PDC World Grand Prix 2025

[Spielplan & Ergebnisse] [Spielmodus] [Qualifizierte Spieler] [Auslosung] [TV-Übertragung] [Preisgeld] [Archiv]
Der seit 1998 von der PDC veranstaltete World Grand Prix ist das einzige
Major-Turnier, welches nach dem Spielmodus
„Double-In/Double-Out“ gespielt wird und dadurch
ähnlich wie ein Pokalspiel beim Fußball seinen ganz eigenen Regeln
folgt. Durch diesen Spielmodus entscheiden sich die Spiele in der
Regel noch schneller, da ein nicht getroffenes Doppel in der ersten
Runde mit drei Bouncern im normalen Spiel gleichzusetzen sind. Aus
diesem Grund kann bei diesem Turnier auch wirklich jeder Spieler
gegen jeden Gegner gewinnen, auf jeden Fall ist die Spannung durch
diesen besonderen Modus gesichert.
Das Turnier hat 1998 das „World Pairs Tournament“ abgelöst, welches
von 1995-1997 veranstaltet wurde. Wie bei eigentlich jedem PDC
Turnier ist auch beim World Grand Prix Rekord-Weltmeister Phil Taylor
der alleinige Rekord Titelträger. Seit der Premiere im Jahr 1998
konnte er das Turnier insgesamt 11 Mal gewinnen, neben Taylor sind
James
Wade und Michael van Gerwen die einzigen Spieler,
welche das Turnier mehr als einmal für sich entscheiden
konnten.
Aktuell qualifizieren sich für den World Grand Prix die Top 16 der
PDC Order of Merit sowie Top 16 der PDC
Pro Tour Order of Merit, die noch nicht über die große Order of
Merit qualifiziert sind. Bis zum Jahre 2017 waren auch immer die
beiden am höchsten in der PDC Order of Merit qualifizierten
irischen Spieler mit dabei, ab 2017 fielen diese beiden
Quotenplätze für die irischen Spieler jedoch weg.
Das Preisgeld ist im Laufe der letzten Jahre auch immer weiter
angestiegen, so wurden 2008 bereits £250.000 ausgespielt, ab 2009
waren es bereits £350.000, 2014 wurde das Preisgeld noch einmal auf
£400.000 erhöht. Der Nordire Brendan Dolan warf beim World Grand Prix 2011 in seinem Spiel
gegen James Wade den ersten 9-Darter bei einem Double-In,
Double-Out Turnier [zum Video]. Im Jahre 2014 konnten dann sowohl James Wade als
auch Robert Thornton in ihrem Match gegeneinander
die Double-In, Double Out 9-Darter Nr. 2 und 3 erzielen.
Mit Mensur Suljovic hatte sich im Jahr 2015 zum
ersten Mal ein deutschsprachiger Spieler für den World Grand Prix
qualifiziert und gleich nochmal Geschichte geschrieben, indem er
das Halbfinale erreichte. Er musste sich dort nur dem späteren
Sieger Robert Thornton knapp geschlagen geben. Auch im Jahr
2016 konnte sich Mensur Suljovic für
das Turnier qualifizieren. Im Jahr 2017 fand das Turniererneut im
Citywest Hotel in Dublin statt. Neu war, dass es keine zwei fixen
Startplätze für Spieler aus Irland/Nordirland mehr gab. Daher hat
sich die Anzahl der über die Pro Tour qualifizierten Spieler von 14
auf 16 erhöht. Phil Taylor verzichtete freiwillig auf eine
Teilnahme, womit der World Grand Prix im Jahre 2016 sein letzter
war. Auch Gary Anderson sagte kurzfristig ab, für ihn
rückte Mark Webster nach, am Ende holte sich Daryl
Gurney seinen ersten Major-Titel.
Mit Max
Hopp nahm 2018 erstmals ein deutscher Spieler an diesem Major
teil, verlor aber gegen Dave Chisnall in Runde 1. Am Ende
sicherte sich Michael van Gerwen seinen vierten Titel bei diesem
Turnier. Für 2019 wurde das Preisgeld um 50.000 Pfund auf nun
insgesamt £450.000 angehoben, zudem wird „Boylesports“ bis 2021 als
neuer Titelsponsor agieren. Zum ersten Mal konnte van Gerwen seinen
Titel erfolgreich verteidigen. Im Jahr 2020 wurde das Turnier
coronabedingt in Coventry ohne Zuschauer ausgetragen. Zum ersten
Mal war Gerwyn Price erfolgreich, der im Finale
Überraschungsmann Dirk van Duijvenbode besiegte.
