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Swiss Darts Trophy: Schindler scheitert an Clayton

Mit dem abgeschlossenen Achtelfinale bei der Swiss Darts Trophy konnten einige Rechenschieber beiseite geschoben werden: Das Teilnehmerfeld für den World Grand Prix steht nun fest. Während Peter Wright aufatmen kann, ist Dave Chisnall nach der Niederlage von Ritchie Edhouse gegen Raymond van Barneveld zum Zuschauen verdammt. Die letzte verbleibende Entscheidung ist, ob Martin Schindler oder Gian van Veen gesetzt sein wird. Durch Schindlers Niederlage gegen Jonny Clayton hat der Deutsche dies aber nicht mehr in eigener Hand.

Mit dem abgeschlossenen Achtelfinale bei der Swiss Darts Trophy konnten einige Rechenschieber beiseite geschoben werden: Das Teilnehmerfeld für den World Grand Prix steht nun fest. Während Peter Wright aufatmen kann, ist Dave Chisnall nach der Niederlage von Ritchie Edhouse gegen Raymond van Barneveld zum Zuschauen verdammt. Die letzte verbleibende Entscheidung ist, ob Martin Schindler oder Gian van Veen gesetzt sein wird. Durch Schindlers Niederlage gegen Jonny Clayton hat der Deutsche dies aber nicht mehr in eigener Hand.

Schindler beißt sich an Clayton die Zähne aus, van Veen weiter dabei

Für den letzten verbliebenen Deutschen endete die Reise bei der Swiss Darts Trophy im Achtelfinale: Martin Schindler musste sich zum wiederholten Male einem erneut überragenden Jonny Clayton mit 3:6 geschlagen geben und bleibt damit wie so oft in diesem Jahr im Achtelfinale hängen. Der Waliser gab in 11 und 15 Darts vom Start weg den Ton an und verteidigte seinen Anwurf im vierten Leg mit einem 151er Finish zum 3:1. Schindler konterte mit einem 120er Finish, doch ließ im Anschluss zwei Möglichkeiten zum 3:3-Ausgleich aus. So zog Clayton auf 4:2 davon. Ohne Breakmöglichkeiten ging es weiter, ehe „The Ferret“ mit einem 10-Darter den Sieg perfekt machte. Mit diesem Ergebnis konnte zumindest Peter Wright seinen Rechenschieber beiseite legen, den World Grand Prix Platz hat der Schotte damit fix.

Durch Schindlers Niederlage hat Gian van Veen weiterhin die Chance, ihn noch vom provisorischen 16. Platz in der Weltrangliste zu verdrängen: Mit einem 6:2 über Ryan Joyce kam er dieser Tatsache einen Schritt näher. Der Niederländer eröffnete das Duell gleich mal mit einem 164er Finish zum 12-Darter, kassierte aber umgehend das Re-Break in 11 Darts. Trotz des spektakulären Starts plätscherte das Duell im Anschluss vor sich hin: Ohne großen Glanz zog van Veen auf 3:1 davon und legte in 14 Darts zum 4:1 nach. 19 Darts reichten dem Niederländer zum 5:1, wenig später brachte „The Giant“ in 13 Darts das Weiterkommen unter Dach und Fach.

Van Barneveld auf dem letzten Drücker, Dekker erneut stark

Anders als für Wright endete das World Grand Prix-Rennen für Dave Chisnall im Worst Case Szenario: Durch das 6:0 von Raymond van Barneveld gegen Ritchie Edhouse wurde Chisnall auf dem letzten Drücker noch vom Niederländer aus den Qualifikationsplätzen verdrängt und ist damit beim kommenden Major zum Zuschauen verdammt. Leichtes Spiel hingegen hatte van Barneveld gegen einen desolaten Edhouse, der alleine im ersten Leg zweimal die große Single-Zahl verfehlte. Auch sein Scoring-Game war kaum vorhanden, so erspielte sich „Madhouse“ im weiteren Verlauf nur noch ganz wenige Checkdarts. Diese Niederlage hat auch für Edhouse gravierende Folgen: Als amtierender European Champion wird Edhouse seinen Titel in Dortmund nicht verteidigen können, weil er sich zumindest aus eigener Kraft nicht mehr dafür qualifizieren kann.

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Seinen Höhenflug in Basel setzt Cor Dekker fort, der auch nicht durch einen 107er Average von Chris Dobey zu stoppen war. Durch das knappe 6:5 ging es für den Norweger zum ersten Mal in die Finalsession eines European Tour Events: Beide schlugen zu Beginn gegen die Darts zu, Dobey brachte in 14 Darts als erster seinen Anwurf durch. „Hollywood“ legte mit seinem zweiten 12-Darter nach, doch Dekker ließ sich dadurch nicht beeindrucken und glänzte wenig später mit einem 108er Checkout zum 12-Darter. Dobey ging in 11 Darts wieder in Führung, verpasste aber einen Breakdart im darauffolgenden Leg. So kam Dekker zum 4:4-Ausgleich. Mit zwei weiteren Holds ging es in den Decider: In diesem packte Dekker schlussendlich ein 127er Finish zum 12-Darter aus – und das mit Dobey bei 36 Rest stehend.

