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Players Championship Finals: Pietreczko startet mit Sieg gegen O’Connor

Ricardo Pietreczko ist mit einem 6:3-Sieg über William O’Connor in die Players Championship Finals 2025 gestartet. Während Danny Noppert seine gute Form bestätigte, mussten sich mit Rob Cross, Dave Chisnall, Jonny Clayton, Mike De Decker und Cameron Menzies schon einige größere Namen verabschieden.

Ricardo Pietreczko ist mit einem 6:3-Sieg über William O’Connor in die Players Championship Finals 2025 gestartet. Während Danny Noppert seine gute Form bestätigte, mussten sich mit Rob Cross, Dave Chisnall, Jonny Clayton, Mike De Decker und Cameron Menzies schon einige größere Namen verabschieden.

Hauptbühne:

Aus für Cross und Chisnall

Schon am frühen Nachmittag war die Main Stage für einige Überraschungen gut. Zunächst erwischte es einen enttäuschenden Rob Cross mit 2:6 gegen Sebastian Bialecki, der im ersten Leg direkt 154 Punkte checkte. Cross erwischte einen schwachen Start, konnte aber zumindest das dritte Leg gewinnen. Danach fehlte „Voltage“ jegliches Scoring und auch die wenigen Doppelchancen ließ er aus. Das machte es dem Polen zur 5:2-Führung leicht, ehe er in 17 Darts den letzten verpassten Checkdart von Cross auf Bullseye ausnutzte. Auch für Dave Chisnall ist nach der ersten Runde Schluss. Gegen Ryan Joyce kam Chisnall nicht gut in die Partie, finishte aber 106 Punkte zum 1:2. „Chizzy“ erarbeitete sich den 3:3-Ausgleich, kassierte dann aber wieder ein Break. Diesen Vorteil ließ sich „Relentless“ nicht mehr nehmen, in der fünften Runde holte er sich den 6:4-Erfolg.

Clayton scheitert, Wade in Runde 2

Ziemlich überraschend musste sich Jonny Clayton frühzeitig gegen James Hurrell geschlagen geben. „Hillbilly“ spielte mit einem 99er-Average eine sehr ordentliche Partie, aber Clayton hatte die Niederlage auch selbst zu verantworten. So verpasste er im vierten Leg zu viele Checkdarts und fing sich damit das Break ein. Der Waliser stellte zwar noch auf 3:3, musste dann aber drei Durchgänge in Serie abgeben. In dieser Phase bekam Clayton nur einen Checkdart. Mit 6:3 hat James Wade die Erwartungen gegen Mickey Mansell erfüllt. Im Duell zweier Linkshänder konnte Wade mit 3:0 einen komfortabelen Vorsprung erspielen, ehe Mansell aufs Scoreboard kam. Ein 103er-Finish brachte Wade den Hold, auch wenn sein Gegner nochmal auf 3:4 herankam. In 17 und 15 Darts machte „The Machine“ den Einzug in die Letzten 32 perfekt.

Noppert wieder stark, De Decker mit verpassten Matchdarts

Danny Noppert
Danny Noppert bestätigte gegen Ricky Evans seine aktuell gute Form

Viel Wut hat sich bei Mike De Decker im Laufe des Spiels gegen Cam Crabtree angestaut. Symptomatisch war dafür sein letztes Leg, welches er eigentlich dominierte. Dann reichten aber sieben Darts für 40 Rest zum Sieg nicht aus und so kam Crabtree äußerst glücklich in die Letzten 32. Schon in der Anfangsphase konnte sich „The Real Deal“ mit 3:0 absetzen, kassierte dann aber vier Legs in Folge gegen sich. Bei diesem Auf und Ab war der Decider die logische Konsequenz, wo de Decker die Nerven aber nicht im Griff hatte. Besser hat es der favorisierte Danny Noppert gemacht, der mit einem 104er-Average gegen Ricky Evans nichts anbrennen ließ. Der Niederländer checkte zwischendrin ein 164er-Finish und sicherte sich einen lockeren 6:2-Sieg. Ryan Meikle ist nur durch die kurzfristige Absage von Niko Springer ins Turnier gerutscht. Am Freitag war „The Barber“ aber komplett chancenlos, gegen Ross Smith lieferte eine eine katastrophale Leistung ab. Ein Average von Mitte 70 reichte nur für ein Leg.

Nebenbühne:

Pietreczko bezwingt O’Connor

Alle Augen waren auf die letzte Partie des Nachmittags gerichtet und Ricardo Pietreczko beendete diese mit einem 6:3-Sieg über William O’Connor aus deutscher Sicht erfolgreich. Pietreczko hatte im 1. Leg keine Mühe, auch O’Connor traf die D5 für seinen ersten Leggewinn. Vier Darts zum Break vergab der Ire für das 2:1, Pietreczko kam auf der D20 davon. In 14 und 15 Darts zog O’Connor das Tempo ein wenig an, doch Pietreczko hatte die passende Antwort mit einem 10-Darter parat. Ein 18-Darter reichte „Pikachu“ für einen weiteren Hold, ehe der 31-jährige auf der D2 gegen die Darts erfolgreich war. Ein 102er-Finish rundete die reife Performance des Hannoveraners ab, der damit zum dritten Mal in Runde 2 der Players Championship Finals steht.

