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Hungarian Darts Trophy: Springer besiegt Van Veen

Der erste Tag der Hungarian Darts Trophy wurde am Abend beendet und Niko Springer steht als dritter Deutscher in Runde 2. Der „Meenzer Bub“ siegte mit 6:3 gegen den starken Gian van Veen. Mit Matchdarts musste sich hingegen Lukas Wenig gegen Joe Cullen geschlagen geben. Derweil war Leon Weber gegen Daryl Gurney mit 1:6 ohne Chance. Zu den Siegern des Abends zählten auch Raymond van Barneveld und Nathan Aspinall.

Der erste Tag der Hungarian Darts Trophy wurde am Abend beendet und Niko Springer steht als dritter Deutscher in Runde 2. Der „Meenzer Bub“ siegte mit 6:3 gegen den starken Gian van Veen. Mit Matchdarts musste sich hingegen Lukas Wenig gegen Joe Cullen geschlagen geben. Derweil war Leon Weber gegen Daryl Gurney mit 1:6 ohne Chance. Zu den Siegern des Abends zählten auch Raymond van Barneveld und Nathan Aspinall.

Unglaubliches Timing von Springer

Einen weiteren großartigen European Tour Auftritt hat Niko Springer auf die Bühne gebracht. Zwar war sein Average 10 Punkte niedriger als der Schnitt von Gian van Veen, trotzdem schnappte sich der „Meenzer Bub“ den 6:3-Sieg. In 14 und 12 Darts legte der Niederländer vor. Dabei waren auch sieben perfekte Pfeile von Gian van Veen zu sehen. In 17 und 12 Darts gelang Springer der 2:2-Ausgleich und in der sechsten Runde zog der Deutsche auch vorbei. Van Veen stemmte sich mit einem 10-Darter dagegen, kassierte dann aber ein 121er-Finish. Einen verpassten Dart auf Tops bestrafte Springer ebenfalls sofort mit einem 14-Darter zum 5:3. Am Ende war es dann ein Finish in 17 Pfeilen zum Sieg auf der Doppel 16. Somit war Gian van Vaan trotz eines Averages von 105,95 Punkten geschlagen.

Wenig verpasst drei Matchdarts

Die Chance für Lukas Wenig war gegen Joe Cullen da, aber „Luu“ nutzte sie nicht. Im Decider musste sich der Dettelbacher geschlagen geben, nachdem er ausgerechnet dort so stark scorte. Das war in der Anfangsphase gar nicht unbedingt der Fall, denn Cullen spielte sich mit 3:1 in Führung. Zweimal checkte er dafür in 14 Darts und Wenig bekam außerhalb seines Leggewinns auch nur einen Checkdart. Wenig checkte, kassierte dann aber einen 12-Darter von seinem Gegner. Nach der 4:2-Führung machte der „Rockstar“ dann aber Fehler und das nutzte Wenig auf der Doppel 10 zum Break, sodass wieder alles in der Reihe war. Cullen legte in 16 Darts vor, kassierte aber ein starkes 82er-Finish des Deutschen für den Decider. Dort startete Wenig mit drei 140ern, belohnte sich dann aber nicht. Sechs weitere Darts genügten für die 81 Rest nicht und Cullen staubte auf der D18 noch ab.

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Weber unterliegt deutlich

Das war nicht der Auftritt, den sich Leon Weber heute gewünscht hätte. Während einige Konkurrenten im Kampf um die WM-Plätze punkteten musste sich der Deutsche gegen Daryl Gurney mit 1:6 verabschieden. Ein 79er-Average war für Weber zu wenig, obwohl die Tür durch seinen Gegner auch stellenweise geöffnet wurde. Nach einem Hold auf jeder Seite durfte Gurney gleich zweimal in der siebenten Aufnahme checke. Diese verpassten Gelegenheiten sollten sich dann auch rächen, denn Weber bekam einfach keinen Zugriff auf das Spiel. Dabei waren es nicht unbedingt die Doppel, die nicht mitspielten, viel mehr funktionierte heute das Scoring bei Weber nicht wirklich. Mit einem Finish auf der Doppel 8 stellte „Superchin“ bereits auf 4:1. Weber überwarf sich zuvor bei 76 Rest mit S20, T20. Standesgemäß war es dann immerhin ein 140er-Finish von Gurney zum Match.

