Dutch Darts Championship: Hopp und Pietreczko mit wichtigen Auftaktsiegen

Auftakt bei der Dutch Darts Championship in Rosmalen. Drei Deutsche waren am Nachmittag gefordert und Ricardo Pietreczko konnte komfortabel mit 6:1 sein Auftaktspiel gegen Karel Sedlacek überstehen. Einen 6:3-Sieg machte Max Hopp gegen Luke Woodhouse nach einem furiosen Beginn klar. Keine gute Leistung gab es von Lukas Wenig gegen Martin Lukeman. In den weiteren Spielen überzeugten vor allem Mario Vandenbogaerde und Wessel Nijman.

Hopp siegt nach großartigem Start

Durch einen 6:3-Erfolg hat Max Hopp seinen Startplatz in der zweiten Runde gebucht. Gegen Luke Woodhouse setzte sich der Deutsche recht komfortabel durch und damit baute er seinen Vorsprung im Kampf um die WM-Teilnahme auch weiter aus. In 12 und 15 Darts eröffnete der „Maximiser“ das Match optimal, zumal er bis dahin schon drei 180er warf. Es folgte ein Break auf jeder Seite, ehe Hopp die Doppel 10 zum 4:1 traf. Es stellten sich allerdings einige Probleme auf der D6 ein und das bestrafte Woodhouse in 25 Darts. Hopp traf die Doppel 4 zum 5:2 und brauchte damit nur noch ein Leg. Woodhouse checkte in 15 Pfeilen, dann traf Hopp aber die Doppel 6 zum Matchgewinn.

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Pietreczko gelingt wichtiger Auftaktsieg

Gleich im ersten Spiel des Turniers konnte mit Ricardo Pietreczko ein Deutscher in die zweite Runde einziehen. Damit sammelte „Pikachu“ auch wichtiges Preisgeld im Kampf um das World Matchplay. Gegen Karel Sedlacek gab es einen sehr souveränen 6:1-Sieg mit einem guten 96er-Average. Mit zwei 14-Dartern holte sich Pietreczko die ersten zwei Legs, auch das 3:0 konnte sich der Wahl-Niedersachse im Anschluss sichern. Sedlacek ließ ein 117er-Finish liegen und bekam den 13-Dartern zum 0:4 aus seiner Sicht gegen sich. Der Tscheche finishte in der fünften Aufnahme und verhinderte damit den Whitewash. Zwei 17-Darter ermöglichten Pietreczko anschließend den Sieg.

Wenig unterliegt gegen Lukeman

Heute ist Lukas Wenig nicht so richtig in die Gänge gekommen und musste sich gegen Martin Lukeman mit 2:6 geschlagen geben. Mit zwei Checkouts in der sechsten Runde konnte sich „Smash“ die 2:0-Führung sichern, dann verkürzte Wenig auf der Doppel 10. Mit Finishes von 109 und 120 Punkten sicherte sich Lukeman dann das schnelle 4:1, Wenig hielt in 11 Darts dagegen, verpasste dann aber die Möglichkeit um auf ein Leg heranzukommen. In 15 und 14 Darts machte Lukeman das Match zu. Das Timing hat bei „Luu“ nicht wirklich gestimmt, sodass insgesamt mehr möglich gewesen wäre.

Huybrechts unzufrieden, Sparidaans überrascht

Für den höchsten Average des Nachmittags sorgte Mario Vandenbogaerde. Mit 99,76 Punkten im Schnitt besiegte er Niels Zonneveld zum 6:4. Nach einem Break auf jeder Seite checkte „Super Mario“ 121 Punkte zum 2:1. Zonneveld gelang mit einem 10-Darter ein Highlight und der Niederländer brachte das Spiel zum 4:4-Ausgleich. In 17 und 14 Darts siegte dann aber Vandenbogaerde, ohne seinem Gegner weitere Chancen anzubieten. Wieder einmal sehr unzufrieden war Kim Huybrechts, der dann spätestens nach der Niederlage auf seinen Gegner Ritchie Edhouse richtig stinkig war. Dabei hatte der Belgier mehr als genug Chancen selbst in der Hand, konnte aber gegen den 81er-Average von „Madhouse“ den Decider nicht gewinnen. Die Doppelquote von 21% und drei verpasste Matchdarts waren für Huybrechts in diesem umkämpften Spiel zu wenig. Ein Host Nation Qualifier hat am Nachmittag ebenfalls gesiegt, denn Jeffrey Sparidaans siegte gegen Andrew Gilding klar mit 6:2. Daran war Gilding selbst aber nicht ganz unschuldig, denn ein 84er-Average mit einer Doppelquote von 25% reicht dann eben nicht. „Jefke“ hatte insgesamt leichtes Spiel und war in jeder Spielsituation stärker.

