Master-Out stand nochmal auf dem Programm beim vorletzten PDC Europe Next Gen Turnier des Jahres in Hildesheim. Arno Merk hatte diesen Modus am besten im Griff und sicherte mit seinem ersten Titel auch die Super-League-Qualifikation. Im verdienten Finale schlug er Liam Maendl-Lawrance mit 6:3.
Merks erster Next-Gen-Titel
Es war bis heute nicht die Next-Gen-Saison des Arno Merk. Bislang sah es so aus, als müsste die diesjährige Super League ohne den Achtelfinalisten der letzten beiden Jahre auskommen. Mehr als zwei Viertelfinals standen auf der Next Gen nicht zu Buche, doch heute folgte der große Durchbruch, mit dem er sich auf Platz 8 der Rangliste katapultierte. In der zweiten KO-Runde musste Merk bereits in den Decider, anschließend setzte er sich jeweils mit einem 95er-Average gegen Patrick Tringler und Paul Goyer durch. Gegen Lenny Schlüter (4:3) und Moritz Bohrmann (5:4) kämpfte er sich trotz Rückständen ins Finale. Dort machte Liam Maendl-Lawrance die ersten Fehler, die Merk zur 4:2-Führung nutzte. Sein letztes Leg gewann Maendl-Lawrance mit einem 180er-Checkout, ehe Merk 124 zum 12-Darter und Titelgewinn löschte. Hinter Maendl-Lawrance lag bereits ein hochklassiges Halbfinale gegen Kimi Seemann, der unter anderem 139 verwertete und 4:3 führte, bevor Maendl-Lawrance zwei 14-Darter zeigte. Zuvor überstand er Matchdarts von Tim Scholz, klare Siege waren es gegen Christopher Toonders (4:2) und Dragutin Horvat (4:1). Skurril: Er war wohl überhaupt nur dabei, weil er den Meldeschluss für das parallele WDF-Event in Italien verpasst hatte.
Rupprecht und Althaus zum ersten Mal dabei
Zum ersten Mal in diesem Jahr nahm der ehemalige Tourcardinhaber
Pascal Rupprecht an einem Event der PDC Europe Next Gen teil. Nach der
überstandenen Gruppenphase, wo eine 2:3-Niederlage gegen Niklas
Zöllner nicht ins Gewicht fiel, gab es in der ersten KO-Runde ein
4:3 über Finn Mocha, ehe eine Runde später die 1:4-Niederlage gegen
Tim Scholz folgte. Noch besser lief es für Marcel Althaus, der ebenfalls zum ersten Mal
in 2025 mit dabei war. Der Berliner gab in seinen vier Spielen in
der Gruppenphase nur zwei Legs ab und legte dann in der KO-Phase
Siege gegen Niclas Wierling (4:0), Maximilian Johansen (4:2) und Simeon Heinz (4:1) nach, bevor er mehrere
Matchdarts gegen Moritz Bohrmann hatte.
Zum wiederholten Male war Kevin Jußen stark unterwegs, der unter
anderem Franz Rötzsch in der Gruppenphase hinter
sich ließ und in der KO-Runde knapp einen 9-Darter gegen Louis
Ziegler verpasste. Mit dem zweithöchsten Turnier-Average war im
Achtelfinale gegen Tobias Pankow Schluss. Der wiederum war erst im
Decider Kimi Seemann unterlegen. Damit haben Jußen und Pankow
morgen noch Außenseiter-Chancen auf die Super-League-Qualifikation,
während Tim Scholz, Yorick Hofkens und Lenny Schlüter zum
wiederholten Male unter den letzten 8 waren. Schlüter könnte morgen
durch das Erreichen der Top 20 noch einen weiteren Platz über die
Jugend-Rangliste „freigeben“.
