European Darts Championship 2025
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Im Zuge ihres Plans Dart-Holland von der WDF zu erobern, wurde Ende 2007 von Seiten
der PDC dieses
Turnier als erstes großes PDC Major Turnier in den Niederlanden
angekündigt. Es sollte vom 30. Oktober – 02. November 2008
stattfinden, aber da es offensichtlich Probleme mit der
niederländischen Organisation gab, wurde kurzerhand die GDC
(inzwischen PDC Europe) mit der Organisation dieses Turniers
betraut und der Veranstaltungsort wurde ebenfalls nach Deutschland,
genauer genommen in den Südbahnhof in Frankfurt am Main, verlegt.
Zusätzlich hatte die PDC im Rahmen dieser Änderungen entschieden,
dass die beiden Führenden, nicht bereits qualifizierten Spieler der
GDC Rangliste ebenfalls an dem Turnier teilnehmen dürfen.
Damit wurde im Jahr 2008 neben der German Darts Championship erstmals
ein weiteres großes PDC Major Turnier in Deutschland veranstaltet.
Außerdem waren die £200.000, welche bereits bei der Erstausgabe
ausgeschüttet wurden, mit weitem Abstand das bisher höchste
Preisgeld, welches zu dem Zeitpunkt jemals in
Deutschland beim Dartsport
ausgeschüttet wurde.
Im Jahre 2009 wurde die European Championship dann aber nicht mehr
in Frankfurt, sondern im Claus Hotel & Event Center in Hoofddorp
ausgetragen, in unmittelbarer Nähe des Flughafens Amsterdam Shiphol
und damit in die Niederlande verlegt. Offensichtlich plante die PDC
dieses Turnier immer abwechselnd in Deutschland und den
Niederlanden auszutragen, denn 2010 wurde das Turnier wieder in
Deutschland, genauer gesagt in Dinslaken veranstaltet.
2011 fand das Turnier im Maritim Hotel in Düsseldorf statt. Es war
ein tolles Turnier mit unglaublich guter Stimmung. Sogar Phil Taylor
bekam noch Gänsehaut als bei minutenlangen „Standing Ovations“ sein
Song „There’s only one Phil Taylor“ von den 1.900 Fans gesungen
wurde. In den Jahren 2012 – 2014 fand das Turnier dreimal in Folge
in Mülheim an der Ruhr (RWE Halle) statt. Im Jahr 2015 wurde das
Turnier erstmals in Belgien, genauer gesagt in Hasselt ausgetragen.
In der dortigen Ethias Arena waren bis zu 5.000 Fans pro Session
mit dabei. Für das Turnier im Jahr 2015 hatten sich aus Österreich
Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez qualifiziert, aus
Deutschland war Max Hopp bei dem Turnier vertreten.
Im Jahr 2016 wurden einige größere Änderungen vorgenommen. So
wurde das Preisgeld von 300.000 auf 400.000 Pfund erhöht. Ebenso
komplett neu war der Quali-Modus. Denn ab diesem Jahr konnte man
sich nur noch über die European Tour qualifizieren.
Die besten 32 Spieler der European Tour Order of Merit (Rangliste
des in der E-Tour eingespielten Preisgeldes) qualifizieren sich für
das Turnier. Die Top 8 dieser Rangliste sind beim Turnier gesetzt.
In diesem Jahr holte sich Michael van Gerwen zum
dritten Mal in Folge den Turniersieg, mit Mensur Suljovic stand
erstmals ein deutschsprachiger Spieler in einem Major-Finale. 2017
konnten sich fünf der Top 10 der Weltrangliste nicht qualifizieren,
Martin Schindler war dafür zum ersten Mal am
Start. Für 2018 kehrte das Turnier nach Deutschland, genauer gesagt
Dortmund zurück. Gespielt wird seit diesem Jahr im Draw Bracket,
d.h. die Nr. 1 der European Order of Merit spielte in Runde 1 gegen
die Nr. 32, die Nr. 2 gegen die Nr. 31 usw., mit Max Hopp und
Martin Schindler waren zwei deutsche Akteure neben dem Österreicher
Mensur Suljovic in der Westfalenhalle mit dabei, Hopp erreichte
beim Sieg von James Wade als erster Deutscher ein
Major-Halbfinale.
