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Players Championship: Nijman siegt, Hopp im Achtelfinale

Zum Abschluss des Pro Tour Blocks konnte sich Wessel Nijman am Donnerstag seinen ersten Titel des Jahres sichern. Im Endspiel setzte sich der Niederländer gegen Damon Heta mit 8:3 durch. Aus deutscher Sicht war Max Hopp heute eindeutig der Lichtblick. Mit einem Achtelfinale konnte sich der „Maximiser“ wichtiges Preisgeld für die Ranglisten erspielen und die Zeichen stehen klar auf eine Rückkehr in den Ally Pally.

Zum Abschluss des Pro Tour Blocks konnte sich Wessel Nijman am Donnerstag seinen ersten Titel des Jahres sichern. Im Endspiel setzte sich der Niederländer gegen Damon Heta mit 8:3 durch. Aus deutscher Sicht war Max Hopp heute eindeutig der Lichtblick. Mit einem Achtelfinale konnte sich der „Maximiser“ wichtiges Preisgeld für die Ranglisten erspielen und die Zeichen stehen klar auf eine Rückkehr in den Ally Pally.

Nijman sichert sich ersten Titel des Jahres

Seinen zweiten Karriere-Titel auf der Pro Tour hat Wessel Nijman heute eingefahren. Nach einem Sieg in 2024 ist es nun also der zweite Erfolg für den jungen Niederländer, der heute in keinem Spiel gefährdet war. Mit einem 103er-Average gegen Tom Bissell startete Nijman in den Tag, weiter ging es mit Siegen gegen Marvin van Velzen (6:3) und Andy Baetens (6:0) zum Einzug ins Achtelfinale. Dort nahm er Cameron Menzies mit 6:4 aus dem Turnier und legte ein 100er-Schnitt gegen Chris Dobey mit 6:2 nach. Gegen Ryan Searle schnappte sich Nijman dann einen 7:2-Erfolg zum Einzug ins Finale. Dort ging es dann gegen den Australier Damon Heta, der zuvor Matchdarts von Wesley Plaisier überstand. Das Finale war in der Anfangsphase bis zum 3:3 noch ausgeglichen, doch dann war die Konstanz von Nijman für seinen Gegner zu viel. Drei Checkouts in der fünften Runde brachten Nijman das 6:3, ehe er in 11 und 14 Darts zum Sieg checkte.

Luke Littler ist auch am Donnerstag nicht an den Start gegangen und droht damit ebenso wie Nathan Aspinall die Players Championship Finals zu verpassen. Michael van Gerwen ist nach dem gestrigen Tag kurzfristig abgereist und bräuchte damit als Nr. 92 der Rangliste zumindest mal ein Finale, um die Lücke innerhalb eines Turniers zu schließen. Die Gunst der Stunde nutzte derweil Wesley Plaisier, der sich mit einem Halbfinale im WM-Race etwas Luft verschaffte. Auch Rob Owen zählte mit einem Viertelfinale zu den Gewinnern des Tages. Einen 9-Darter gab es heute nicht.

Hopp punktet durch das Achtelfinale im WM-Race

Ein wichtiges Achtelfinale hat heute Max Hopp eingefahren und das sollte nun auch endgültig die WM-Qualifikation über die Pro Tour bedeuten. Die rund 6.000 Pfund Vorsprung dürften angesichts der noch vier auszutragenden Pro Tour Turniere ausreichend sein. Dabei war schon das erste Match gegen Pero Ljubic mit viel Arbeit verbunden, denn mit 0:3 und 1:4 geriet der „Maximiser“ ins Hintertreffen. Mit einer Leistungssteigerung schnappte er sich aber noch den Sieg im Decider. Weiter ging es gegen Callan Rydz, den Hopp mit 6:3 dann schon deutlich komfortabler besiegen konnte. Sein bestes Spiel gelang dem 29-jährigen dann mit einem 104er-Average gegen Connor Scutt, den er mit 6:1 aus dem Weg räumte. Nur im Achtelfinale hatte Hopp dann keine Chance, denn Chris Dobey erwischte mit einem Average von 109,98 Punkten zu starke 10 Minuten und siegte per Whitewash. Trotzdem bringt das Ergebnis Max Hopp ein großes Stück weiter, die WM-Rückkehr ist quasi in trockenen Tüchern und auch in das virtuelle Feld bei den Players Championship Finals hat er sich zunächst hineingearbeitet.