2021 wurde das Turnier in der Morningside Arena von Leicester
ausgetragen und Jonny Clayton verhinderte die Titelverteidigung
seines Landsmanns Gerwyn Price im Finale. Für 2022 wurde das
Preisgeld auf £600.000 angehoben und mit Gabriel Clemens und
erstmalig Martin Schindler waren zwei deutsche Starter
mit dabei. Am Ende konnte sich Michael van Gerwen
mit einem 5:3-Finalerfolg über Nathan Aspinall seinen
sechsten Titel sichern. Auch 2023 spielte man wieder in Leicester,
diesmal holte sich Luke Humphries durch einen 5:2-Finalsieg über
Gerwyn
Price seinen ersten Major-Titel. Martin Schindler
schaffte es als erster Deutscher bei diesem Turnier ins
Viertelfinale. In 2024 wurde erneut im Oktober in Leicester
gespielt. Am Ende gelang Mike De Decker sein erster Major-Erfolg,
er bezwang Titelverteidiger Luke Humphries mit 6:4. Auch
2025 kam es wieder zum Double-In/Double-Out-Major, wofür ab jenem
Jahr die Top 16 der Weltrangliste wieder gesetzt sein werden.
Erstmals war dabei Luke Littler erfolgreich, der
sich im Endspiel mit 6:1 gegen Luke Humphries durchsetzte.
Fakten:
Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 1998
Location: Mattioli Arena Leicester (seit 2021), vorher:
Ricoh Arena Coventry (2020), Citywest Hotel Dublin (2001-2019),
Crosbie Cedars Hotel Rosslare (2000), Casino Rooms Rochester Kent
(1998-1999)
Frühere Bezeichnungen: Boylesports World Grand Prix (seit
2019), vorher: Unibet (2016-2018), PartyPoker.com (2011-2015),
Bodog.com (2010), Skybet (2009), Sky Poker (2008), Skybet
(2004-2007), Paddy Power (2002-2003)
Häufigste Titelträger: Phil Taylor (11x), Michael van Gerwen (6x), James Wade
(2x)
Ranglisten Punkte für: PDC Order of
Merit
Preisgeld: £600.000
(2025)
9-Darter: Brendan
Dolan (2011), James Wade und Robert Thornton (2014)
Gewinner der letzten Jahre:
2025: Luke Littler (6:1 gegen
Luke Humphries)
2024: Mike De Decker (6:4 gegen Luke
Humphries)
2023: Luke Humphries (5:2 gegen Gerwyn
Price)
2022: Michael van Gerwen (5:3 gegen Nathan
Aspinall)
2021: Jonny Clayton (5:1 gegen Gerwyn
Price)
2020: Gerwyn Price (5:2 gegen Dirk van Duijvenbode)
2019: Michael van Gerwen (5:2 gegen
Dave
Chisnall)
2018: Michael van Gerwen (5:2 gegen Peter
Wright)
2017: Daryl Gurney (5:4 gegen Simon
Whitlock)
2016: Michael van Gerwen (5:2 gegen Gary
Anderson)
2015: Robert Thornton (5:4 gegen Michael van Gerwen)
2014: Michael van Gerwen (5:3 gegen James
Wade)
2013: Phil Taylor
(6:0 gegen Dave Chisnall)
2012: Michael van Gerwen (6:4 gegen Mervyn
King)
2011: Phil Taylor (6:3 gegen Brendan
Dolan)
2010: James Wade (6:3 gegen Adrian Lewis)
2009: Phil Taylor (6:3 gegen Raymond van Barneveld)
2008: Phil Taylor (6:2 gegen Raymond van Barneveld)
2007: James Wade (6:3 gegen Terry
Jenkins)
2006: Phil Taylor (7:4 gegen Terry Jenkins)
2005: Phil Taylor (7:1 gegen Colin
Lloyd)
2004: Colin Lloyd (7:3 gegen Alan Warriner-Little)
2003: Phil Taylor (7:2 gegen John Part)
2002: Phil Taylor (7:3 gegen John Part)
2001: Alan Warriner-Little (8:2
gegen Roland Scholten)
2000: Phil Taylor (6:1 gegen Shayne Burgess)
