Greaves und Plaisier gewinnen World Masters, Gödl für WDF-WM qualifiziert

Montag, 12. Dezember 2022 17:38 - Dart News von dartn.de

Beau Greaves gewinnt die World Masters 2022

Nach zweijähriger coronabedingter Pause fand an diesem Wochenende wieder einmal das WDF World Masters statt. Im niederländischen Assen siegte bei den Herren Wesley Plaisier auf heimischen Boden, bei den Frauen war wieder einmal Beau Greaves das Maß aller Dinge. Daneben gab es die Erstauflage der World Open, zudem wurde das Teilnehmerfeld für die WDF Weltmeisterschaft 2023 an einem vollgepackten Wochenende mit den Qualifier-Turnieren vervollständigt. Dabei qualifizierte sich u.a. Christian Gödl aus Österreich für die WM.

Winmau World Masters:

Herren:

Das Herren-Turnier in Assen konnte mit Wesley Plaisier ein Spieler aus dem Gastgeberland gewinnen. Dabei machte Plaisier deutlich, dass er einer der besten Festlandseuropäer ohne Tourcard ist. Nach einem 5:1-Sieg gegen den Italiener Carlo Ros gewann Plaisier mit 5:0 gegen Shaun McDonald. In dieser Runde der letzten 64 setzte er mit einem 98er-Average auch ein deutliches Ausrufezeichen. Knapper wurde es im Anschluss gegen Chris Landman, wobei Plaisier einen Matchdart auf dem Bullseye überstand. Im Achtelfinale nahm es Plaisier dann mit dem Österreicher Christian Gödl auf, hier gab es mit 5:1 wieder einen entspannteren Sieg des Niederländers. Ein Viertelfinal-Sieg gegen Davy Proosten gelang Plaisier dank eines 96er-Averages auf der Bühne. Im Halbfinale schien die Sache für Plaisier eigentlich ausssichtslos zu sein, er gewann aber vier Legs in Folge gegen Danny Lauby Jnr und kam somit ins Endspiel. Lauby vergab unzählige Matchdarts. Im Finale war der Score von Plaisier erdrückend, ein 96er-Schnitt sicherte den 7:2-Erfolg gegen den noch recht unbekannten Barry Copeland ab. Copeland nahm im Halbfinale Kai Fan Leung aus dem Rennen, der Mann aus Hong Kong spielt ein starkes Jahr auf der WDF-Tour. Als bester Deutscher erreichte Daniel Zygla die Top 32, wo er am späteren Runner-Up scheiterte. In der gleichen Runde war auch für klangvolle Namen wie Richard Veenstra und Christian Kist Schluss. Der Topgesetzte Jelle Klaasen unterlag im Achtelfinale gegen Leung.

Ergebnisse Winmau World Masters (Platinum-Kategorie):
Viertelfinale:
Danny Lauby Jnr 5-2 Nick Kenny (85,14 - 86,07)
Wesley Plaisier 5-2 Davy Proosten (96,03 - 84,90)
Kai Fan Leung 5-2 Owen Roelofs (83,80 - 90,62)
Barry Copeland 5-4 Kay Smeets (84,65 - 86,57)

Halbfinale:
Wesley Plaisier 6-5 Danny Lauby Jnr (86,36 - 82,48)
Barry Copeland 6-3 Kai Fan Leung (88,48 - 84,11)

Finale:
Wesley Plaisier 7-2 Barry Copeland (96,27 - 95,93)
[Alle Ergebnisse]

Damen:

Beim prestigeträchtigen Winmau World Masters wurde die Weltranglistenerste Beau Greaves wieder einmal ihrer Favoritenrolle gerecht. Kurz vor dem Start der PDC-WM, wo Greaves debütieren wird, konnte sich die junge Engländerin also auch diesen Titel sichern. Völlig unbeschadet kam "Beau N'Arrow" durch die Gruppenphase, ehe sie in der Runde der letzten 64 mit 5:0 gegen Petra Luyten triumphierte. Einen weiteren Whitewash mit einem 90er-Average landete sie dann gegen die Italienerin Samantha Piccolo. Das Achtelfinale endete mit nahezu dem gleichen Schnitt wieder 5:0 gegen Sharon Straatsma-Pul. Auch Rachna David gewann eine Runde später kein Leg, enger wurde es im Halbfinale gegen Mayumi Ouchi. Erst im Entscheidungsleg war Greaves siegreich und zog so ins Finale ein, wo sie Almudena Fajardo glatt mit 6:0 bezwang. Die Spanierin nutzte ihre wenigen Doppelchancen nicht und unterlag somit deutlich. Zuvor siegte Fajardo im Halbfinale gegen Natalie Gilbert, die die letzte deutsche Spielerin aus dem Turnier nahm. Im Viertelfinale unterlag Stefanie Rennoch im Entscheidungsleg gegen Gilbert, sie stellte sich auf 40 Rest und erhielt nach einer starken Aufholjagd keinen Matchdart. Deta Hedman und Mikuru Suzuki scheiterten etwas überraschend schon im Achtelfinale an Gilbert und Fajardo, noch eine Runde eher war für Aileen de Graaf und Irina Armstrong Schluss.

Ergebnisse Winmau World Masters (Platinum-Kategorie):
Viertelfinale:
Beau Greaves 5-0 Rachna David (80,81 - 77,28)
Mayumi Ouchi 5-3 Wendy Harper (70,67 - 70,73)
Natalie Gilbert 5-4 Stefanie Rennoch (73,46 - 68,49)
Almudena Fajardo 5-3 Lorraine Hyde (71,17 - 64,63)

Halbfinale:
Beau Greaves 5-4 Mayumi Ouchi (83,06 - 80,84)
Almudena Fajardo 5-4 Natalie Gilbert (69,03 - 69,20)

Finale:
Beau Greaves 6-0 Almudena Fajardo (80,52 - 74,40)
[Alle Ergebnisse]

Jugend:

Im Jungen-Turnier war Luke Littler nicht aufzuhalten, der Titelgewinn des 15-jährigen Engländers ist alles andere als eine Überraschung. Zunächst nahm Littler in der KO-Runde mit Alexander Steinmetz (4:2) und Yorick Hofkens (4:1) zwei deutsche Spieler aus dem Rennen, die sich dabei beide nicht schlecht verkauften. Ein Decider-Sieg gegen den Ungarn Andras Borbely brachte Littler ins Halbfinale, wo es gegen den Tschechen Matyas Rejhon ging. Littler ließ seinem Gegner per Whitewash keine Chance und zog ins Finale ein. Dort traf er auf den US-Amerikaner Peter Stewart, der Littler eine gute Herausforderung bot. Am Ende musste ein 90er-Schnitt von "The Nuke" zum Titelgewinn her. Als bester Deutscher erreichte Casper Gruß das Viertelfinale. Im Mädchen-Turnier gewann Paige Pauling das Finale mit 5:2 gegen die Finnin Iida Lanko. Zuvor siegte Pauling ab dem Achtelfinale gegen Abigaill Harty (4:1), Jana Leys (4:3) und Sophie McKinlay (4:3). In ihren Leistungen steigerte sie sich dabei recht stetig auf ein Maximum von 72 Punkten im Schnitt. Jessica Wendl aus Österreich kam ins Achtelfinale. Die einzige deutsche Teilnehmerin Jacqueline Rantsch blieb sieglos.

Ergebnisse Winmau World Masters Jungen (Gold-Kategorie):
Halbfinale:
Luke Littler 5-0 Matyas Rejhon (78,28 - 70,48)
Peter Stewart Jr 5-1 Bradley van der Velden (76,81 - 74,48)

Finale:
Luke Littler 6-4 Peter Stewart Jnr (90,06 - 82,73)
[Alle Ergebnisse]

Ergebnisse Winmau World Masters Mädchen (Gold-Kategorie):
Halbfinale:
Iida Lanko 4-0 Lauren Stokoe (61,98 - 59,34)
Paige Pauling 4-3 Sophie McKinlay (72,27 - 66,92)

Finale:
Paige Pauling 5-2 Iida Lanko (71,42 - 67,89)
[Alle Ergebnisse]

 

WDF World Open:

Herren:

Neben dem WDF World Masters wurde an diesem Wochenende auch zum ersten Mal die WDF World Open ausgetragen, bei den Damen und Herren ein Ranking-Event der Kategorie Silber. Bei den Herren setzte sich Benjamin Pratnemer durch, für den Slowenen ist dies der fünfte Titel und der bis dato wohl größte Erfolg seiner Karriere. Ohne große Probleme spielte sich Pratnemer mit Erfolgen über James Ward Jr. (4:0), Richard Patenaude (4:1), Kevin Luke (4:1) und Brian Løkken (4:0) ins Achtelfinale vor und bewegte sich dabei auch zweimal knapp unter dem dreistelligen Average. Im Achtelfinale traf der PDC WM Teilnehmer von 2020 auf den Topgesetzten Jelle Klaasen, den er mit 4:2 aus dem Turnier nehmen konnte. Im Viertelfinale folgte ein weiteres Highlight, als er Gian van Veen, der seinerseits schon bei der PDC für Aufsehen sorgte, ebenfalls mit 4:2 nach Hause schickte. Beide Spieler knackten dabei den 100er Average. Mit einem Erfolg über Daniel Zapata (4:1) zog Pratnemer ins Endspiel ein, wo Kai Fan Leung nach einem dramtischen Halbfinalerfolg über James Hurrell auf ihn wartete. Der Slowene erspielte sich eine 3:0-Führung und brachte diesen Vorsprung schlussendlich über die Ziellinie.

Mit Marcus Maier und Benny Sensenschmidt erreichten zwei Deutsche das Achtelfinale, wo sie allerdings chancenlos gegen van Veen respektive Leung waren. Weltmeister Neil Duff sowie Wesley Plaisier blieben in der Runde der letzten 128 hängen.

Ergebnisse WDF World Open (Silber-Kategorie):
Viertelfinale:
Benjamin Pratnemer 4-2 Gian van Veen (100,38 - 100,47)
Daniel Zapata 4-3 Davy Proosten (92,25 - 92,29)
Kai Fan Leung 4-2 Danny Lauby Jnr (72,61 - 68,16)
James Hurrell 4-1 Antony Allen (79,85 - 77,63)

Halbfinale:
Benjamin Pratnemer 4-1 Daniel Zapata (85,97 - 82,50)
Kai Fan Leung 4-3 James Hurrell (83,40 - 84,12)

Finale:
Benjamin Pratnemer 5-3 Kai Fan Leung (89,84 - 83,98)
[Alle Ergebnisse]

Damen:

Dank Aileen de Graaf gab es auch bei den Damen an diesem Wochenende eine Titelträgerin aus dem Gastgeberland. De Graaf feierte im Endspiel gegen Natalie Gilbert einen ungefährdeten 5:1-Erfolg und erweiterte damit ihre Titelsammlung. Die Niederländerin schlug im Halbfinale zuvor die Deutsche Stefanie Rennoch, die zahlreiche Checkdarts zum 3:3 ausließ. Zu Beginn blieb de Graaf gegen Lénaïc Cabestant und Montse Boronat ohne Legverlust, Liz Tynan ließ sie mit 4:2 hinter sich. Auch Landsfrau Kim Palstra konnte ihr kein Leg abnehmen. Im Viertelfinale schlug de Graaf zudem eine schwache Kirsty Hutchinson mit 4:1.

Für Rennoch gab es auf dem Weg ins Semifinale ein paar Highlights, so schlug sie - wenn auch etwas glücklich - im Viertelfinale Deta Hedman nach 1:3-Defizit noch mit 4:3 oder glänzte im Viertelfinale mit einem 92er-Average beim 4:1-Sieg gegen Irina Armstrong. Beau Greaves suchte man in den späteren Runden dieses Mal vergeblich. "Beau 'n' Arrow" unterlag gleich in der ersten Runde einem glänzenden Auftritt der Japanerin Mayumi Ouchi, die ihrerseits jedoch eine Runde später bereits die Segel streichen musste.