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Veenstra siegt, Aspinall mit Whitewash

Ein 96er-Average hat für Richard Veenstra zum 6:3-Sieg über Cam Crabtree gereicht. Der Niederländer spielte insgesamt zwar alles andere als konstant, konnte aber einige Highlights setzen. So waren Leggewinne in 11 und 12 Darts dabei, aber auch die 7. Aufnahme wurde benötigt. Crabtree nutzte gerade am Ende seine Chancen zu wenig, die letzten zwei Legs hätte „Shazam“ so nie verlieren dürfen. Einen Whitewash-Sieg hat Nathan Aspinall gegen Levente Sarai gefeiert. Mit einem 101er-Average ließ „The Asp“ seinem Gegner mal so gar keine Chance. Im sechsten Leg checkte Aspinall ein 164er-Finish zum Sieg.

Tricole besiegt Wattimena, auch Searle raus

Gleich im ersten Match des Abends sorgten Jermaine Wattimena und Thibault Tricole für viel Spannung. Im Entscheidungsleg sicherte sich der Franzose den Sieg, nachdem er zwischenzeitlich mit 5:2 vorne lag. Er ließ Wattimena zurück ins Spiel kommen, doch „The Machine Gun“ verpasste einen Matchdart auf der Doppel 16. Tricole checkte in 17 Darts zum Sieg, der ihm offensichtlich viel bedeutete, auch weil das französische TV in Budapest aktuell eine Doku zum Thema Darts dreht.

Nahtlos ging es mit der nächsten Überraschung weiter, zumindest wenn man auf die Weltrangliste schaut. Rob Owen besiegte Ryan Searle mit einer guten Leistung im Entscheidungsleg. „Stack Attack“ lieferte seit seiner guten WM eigentlich kaum brauchbare Ergebnisse ab und muss damit das WM-Race von hinten aufrollen. Trotz eines 100er-Averages von Searle siegte Owen im Decider mit einem 14-Darter. Searle ließ zwischenzeitlich nicht viel liegen. Kein Problem hatte Raymond van Barneveld beim 6:2-Sieg über Nandor Major. „Barney“ spielte ein ordentliches Match, checkte 121 Punkte und da konnte der Lokalmatador nicht mithalten.

Am zweiten Turniertag greifen wie von der European Tour gewohnt die 16 gesetzten Teilnehmer ins Turniergeschehen ein. Auch am zweiten Tag wird verteilt auf zwei Sessions gespielt, die um 13:00 Uhr bzw. 19:00 Uhr MESZ starten. DAZN und Pluto TV übertragen die Sessions jeweils live.

Ergebnisse Freitag-Abend:

Freitag, 19.09.2025:
Abend-Session:
1. Runde:
Jermaine Wattimena 5-6 Thibault Tricole (87,94 – 86,29)
Ryan Searle 5-6 Rob Owen (100,68 – 98,71)
Daryl Gurney 6-1 Leon Weber (84,64 – 79,77)
Raymond van Barneveld 6-2 Nandor Major (90,24 – 78,30)
Richard Veenstra 6-3 Cam Crabtree (93,99 – 89,80)
Joe Cullen 6-5 Lukas Wenig (93,79 – 89,36)
Gian van Veen 3-6 Niko Springer (105,95 – 95,74)
Nathan Aspinall 6-0 Levente Sarai (101,33 – 78,07)

Vorschau Samstag:

Samstag, 20.09.2025:
Nachmittags-Session:
(ab 13:00 Uhr MESZ)
2. Runde:

Martin Schindler (15) – Ryan Joyce
Ross Smith (11) – Cameron Menzies
Danny Noppert (14) – Rob Owen
Chris Dobey (6) – Darren Beveridge
Rob Cross (8) – Daryl Gurney
James Wade (5) – Luke Woodhouse
Peter Wright (12) – Kim Huybrechts
Dave Chisnall (10) – Raymond van Barneveld

Samstag, 20.09.2025
Abend-Session:
(ab 19:00 Uhr MESZ)
2. Runde:

Damon Heta (9) – Niko Springer
Gerwyn Price (7) – Richard Veenstra
Michael van Gerwen (3) – Matthew Dennant
Luke Littler (2) – Joe Cullen
Luke Humphries (1) – Nathan Aspinall
Stephen Bunting (4) – Thibault Tricole
Josh Rock (13) – Ricardo Pietreczko
Mike De Decker (16) – Tom Bissell

Preisgeldverteilung European Tour 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit sowie die European Tour Order of Merit und Pro Tour Order of Merit ein.

Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem wird die Hungarian Darts Trophy auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Foto-Credit: Gábor Kiss (PDC Europe)

[ks]