Brooks souverän, Gilding bestraft Taylors Zitterhändchen

Das erste Spiel des Tages war eine klare Angelegenheit: Bradley Brooks verdiente sich dank deutlich konstanterem Scoring einen 6:1-Erfolg über Martin Lukeman. Der ehemalige Jugend-Weltmeister breakte in der Anfangsphase gleich zweimal, checkte dafür 105 und spielte einen 13-Darter. Weil er in seinen eigenen Legs kaum Druck bekam, war zum Beispiel auch ein 21-Darter zum 5:1 möglich. Zum Schluss gab es noch einen 12-Darter inklusive 130er-Check als Sahnehäubchen.

Neun Matchdarts haben Dom Taylor nicht gereicht, nachdem er bereits 5:3 vorne lag, musste er sich doch noch Andrew Gilding geschlagen geben. Nachdem Taylor die ersten beiden Legs noch in der sechsten Aufnahme eingefahren hatte, steigerte er sich in 11 und 12 Darts eindrucksvoll für eine 4:1-Führung. Eine Gelegenheit für einen noch größeren Vorsprung ließ er liegen, Gilding löschte 80, patzte dann aber auch mehrfach auf die Doppel und musste das 3:5 hinnehmen. Fünf Siegchancen konnte „The Tower“ in den nächsten beiden Legs nicht verwerten, so dass Gilding in 17 und 14 Darts ausglich. Nun verwarf auch „Goldfinger“ einen Matchdart, doch Taylor scheiterte mit drei weiteren Versuchen, so dass am Ende doch noch der in der Weltrangliste besser platzierte Spieler nach einem 20-Darter jubeln durfte.

Williams kann aufatmen, Kenny schlägt Zonneveld

Weil Ian White mit einem Average unterhalb der 80 enttäuschte, konnte sich der wurftechnisch verbesserte Scott Williams problemlos mit 6:2 durchsetzen. „Shaggy“ holte sich vier der ersten fünf Legs, darunter zwei 13-Darter. White verkürzte in 21 Pfeilen, bekam danach aber keine Checkchancen mehr. Stattdessen machte Williams sicher 80 und 82 für das Weiterkommen zu.

Beide Spieler bekamen 14 Versuche auf ein Doppelfeld, Nick Kenny traf etwas besser als Niels Zonneveld und behielt so mit 6:4 die Nase vorne. Zonneveld startete exzellent mit einem 12-Darter, verschwendete aber in den nächsten beiden Legs insgesamt acht Möglichkeiten. So brauchte Kenny gar nicht das große Besteck, um sich auf 3:1 abzusetzen, doch sein niederländischer Kontrahent checkte unter anderem 92 und 100 für den schnellen Gleichstand. Zum Schluss zeigte dann aber Kenny entscheidend seine Finishing-Qualitäten: Nach einer 116 nahm er auch noch die 104 von der Uhr.

Rydz überzeugt, Menzies holt nur ein Leg

Dank mehrerer guter Phasen und 50 Prozent auf den Doppeln hat Callan Rydz einen 6:4-Erfolg im Duell mit Kevin Doets errungen. Der amtierende WM-Viertelfinalist überzeugte einerseits in 14 und 13 Darts, baute jedoch auch immer wieder Fehler ein, so dass es zunächst 2:2 hieß. Ein Break in 16 Pfeilen brachte schnell wieder alles in die Bahn für „The Riot“ und in 14 legte er zum 4:2 nach. Doets konterte mit einem 170er-Finish, verfehlte aber das Bullseye zum Ausgleich. Rydz ließ ihn durch eine 74er-Kombination bezahlen und löschte zum Schluss auch noch 86.

Adam Lipscombe
Adam Lipscombe bezwang überraschend und klar Cameron Menzies

Cameron Menzies war nicht wirklich auf der Höhe und kassierte gegen einen passablen Adam Lipscombe eine überraschende 1:6-Packung. Lipscombe gehörten die ersten drei Legs, größtes Highlight ein 12-Darter. Ein 72er-Finish von Menzies beantwortete der „Baby Boy“ durch ein 60er- und ein 70er-Checkout. Anschließend durfte er sechs Matchdarts vergeben und holte trotzdem das noch benötigte leg.

