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World Series Finals 2025 – Vorschau

Wie hoch man auch immer die Bedeutung einschätzen mag: die World Series Finals sind das erste große TV-Turnier eines wie immer vollen Herbstes und grundsätzlich auch sehr gut besetzt. Sie finden mittlerweile zum elften Mal statt und werden auch in diesem Jahr im AFAS Live von Amsterdam veranstaltet. Gabriel Clemens hält als einziger die deutsche Flagge hoch, hinter Luke Littler melden aufgrund ihrer zuletzt gezeigten Leistungen so einige Ansprüche an.

Wie hoch man auch immer die Bedeutung einschätzen mag: die World Series Finals sind das erste große TV-Turnier eines wie immer vollen Herbstes und grundsätzlich auch sehr gut besetzt. Sie finden mittlerweile zum elften Mal statt und werden auch in diesem Jahr im AFAS Live von Amsterdam veranstaltet. Gabriel Clemens hält als einziger die deutsche Flagge hoch, hinter Luke Littler melden aufgrund ihrer zuletzt gezeigten Leistungen so einige Ansprüche an.

Teilnehmer und Modus

Zum zweiten Mal nehmen 32 Spieler an diesem Turnier teil. Davon sind diejenigen acht gesetzt, die bei den sieben World Series-Events die meisten Punkte sammeln konnten. Außerdem hat die PDC 14 weitere Spieler über dieses Ranking eingeladen. Die vier dann noch nicht qualifizierten besten aus der Weltrangliste kamen ebenfalls hinzu und dann gingen noch sechs Plätze an ein Qualifikationsturnier für Tourcard-Holder. Das Preisgeld beträgt insgesamt £400.000, wobei der Titelträger 80.000 erhält. Dieses Preisgeld zählt nicht in die Weltrangliste, allerdings können sich die Finalisten für den Grand Slam qualifizieren. Die erste Runde wird am Freitagabend und Samstagnachmittag absolviert, am Samstagabend steht bereits das Achtelfinale an. So ist die Hälfte der Erstrundensieger zweimal innerhalb weniger Stunden im Einsatz, während sich die andere Hälfte fast 24 Stunden ausruhen kann. Wer es in den Sonntag schafft, braucht ohnehin eine gute Kondition, denn hier wird in zwei Sessions der Rest des Turniers gespielt. Die Distanz beträgt in den ersten beiden Runden „Best of 11“, es benötigt also sechs Legs für das Weiterkommen. Über „Best of 19“ geht es dann auf „Best of 21“ in Vorschlussrunde und Endspiel nach oben.

Favoriten

Er hat zwar zuletzt die erste Bühnenniederlage nach rund zwei Monaten kassiert, dennoch ist Luke Littler aktuell das Maß aller Dinge. Der schon länger strauchelnde Simon Whitlock verfügt zwar über massig Erfahrung, sollte aber im Normalfall keine große Hürde darstellen. Anders wäre das bei einem wahrscheinlichen Zweitrundenduell mit dem dieses Jahr wieder stark verbesserten Jonny Clayton. Ebenso könnte Nathan Aspinall unter den letzten Acht zum Stolperstein werden. Besonders reizvoll wäre ein Halbfinale gegen Gerwyn Price, dessen Formkurve in den letzten Monaten auch mehr als steil nach oben zeigt und der endlich wieder den eigenen Ansprüchen gerecht werden kann.

Trotz des berechtigten Hype um Littler darf man nicht vergessen, dass Luke Humphries weiterhin die Nummer 1 der Welt ist. Auch wenn ihm zuletzt eine gewisse Leichtigkeit abhanden kam, hat er sich am vergangenen Wochenende mit einem Titel in Prag zurückgemeldet. Bei diesem Turnier ist er als Nummer 4 gesetzt und bekommt es in einem echten Kracher direkt mit James Wade zu tun. Der Matchplay-Finalist erlebt seinen x-ten Frühling und erscheint aktuell brandgefährlich. Sollte „Cool Hand“ hier durchkommen, träfe er auf den Sieger des Duells zwischen Kevin Doets und Jermaine Wattimena. Zweifellos können ihm auch diese beiden wehtun. Im Viertelfinale stünden wohl Rob Cross, Michael van Gerwen, oder Wessel Nijman im Weg. Kurzum: wenn Humphries bei dieser Auslosung weit kommt, stünde ihm aller größter Respekt zu.

Als Nummer 1 der Setzliste geht Stephen Bunting in diesen Wettbewerb. Er glänzte in den vergangenen Monaten immer wieder, bringt seine PS bei den ganz großen Turnieren aber selten auf die Straße. Unangenehm könnte bereits die Auftakthürde Danny Noppert werden, im Achtelfinale wäre er bei einem Schlagabtausch mit Josh Rock nicht unbedingt der Favorit. Rock ist vielleicht neben Littler der aktuell formstärkste Spieler und es wäre keine Überraschung, wenn sich diese beiden im Finale begegnen würden. Nicht ganz so groß sind die Erwartungen an van Gerwen, der zuletzt einerseits fast 113 auf der European Tour spielte, aber im Spiel danach auf unter 90 abstürzte. Wessel Nijman dürfte ihn schon vor große Probleme stellen und es ist aktuell nicht selbstverständlich, dass MvG mehrere gute Matches am Stück gelingen.