Zwei Decider-Siege für Clemens

33 Legs aus 3 Spielen, das war die Bilanz von Gabriel Clemens am Donnerstag. Der „German Giant“ reizte dreimal die maximale Distanz aus. Zunächst besiegte er Adam Paxton mit einem 12-Darter im Entscheidungsleg unter Druck, denn der Engländer stand auf 58 Rest. Gegen Raymond van Barneveld war es dann eine Partie ohne ein einziges Break, Clemens gewann das Ausbullen und damit den Decider. Gegen Cameron Menzies startete der Saarwellinger eigentlich ganz gut, baute aber hinten raus ziemlich ab. Menzies blieb mit einem 100er-Average zu konstant und sicherte sich damit den Achtelfinaleinzug im Entscheidungsleg.

Pietreczko und Schindler im Preisgeld

Immerhin ein wenig Preisgeld konnten Martin Schindler und Ricardo Pietreczko einspielen. „The Wall“ siegte pflichtgemäß mit 6:3 gegen Owen Bates souverän und bekam es dann in den Letzten 64 mit Robert Owen zu tun. Der Deutsche spielte mit einem 100er-Average eine gute Partie, musste sich aber trotzdem mit 4:6 gegen den Waliser geschlagen geben. Derweil hatte Ricardo Pietreczko zunächst mit Dylan Slevin keine Probleme und gab nur ein Leg aus der Hand. Danach verkaufte sich „Pikachu“ aber sicher unter seinen eigenen Ansprüchen, bis zum 3:3 war das Spiel gegen Bradley Brooks noch ausgeglichen. Dann passte das Timing aber nicht mehr und so unterlag Pietreczko mit einem 89er-Schnitt.

Neun Erstrundenniederlagen für den DACH-Raum

9 Niederlagen aus 13 Spielen – das ist die ernüchternde Bilanz des deutschsprachigen Raums für die erste Runde am Donnerstag. Bereits in den letzten zwei Tagen lief es früh im Turnier für die Mehrheit nicht rund, aber der Trend ging heute noch einmal nach unten. Komplett ohne Preisgeld blieb in diesen Tagen Leon Weber, der mit 1:6 gegen Andy Baetens verlor. Damit geht auch langsam eine Lücke im WM-Race auf, Weber hat mittlerweile einen Rückstand von 2.750 Pfund. Noch schwieriger wird die Qualifikation für die WM für Florian Hempel, der den Pro Tour Zug langsam abfahren sieht. Mittlerweile hat der Kölner einen Rückstand von 6.500 Pfund, heute unterlag er gegen Jeffrey de Graaf mit 4:6. Lukas Wenig hat die WM-Quali zwar sicher, aber im Kontext der Players Championship Finals wäre weiteres Preisgeld hilfreich gewesen. Gegen Damon Heta war „Luu“ heute aber ohne Chance, gleiches gilt für Mensur Suljovic, der gegen Ryan Joyce kein Leg gewinnen konnte.

Besonders ärgerlich war die knappe Niederlage von Niko Springer, der im Decider gegen Chris Landman drei Matchdarts verpasste und mit einem 99er-Average ausschied. Eine seiner besten Saison-Leistungen brachte Kai Gotthardt ans Board, trotzdem reichte es gegen einen überraschend gut aufgelegten Michael Smith nur für vier Legs. Dominik Grüllich schaffte es gegen Nathan Aspinall immerhin in das Entscheidungsleg. Für Maximilian Czerwinski endete die Pro Tour Woche mit einer 4:6-Niederlage gegen Dennie Olde Kalter. Stefan Bellmont verpasste beim 3:6 gegen Joe Cullen zu viele Doppel.

Was ist das nächste PDC-Turnier?

Weiter geht es dann ab Montag mit dem World Grand Prix ebenfalls in Leicester. Alle Spiele werden im deutschsprachigen Raum live auf DAZN und Sport1 übertragen.

Players Championship 2025 – Nr. 29:

Donnerstag, 02. Oktober, Mattioli Arena – Leicester

1. Runde:

Board 1
Connor Scutt 6-2 Peter Wright (32)
Mario Vandenbogaerde 6-1 Dimitri Van den Bergh
Callan Rydz 6-5 Josh Rock (1)
Max Hopp 6-5 Pero Ljubic (88,75 – 79,51)

Board 2
Dirk van Duijvenbode (17) 6-2 George Killington
Brendan Dolan 6-2 Richard Veenstra
Chris Dobey (16) 6-2 Jitse van der Wal
Brett Claydon 6-5 James Hurrell

Board 3
Raymond van Barneveld (25) 6-0 Michele Turetta
Gabriel Clemens 6-5 Adam Paxton (91,28 – 89,55)
Cameron Menzies (8) 6-1 Berry van Peer
Graham Hall 6-1 Jim Williams