Gurney gewinnt nordirisches Duell, Woodhouse souverän

Im Duell zweier alter World Cup Partner Nordirlands behielt Daryl Gurney gegen Brendan Dolan mit 6:3 die Oberhand. Gurney gewann zunächst die ersten drei Legs, auch weil sein Gegenüber mit den Doppelfeldern zu kämpfen hatte. In 15, 14 und 15 Darts meldete sich Dolan dann jedoch schnell zurück, nur um die restlichen drei Legs wieder abzugeben. Mit dabei war dann auch ein 71er-Finish von „Superchin“, der die D14 zum Sieg traf.

Keinerlei Probleme hatte Luke Woodhouse bei seinem 6:2-Sieg über Alan Soutar. Die ersten vier Legs gingen noch jeweils an den Anwerfenden, ehe Woodhouse per 15-Darter das erste Break gelang, das er auf der D20 zum 4:2 bestätigte. In der fünften Runde erhöhte Woodhouse auf 5:2, bevor ein 17-Darter zum schnellen Sieg ausreichte.

Wie geht es bei den Players Championship Finals weiter?

In der Abend-Session der Players Championship Finals 2025 werden ab 20:00 Uhr MEZ die restlichen 16 Erstrundenpartien ausgetragen. Dann sind auch Martin Schindler, Gabriel Clemens und Max Hopp nacheinander im Einsatz. DAZN überträgt die Session auch in der Konferenz live, auf PDC.TV können auch alle Spiele der Nebenbühne verfolgt werden.

Ergebnisse Freitag-Nachmittag:

Freitag, 21.11.2025:
Nachmittags-Session:

1. Runde:
Hauptbühne:
Rob Cross 2-6 Sebastian Bialecki (85,88 – 88,23)
Dave Chisnall 4-6 Ryan Joyce (86,55 – 93,04)
Mike De Decker 5-6 Cam Crabtree (85,40 – 88,64)
Danny Noppert 6-2 Ricky Evans (103,84 – 91,33)
James Wade 6-3 Mickey Mansell (94,70 – 95,04)
Jonny Clayton 3-6 James Hurrell (96,87 – 99,18)
Ross Smith 6-1
Ryan Meikle (84,41 – 74,25)

Nebenbühne:
Bradley Brooks 6-1 Martin Lukeman (97,21 – 82,80)
Andrew Gilding 6-5 Dom Taylor (92,53 – 99,43)
Scott Williams 6-2 Ian White (92,78 – 79,32)
Niels Zonneveld 4-6 Nick Kenny (92,41 – 88,20)
Kevin Doets 4-6 Callan Rydz (91,89 – 94,96)
Cameron Menzies 1-6 Adam Lipscombe (89,94 – 92,32)
Brendan Dolan 3-6 Daryl Gurney (88,82 – 86,74)
Luke Woodhouse 6-2 Alan Soutar (90,79 – 88,76)
William O’Connor 3-6 Ricardo Pietreczko (83,93 – 91,69)

Vorschau Freitag-Abend:

Freitag, 21.11.2025:
Abend-Session:
1. Runde:
(ab 20:00 Uhr MEZ)
Hauptbühne:
Martin Schindler
– Michael Smith
Josh Rock – Gabriel Clemens
Gerwyn Price – Max Hopp
Stephen Bunting – Ritchie Edhouse
Jeffrey de Graaf – Luke Littler
Gian van Veen – Luke Humphries
Karel Sedlacek – Nathan Aspinall

Nebenbühne:
Jermaine Wattimena – Wesley Plaisier
Ryan Searle – Darren Beveridge
Wessel Nijman – Richard Veenstra
Krzysztof Ratajski – Raymond van Barneveld
Dirk van Duijvenbode – Madars Razma
Gary Anderson – Mario Vandenbogaerde
Joe Cullen – Peter Wright
Damon Heta – Justin Hood
Chris Dobey – Keane Barry

Modus 2025:

1. Runde: Best of 11 Legs
2. Runde: Best of 11 Legs
Achtelfinale: Best of 19 Legs
Viertelfinale: Best of 19 Legs
Halbfinale: Best of 21 Legs
Finale: Best of 21 Legs

Preisgeldverteilung 2025:

Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £30.000
Viertelfinale: £20.000
Achtelfinale: £10.000
2. Runde: £6.500
1. Runde: £3.000

Gesamt: £600.000

TV-Übertragung 2025:

Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle World Series Events LIVE und in HD. Man kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist (kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält. Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn

Auf dem dem offiziellen, kostenpflichtigen Livestream der PDC unter PDC.TV kann man zudem auch alle Spiele der Nebenbühne verfolgen. Erstmals überträgt DAZN das Geschehen beider Bühnen auch in einer Konferenz.

Zudem werden die Players Championship Finals auf dem Sender DAZN Darts X Pluto TV auf [Pluto TV] kostenlos übertragen.

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Foto-Credit: Michael Cooper & Taylor Lanning/PDC

[ks/kb/mvdb]