1999: Phil Taylor (6:1 gegen Shayne Burgess)
1998: Phil Taylor (13:8 gegen Rod
Harrington)
Spielplan & Ergebnisse 2025:
1. Runde:
Montag,
06.10.2025: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Rob Cross (9) 2-1 Wessel Nijman (3:2, 2:3, 3:2)
Martin Schindler (16) 0-2 Krzysztof Ratajski (0:3,
1:3)
Chris Dobey (8) 0-2 Cameron Menzies (0:3, 2:3)
James Wade (5) 0-2 Joe Cullen (0:3, 2:3)
Danny Noppert (13) 2-1 Jermaine Wattimena (0:3, 3:1, 3:2)
Luke Humphries (1) 2-0 Nathan Aspinall (3:2, 3:0)
Gary Anderson (12) 2-1 Raymond van Barneveld (3:1, 1:3, 3:2)
Stephen Bunting (4) 2-0 Niko Springer (3:0,
3:2)
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Dienstag,
07.10.2025: (ab 19:00 Uhr MESZ)
Damon Heta (11) 1-2 Luke Woodhouse (0:3, 3:0, 2:3)
Ross Smith (14) 0-2 Daryl Gurney (0:3, 2:3)
Jonny Clayton (6) 2-0 Andrew Gilding (3:1, 3:2)
Gerwyn Price (7) 2-1 Ryan Searle (0:3, 3:2, 3:1)
Luke Littler (2) 2-0 Gian van Veen (3:2, 3:0)
Michael van Gerwen (3) 0-2 Dirk van Duijvenbode (0:3, 2:3)
Peter Wright (15) 1-2 Mike De Decker (3:1, 1:3, 1:3)
Josh Rock (10) 2-1 Ryan Joyce (1:3, 3:1, 3:2)
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2. Runde:
Mittwoch,
08.10.2025: (ab 20:00 Uhr MESZ)
Cameron Menzies 3-1 Rob Cross (3:2, 3:0, 2:3, 3:1)
Stephen Bunting 1-3 Danny Noppert (2:3, 2:3, 3:0, 2:3)
Luke Humphries 3-1 Krzysztof Ratajski (3:0, 3:2, 1:3, 3:1)
Joe Cullen 0-3 Gary Anderson (0:3, 0:3, 1:3)
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Donnerstag,
09.10.2025: (ab 20:00 Uhr MESZ)
Dirk van Duijvenbode 3-0 Daryl Gurney (3:0, 3:0, 3:2)
Jonny Clayton 3-1 Luke Woodhouse (3:1, 0:3, 3:1, 3:1)
Luke Littler 3-0 Mike De Decker (3:1, 3:1, 3:0)
Gerwyn Price 3-0 Josh Rock (3:1, 3:0, 3:0)
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Viertelfinale:
Freitag,
10.10.2025: (ab 20:00 Uhr MESZ)
Danny Noppert 3-1 Gary Anderson (2:3, 3:1, 3:2, 3:2)
Dirk van Duijvenbode 0-3 Jonny Clayton (1:3, 0:3, 0:3)
Luke Littler 3-2 Gerwyn Price (1:3, 0:3, 3:0, 3:2, 3:2)
Luke Humphries 3-1 Cameron Menzies (3:0, 1:3, 3:1, 3:0)
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Halbfinale:
Samstag,
11.10.2025: (ab 21:00 Uhr MESZ)
Luke Humphries 5-3 Danny Noppert (3:0, 3:2, 3:0, 2:3, 3:2, 1:3,
1:3, 3:1)
Luke Littler 5-1 Jonny Clayton (3:1, 3:1, 1:3, 3:2, 3:0, 3:0)
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Humphries-Noppert]
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Littler-Clayton]
Finale:
Sonntag,
12.10.2025: (ab 21:00 Uhr
MESZ)
Luke Humphries 1-6 Luke Littler (2:3, 2:3, 2:3,
2:3, 3:1, 1:3, 2:3)
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Spielmodus 2025:
Alle Spiele werden mit dem Modus Double-In/Double Out gespielt.
Es ist das einzige große Major-Turnier mit diesem Modus. Das
bedeutet, jeder Spieler muss zum Start eines Legs ein Doppel
treffen, erst dann zählen seine Scores.
Format:
1. Runde: Best of 3 Sets
2. Runde: Best of 5 Sets
Viertelfinale: Best of 5 Sets
Halbfinale: Best of 9 Sets
Finale: Best of 11 Sets
Ein Satz bedeutet „Best of 5 Legs“, es gibt keinen
Tie-Break.
