Was haben Michael Smith, Peter Wright, Rob Cross, Dimitri van den Bergh und Joe Cullen gemeinsam? Alle sind Major-Champions, drei von ihnen sogar Weltmeister – und in der Weltrangliste nicht mehr in den Top 16. Die Darts-WM 2026 bietet für sie zugleich das Risiko, noch weiter abzurutschen, und die Chance, wieder Schwung in ihre Karriere zu bringen. Wem gelingt es? Wir analysieren die Situationen, Form, Gegner und Aussichten der großen Namen im freien Fall.
Der Countdown zur Darts-WM 2026 läuft! Wir starten mit einem Rückblick auf die letzte Weltmeisterschaft, in der sich Luke Littler erstmals den wichtigsten Titel schnappte. Titelverteidiger Luke Humphries verlor das „Mind Game“ gegen Peter Wright, auch andere große Namen scheiterten früh. Aus deutscher Sicht verlief vor allem die erste Runde zufriedenstellend, nach Weihnachten war allerdings nur noch einer dabei.
Ab Freitag steht der altehrwürdige Lakeside Country Club wieder im Fokus der WDF-Darts-Welt. An 10 Tagen wird die WDF-Weltmeisterschaft in Frimley Green mit 48 Herren, 25 Damen und 12 Jugendlichen ausgetragen. Im Teilnehmerfeld sind neben dem Schweizer Thomas Junghans auch gleich 7 Deutsche dabei, darunter sind auch die chancenreichen Paul Krohne und Liam Maendl-Lawrance.
Nach der gestrigen Auslosung wirft die PDC-WM 2026 endgültig ihre Schatten voraus. Gemäß der Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 128 Spieler wird auch unser Countdown auf Dartn.de entsprechend länger ausfallen. Jeder WM-Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum wird an einem Tag genauer beleuchtet, doch wir blicken erneut auch auf (strauchelnde) Favoriten oder Spieler mit Außenseiterchancen. Abgerundet wird der Countdown mit vielen weiteren Specials in unterschiedlichen Formaten, so dass ihr bestmöglich auf das Jahreshighlight vorbereitet sein werdet.
Die Ära Littler ist in vollem Gange. Auch die Players Championship Finals gewinnt der 18-Jährige und man fragt sich: Wer soll diesen Mann bei der WM bitteschön aufhalten? Moritz Käthner und Kevin Barth analysieren das Geschehen in Minehead, wo außerdem Gian van Veen seinen Junioren-WM-Titel verteidigt hat. Nach einem aus deutscher Sicht enttäuschenden PDPA Qualifier bleibt es derweil bei acht WM-Teilnehmern. Die WM-Auslosung meint es dafür umso besser mit den Deutschen, sodass wir zum Ende der Folge schon mal eine Quick Reaction im Angebot haben.
Am Wochenende wurde in Roßtal das zweite DDV-Turnier der Saison 2025/26 ausgetragen. Dabei siegte am Samstag mit Dominik Grüllich ein aktueller Tourcardholder im Finale gegen Daniel Klose. Bei den Damen ging der Titel an Irina Armstrong. Am Sonntag trugen sich dann mit Marvin Kraft und Kira Mertens neue Namen in die Siegerlisten ein. Bei der Jugend siegten Dian Schleicher gegen Bruno Sauer und Leana Krüger gegen Angelina Mertens.
Traditionell folgte nach dem PDPA-Qualifier die große Auslosung der PDC-WM 2026. Unter den 128 Spielern befinden sich auch insgesamt 10 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum und hier wird es einige spannende Matches im Ally Pally geben. Ricardo Pietreczko bekommt es mit José de Sousa zu tun, währenddessen Dominik Grüllich mit Jermaine Wattimena wohl das schwerste Los aller Deutschen erwischt hat. Zu den Topduellen zählt das Aufeinandertreffen von Beau Greaves und Daryl Gurney.
Mit dem PDPA Qualifier wurden die letzten Startplätze für die anstehende PDC Weltmeisterschaft ausgespielt. Da diese bekanntlich erweitert wurde, gab es beim heutigen Qualifier gleich fünf zusätzliche Startplätze. Während José De Sousa, Adam Hunt, Haupai Puha, Stephen Burton und Tavis Dudeney die letztmögliche Gelegenheit nutzten, war der heutige Tag ein Spiegelbild der angetretenen Deutschen: Das Quartett um Florian Hempel fuhr keinen einzigen Sieg ein, dieser verliert damit nun sicher auch seine Tourkarte.
Mit den Players Championship Finals ist in Minehead das letzte TV-Turnier vor der WM über die Bühne gegangen. Luke Littler war einmal mehr der überragende Akteur und konnte sowohl Gerwyn Price im Halbfinale als auch Nathan Aspinall im Finale mit 11:8 hinter sich lassen. Für Littler ist es bereits der 6. Major-Titel in diesem Jahr. Vor dem Finalspiel hatte Gian van Veen zum zweiten Mal die Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen.
Im Rahmen der finalen Session von Minehead wurde das Finale der World Youth Championship ausgetragen. Gian van Veen konnte als erst zweiter Spieler in der Historie dieses Turniers seinen Titel erfolgreich verteidigen. Dazu setzte er sich einigermaßen komfortabel gegen Beau Greaves mit 6:3 durch, es waren letztlich zu viele Fehler auf die Doppel von der Engländerin.










