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Czech Darts Open: Price zu stark für Springer, MvG furios

Abschluss der zweiten Runde bei den Czech Darts Open und achtmal siegt der Gesetzte. In Prag gab es am Samstag-Abend zwar keine Überraschungen, dafür aber einige hochklassige Auftritte. Gerwyn Price siegte gegen Niko Springer ungefährdet mit 6:2, während Michael van Gerwen sein bestes Spiel seit rund zwei Jahren auspackte. Auch James Wade hielt bei den hohen Averages mit, während die beiden Luke’s etwas genügsamer ins Achtelfinale kamen.

Abschluss der zweiten Runde bei den Czech Darts Open und achtmal siegt der Gesetzte. In Prag gab es am Samstag-Abend zwar keine Überraschungen, dafür aber einige hochklassige Auftritte. Gerwyn Price siegte gegen Niko Springer ungefährdet mit 6:2, während Michael van Gerwen sein bestes Ranking-Spiel seit rund zwei Jahren auspackte. Auch James Wade hielt bei den hohen Averages mit, während die beiden Luke’s etwas genügsamer ins Achtelfinale kamen.

Price lässt Springer keinen Spielraum

Das war eine absolut dominante Vorstellung, die Gerwyn Price mit einem 100er-Average nach seinen Handgelenksproblemen abrufen konnte. Der „Iceman“ ließ gegen Niko Springer überhaupt nichts anbrennen und siegte mit 6:2. Der Deutsche holte sich das erste Leg, musste sich dann aber wenig später das Break durch ein 136er-Finish zum 2:1 gefallen lassen. Auf Tops erhöhte Price seine Führung auf zwei Legs, ehe er nach einem 14-Darter auch noch ein 110er-Finish löschte. Springer spielte seinerseits zwar noch einen 15-Darter, doch dann machte Price mit einem 111er-Finish das Spiel zu. Für den „Meenzer Bub“ gab es nur Checkchancen in den Legs, die er ohnehin gewonnen hat. Viel kann er sich damit auch nicht vorwerfen.

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Wade und Van Gerwen so stark wie selten

Eine absolute Top-Performance gelang James Wade, der einen 107er-Average ans Board zauberte. Gegen Nathan Aspinall setzte sich „The Machine“ daher mit 6:3 durch. Bis zum vierten Leg war das Spiel noch ausgeglichen und auch die große Niveausteigerung folgte erst jetzt. Hintereinander checkte Wade in 11, 14 und 13 Darts zum 5:2, ehe Aspinall den Lauf kurz unterbrach. Ein 100er-Finish auf Tops brachte Wade aber den Sieg. Wo Michael van Gerwen dieses Spiel hergezaubert hat bleibt wohl für die Darts-Welt ein Rätsel. Mit einem Schnitt von 112,73 Punkten spielte „Mighty Mike“ seinen höchsten Average bei einem Ranglistenturnier seit fast zwei Jahren. In 11, 13 und 12 Darts rollte er über Mike de Decker schon zu Beginn drüber, es folgte ein 154er-Finish und der schnelle Whitewash mit zwei Checkouts auf der D17. Der Belgier erhielt nicht mal einen Checkdart.

Humphries und Littler starten eher gemächlich

Mit 6:4 siegte der Weltranglistenerste Luke Humphries gegen Dirk van Duijvenbode. Dafür reichte ein 86er-Average, bei beiden ging nicht viel und auch auf die Doppel haperte es. So war es am Ende ein 25-Darter zum Sieg und natürlich hatte „The Titan“ auch Chancen für den Decider. Einen lockeren Sieg zum Einstand hat Luke Littler gefeiert, er gab gegen Cameron Menzies nur zwei Legs ab. Von Beginn an dominierte der Weltmeister das Geschehen durch den höheren Average und so erspielte sich Menzies nicht allzu viele Chancen. Spielerisch ließ sich Littler aber noch etwas Luft nach oben.

Kein Ungesetzter kommt weiter

Schnell war es für Krzysztof Ratajski gegen Rob Cross vorbei. Der „Polish Eagle“ hatte heute mit einem 85er-Average keine Chance und gewann lediglich ein Leg. Cross checkte das erste Leg mit einem 128er-High Finish, Ratajski gewann das vierte Leg mit einem 111er-Checkout. Im Scoring lief der Pole aber nur hinterher und bekam so nur noch in Leg 5 Checkdarts.

Rob Cross besiegt Krzysztof Ratajski

Ohne das große Spektakel hat es Stephen Bunting durch einen 6:4-Sieg über Kevin Doets ins Achtelfinale geschafft. Bunting erarbeitete sich ein frühes Break, welches er bis zum Ende nicht mehr hergab. Doets hatte aber eine Chance auf 141 Rest für den Decider. Zum Abschluss der Session siegte Josh Rock mit 6:2 gegen William O’Connor, nach dem 2:2-Zwischenstand holte sich „Rocky“ vier Legs in Folge. Dabei hatte O’Connor auch noch die Möglichkeit im fünften Leg in Führung zu gehen, war danach aber machtlos.

Am morgigen Finaltag wird zunächst ab 13:00 Uhr MESZ das Achtelfinale ausgetragen. Am Abend ab 19:00 Uhr MESZ wird dann die Finalsession mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale ausgespielt. DAZN und Pluto TV zeigen beide Sessions live.

Ergebnisse Samstag-Abend:

Samstag, 06.09.2025:
Abend-Session:
2. Runde:
Rob Cross (8) 6-1 Krzysztof Ratajski (97,81 – 85,75)
Gerwyn Price (7) 6-2 Niko Springer (100,78 – 95,28)
Stephen Bunting (4) 6-4 Kevin Doets (96,70 – 88,44)
James Wade (5) 6-3 Nathan Aspinall (107,71 – 98,22)
Luke Humphries (1) 6-4 Dirk van Duijvenbode (86,51 – 83,54)
Luke Littler (2) 6-2 Cameron Menzies (98,92 – 90,36)
Michael van Gerwen (3) 6-0 Mike de Decker (112,73 – 96,46)
Josh Rock (14) 6-2 William O’Connor (97,42 – 87,69)

Vorschau Finaltag:

Sonntag, 07.09.2025:
Nachmittags-Session:
(ab 13:00 Uhr MESZ)
Achtelfinale:
Luke Humphries – Martin Schindler
Rob Cross – Wessel Nijman
Stephen Bunting – Peter Wright
James Wade – Ross Smith
Luke Littler – Gian van Veen
Gerwyn Price – Jonny Clayton
Michael van Gerwen – Josh Rock
Jermaine Wattimena – Ryan Searle

Sonntag, 07.09.2025:
Abend-Session:
(ab 19:00 Uhr MESZ)
Viertelfinale:
Humphries/Schindler – Cross/Nijman
Bunting/Wright – Wade/Smith
Littler/van Veen – Price/Clayton
Van Gerwen/Rock – Wattimena/Searle

Halbfinale:
Sieger Viertelfinale 1 – Sieger Viertelfinale 2
Sieger Viertelfinale 3 – Sieger Viertelfinale 4

Finale:
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Preisgeldverteilung European Tour 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit sowie die European Tour Order of Merit und Pro Tour Order of Merit ein.

Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem werden die Czech Darts Open auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Foto-Credit: Johannes Michel (PDC Europe)

[ks]