Führender Klose früh raus
Der Ranglistenerste Daniel Klose blieb in der ersten KO-Runde bereits mit 2:4 an Christopher Toonders hängen. Auch Jan Dückers (2:4 gegen Dominic Wagener), Jarod Becker (1:4 gegen Moritz Bohrmann) und die in der Rangliste noch aussichtsreichen Andrej Batz (2:4 gegen Daniel Zadach), Denis Baudis (1:4 gegen Viktor Jasjuk) und Marcel Hausotter (3:4 gegen Fabian Heidemann) mussten früh die Segel streichen. Schon in der Gruppenphase blieb überraschend der Österreicher Rowby-John Rodriguez hängen, was ebenso für Spieler wie Michael Rosenauer, Elias Kuhlig, Sascha Stuhlemmer, Finn Behrens, Lukas Dallmann und Franz Rötzsch gilt, der die Todesgruppe mit Steven Noster und Kevin Jußen nicht überstand.
Das letzte PDC Europe Next Gen Turnier des Jahres findet dann morgen in Hildesheim im FA Cup Modus statt.
PDC Europe Next Gen 2025 – Nr. 14:
Samstag, 13. September – Hildesheim (Master-Out)
Letzte 128:
Dominic Wagener 4-2 Jan Dückers
Johannes Pönitz 4-1 Tobias Epple
Daniel Zadach 4-2 Andrej Batz
Paul Goyer 4-2 Maurice Jaspers
Patrick Tringler 4-1 Florian Brüggemann
Sebastian Krichen 4-3 Jan Schmidt
Sven Fiedler 4-3 Jan Mangerich
Arno Merk 4-2 Laurin Welk
Lenny Schlüter 4-0 Yves Fuhrmann
Steven Noster 4-3 Ben Ebersbach
Viktor Jasjuk 4-1 Deniz Baudis
Marvin Gemein 4-3 Alexander Poschmann
Michael Klönhammer 4-1 Sören Carlsson
Joshua Hermann 4-2 Mathias Reinbothe
Christopher Weiß 4-3 Jonathan Parvaneh
Jonas Wagener 4-0 Michael Weinzettl
Moritz Bohrmann 4-1 Jarod Becker
Alexander Presser 4-2 Lukas Bruzdewicz
Luca Brestrich 4-1 Robin Korbmann
Lukas Klein 4-3 Thomas Natusch
Marcel Althaus 4-0 Niclas Wierling
Maximilian Johansen 4-1 Nico Wollweber
Simeon Heinz 4-1 Christian Kallinger
Sebastian Boes 4-1 Julian Beil
Finn Chudziak 4-1 Jannik Tietz
Jonas Aplowski 4-0 Niklas Klatt
Sebastian Stute 4-3 Quentin Pinkert
André Schneider 4-0 Levin Mäckel
Michael Hurtz 4-0 Chris Massilge
Max Arsenijevic 4-1 Matthias Wormuth
Niklas Zöllner 4-1 Robin Radloff
Yorick Hofkens 4-0 Sebastian Alfuth
Jeske David 4-1 Patrick Hanel
Luca Wolff 4-2 Tim Ritter
Christian Schmidt 4-3 Wolfgang Henn
Mika Donnevert 4-0 Dennis Brock
Kevin Troppmann 4-3 Finn Prokop
Kimi Seemann 4-3 Tim Weber
Fabian Heidemann 4-3 Marcel Hausotter
André Wesemeyer 4-3 René Steinhauer
Kevin Jußen 4-2 Louis Ziegler
Tom Sombeck 4-2 Marcel Gomula
Marcel Walpen 4-1 Alexander Gorte
Kevin Kuhn 4-0 Lukas Paul
Tobias Pankow 4-3 Kilian Hohnstedt
Marcel Erba 4-2 Bernd Martel
Luca Pfaff 4-2 Luca Fischgrabe
Oliver Müller 4-1 Merlin Nicolaus
Francesco Marcone 4-1 Lukas Clemens
Liam Maendl-Lawrence 4-0 Alessio Cariglia
Dragutin Horvat 4-2 Tom Stöwesand
Andree Welge 4-2 Jonny Höftmann
Fabian Freitag 4-1 Dominik Rödling
Robin Beger 4-3 Christopher Möller