Ergebnisse WDF World Open (Silber-Kategorie):
Viertelfinale:
Aletta Wajer 4-2 Almudena Fajardo (72,11 - 71,59)
Natalie Gilbert 4-2 Veronica Simonsen (73,92 - 65,60)
Stefanie Rennoch 4-3 Deta Hedman (67,71 - 69,62)
Aileen de Graaf 4-1 Kirsty Hutchinson (77,16 - 56,91)

Halbfinale:
Natalie Gilbert 4-2 Aletta Wajer (74,33 - 73,63)
Aileen de Graaf 4-2 Stefanie Rennoch (83,22 - 77,20)

Finale:
Aileen de Graaf 5-1 Natalie Gilbert (82,68 - 70,18)
[Alle Ergebnisse]

Jugend:

Bereits am Freitag wurden die Entscheidungen in der Jugend ausgetragen. Bei den Jungen setzte sich Kieran Thompson durch, der im Endspiel Leighton Bennett klar mit 5:2 bezwang. Der Engländer verpasste Robbie Curran und Ruben Baalmans in den frühen Runden einen Whitewash, Tinus van Tiel konnte sich zumindest ein Leg schnappen. Ieuan Halsall im Achtelfinale (4:2) war mit das engste Spiel, was Thompson zu überstehen hatte. Im Viertel- und Halbfinale folgten 4:1-Erfolge gegen Adam Dee sowie Bradley van der Velden, wobei insbesondere der 95er Average in der Vorschlussrunde herausstach. Bennett seinerseits erwies sich an diesem Tag als Deutschland-Schreck: "Boom Boom" setzte sich im Viertelfinale mit 4:0 gegen Alexander Steinmetz und im Halbfinale mit 4:2 gegen Yorick Hofkens durch.

Bei den Mädchen feierte Paige Pauling den Doppelschlag an diesem Wochenende. Die junge Engländerin war nicht zu stoppen und setzte sich auf dem Weg ins Finale gegen Chantal Tessin (4:1), Iyla Leightley (4:0) sowie Rebecca Eleanor Allen (4:1) durch. Ihre beste Performance hob sie sich bis zum Schluss auf und im Spiel um den Titel die Italienerin Aurora Fochesato dank eines 73er Averages klar mit 5:1. Die Österreicherin Jessica Wendl scheiterte im Achtelfinale, Jacqueline Rantsch aus Deutschland kassierte gleich in der ersten Runde einen Whitewash.

Ergebnisse WDF World Open Jungen (Gold-Kategorie):
Halbfinale:
Kieran Thompson 4-1 Bradley van der Velden (95,38 - 84,75)
Leighton Bennett 4-2 Yorick Hofkens (77,13 - 77,02)

Finale:
Kieran Thompson 5-2 Leighton Bennett (69,17 - 70,89)
[Alle Ergebnisse]

Ergebnisse WDF World Open Mädchen (Silber-Kategorie):
Halbfinale:
Aurora Fochesato 4-2 Jana Leys (64,06 - 60,78)
Paige Pauling 4-1 Rebecca Eleanor Allen (59,47 - 48,97)

Finale:
Paige Pauling 5-1 Aurora Fochesato (73,26 - 63,51)
[Alle Ergebnisse]

 

WDF World Darts Championship Qualifier:

Herren:

Vier Startplätze wurden für das Herrenfeld der WDF-Weltmeisterschaft ausgespielt. Dabei setzte sich mit Christian Gödl auch ein Spieler aus Österreich durch, er ist erst der zweite Spieler aus dem Alpenland, der bei dieser prestigeträchtigen WM teilnehmen wird. Gödl startete mit einem 4:1-Sieg gegen Ryan de Vreede in den Tag und dasselbe Ergebnis erreichte er auch gegen Diego Claes. Nach einem 4:0-Sieg gegen Rickard Trügvall stand der Österreicher in den letzten 64. Dort gab es einen 4:2-Sieg gegen Jerry Hendriks, nach dem 4:1 gegen Didier de Vuyst stand er in der Vorschlussrunde. Dort machte er mit einem 90er-Schnitt gegen Davy Proosten sein bestes Spiel des Tages. Das Finalspiel gegen David Ladley stellte kein größeres Problem dar, mit 2:3 geriet er in Rückstand. VIer Legs in Folge gingen dann aber an Gödl. Außerdem qualifizierten sich aus den Niederlanden Jarno Bottenberg und Arjan Konterman für die WDF-WM. Im Finale setzten sie sich gegen Tavis Dudeney und Johan Engström durch und vermieden knapp einen Decider. Konterman schaltete auf dem Weg u.a. Justin van Tergouw mit 4:0 aus. Das Quartett von Qualifikanten komplettiert Shaun McDonald. Der Schotte mit WM-Erfahrung gewann gegen John Norman Jnr im Decider. Im Achtelfinale scheiterte der Schweizer Thomas Junghans gegen Norman Jnr. Der beste Deutsche Christian Helmecke scheiterte in den letzten 32 an Jarno Bottenberg.