Clemens einziger deutscher Starter

Zum dritten Mal nacheinander konnte Gabriel Clemens den World Series-Qualifier erfolgreich bestreiten. Dabei zeigte er eine Konstanz, die ihm in vielen anderen Momenten dieser schwierigen Saison fehlt. Als ersten Kontrahenten bekam der „German Giant“ Mike De Decker zugelost. Der Belgier ist sicherlich aktuell über Clemens einzuordnen, bot zuletzt jedoch ebenfalls schwankende Leistungen. Damon Heta könnte im Achtelfinale warten und wäre ebenfalls Favorit. Für Clemens bietet dieses Wochenende in Amsterdam die Chance, frei aufzuspielen. Er darf zum ersten Mal nach einem halben Jahr wieder auf die TV-Bühne, die verschiedenen Ranglisten sind nicht relevant und es gibt bei diesen Gegnern nicht die ganz großen Erwartungen. Vielleicht bringt das ja eine kleine Trendwende.

Spielplan World Series of Darts Finals 2025:

1. Runde:

Freitag, 12.09.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Kevin Doets – Jermaine Wattimena
Krzysztof Ratajski – Josh Rock
Damon Heta – Joe Cullen
Mike De Decker (8) – Gabriel Clemens
Luke Humphries (4) – James Wade
Wessel Nijman – Michael van Gerwen
Stephen Bunting (1) – Danny Noppert
Rob Cross (5) – Haupai Puha

Samstag, 13.09.2025:
Nachmittags-Session:
(ab 12:45 Uhr MESZ)
Chris Dobey (6) – Luke Woodhouse
Cameron Menzies – Peter Wright
Jonny Tata – Ross Smith
Cor Dekker – Raymond van Barneveld
Gerwyn Price (3) – Danny Lauby
Luke Littler (2) – Simon Whitlock
Jonny Clayton – Jason Brandon
Nathan Aspinall (7) – Dave Chisnall

2. Runde:

Samstag, 13.09.2025:
Abend-Session:
(ab 19:00 Uhr MESZ)
De Decker/Clemens – Heta/Cullen
Bunting/Noppert – Ratajski/Rock
Humphries/Wade – Doets/Wattimena
Cross/Puha – Nijman/Van Gerwen
Price/Lauby – Dekker/Van Barneveld
Dobey/Woodhouse – Menzies/Wright
Littler/Whitlock – Clayton/Brandon
Aspinall/Chisnall – Tata/Smith

Viertelfinale:

Sonntag, 14.09.2025:
Nachmittags-Session: (ab 12:45 Uhr MESZ)
In Draw Bracket Order

Halbfinale & Finale:

Sonntag, 14.09.2025:
Abend-Session: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Halbfinale:
Sieger Viertelfinale 1 – Sieger Viertelfinale 2
Sieger Viertelfinale 3 – Sieger Viertelfinale 4

Finale:
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Teilnehmer 2025:

Gesetzte Spieler:
1. Stephen Bunting
2. Luke Littler
3. Gerwyn Price
4. Luke Humphries
5. Rob Cross
6. Chris Dobey
7. Nathan Aspinall
8. Mike De Decker

World Series OoM Qualifier:
Damon Heta
Michael van Gerwen
Josh Rock
Peter Wright
Jonny Clayton
Raymond van Barneveld
Kevin Doets
Jermaine Wattimena
Danny Lauby
Jason Brandon
Krzysztof Ratajski
Haupai Puha
Simon Whitlock
Jonny Tata

PDC OoM Qualifier:
James Wade
Dave Chisnall
Ross Smith
Danny Noppert

World Series Qualifier:
Gabriel Clemens

Cameron Menzies
Wessel Nijman
Luke Woodhouse
Joe Cullen
Cor Dekker

Auslosung 2025:

Stephen Bunting (1) – Danny Noppert
Krzysztof Ratajski – Josh Rock
Mike De Decker (8) – Gabriel Clemens
Damon Heta – Joe Cullen
Luke Humphries (4) – James Wade
Kevin Doets – Jermaine Wattimena
Rob Cross (5) – Haupai Puha
Wessel Nijman – Michael van Gerwen

Luke Littler (2) – Simon Whitlock
Jonny Clayton – Jason Brandon
Nathan Aspinall (7) – Dave Chisnall
Jonny Tata – Ross Smith
Gerwyn Price (3) – Danny Lauby
Cor Dekker – Raymond van Barneveld
Chris Dobey (6) – Luke Woodhouse
Cameron Menzies – Peter Wright

Preisgeldverteilung 2025:

Sieger: £80.000
Runner-Up: £40.000
Halbfinale: £25.000
Viertelfinale: £17.500  
Letzte 16: £10.000  
Letzte 32: £5.000

Gesamt: £400.000

Da die World Series Finals ein Einladungsturnier sind, zählt das Preisgeld NICHT für die PDC Order of Merit.

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
2. Runde:
Best of 11 Legs
Viertelfinale:
Best of 19 Legs
Halbfinale:
Best of 21 Legs
Finale:
Best of 21 Legs

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

In 2025 überträgt auch Sport1 wieder die World Series of Darts Finals.

Sport1-Übertragungszeiten:
Freitag, 12.09.2025: 1. Runde – Abend-Session: 19:00 – 23:00 Uhr live
Samstag, 13.09.2025: 1. Runde – Nachmittags-Session: 12:30 – 17:00 Uhr live (inkl. Countdown)
Samstag, 13.09.2025: Achtelfinale – Abend-Session: 19:00 – 23:00 Uhr live
Sonntag, 14.09.2025: Viertelfinale: 14:00 – 17:00 Uhr live
Sonntag, 14.09.2025: Halbfinale & Finale: 19:00 – 23:00 Uhr live

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Foto-Credit: Kelly Deckers/PDC

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