Board 4
Daryl Gurney (24) 6-5 Ricky Evans
Andy Baetens 6-1 Leon Weber (92,97 – 85,63)
Wessel Nijman (9) 6-4 Tom Bissell
Marvin van Velzen 6-1 Tytus Kanik

Board 5
Andrew Gilding (29) 6-4 Matt Campbell
Viktor Tingström 6-5 Matthew Dennant
Jonny Clayton (4) 6-5 Thomas Lovely
Dom Taylor 6-3 Patrick Geeraets

Board 6
Chris Landman 6-5 Niko Springer (20) (93,63 – 99,45)
Michael Smith 6-4 Kai Gotthardt (101,20 – 97,04)
Ryan Searle (13) 6-0 José de Sousa
Jim Long 6-2 Lee Cocks

Board 7
Mickey Mansell 6-4 Dave Chisnall (28)
Justin Hood 6-1 Martijn Dragt
Christian Kist 6-4 Ross Smith (5)
Kim Huybrechts 6-4 Haupai Puha

Board 8
Ryan Joyce (21) 6-0 Mensur Suljovic (93,94 – 80,26)
Joe Hunt 6-1 Jamai van den Herik
Nathan Aspinall (12) 6-5 Dominik Grüllich (92,74 – 86,80)
Scott Waites 6-2 Adam Hunt

Board 9
Adam Lipscombe 6-5 Kevin Doets (31)
Ian White 6-0 Benjamin Reus
Martin Schindler (2) 6-3 Owen Bates (94,76 – 89,87)
Rob Owen 6-4 Stefaan Henderyck

Board 10
Luke Woodhouse (18) 6-4 Jack Tweddell
Steve Lennon 6-5 Martin Lukeman
Gary Anderson (15) 6-3 Mervyn King
Karel Sedlacek 6-2 Carl Sneyd

Board 11
William O’Connor (26) 6-2 Maik Kuivenhoven
Cam Crabtree 6-4 Greg Ritchie
Damon Heta (7) 6-2 Lukas Wenig (94,10 – 88,84)
Thibault Tricole 6-5 Alan Soutar

Board 12
Krzysztof Ratajski (23) 6-3 Jelle Klaasen
Darren Beveridge 6-4 Andy Boulton
Danny Noppert (10) 6-5 Ted Evetts
Jeffrey De Graaf 6-4 Florian Hempel (94,55 – 92,34)

Board 13
Ricardo Pietreczko (30) 6-1 Dylan Slevin (95,21 – 79,43)
Bradley Brooks 6-2 Adam Warner
Luke Humphries (3) 6-4 Ryan Meikle
Radek Szaganski 6-5 Stephen Burton

Board 14
Mike De Decker (19) 6-2 Tavis Dudeney
Darius Labanauskas 6-4 Robert Grundy
Scott Williams 6-1 Jermaine Wattimena (14)
Dennie Olde Kalter 6-4 Maximilian Czerwinski (90,11 – 84,53)

Board 15
Niels Zonneveld (27) 6-5 Rhys Griffin
Danny Lauby 6-5 Nick Kenny
Gian van Veen (6) 6-4 Darryl Pilgrim
Cor Dekker 6-5 Sebastian Bialecki

Board 16
Joe Cullen (22) 6-3 Stefan Bellmont (86,90 – 84,06)
Wesley Plaisier 6-2 Keane Barry
Madars Razma 6-4 James Wade (11)
Ritchie Edhouse 6-2 Nathan Rafferty

2. Runde:

Connor Scutt 6-5 Mario Vandenbogaerde
Max Hopp 6-3 Callan Rydz (91,09 – 85,64)
Brendan Dolan 6-0 Dirk van Duijvenbode
Chris Dobey 6-1 Brett Claydon
Gabriel Clemens 6-5 Raymond van Barneveld (92,84 – 91,46)
Cameron Menzies (8) 6-5 Graham Hall
Andy Baetens 6-3 Daryl Gurney
Wessel Nijman 6-3 Marvin van Velzen
Andrew Gilding 6-0 Viktor Tingström
Jonny Clayton 6-4 Dom Taylor
Chris Landman 6-4 Michael Smith
Ryan Searle 6-4 Jim Long
Kim Huybrechts 6-5 Christian Kist
Mickey Mansell 6-1 Justin Hood
Ryan Joyce 6-3 Joe Hunt
Scott Waites 6-5 Nathan Aspinall
Adam Lipscombe 6-5 Ian White
Rob Owen 6-4 Martin Schindler (99,58 – 100,15)
Luke Woodhouse 6-2 Steve Lennon
Gary Anderson 6-3 Karel Sedlacek
Cam Crabtree 6-5 William O’Connor
Damon Heta 6-3 Thibault Tricole
Krzysztof Ratajski 6-3 Darren Beveridge
Jeffrey De Graaf 6-2 Danny Noppert
Bradley Brooks 6-3 Ricardo Pietreczko (89,52 – 89,78)
Luke Humphries 6-3 Radek Szaganski
Mike De Decker 6-5 Darius Labanauskas
Dennie Olde Kalter 6-5 Scott Williams
Niels Zonneveld 6-0 Danny Lauby
Gian van Veen 6-2 Cor Dekker
Wesley Plaisier 6-1 Joe Cullen
Madars Razma 6-2 Ritchie Edhouse
Verlierer: £1.000

