Dart Profis - Wesley Plaisier
Start mit guten European Tour Auftritten
Wesley Plaisier spielte zunächst einige Turniere in seinem Heimatland, den Niederlanden, wo er bei zwei WDF-Turnieren das Achtelfinale erreichen konnte. Es folgte 2017 bei der westeuropäischen WM-Qualifikation das Halbfinale, wo er sich gegen den späteren Sieger Kenny Neyens geschlagen geben musste. 2019 nahm Plaisier erstmals an der Q-School teil, kam aber nie über die letzten 32 hinaus. Nach einem Achtelfinale auf der Challenge Tour qualifizierte sich der 29-jährige Niederländer für das erste European Tour Event des Jahres in Leverkusen. Dort schlug er Jyhan Artut und zog in Runde 2 ein, wo er James Wade eine gute Partie bot, aber mit 3:6 unterlag. Auch für die Dutch Darts Masters konnte sich Plaisier qualifizieren, unterlag dort aber in Runde 1 chancenlos gegen Brendan Dolan mit 1:6. Eine knappe Niederlage gab es gegen Jamie Hughes beim European Darts Matchplay. 2020 begann das Jahr wieder bei der Q-School, Ende Februar konnte sich Plaisier für die Premiere der Belgian Darts Championship qualifizieren, wo er in der ersten Runde Benjamin Pratnemer mit 6:5 bezwang. Gegen Gerwyn Price war Plaisier dann aber ohne Chance.
Siege bei der WDF und UK Open Debüt
2021 verlief die Q-School erneut ohne Tourkarte, auf der Challenge Tour erreichte er im vorletzten Turnier das Finale, welches er glatt mit 0:5 gegen Matt Campbell verlor. Auch 2022 gab es bei der Q-School dasselbe Bild, eine erfolgreiche Qualifikation gab es wenig später für den German Darts Grand Prix in München. Dort gab es eine sehr starke Leistung beim Auftaktsieg gegen Jim Williams und auch gegen Joe Cullen sowie Dirk van Duijvenbode behielt Plaisier die Oberhand, so dass der Niederländer erstmals auf der European Tour im Viertelfinale stand. Bei seinen ersten UK Open musste er einen Monat zuvor ein knappes Erstrundenaus hinnehmen. In Graz zog Plaisier nach einem Sieg über Matt Campbell in Runde 2 auf der European Tour ein, wo er sich dann Nathan Aspinall geschlagen geben musste. In Zwolle unterlag er direkt zu Beginn, das Einzel-Event des Six Nations Cup konnte er im Juni für sich entscheiden. In Trier schaffte er es erneut bei einem European Tour Event ins Achtelfinale. Im August siegte Plaisier dann bei der WDF bei den Belgium Open. Einen Monat später gewann er sein erstes PDC-Turnier auf der Challenge Tour. Auch in Gibraltar ging es in den Finaltag, wo er im Achtelfinale Luke Humphries unterlag und dadurch die European Championship nur aufgrund des Countback verpasste. Anschließend rückte er in seine ersten Pro Tour Turniere nach.
Über die Challenge Tour endlich zur Tourcard
Sein bis dato größter Erfolg folgte beim WDF World Masters, wo er sich den Titel gegen Barry Copeland sichern konnte. Die Q-School 2023 war eine Enttäuschung, Plaisier scheiterte bereits in der First Stage. Bei den Dutch Open wenig später ging es ins Viertelfinale. Dennoch wollte es auch im Anschluss nicht so wirklich laufen, immerhin gelang die Qualifikation für die German Darts Open in Jena. Im August holte er sich den Titel bei den Antwerp Open, nur wenige Tage später gab es seinen zweiten Challenge Tour Titel. In Hildesheim ging es bei einem weiteren Pro Tour Auftritt zum zweiten Mal ins Boardfinale. In Jena ging es für Plaisier bei den German Darts Open nach Siegen über George Killington, Ross Smith, Luke Humphries und Brian Raman ins Halbfinale, wo er erst im Decider von Stephen Bunting gestoppt wurde. Nur knapp seine erste PDC-WM verpasste Plaisier durch einen Finalniederlage beim West European Qualifier gegen den Franzosen Thibault Tricole. Dafür nahm er an der WDF-Weltmeisterschaft teil, bei der er sein Auftaktduell gegen Reece Colley gewinnen konnte. Es folgte ein Sieg über James Richardson, ehe er im Viertelfinale an Dennis Nilsson hängen blieb. Die Q-School 2024 verlief erneut enttäuschend, bei den Dutch Open verlor er Anfang Februar das Finale gegen Landsmann Jarno Bottenberg. Ganz ordentlich war der Auftritt bei den UK Open 2024, wo er unter den letzten 96 am Deutschen Daniel Klose scheiterte. Anfang April stieg Plaisier zur neuen Nr. 1 der WDF-Weltrangliste auf, kurz danach gewann er auch das Einzel-Event des 4-Nationen-Turniers. Im Juni folgte ein weiterer Titel auf der Challenge Tour. Sein erstes Finale erreichte Plaisier auf der Pro Tour im Juli 2024 als Nachrücker, nur einen Tag später gelang ihm dasselbe Kunststück nochmal. In Antwerpen gab es wie 2022 den Sieg bei den Belgium Open, auf der Challenge Tour legte er im August mit einem Sieg nach. Beim WDF Europe Cup ging es ins Viertelfinale, in Budapest verteidigte er den World Masters Titel erfolgreich. Nur wenige Tage später holte er sich dann in Wigan im dritten Anlauf auch seinen ersten Players Championship Titel. Über die Challenge Tour machte er dann auch erstmalig seine Tourkarte für die nächsten beiden Jahre klar. Bei den Players Championship Finals siegte er zum Auftakt gegen Mensur Suljovic mit 6:4, war dann aber in Runde 2 gegen Ross Smith machtlos.
Fakten zur Person:
Name: Wesley Plaisier
Spitzname: -
Geburtstag: 04.03.1990
Geburtsort: Hendrik-Ido-Ambacht (Niederlande)
Heimatort: Hendrik-Ido-Ambacht (Niederlande)
Nationalität: Niederlande
Familienstand: -
Kinder: -
Spielt Dart seit: 2013
Profi seit: -
Händigkeit: Rechtshänder
Darts: 24g
Sponsoren: Haverkamp Darts Supplies
Einlaufmusik: "De Toreador" von Opgeblazen feat. Wilbert Pigmans
9-Darter: -
Offizielle Webseite: -
Twitter: -
Gewonnene Titel & Leistungen:
PDC-Major:
PDC-WM: 1. Runde 2025
Players Championship Finals: 2. Runde 2024
UK Open: Letzte 96 2024
PDC-Turniere:
Pro Tour: 1x Sieger 2024
European Tour: Halbfinale German Darts Open 2023
Challenge Tour: 4x Sieger (1x 2022, 1x 2023, 2x 2024)
Q-School: Teilnahme 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 und 2024
WDF-Major:
WDF-WM: Viertelfinale 2023
WDF World Masters: Sieger 2022 und 2024
WDF Europe Cup: Viertelfinale 2024
Weitere Tuniere:
4-Nationen-Turnier: Sieger 2024
Antwerp Open: Sieger 2023
Belgium Open: Sieger 2022 und 2024
Six Nations Cup: Sieger 2022
Foto-Credit: PDC Europe