Für 2019 wechselte man in die Lokhalle nach Göttingen, dazu wurde
das Preisgeld um satte 100.000 Pfund auf nun insgesamt £500.000
angehoben. Zum ersten Mal holte sich Rob Cross ohne deutsche Beteiligung
den Titel dieses Turniers, nachdem er 2017 schonmal im Finale
stand. Im Jahr 2020 fand das Turnier in der König
Pilsener Arena Oberhausen statt, die coronabedingt kurzfristig die
Westfallenhalle in Dortmund als Austragungsort ersetzte. Mit
Peter
Wright gab es erneut einen erstmaligen Titelträger, der in
jedem Spiel des Turniers über der 100-Punkte-Marke im Average
geblieben war. Max Hopp und Gabriel Clemens waren trotz
starker Leistung in Runde 1 unterlegen. In 2021 fand das Event
in Salzburg statt, neben Suljovic und Clemens war erstmalig
Florian Hempel mit dabei. Den Turniersieg
sicherte sich aber zum zweiten Mal Rob Cross. In 2022 kehrte man
wieder in die Westfalenhalle nach Dortmund zurück und drei
deutschsprachige Spieler waren mit dabei. Sensationell gewann
Ross
Smith das Turnier. Auch 2023 wurde wieder in Dortmund gespielt,
das Preisgeld wurde auf 600.000 Pfund erhöht. Mit Martin Schindler,
Gabriel Clemens und erstmalig Ricardo Pietreczko waren
gleich drei Deutsche mit dabei und man stellte mit über 30.000
Besuchern einen neuen Zuschauer-Rekord für ein Event auf
europäischem Festland auf. Am Ende kam es zur Neuauflage des Finals
von 2020, das erneut Peter Wright gegen James Wade für sich
entscheiden konnte. 2024 wurde zum dritten Mal hintereinander in
Dortmund gespielt, dabei kam es zum völlig überraschenden Finale
zwischen Ritchie Edhouse und Jermaine Wattimena, das Edhouse mit 11:3
für sich entscheiden konnte und sich damit seinen ersten
Major-Titel schnappte. Zum vierten Mal hintereinander wurde 2025
wieder in Dortmund gespielt und Gian van Veen schnappte sich
bei dieser Ausgabe seinen ersten Major-Titel.
Fakten:
Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2008
Location: Dortmund (seit 2022), vorher: Salzburg (2021),
Oberhausen (2020), Göttingen (2019), Dortmund (2018), Hasselt
(2015-2017), Mülheim an der Ruhr (2012-2014), Düsseldorf (2011),
Dinslaken (2010), Hoofddorp (2009), Frankfurt (2008)
Häufigste Titelträger: Phil Taylor und Michael van Gerwen (je 4x)
Ranglisten Punkte für: PDC Order of
Merit
Preisgeld: £600.000
(2025)
9-Darter: Adrian
Lewis (2011), Michael van Gerwen
(2014), Kyle Anderson (2017), José de Sousa (2020)
Gewinner der letzten Jahre:
2025: Gian van Veen (11:10 gegen Luke
Humphries)
2024: Ritchie Edhouse (11:3 gegen Jermaine Wattimena)
2023: Peter Wright (11:6 gegen James Wade)
2022: Ross Smith (11:8 gegen Michael
Smith)
2021: Rob Cross (11:8 gegen Michael van
Gerwen)
2020: Peter Wright (11:4 gegen James Wade)
2019: Rob Cross (11:6 gegen Gerwyn Price)
2018: James Wade (11:8 gegen Simon
Whitlock)
2017: Michael van Gerwen (11:7 gegen Rob
Cross)
2016: Michael van Gerwen (11:1 gegen Mensur
Suljovic)
2015: Michael van Gerwen (11:10 gegen Gary
Anderson)
2014: Michael van Gerwen (11:4 gegen Terry
Jenkins)
2013:
Adrian
Lewis (11:6 gegen Simon
Whitlock)
2012: Simon
Whitlock (11:5 gegen Wes Newton)
2011: Phil Taylor (11:8 gegen Adrian Lewis)
2010: Phil Taylor (11:1 gegen Wayne Jones)
2009: Phil Taylor (11:3 gegen Steve Beaton)
2008: Phil Taylor (11:5 gegen Adrian Lewis)
Spielplan & Ergebnisse 2025:
1. Runde:
Donnerstag,
23.10.2025:
Abend-Session: (ab
19:00 Uhr MESZ)
Ryan Joyce 6-3 Luke
Woodhouse
Ross Smith 6-2 Peter Wright
Gian van Veen 6-3 Damon Heta
Gerwyn Price 3-6 Daryl Gurney
Jonny Clayton 3-6 Ryan Searle
Martin Schindler 6-5 Dave Chisnall
Wessel Nijman 5-6 Michael van Gerwen
Stephen Bunting 3-6 Chris Dobey
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Interviews]
Freitag,
24.10.2025:
Abend-Session: (ab
19:00 Uhr MESZ)
Niko Springer 3-6 Jermaine Wattimena
Gary Anderson 3-6 Cameron Menzies
James Wade 6-1 Mike De Decker
Josh Rock 4-6 Ricardo Pietreczko
Luke Humphries 6-0 Krzysztof Ratajski
Luke Littler 6-1 Raymond van Barneveld
Nathan Aspinall 6-1 Rob Cross
Dirk van Duijvenbode 3-6 Danny Noppert
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2. Runde:
Samstag,
25.10.2025:
Nachmittags-Session:
(ab 12:45 Uhr MESZ)
Ryan Searle 2-10 Gian van Veen
Daryl Gurney 10-6 Ross Smith
Martin Schindler 7-10 Ryan Joyce
Chris Dobey 5-10 Michael van Gerwen
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Samstag,
25.10.2025:
Abend-Session: (ab
19:00 Uhr MESZ)
Ricardo Pietreczko 10-6 Jermaine Wattimena
Nathan Aspinall 7-10 Danny Noppert
Luke Littler 7-10 James Wade
Luke Humphries 10-9 Cameron Menzies
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Viertelfinale:
Sonntag,
26.10.2025:
Nachmittags-Session: (ab 12:45 Uhr
MEZ)
Ryan Joyce 5-10
Gian van Veen
Michael van Gerwen 10-7 Daryl Gurney
Danny Noppert 10-5 Ricardo Pietreczko
James Wade 3-10 Luke Humphries
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Halbfinale & Finale:
Abend-Session:
Halbfinale: (ab 19:00
Uhr MEZ)
Gian van Veen 11-9 Michael van Gerwen
Danny Noppert 8-11 Luke Humphries
Finale:
Luke
Humphries 10-11 Gian van
Veen
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Modus 2025:
1. Runde: Best of 11 Legs
Achtelfinale: Best of 19 Legs
Viertelfinale: Best of 19 Legs
Halbfinale: Best of 21 Legs
Finale: Best of 21 Legs
Qualifikations-Regeln 2025:
Die Top 32 Spieler der European Tour qualifizieren sich für dieses Turnier. Das heißt die 32 Spieler, die bei den European Tour Turnieren am meisten Preisgeld gesammelt haben, sind mit dabei. Es gibt keine andere Quali-Möglichkeit. Gespielt wird nach dem Draw Bracket.
