Luke Humphries gewinnt das U.S. Darts Masters 2025

Sonntag, 29. Juni 2025 11:39 - Dart News von dartn.de

Luke Humphries gewinnt das US Darts Masters 2025

Erstmals hat Luke Humphries das U.S. Darts Masters gewonnen. In New York sicherte sich "Cool Hand Luke" mit einem 8:6-Erfolg im Finale gegen Nathan Aspinall den Titel, zuvor besiegte er am Danny Lauby und Gerwyn Price jeweils ziemlich komfortabel. Vor der Session wurde die North American Darts Championship ausgetragen, die Matt Campbell für sich entschied.

Viertelfinale:

Heta watscht Brandon ab

Das erste Viertelfinale war eine schnelle Nummer zu Gunsten von Damon Heta. Gegen Jason Brandon gab der Australier kein Leg ab, ein 93er-Average genügte "The Heat" hier. Nur im ersten Leg hatte Brandon überhaupt einen Checkdart, danach gab es für den US-Amerikaner keine Chancen mehr. Heta hatte wieder einmal ein starkes Timing im Gepäck, er checkte Finishes von 110 und 121. Am Ende war es ein 17-Darter für den 6:0-Sieg.

Aspinall schaltet Littler aus

Wesentlich enger ging es im zweiten Viertelfinale zu, hier musste sich Luke Littler trotz eines Averages von 108 Punkten gegen Nathan Aspinall geschlagen geben. Aspinall startete mit einem 108er-Finish, bekam aber einen 12-Darter gegen sich. Littler spielte dann auch noch zwei 11-Darter für die 3:2-Führung, Aspinall brachte sein Anwurfleg auf der D8 zum Ausgleich durch. Erneut legte Littler vor, dann ließ er aber zwei Checkdarts liegen und Aspinall stellte auf 4:4. Auch im neunten Leg gab es ungenutzte Chancen für "The Nuke", der abschließend einen 13-Darter von Aspinall zum 4:6 kassierte.

Humphries kommt ungefährdet durch

Bei Danny Lauby war die Luft ein wenig raus, das hatte sich aber schon im Halbfinale der North American Darts Championship angedeutet. Der letzte Vertreter Nordamerikas musste sich mit 2:6 gegen Luke Humphries beugen, der eigentlich auch nicht an sein A-Game herankam. Mit 2:1 brachte sich Lauby noch in Führung, Humphries checkte in 18 Darts und ging auf der D4 erstmals in Front. In 19 und 18 Darts stellte "Cool Hand Luke" auf 5:2, ehe der Weltranglistenerste das Match auf der D8 zumachte. Für Lauby gab es durchaus genug Möglichkeiten, die er aber verstreichen ließ.

Price etwas stärker als Van Gerwen

Im letzten Viertelfinale setzte sich Gerwyn Price mit 6:3 gegen Michael van Gerwen durch und mit einem 98er-Average spielte der "Iceman" auch gute Statistiken. Ein 110er-Finish verhalf dem Waliser zum 2:0-Break, van Gerwen konterte mit einem 88er-Checkout. Es ging mit den Breaks munter so weiter, so checkte van Gerwen auch ein 121er-Finish zum 12-Darter. Er brachte seinen Anwurf dann auch zum 3:3 durch und alles war wieder in der Reihe. Nun langte Price aber mit einem 138er-Finish zu, anschließend traf er die Doppel 10 für die 5:3-Führung. Zwei Checkdarts verpasste "Mighty Mike" im Anschluss und das nutzte Price auf der D10 aus.

Halbfinale:

Aspinall überzeugt auch gegen Heta

Schon das Viertelfinale war von Nathan Aspinall eine Top-Leistung und daran konnte er auch gegen Damon Heta nahtlos anknüpfen. Jeweils in 13 Darts verteidigten beide Spieler ihren Anwurf, dann checkte "The Asp" in 11 Darts und legte ein 110er-Finish zum 3:1 nach. Mit zwei Finishes in der fünften Aufnahme erhöhte der Engländer auf 5:1, aber Heta hatte den Big Fish zum 12-Darter in der Tasche. Aspinall zeigte sich davon unbeeindruckt und erhöhte auf 6:2, für Heta gab es noch ein Leggewinn. In 17 Pfeilen sicherte sich Aspinall den Sieg, er schlug Heta eigentlich mit seinen eigenen Waffen, denn das Timing war absolut überragend.

Price gewinnt nur zwei Legs gegen Humphries

Im Scoring war Gerwyn Price gegen Luke Humphries einfach nicht gut genug. Der Waliser spielte einen 90er-Average und holte sich damit nur zwei Legs und das gelang ihm auch nur in der Anfangsphase. "The Iceman" checkte in 17 und 14 Darts und damit ging er mit 2:1 in Front. In den nächsten zwei Durchgängen hatte Price keinen Checkdart und so legte Humphries mit 3:2 vor. Ein 75er-Finish verpasste Price und das nutzte "Cool Hand Luke" wieder aus. Auf Tops erhöhte der Weltranglistenerste gar auf 5:2 und in den nächsten zwei Durchgängen erhielt Price keinen Checkdart mehr. So schnappte sich Humphries den 7:2-Erfolg.