3. Runde:

Max Hopp 6-1 Connor Scutt (103,57 – 91,07)
Chris Dobey 6-2 Brendan Dolan
Cameron Menzies 6-5 Gabriel Clemens (100,94 – 89,11)
Wessel Nijman 6-0 Andy Baetens
Andrew Gilding 6-0 Jonny Clayton
Ryan Searle 6-4 Chris Landman
Mickey Mansell 6-3 Kim Huybrechts
Ryan Joyce 6-3 Scott Waites
Rob Owen 6-4 Adam Lipscombe
Luke Woodhouse 6-2 Gary Anderson
Damon Heta 6-0 Cam Crabtree
Jeffrey De Graaf 6-2 Krzysztof Ratajski
Bradley Brooks 6-2 Luke Humphries
Mike De Decker 6-3 Dennie Olde Kalter
Niels Zonneveld 6-5 Gian van Veen
Wesley Plaisier 6-1 Madars Razma
Verlierer: £1.500

Achtelfinale:

Chris Dobey 6-0 Max Hopp (109,98 – 93,24)
Wessel Nijman 6-4 Cameron Menzies (93,65 – 91,95)
Ryan Searle 6-5 Andrew Gilding (92,96 – 93,54)
Mickey Mansell 6-2 Ryan Joyce (91,89 – 91,98)
Rob Owen 6-2 Luke Woodhouse (88,97 – 83,81)
Damon Heta 6-3 Jeffrey De Graaf (98,64 – 92,95)
Bradley Brooks 6-1 Mike De Decker (88,53 – 89,50)
Wesley Plaisier 6-1 Niels Zonneveld (88,50 – 81,71)
Verlierer: £2.500

Viertelfinale:

Wessel Nijman 6-2 Chris Dobey (100,49 – 96,14)
Ryan Searle 6-3 Mickey Mansell (91,34 – 84,52)
Damon Heta 6-3 Rob Owen (90,91 – 91,59)
Wesley Plaisier 6-5 Bradley Brooks (96,93 – 95,22)
Verlierer: £3.500

Halbfinale:

Wessel Nijman 7-2 Ryan Searle (98,18 – 91,42)
Damon Heta 7-6 Wesley Plaisier (90,22 – 91,75)
Verlierer: £5.000

Finale:

Wessel Nijman 8-3 Damon Heta (103,44102,00)
Sieger: £15.000
Runner-Up: £10.000

Preisgeldverteilung 2025:

Bei den Players Championship Turnieren wird wichtiges Preisgeld sowohl für die große PDC Order of Merit als auch für die Pro Tour Order of Merit und die separate Players Championship Order of Merit ausgespielt. Über diese Ranglisten qualifizieren sich die Spieler für die großen Major-Turniere, die im TV übertragen werden.

Sieger: £15.000
Runner-Up: £10.000
Halbfinale: £5.000
Viertelfinale: £3.500
Achtelfinale: £2.500
Letzte 32: £1.500
Letzte 64: £1.000

Summe pro Event: £125.000

Modus 2025:

Spiele bis zum Halbfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Übertragung 2025:

Die Pro Tour Turniere werden nicht im TV übertragen, weder in Großbritannien noch in Deutschland. Es gibt aber die Möglichkeit, bei Players Championships jeweils vier Boards (ein Board im deutschen Kommentar) über den offiziellen Livestream der PDC, PDC.TV zu sehen.

Zudem kann man alle Spiele aller Boards im Livescorer auf der Seite Dartconnect verfolgen.

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Weitere Informationen:

Alle weiteren Infos zur Pro Tour gibt es auf der [Turnierseite]
Diskussionen zum Turnier gibt’s in unserem [Forum]

Foto-Credit: PDC Europe

[ks]