Qualifizierte Spieler 2025:
1. Nathan Aspinall
2. Martin
Schindler
3. Stephen Bunting
4. Luke Littler
5. Luke
Humphries
6. Gerwyn Price
7. Jonny Clayton
8. Josh Rock
9. Niko Springer
10. Gian van
Veen
11. Ross Smith
12. Gary Anderson
13. James Wade
14. Wessel Nijman
15. Ryan Joyce
16. Dirk van
Duijvenbode
17. Danny Noppert
18. Luke Woodhouse
19. Michael van Gerwen
20. Mike De Decker
21. Cameron Menzies
22. Peter Wright
23. Damon Heta
24. Jermaine Wattimena
25. Ricardo
Pietreczko
26. Ryan Searle
27. Daryl Gurney
28. Krzysztof Ratajski
29. Raymond van Barneveld
30. Chris Dobey
31. Dave Chisnall
32. Rob Cross
Auslosung 2025:
Nathan Aspinall (1) – Rob Cross (32)
Dirk van Duijvenbode (16) – Danny Noppert (17)
Josh Rock (8) – Ricardo Pietreczko (25)
Niko Springer (9) – Jermaine Wattimena (24)
Luke Littler (4) – Raymond van Barneveld (29)
James Wade (13) – Mike De Decker (20)
Luke Humphries (5) – Krzysztof Ratajski (28)
Gary Anderson (12) – Cameron Menzies (21)
Martin Schindler (2) – Dave Chisnall (31)
Ryan Joyce (15) – Luke Woodhouse (18)
Jonny Clayton (7) – Ryan Searle (26)
Gian van Veen (10) – Damon Heta (23)
Stephen Bunting (3) – Chris Dobey (30)
Wessel Nijman (14) – Michael van Gerwen (19)
Gerwyn Price (6) – Daryl Gurney (27)
Ross Smith (11) – Peter Wright (22)
Preisgeld 2025:
Sieger: £120.000
Runner-Up: £60.000
Halbfinale: £40.000
Viertelfinale: £25.000
Achtelfinale: £15.000
1. Runde: £7.500
Gesamt: £600.000
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle
World Series Events LIVE und in HD. Man
kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet
verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet
monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit
kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch
noch unzählige weitere Live-Events wie die Fußball-Bundesliga oder
die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die
NBA. Eine weitere Option ist das günstigere Super Sports
Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist
(kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält.
Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live
jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn
In 2025 wird auch Sport1 wieder die European
Championship übertragen.
Sport1-Übertragungszeiten:
Donnerstag, 23.10.2025: 1. Runde – 19:00 – 23:00
Uhr live
Freitag, 24.10.2025: 1. Runde – 19:00 – 23:00 Uhr
live
Samstag, 25.10.2025: 2. Runde –
Nachmittags-Session: 12:45 – 17:00 Uhr live (inkl. Countdown)
Samstag, 25.10.2025: 2. Runde – Abend-Session:
19:00 – 23:00 Uhr live
Sonntag, 26.10.2025: Viertelfinale –
Nachmittags-Session: 14:00 – 17:00 Uhr live
Sonntag, 26.10.2025: Final-Session – 19:00 – 23:00
Uhr live
European Darts Championship – Archiv:
Alle Ergebnisse der letzten Jahre haben wir für euch in unserem Archiv aufgehoben:
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- European Darts Championship 2015
- European Darts Championship 2014
- European Darts Championship 2013
- European Darts Championship 2012
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- European Darts Championship 2010
- European Darts Championship 2009
- European Darts
Championship 2008
Foto-Credit: Michael Cooper/PDC
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