Finale:

Humphries gewinnt erstmals in New York

Damit standen sich Luke Humphries und Nathan Aspinall im Finale gegenüber und dieses Endspiel brachte einen neuen Champion für New York hervor. "Cool Hand Luke" holte sich einen 8:6-Erfolg und damit triumphierte er erstmals in den USA zum Sieg. In 13, 12 und 14 Darts holte sich Luke Humphries die 3:0-Führung, bevor Aspinall mit einem 87er-Finish in 11 Pfeilen aufs Scoreboard kam. Nach einem Hold auf jeder Seite checkte Humphries auf Tops zum 5:2, aber Aspinall blieb dran und holte sich dann sogar drei Durchgänge in Serie zum 5:5-Ausgleich. Ein 142er-Checkout brachte Humphries die Führung, Aspinall verkürzte auf der Doppel 16. Humphries checkte in 13 Darts und überstand dann zwei Checkdarts auf Tops für den Decider von Aspinall. In 18 Pfeilen machte Humphries den Triumph perfekt.

North American Championship:

Bereits im Vorfeld der Final-Session flogen im Madison Square Garden die Darts. Bei der North American Championship ging es um den Nordamerika-Titel, aber eigentlich auch um einen WM-Platz. Es blieb aber beim "eigentlich", denn mit Matt Campbell gewann ausgerechnet ein Tourcardler den Titel, der schon seit vier Jahren auf der Tour unterwegs ist. Der WM-Platz wird nun über das CDC-Ranking für den besten noch nicht qualifizierten Spieler verteit. Beim Grand Slam wird der CDC Continental Cup Sieger an den Start gehen.

Matt Campbell gewinnt die North American Darts Championship

Für den Turniersieg überzeugte Matt Campbell am Abend zunächst mit einem starken Average von 104 Punkten mit 6:1 gegen Jason Brandon. Im Semifinale nahm es Campbell dann mit Stowe Buntz auf, den er mit 6:2 ebenfalls komfortabel besiegen konnte. Auch das andere Semifinale war eine klare Angelegenheit, denn Danny Lauby fand gegen Jim Long zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und kam mit 1:6 unter die Räder. Somit war es das Finale der einzigen zwei Kanadier im Turnier. Campbell traf auf Long und im Duell der beiden World Cup Spieler setzte sich der "Ginja Ninja" mit 6:3 durch. Mit einem 121er-Finish zum Break in 12 Darts gelang ihm das 2:1 und Long schaffte generell kein Break. Der Titelverteidiger holte sich somit den Sieg und ist um £10.000 reicher. Die WM-Teilnahme wird er über die Pro Tour erreichen.

 

Weiter geht es kommenden Freitag und Samstag mit dem Poland Darts Masters, das ebenfalls auf DAZN und Pluto TV übertragen wird.

 

Ergebnisse U.S. Darts Masters - Finaltag:

Samstag, 28.06.2025:
Viertelfinale:
Jason Brandon 0-6 Damon Heta (85,00 - 93,94)
Luke Littler 4-6 Nathan Aspinall (108,89 - 105,88)
Danny Lauby 2-6 Luke Humphries (77,30 - 90,26)
Gerwyn Price 6-3 Michael van Gerwen (98,24 - 93,94)

Halbfinale:
Damon Heta 3-7 Nathan Aspinall (104,34 - 102,00)
Luke Humphries 7-2 Gerwyn Price (96,82 - 90,13)

Finale:
Nathan Aspinall 6-8 Luke Humphries (92,49 - 99,14)

Ergebnisse North American Championship:

Samstag, 28.06.2025:
Viertelfinale:
Matt Campbell 6-1 Jason Brandon (103,98 - 90,09)
Jules van Dongen 0-6 Stowe Buntz (57,23 - 92,97)
Danny Lauby 6-1 Leonard Gates (85,45 - 80,55)
Jim Long 6-4 Adam Sevada (88,92 - 84,09)

Halbfinale:
Matt Campbell 6-2 Stowe Buntz (96,65 - 96,24)
Danny Lauby 1-6 Jim Long (78,32 - 89,66)

Finale:
Matt Campbell 6-3 Jim Long (85,76 - 80,86)

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
Viertelfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Preisgeldverteilung World Series 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £100.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Außerdem werden bei jedem Turnier Punkte für die World Series of Darts Rangliste vergeben, die dafür verwendet wird, die qualifizierten Spieler für die World Series of Darts Finals in Amsterdam zu ermitteln. Das Preisgeld selbst zählt nicht zur Weltrangliste.

Sieger: £30.000 (12 Punkte)
Runner-Up: £16.000 (8 Punkte)
Halbfinale: £10.000 (5 Punkte)
Viertelfinale: £5.000 (3 Punkte)
1. Runde: £1.750 (1 Punkt)

Gesamt: £100.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: http://bit.ly/livedart2019

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Weitere Informationen:

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Für Diskussionen und Fragen zu den Turnieren [Dart Forum]

Foto-Credit: Matt Heasley (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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