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Australian Darts Masters: Rock und Heta furios

Tag 1 beim World Series Gastspiel in Down Under. Die 8 PDC-Profis siegen beim Australian Darts Masters allesamt und stehen im Viertelfinale. Top-Leistungen brachten Damon Heta und Josh Rock gegen James Bailey und Simon Whitlock ans Board, währenddessen Luke Littler bis in den Decider musste. Viermal wurde die 100er-Marke im Average überschritten.

Tag 1 beim World Series Gastspiel in Down Under. Die 8 PDC-Profis siegen beim Australian Darts Masters allesamt und stehen im Viertelfinale. Top-Leistungen brachten Damon Heta und Josh Rock gegen James Bailey und Simon Whitlock ans Board, währenddessen Luke Littler bis in den Decider musste. Viermal wurde die 100er-Marke im Average überschritten.

Heta haut alles raus, Littler macht es spannend

Mal so richtig eskaliert ist Damon Heta am Freitag beim einzigen PDC-Turnier in seiner Heimat. „The Heat“ spielte einen Average von 109 Punkten und fegte damit James Bailey per Whitewash vom Board. Die ersten zwei Legs holte sich Heta jeweils mit einem 121er-Finish zum 12-Darter. Ein 117er-Checkout war es zum 4:0, es folgte ein 11-Darter und ein 104er-Finish zum Match. Bailey wusste nicht so recht wie ihm geschah, nur einmal schaffte er es überhaupt auf unter 70 Punkten Rest.

Bis in den Decider quälte sich Luke Littler mit seinem C-Game, der es damit wieder einmal in der Anfangsphase eines Turniers spannend machte. Aber erneut kam er doch noch durch, Haupai Puha hatte keinen Matchdart. Die ersten zwei Legs gingen an Puha, aber die Führung war schnell egalisiert und es stand 3:3. Mit einem 12-Darter legte der Neuseeländer vor, Littler konterte in 19 Darts und checkte 119 Punkte zum 5:4. Ein 170er-Finish verpasste Littler zum Sieg, so ging es in den Decider, wo Littler ein Break in 13 Pfeilen gelang.

Price und Rock unaufhaltsam

Seine anhaltende starke Form hat Gerwyn Price einmal mehr unterstrichen. Gegen Joe Comito siegte der Waliser mit einem Average von 100,45 Punkten, obwohl Price dabei trotzdem drei Legs abgab. In 15 und 13 Darts holte sich der „Iceman“ die ersten zwei Legs, aber auch Comito spielte durchaus gut mit und holte sich zwei Durchgänge in der fünften Aufnahme. An die Konstanz von Price kam der Australier aber nicht heran und so gelang dem Ex-Weltmeister das 5:2 recht komfortabel. Ein Leg gab es noch für Comito, ehe Price auf Tops zum Sieg checkte.

Ein 108er-Average war es von Josh Rock, der damit die australische Legende Simon Whitlock vom Board fegte. In den ersten vier Legs ließ „Rocky“ gar keinen Checkdart für seinen Gegner zu, ehe Whitlock zumindest den Whitewash verhindern konnte. Rock checkte daraufhin ein 127er-Bullfinish zum 12-Darter und legte in 14 Pfeilen zum 6:1-Sieg nach. Es war wie bei Heta eine absolute Gala-Vorstellung.

Humphries und Dobey tun sich schwer

Auf Sparflamme hat es für Luke Humphries für das Viertelfinale gereicht. Gegen Jonny Tata lieferte er mit einem 92er-Average nun wirklich nicht sein A-Game ab, aber mehr war letztlich auch zum 6:3-Sieg nicht nötig. Tata checkte ein Shanghai-Finish im ersten Leg und legte in 22 Darts zum 2:0 nach. Diesen kleinen Fehlstart korrigierte „Cool Hand Luke“ mit vier Leggewinnen in Folge, ehe Tata zumindest noch sein drittes Leg holte. Trotzdem blieb der Neuseeländer eher ungefährlich, eine Chance hatte er noch auf 76 Rest zum 4:4. Diese ließ er verstreichen und das bedeutete sein Achtelfinal-Aus.