Searle und Woodhouse setzen sich durch

Nicht ganz so spektakulär startete der Nachmittag, auch wenn Ryan Searle mit einem 6:4 Luke Humphries nach Hause schickte. Searle machte das beste aus einem verpatzten Start von Humphries und ging mit 2:0 in Führung. Vom dritten Leg an wachte auch Humphries aus und glich das Duell in 15 und 11 Darts aus. 14 Pfeile danach führte „Cool Hand Luke“ erstmals, verzweifelte wenig später aber bei 12 Rest. So rettete Searle mit einem 100er Finish seinen Anwurf doch noch. In 14 Darts war „Heavy Metal“ danach erneut zur Stelle und zog in nur 12 Darts auf 5:3 davon. Humphries verlängerte die Partie zwar mit einem 126er Finish, doch 18 Darts reichten Searle für den Einzug ins Viertelfinale.

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Dort trifft er auf Luke Woodhouse, der sich klar mit 6:2 gegen Jermaine Wattimena durchsetzen konnte. Während die Anfangsphase aufgrund von zahlreich verpassten Doppeln auf beiden Seiten noch ausgeglichen war, kippte beim Stand von 2:2 die Partie in Richtung Woodhouse. Der Engländer breakte in 12 Darts und legte mit einem 108er Finish zum 4:2 nach. In 15 Darts erspielte sich „Woody“ ein weiteres Break und löste sein Viertelfinalticket mit einem 18-Darter.

Bunting mühelos, Cross mit Decider

Einen sehenswerten Auftritt legte auch Stephen Bunting hin, der beim 6:3 gegen Krzysztof Ratajski ebenfalls den dreistelligen Punkteschnitt knackte. Zwar verpasste Bunting zwei frühe Breakchancen und ermöglichte damit Ratajski das 1:1, doch größere Schwächen erlaubte sich „The Bullet“ im Anschluss nicht mehr: Mit einem 101er Finish unter Druck schnappte er sich sein zweites Leg und enteilte in 15 sowie 14 Darts auf 4:1. In nur weiteren 14 Darts erhöhte er auf 5:1. Ratajski schnappte sich noch zwei Durchgänge in der fünften Runde, doch dies blieb am Ende nur Ergebniskosmetik, in 15 Darts tütete Bunting den Erfolg ein.

Mit einem äußert spannenden Duell zwischen Rob Cross und Danny Noppert endete die Nachmittagssession: Mit 6:5 setzte sich am Ende Cross durch und feierte damit einen nicht ganz unwichtigen Sieg im Hinblick auf die European Darts Championship. „Voltage“ nahm gleich zu Beginn 126 Rest vom Scoreboard und breakte im Anschluss zum 2:0. Noppert fasste daraufhin ebenfalls Fuß in der Partie und glich mit einem 95er Checkout das Duell zum 2:2 aus. Im siebten Leg ließ der Niederländer einige Breakgelegenheiten aus und bekam prompt die Quittung, als Cross in 11 Darts auf 5:3 erhöhte. Noppert forcierte dank zweier 14-Darter noch den Decider, doch bei 117 Rest verpasste er einen Matchdart und ging durch Cross‘ 68er Finish zum 15-Darter als Verlierer von der Bühne.

Die finale Session startet um 18:00 Uhr MESZ – und damit eine Stunde früher als üblich auf der European Tour. DAZN und Pluto TV übertragen sowohl Viertelfinale, als auch Halbfinale und das Endspiel in voller Länge live.

Ergebnisse Achtelfinale:

Sonntag, 28.09.2025:
Nachmittags-Session:
Achtelfinale:
Luke Humphries 4-6 Ryan Searle (92,77 – 91,94)
Jermaine Wattimena 2-6 Luke Woodhouse (90,35 – 94,49)
Jonny Clayton 6-3 Martin Schindler (104,57100,90)
Chris Dobey 5-6 Cor Dekker (106,99100,07)
Stephen Bunting 6-3 Krzysztof Ratajski (101,31 – 99,10)
Raymond van Barneveld 6-0 Ritchie Edhouse (88,41 – 83,41)
Ryan Joyce 2-6 Gian van Veen (87,50 – 91,59)
Rob Cross 6-5 Danny Noppert (95,63 – 95,55)

Vorschau Final-Session:

Sonntag, 28.09.2025:
Abend-Session:
(ab 18:00 Uhr MESZ)
Viertelfinale:

Ryan Searle – Luke Woodhouse
Jonny Clayton – Cor Dekker
Stephen Bunting – Raymond van Barneveld
Gian van Veen – Rob Cross

Halbfinale:
Searle/Woodhouse – Clayton/Dekker
Bunting/van Barneveld – van Veen/Cross

Finale:
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Preisgeldverteilung European Tour 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit sowie die European Tour Order of Merit und Pro Tour Order of Merit ein.

Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem wird die Swiss Darts Trophy auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Foto-Credits: Jan Thoden/PDC Europe

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