Kevin Knopf 4-3 Robert Schwarz
Christopher Toonders 4-2 Daniel Klose
Maurice Junker 4-2 Rene Hackl
Sebastian Steinmetz 4-0 Pascal Grummich
Marc Spalt 4-1 Kevin Altenähr
Riccardo Rech 4-0 Miro Seemann
Paul Ole Suhr 4-2 Danny Tessmann
Felix Springer 4-0 Patrick Troppmann
Tim Scholz 4-0 Andree Ott
Pascal Rupprecht 4-3 Finn Mocha
Letzte 64:
Dominic Wagener 4-2 Johannes Pönitz
Paul Goyer 4-2 Daniel Zadach
Patrick Tringler 4-2 Sebastian Krichen
Arno Merk 4-3 Sven Fiedler
Lenny Schlüter 4-2 Steven Noster
Viktor Jasjuk 4-3 Marvin Gemein
Joshua Hermann 4-2 Michael Klönhammer
Jonas Wagener 4-3 Christopher Weiß
Moritz Bohrmann 4-1 Alexander Presser
Lukas Klein 4-2 Luca Brestrich
Marcel Althaus 4-2 Maximilian Johansen
Simeon Heinz 4-3 Sebastian Boes
Finn Chudziak 4-3 Jonas Aplowski
Sebastian Stute 4-2 Andre Schneider
Michael Hurtz 4-2 Max Arsenijevic
Yorick Hofkens 4-2 Niklas Zöllner
David Jeske 4-3 Luca Wolff
Christian Schmidt 4-1 Mika Donnevert
Kimi Seemann 4-2 Kevin Troppmann
André Wesemeyer 4-2 Fabian Heidemann
Kevin Jußen 4-0 Tom Sombeck
Marcel Walpen 4-2 Kevin Kuhn
Tobias Pankow 4-3 Marcel Erba
Oliver Müller 4-1 Luca Pfaff
Liam Maendl-Lawrence 4-1 Francesco Marcone
Dragutin Horvat 4-1 Andree Welge
Robin Beger 4-3 Fabian Freitag
Christopher Toonders 4-3 Kevin Knopf
Sebastian Steinmetz 4-2 Maurice Junker
Riccardo Rech 4-2 Marc Spalt
Felix Springer 4-2 Paul Ole Suhr
Tim Scholz 4-1 Pascal Rupprecht
Verlierer: 35€
Letzte 32:
Paul Goyer 4-1 Dominic Wagener
Arno Merk 4-1 Patrick Tringler
Lenny Schlüter 4-0 Viktor Jasjuk
Jonas Wagener 4-3 Joshua Hermann
Moritz Bohrmann 4-3 Lukas Klein
Marcel Althaus 4-1 Simeon Heinz
Finn Chudziak 4-1 Sebastian Stute
Yorick Hofkens 4-3 Michael Hurtz
Christian Schmidt 4-3 David Jeske
Kimi Seemann 4-0 André Wesemeyer
Kevin Jußen 4-0 Marcel Walpen
Tobias Pankow 4-3 Oliver Müller
Liam Maendl-Lawrence 4-1 Dragutin Horvat
Christopher Toonders 4-3 Robin Beger
Riccardo Rech 4-1 Sebastian Steinmetz
Tim Scholz 4-2 Felix Springer
Verlierer: 70€
Achtelfinale:
Arno Merk 4-2 Paul Goyer
Lenny Schlüter 4-1 Jonas Wagener
Moritz Bohrmann 4-3 Marcel Althaus
Yorick Hofkens 4-3 Finn Chudziak
Kimi Seemann 4-3 Christian Schmidt
Tobias Pankow 4-1 Kevin Jußen
Liam Maendl-Lawrence 4-2 Christopher Toonders
Tim Scholz 4-2 Riccardo Rech
Verlierer: 120€
Viertelfinale:
Arno Merk 5-3 Lenny Schlüter (89,93 – 88,14)
Moritz Bohrmann 5-3 Yorick Hofkens (83,89 – 80,24)
Kimi Seemann 5-4 Tobias Pankow (90,17 – 81,06)
Liam Maendl-Lawrance 5-4 Tim Scholz (89,35 – 85,93)
Verlierer: 200€
Halbfinale:
Arno Merk 5-4 Moritz Bohrmann (77,89 – 82,14)
Liam Maendl-Lawrance 5-4 Kimi Seemann (94,02 – 90,53)
Verlierer: 375€
Finale:
Arno Merk 6-3 Liam Maendl-Lawrance (84,51 – 81,97)
[Alle Ergebnisse inkl.
