Dart Profis - Franz Rötzsch - "Destroyer"

Franz Rötzsch

Der Bayer Franz Rötzsch spielt seit 2017 bei internationalen Steeldart-Turnieren mit. Mehrfach qualifizierte sich der "Destroyer" für die European Tour, wo er es in Riesa 2020 bis ins Achtelfinale schaffte. Auf der Challenge Tour erreichte Rötzsch ein Halbfinale.

European Tour Achtelfinale in Riesa soll Startschuss werden

2017 startete Franz Rötzsch bei den Czech Open seine internationale Karriere. Ein Jahr später erreichte er an beiden Turniertagen der Swiss Open das Achtelfinale und machte damit auf sich aufmerksam. Im August nahm der Mann aus Bad Wörishofen dann erstmals an der Development Tour in Hildesheim teil. Nachdem er schon beim German Qualifier für die Youth WM überzeugte, aber knapp scheiterte, erreichte er im ersten Event das Achtelfinale. Im vierten Turnier ging es noch in die letzten 32. Nach dem Super League Qualifier, wo er mit Michael Hurtz den Relegations-Teilnehmer schlug, nahm er 2020 an der Q-School teil. Dort bekam er am ersten Tag einen herausragenden Lauf ins Viertelfinale, wo er sich Brian Raman geschlagen geben musste. Die Tourcard war in greifbarer Nähe, doch er spielte an den kommenden drei Tagen zu wenige Punkte ein. Dennoch zeigte Rötzsch mit seinen konstanten Leistungen, dass mit ihm in Zukunft durchaus zu rechnen sein wird. Dies bestätigte er bei der Quali der German Darts Championship Ende September, wo er sich zum ersten Mal für ein Hauptfeld der European Tour qualifizieren konnte. Dort musste er sich nach einer ansprechenden Leistung im Decider gegen Jeff Smith geschlagen geben. In Riesa gab es den zweiten Bühnen-Auftritt für den "Destroyer" und dieses Mal gewann er mit 6:4 sein Auftaktspiel gegen Brendan Dolan und nahm dann auch noch Weltmeister Rob Cross aus dem Turnier. Gegen Krzysztof Ratajski war in einer denkbar knappen Partie dann jedoch Schluss.

Auf der Suche nach der Form trotz einiger Erfolge

Bei der Q-School 2021 konnte sich Rötzsch keine Tourkarte erspielen, dafür war er bei der Super League 2021 mit dabei. Hier erreichte er die besten 16, er scheiterte in der Gruppenphase der Hauptrunde. Auf der Challenge Tour ging es 2021 zweimal ins Viertelfinale. 2022 versuchte sich Rötzsch wieder an der Q-School, allerdings ohne den großen Erfolg. Auf der Challenge Tour ging es im Juli 2022 einmal ins Viertelfinale. Zudem qualifizierte sich Rötzsch für die Hungarian Darts Trophy in Budapest, wo er nur knapp im Decider gegen Madars Razma unterlag. Im November nahm Rötzsch wieder an der Super League teil, wo sich der "Destroyer" im Viertelfinale gegen Lukas Wenig geschlagen geben musste. Im August 2023 erreichte Rötzsch in Milton Keynes zum ersten Mal auf der Challenge Tour das Halbfinale. Durchaus enttäuschend verlief dann die Super League, wo er es in Bitburg nicht in die KO-Phase schaffte. Auf der Challenge Tour schaffte es Rötzsch im Januar 2024 zum zweiten Mal ins Halbfinale. Kurz darauf qualifizierte er sich nach über drei Jahren wieder für Events der European Tour, dem German Darts Grand Prix in München, dem European Darts Grand Prix in Sindelfingen und die Baltic Sea Darts Open in Kiel. In München setzte es allerdings direkt einen Whitewash gegen Jermaine Wattimena. In Sindelfingen gab es eine 2:6-Niederlage gegen Raymond van Barneveld.

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Fakten zur Person: 

Name: Franz Rötzsch
Spitzname: Destroyer (Zerstörer)
Geburtstag: 03.02.1995
Geburtsort: Bad Wörishofen
Heimatort:
Landweid am Lech
Nationalität: Deutschland
Familienstand: Ledig
Kinder: -
Spielt Dart seit: 2017 (Steeldart international)
Profi seit: -
Händigkeit: Rechtshänder
Darts:
-
Sponsoren:
Dartgott, Karella, Winsport, L-Style, Mirco Haase, Löwen Dart, Willems Beschichtungstechnik GmbH
Einlaufmusik:
 "In The Shadows" von The Rasmus
9-Darter: -
Offizielle Webseite: -
Twitter: -

Gewonnene Titel & Leistungen:

PDC-Turniere:
European Tour:
Achtelfinale International Darts Open 2020
Challenge Tour:
2x Halbfinale (1x 2023, 1x 2024)
Development Tour:
1x Achtelfinale 2019
Q-School:
Teilnahme 2020, 2021, 2022, 2023 und 2024
Super League Darts Germany:
Viertelfinale 2022

Foto-Credits: PDC Europe

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