Teilnehmer 2025:
Für den World Grand Prix qualifizieren sich die Top 16 der PDC
Order of Merit (offizielle Weltrangliste), die für das Tunier auch
gesetzt sind. Dazu kommen die Top 16 der Pro Tour Order of Merit,
die noch nicht über die große Order of Merit qualifiziert sind.
Top 16 der PDC
Order of Merit (gesetzte Spieler):
1. Luke Humphries
2. Luke Littler
3. Michael van Gerwen
4. Stephen Bunting
5. James Wade
6. Jonny Clayton
7. Gerwyn Price
8. Chris Dobey
9. Rob Cross
10. Josh Rock
11. Damon Heta
12. Gary Anderson
13. Danny Noppert
14. Ross Smith
15. Peter Wright
16. Martin Schindler
16 Spieler der
Pro Tour Order of Merit:
Gian van Veen
Wessel Nijman
Cameron Menzies
Nathan Aspinall
Jermaine Wattimena
Dirk van Duijvenbode
Luke Woodhouse
Ryan Searle
Mike De Decker
Joe Cullen
Ryan Joyce
Niko Springer
Daryl Gurney
Krzysztof Ratajski
Raymond van Barneveld
Andrew Gilding
Auslosung 2025:
Luke Humphries (1) – Nathan Aspinall
Martin Schindler (16) – Krzysztof Ratajski
Chris Dobey (8) – Cameron Menzies
Rob Cross (9) – Wessel Nijman
Stephen Bunting (4) – Niko Springer
Danny Noppert (13) – Jermaine Wattimena
James Wade (5) – Joe Cullen
Gary Anderson (12) – Raymond van Barneveld
Luke Littler (2) – Gian van Veen
Peter Wright (15) – Mike De Decker
Gerwyn Price (7) – Ryan Searle
Josh Rock (10) – Ryan Joyce
Michael van Gerwen (3) – Dirk van Duijvenbode
Ross Smith (14) – Daryl Gurney
Jonny Clayton (6) – Andrew Gilding
Damon Heta (11) – Luke Woodhouse
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle
World Series Events LIVE und in HD. Man
kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet
verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet
monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit
kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch
noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder
die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die
NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports
Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist
(kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält.
Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live
jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn
In 2025 überträgt auch Sport1 wieder den World
Grand Prix.
Sport1-Übertragungszeiten:
Montag, 06.10.2025: 1. Runde: 20:00 – 00:00 Uhr live
Dienstag, 07.10.2025: 1. Runde: 19:00 – 00:00 Uhr
live
Mittwoch, 08.10.2025: 2. Runde: 20:00 – 00:00 Uhr
live
Donnerstag, 09.10.2025: 2. Runde: 20:00 – 00:00
Uhr live
Freitag, 10.10.2025: Viertelfinale: 20:00 – 00:00
Uhr live
Samstag, 11.10.2025: Halbfinale: 21:00 – 00:30 Uhr
live
Sonntag, 12.10.2025: Finale: 21:00 – 23:00 Uhr
live
Preisgeld 2025:
Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £40.000
Viertelfinale: £25.000
Achtelfinale: £15.000
1. Runde: £7.500
Gesamt: £600.000
World Grand Prix – Archiv:
Hier findet ihr den Turnierverlauf und alle Ergebnisse der bisherigen Ausgaben noch einmal zum Nachlesen:
- World Grand Prix 2024
- World Grand Prix 2023
- World Grand Prix 2022
- World Grand Prix 2021
- World Grand Prix 2020
- World Grand Prix 2019
- World Grand Prix 2018
- World Grand Prix 2017
- World Grand Prix 2016
- World Grand Prix 2015
- World Grand Prix 2014
- World Grand Prix 2013
- World Grand Prix 2012
- World Grand Prix 2011
- World Grand Prix 2010
- World Grand Prix 2009
- World Grand Prix 2008
- World Grand Prix 2007
- World Grand Prix 2006
- World Grand Prix 2005
- World Grand Prix 2004
- World Grand Prix 2003
- World Grand Prix 2002
- World Grand Prix 2001
- World Grand Prix 2000
- World Grand Prix 1999
- World Grand Prix 1998
Foto-Credit: PDC/Simon O’Connor
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