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Nijman gewinnt im Decider, De Zwaan vergibt Matchdarts

In einem niederländischen Duell konnte sich Wessel Nijman im Entscheidungsleg nach überstandenen Matchdarts gegen Berry van Peer durchsetzen. Dabei war Nijman mit einem 98er-Average auch im Score klar besser, aber er hatte in allen 11 Legs Checkdarts und so war seine Doppelquote etwas übersichtlich. Van Peer ging sogar mit 3:0 in Führung, kassierte dann aber drei Legs gegen sich. Mit 5:3 war „Bionic“ erneut in Front, trotzdem ging es nach verpassten Matchdarts in den Decider, wo Nijman in 17 Darts checkte. Ebenfalls in den Decider musste Ryan Joyce gegen Jeffrey de Zwaan. Mit einem 84er-Average konnte sich „Relentless“ letztlich glücklich behaupten, dabei überstand er aber drei Matchdarts seines Gegners auf der Doppel 19. Beide taten sich insgesamt auf die Doppel schwer, somit gab es auch ständige Führungswechsel.

Weiter geht es um 19:00 Uhr MESZ mit der Abend-Session, in der die erste Runde mit acht weiteren Partien vervollständigt wird. DAZN und Pluto TV übertragen die Session jeweils live.

Ergebnisse Freitag-Nachmittag:

Freitag, 23.05.2025:
Nachmittags-Session:
1. Runde:
Ricardo Pietreczko 6-1 Karel Sedlacek (96,14 – 91,89)
Wessel Nijman 6-5 Berry van Peer (97,91 – 90,44)
Martin Lukeman 6-2 Lukas Wenig (96,84 – 88,18)
Ryan Joyce 6-5 Jeffrey de Zwaan (84,39 – 85,57)
Niels Zonneveld 4-6 Mario Vandenbogaerde (96,46 – 99,76)
Ritchie Edhouse 6-5 Kim Huybrechts (81,12 – 86,69)
Andrew Gilding 2-6 Jeffrey Sparidaans (84,72 – 92,19)
Luke Woodhouse 3-6 Max Hopp (84,86 – 87,43)

Vorschau Freitag-Abend:

Freitag, 23.05.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
1. Runde:
Joe Cullen – Ryan Meikle
Daryl Gurney – Maik Kuivenhoven
Mike De Decker – Mickey Mansell
Cameron Menzies – Wesley Plaisier
Gian van Veen – Boris Krcmar
Raymond van Barneveld – Jerry Hendriks
Dirk van Duijvenbode – Teemu Harju
Jermaine Wattimena – Niko Springer

Preisgeldverteilung European Tour 2025:

Ausgespielt werden insgesamt £175.000 pro Turnier, der Sieger geht mit £30.000 nach Hause. Alle 32 vorqualifizierten Spieler über die PDC Order of Merit und Pro Tour Order of Merit müssen ihr Auftaktspiel gewinnen, damit ihr Preisgeld in die Ranglisten einfließt. Sollten sie ihr erstes Spiel verlieren, bekommen sie das Preisgeld zwar ausgezahlt, es geht aber nicht in die große PDC Order of Merit sowie die European Tour Order of Merit und Pro Tour Order of Merit ein.

Sieger: £30.000
Runner-Up: £12.000
Halbfinale: £8.500
Viertelfinale: £6.000
Achtelfinale: £4.000
2. Runde: £2.500
1. Runde: £1.250

Gesamt: £175.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Zudem werden die Dutch Darts Championship auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.