Im letzten Match des Tages nahm es Chris Dobey mit Tim Pusey auf und auch hier tat sich der Premier League Spieler etwas schwer. „Hollywood“ lag eine Zeit lang im Rückstand, siegte dann aber trotzdem mit 6:4. Die Partie startete mit drei Breaks, ehe Pusey erstmals sein Anwurfleg zum 3:1 durchbrachte. Dobey hatte so seine Doppelprobleme und so war auch das 2:4 aus seiner Sicht noch folgerichtig. Auf einmal fand Dobey dann aber irgendwo eine Verbesserung in seinem Spiel und das war dann auch schlagartig zu viel für seinen Gegner. Vier Legs in Folge gab es für Dobey, der sich aus dem Nichts auf konstante Checks in rund 15 Darts steigerte.

De Decker mit glanzlosem Debüt, Bunting stark

Besonders gut verkaufte sich Mike de Decker bei seinem World Series Debüt nun wirklich nicht. Trotzdem war ein 80er-Schnitt für den Belgier locker genug, denn Brandon Weening kam so gar nicht in die Partie und gewann nur zwei Durchgänge. Nach einem Hold auf jeder Seite konnte sich „Real Deal“ dann auch absetzen. In 17 und 15 Darts stellte de Decker auf 3:1, dann verpasste Weening auch noch seine Doppelchancen, von denen es in den nächsten Legs auch noch weitere gab. Mit 10% auf die Doppel war für Weening aber nichts zu holen.

Deutlich besser war Stephen Bunting unterwegs, dem die World Series in diesem Jahr offensichtlich richtig liegt. „The Bullet“ spielte gegen Brody Klinge einen 101er-Average und siegte daher verdient mit 6:1. Trotzdem war auch Klinge mit einem 95er-Schnitt gefährlich, seinen einzigen Checkdart verwandelte er im vorletzten Leg mit einem 161er-Finish. Sonst war Bunting im Timing aber dermaßen perfekt unterwegs, dass Klinge trotz einer guten Leistung einfach keine Chancen bekam.

Den Finaltag des Australian Darts Masters 2025 gibt es morgen ab 11:00 Uhr MESZ live und in voller Länge auf DAZN und Pluto TV.

 

Ergebnisse Freitag:

Freitag, 08.08.2025:
1. Runde:

Mike De Decker 6-2 Brandon Weening (80,33 – 75,81)
Gerwyn Price (3) 6-3 Joe Comito (100,45 – 83,91)
Stephen Bunting (1) 6-1 Brody Klinge (101,29 – 95,10)
Luke Humphries (4) 6-3 Jonny Tata (92,04 – 83,85)
Damon Heta 6-0 James Bailey (109,98 – 76,44)
Luke Littler (2) 6-5 Haupai Puha (91,80 – 88,29)
Josh Rock 6-1 Simon Whitlock (108,16 – 93,26)
Chris Dobey 6-4 Tim Pusey (89,49 – 88,60)

Vorschau Finaltag:

Samstag, 09.08.2025:
Viertelfinale:
(ab 11:00 Uhr MESZ)
Stephen Bunting – Josh Rock
Luke Littler – Damon Heta
Gerwyn Price – Chris Dobey
Luke Humphries – Mike De Decker

Halbfinale
Bunting/Rock – Littler/Heta
Price/Dobey – Humphries/De Decker

Finale:
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
Viertelfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Preisgeldverteilung World Series 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £100.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Außerdem werden bei jedem Turnier Punkte für die World Series of Darts Rangliste vergeben, die dafür verwendet wird, die qualifizierten Spieler für die World Series of Darts Finals in Amsterdam zu ermitteln. Das Preisgeld selbst zählt nicht zur Weltrangliste.

Sieger: £30.000 (12 Punkte)
Runner-Up: £16.000 (8 Punkte)
Halbfinale: £10.000 (5 Punkte)
Viertelfinale: £5.000 (3 Punkte)
1. Runde: £1.750 (1 Punkt)

Gesamt: £100.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem wird das Australian Darts Masters auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Weitere Informationen:

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Foto-Credit: Taylor Lanning (PDC)

[ks]