Gruppenphase]
Sieger: 1.500€
Runner-Up: 750€
Preisgelder PDC Europe Next Gen 2025:
Sieger: 1.500€
Runner-Up: 750€
Halbfinale: 375€
Viertelfinale: 200€
Letzte 16: 120€
Letzte 32: 70€
Letzte 64: 35€
Summe pro Event: 7.000€
Zusätzlich gibt es Preisgelder für besondere Leistungen:
Legs:
9-Darter: 100€
10-Darter: 10€
11-Darter: 7€
12-Darter: 4€
Checkouts:
161-170:
4€
131-160: 2€
101-130: 1€
Scores:
171, 174,
177, 180: 1€
PDC Europe Next Gen Order of Merit 2025:
| Platz | Spieler | Preisgeld |
| 1 | Daniel Klose | 6.387€ |
| 2 | Paul Krohne | 4.652€ |
| 3 | Oliver Müller | 4.599€ |
| 4 | Michael Klönhammer | 4.401€ |
| 5 | Dragutin Horvat | 2.984€ |
| 6 | Patrick Klingelhöfer | 2.512€ |
| 7 | Kevin Troppmann | 2.406€ |
| 8 | Arno Merk | 2.290€ |
| 9 | Kimi Seemann | 2.210€ |
| 10 | Franz Rötzsch | 2.137€ |
| 11 | Yorick Hofkens | 1.986€ |
| 12 | Andree Welge | 1.926€ |
| 13 | Tim Scholz | 1.904€ |
| 14 | Kevin Kuhn | 1.762€ |
| 15 | Jarod Becker | 1.477€ |
| 16 | Moritz Bohrmann | 1.439€ |
| 17 | Marcel Walpen | 1.284€ |
| 18 | Liam Maendl-Lawrance | 1.280€ |
| 19 | Jannis Barkhausen | 1.274€ |
| 20 | Mika Donnevert | 1.259€ |
| 21 | Rowby-John Rodriguez | 1.192€ |
| 22 | Jan Schmidt | 1.191€ |
| 23 | Steven Noster | 1.177€ |
| 24 | Lenny Schlüter | 1.175€ |
| 25 | Finn Chudziak | 1.160€ |
| 26 | Christian Schmidt | 1.150€ |
| 27 | Jan Dückers | 1.083€ |
| 28 | Marcel Hausotter | 1.050€ |
| 29 | Riccardo Rech | 1.009€ |
| 30 | Andrej Batz | 989€ |
Stand nach 14 von 15 Turnieren (13.09.2025)
PDC Europe Next Gen Youth Order of Merit 2025:
| Platz | Spieler | Preisgeld |
| 1 | Kimi Seemann | 2.210€ |
| 2 | Yorick Hofkens | 1.986€ |
| 3 | Jarod Becker | 1.477€ |
| 4 | Moritz Bohrmann | 1.439€ |
| 5 | Liam Maendl-Lawrance | 1.280€ |
| 6 | Mika Donnevert | 1.259€ |
| 7 | Jan Schmidt | 1.191€ |
| 8 | Lenny Schlüter | 1.175€ |
| 9 | Finn Chudziak | 1.160€ |
| 10 | Felix Springer | 848€ |
| 11 | Deniz Baudis | 805€ |
| 12 | Sebastian Stute | 787€ |
| 13 | Finn Prokop | 765€ |
| 14 | Finn Behrens | 706€ |
| 15 | Joshua Hermann | 692€ |
| 16 | Kilian Hohnstedt | 600€ |
Stand nach 14 von 15 Turnieren (13.09.2025)
Turniermodus:
Master Out:
Gruppenphase: Best of 5 Legs
KO-Phase bis zum Viertelfinale: Best of 7 Legs
Viertelfinale: Best of 9 Legs
Halbfinale: Best of 9 Legs
Finale: Best of 11 Legs
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Foto-Credit: PDC Europe/Felix Höfer
[mvdb/mk]
