren der PDC zu sehen, bei den German Darts Masters in Köln unterlag er zum Auftakt gegen Mensur Suljovic.

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Fakten zur Person:

Name: Maik Langendorf
Spitzname: -
Geburtstag: 11.03.1972
Geburtsort: Hamburg
Heimatort:
Hameln
Nationalität: Deutschland/Österreich
Familienstand: Verheiratet mit Bianca Langendorf
Kinder: -
Spielt Dart seit: 2004
Profi seit: -
Händigkeit: Rechtshänder
Darts: -
Sponsoren: McDart
Einlaufmusik: "One Vision" von Queen
9-Darter: -
Offizielle Webseite:
-
Twitter: -

Gewonnene Titel & Leistungen:

PDC-Major:
World Cup of Darts: Viertelfinale 2010 mit Mensur Suljovic
World Series of Darts Finals: 1.Runde 2018
UK Open:
Letzte 128 2013

PDC-Turniere:
Pro Tour:
2x Achtelfinale (1x 2017, 1x 2018)
European Tour:
2.Runde German Darts Masters 2013, German Darts Championship 2015, European Darts Matchplay 2015, 2016 und 2018
World Series: 1.Runde German Darts Masters 2017 und 2019
Q-School: Gewinner einer Tourkarte 2017
Super League Germany: Runner-Up 2013 und 2015

Weitere Turniere:
Meet The Power II Geiselwind: Halbfinale 2006
Soft Tip NDA World Championship: Sieger 2005


Foto-Credit: PDC Europe

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