Auftakt in die Swiss Darts Trophy von Basel. Ricardo Pietreczko startete mit einem 6:3-Sieg gegen Oskar Lukasiak siegreich in das Turnier und wahrt sich damit die Minimal-Chance auf den World Grand Prix. Auch Mensur Suljovic hat es durch den Sieg über Martin Lukeman in die zweite Runde geschafft. Lukas Wenig verspielte zu viele Möglichkeiten gegen Luke Woodhouse, während der Schweizer Rocco Fulciniti einen Whitewash kassierte.
Pietreczko besiegt Lukasiak und wahrt Mini-Chance
Ja, der Abstand zu den World Grand Prix Plätzen ist zwar groß, aber Ricardo Pietreczko hat zumindest die kleine Chance auf die Teilnahme noch gewahrt. Dazu setzte er sich gegen Oskar Lukasiak mit 6:3 durch, mit einem 93er-Average waren auch die Statistiken sehenswert. Der Schwede hatte stellenweise ordentlich mit Dartitis zu kämpfen. Mit einem 102er-Finish holte sich „Pikachu“ das erste Leg, wenig später finishte er ein 103er-Checkout zum 3:1-Zwischenstand. Sechs verpasste Checkdarts bestrafte Lukasiak aber auf der Doppel 18. Mit einem 18-Darter stellte Pietreczko auf 4:2 und dann checkte er auf der Doppel 4 zu seinem fünften Leggewinn. Lukasiak verkürzte nochmal, kassierte dann aber ein 121er-Finish zum Sieg in 12 Darts für Pietreczko.
Suljovic schlägt Lukeman
Einen deutlichen Erfolg hat Mensur Suljovic gegen Martin Lukeman eingefahren. Mit einem 87er-Average konnte sich „The Gentle“ durchsetzen, während Lukeman mit nur zwei Leggewinnen weit unter seinem Anspruch blieb. Nach einem Hold auf jeder Seite checkte Suljovic ein 97er-Finish zum 2:1. Anschließend traf er die Doppel 14 und checkte in der achten Runde, da Lukeman seinerseits wieder fünf Chancen verstreichen ließ. Der Österreicher checkte in der fünften Runde, kassierte dann aber einen 12-Darter von „Smash“. Auf der Doppel 10 sicherte sich Suljovic den 6:2-Sieg.
Wenig lässt erneut zu viel liegen
Viel mehr möglich war für Lukas Wenig in seinem Auftaktspiel gegen Luke Woodhouse. Eigentlich hatte „Luu“ das Match im Griff, aber immer wieder brachte er sich mit nervösen Darts um den verdienten Lohn. In 20, 14 und 18 Darts konnte sich Wenig eine schnelle 3:0-Führung sichern und bis dahin lief auch alles glatt. Mit insgesamt fünf verpassten Checkdarts in den nächsten zwei Legs ließ er aber seinen Gegner wieder zurück ins Spiel, Woodhouse traf die Doppel 8 und erreichte den Ausgleich. Wenig checkte in 14 Darts, ließ dann aber ein 64er-Finish aus und so blieb es beim 4:4. Erneut legte der Deutsche mit einem 68er-Finish vor, dann verpasste Wenig bei 70 Rest gleich zweimal das Single und erhielt damit keinen Matchdart. Woodhouse rettete sich in 19 Darts in den Decider. Dort startete Wenig mit 178 Rest nach 9 Darts auch noch gut, aber dann warf er nur noch 100 Punkte mit den nächsten zwei Aufnahmen und so siegte Woodhouse doch noch.
Whitewash gegen Fulciniti
Einen deutlichen Whitewash-Sieg hat Ryan Joyce gegen Rocco Fulciniti eingefahren. Der Schweizer war bei seinem European Tour Debüt mit einem 73er-Average komplett chancenlos. Joyce legte in 15 und 21 Darts vor und mit einem 72er-Finish stellte „Relentless“ auf 3:0. Auch in den nächsten drei Legs hatte Fulciniti nicht mal einen Checkdart, obwohl auch Joyce keine Bäume mit seinen Leistungen ausriss. Letztlich checkte er 62 Punkte auf der D16 zum 6:0.
Gilding scheidet aus, Rydz überzeugt
In den ersten vier Spielen ohne deutschsprachige Beteiligung siegte zunächst Callan Rydz mit 6:1 gegen Connor Scutt. In gut 10 Minuten war „The Riot“ mit einem 100er-Average schnell fertig, mit seiner 75%-igen Doppelquote ließ er Scutt im Kampf um die WM keine Chance. Niels Zonneveld konnte sich mit 6:3 gegen den Osteuropa-Qualifier Dalibor Smolik problemlos behaupten, gerade in der Mitte der Partie ließ der Tscheche zu viele Checkdarts liegen. Einen schwachen Tag erwischte Owen Bates, der gegen Krzysztof Ratajski die komplette Packung kassierte. Ohne Leggewinn ging es für Bates nach Hause, 79 Punkte im Average waren zu dünn. Etwas überraschend war die Niederlage von Andrew Gilding, der mittlerweile in den Leistungen auch einige Fragezeichen aufgibt. Gegen Cor Dekker gab es eine 3:6-Niederlage von „Goldfinger“.
Weiter geht es um 19:00 Uhr MESZ mit der Abend-Session, in der die erste Runde mit acht weiteren Partien vervollständigt wird. DAZN und Pluto TV übertragen die Session jeweils live.
Ergebnisse Freitag-Nachmittag:
Freitag,
26.09.2025:
Nachmittags-Session:
1.
Runde:
Connor Scutt 1-6 Callan Rydz (94,68 –
100,47)
Niels Zonneveld 6-3 Dalibor Smolik (93,04 – 90,40)
Krzysztof Ratajski 6-0 Owen Bates (91,09 – 79,44)
Andrew Gilding 3-6 Cor Dekker (88,65 – 88,18)
Ryan Joyce 6-0 Rocco Fulciniti
(89,29 – 73,71)
Luke Woodhouse 6-5 Lukas Wenig (93,07 –
89,74)
Ricardo Pietreczko 6-3 Oskar Lukasiak (93,77 –
86,27)
Mensur Suljovic 6-2 Martin Lukeman (87,21 –
84,12)
Vorschau Freitag-Abend:
Freitag,
26.09.2025:
Abend-Session: (ab
19:00 Uhr MESZ)
1.
Runde:
Chris Landman – Denis Schnetzer
Wessel Nijman – Ritchie Edhouse
Raymond van Barneveld – Ansh
Sood
Richard Veenstra – Niko Springer
Jermaine Wattimena – Stefan
Bellmont
Dirk van Duijvenbode – Jitse van der Wal
Daryl Gurney – William O’Connor
Nathan Aspinall – Andreas Toft Jorgensen
Preisgeldverteilung European Tour 2025:
Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger
geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über
die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr
Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten
einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das
Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit
sowie die European Tour Order of Merit und
Pro Tour Order of Merit
ein.
Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250
Gesamt: £175.000
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle
World Series Events LIVE und in HD. Man
kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet
verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet
monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit
kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch
noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder
die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die
NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports
Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist
(kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält.
Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live
jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn
Zudem wird die Swiss Darts Trophy auf
dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.
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Foto-Credit: Gábor Kiss (PDC Europe)
[ks]