Ergebnisse WDF World Championship Qualifier:
Letzte 16:
Tavis Dudeney 5-3 Filip Sebesta (87,45 - 81,11)
Jarno Bottenberg 5-4 Jeremy van der Winkel (86,75 - 86,86)
Christian Gödl 5-3 Davy Proosten (90,02 - 81,43)
David Ladley 5-3 Tomas Waloszek (80,85 - 73,92)
John Norman Jnr 5-4 Thomas Junghans (77,21 - 75,77)
Shaun McDonald 5-0 James Beeton (76,68 - 71,42)
Johan Engström 5-3 Kent Joran Sivertsen (75,50 - 70,06)
Arjan Konterman 5-2 Dalibor Smolik (89,64 - 78,94)

Finalspiele:
Jarno Bottenberg 6-3 Tavis Dudeney (83,38 - 80,86)
Christian Gödl 6-3 David Ladley (78,60 - 78,77)
Shaun McDonald 6-5 John Norman Jnr (88,50 - 88,38)
Arjan Konterman 6-4 Johan Engström (87,56 - 78,05)

[Alle Ergebnisse]

Damen:

Bei den Damen schwebte ein Name über allem im WM-Qualifier. Mikuru Suzuki war die bekannteste Spieler, die ihr Glück in der Qualifikation versuchte. Doch im Finalspiel musste sich "The Miracle" gegen eine Neuentdeckung des Jahres geschlagen geben. Die Spanierin Almudena Fajardo erwies sich im Endspiel mit einem 73er-Schnitt als konstanter, es war eine enttäuschende Leistung von Suzuki. Zuvor nahm Fajardo unter anderem Astrid Trouwborst und Kasumi Sato aus dem Turnier, auch ein 80er-Average war dabei. Die solide Performance reichte der Spanierin somit für ihr WM-Debüt. Dennoch wird auch 2023 eine Japanerin an der WM teilnehmen. Mayumi Ouchi sicherte sich durch den 6:4-Finalsieg gegen die Norwegerin Rachna David ihr WM-Debüt. Zuvor gewann Ouchi gegen Karolina Rysova und Liz Tynan, sie wurde damit ihrer guten Form in den letzten Tagen gerecht. Marlene Klupsch und Stefanie Rennoch scheiterten in den letzten 32 gegen Astrid Trouwborst und Mikuru Suzuki.

Ergebnisse WDF World Championship Qualifier:
Letzte 16:
Liz Tynan 4-2 Tracy Feiertag (59,66 - 60,77)
Mayumi Ouchi 4-1 Karolina Rysova (74,66 - 70,62)
Jitka Cisarova 4-1 Roos van der Velde (58,60 - 60,00)
Rachna David 4-3 Melina van den Kieboom (67,73 - 69,32)
Kasumi Sato 4-0 Desire Geel (73,32 - 56,73)
Almudena Fajardo 4-0 Astrid Trouwborst (79,11 - 65,76)
Maud Jansson 4-3 Sharon Straatsma-Pul (65,06 - 63,77)
Mikuru Suzuki 4-1 Paige Pauling (86,72 - 83,46)

Letzte 8:
Mayumi Ouchi 5-0 Liz Tynan (76,68 - 65,66)
Rachna David 5-0 Jitka Cisarova (66,50 - 59,61)
Almudena Fajardo 5-1 Kasumi Sato (74,87 - 71,15)
Mikuru Suzuki 5-4 Maud Jansson (63,89 - 62,47)

Finalspiele:
Mayumi Ouchi 6-4 Rachna David (65,41 - 66,04)
Almudena Fajardo 6-3 Mikuru Suzuki (73,28 - 68,73)
[Alle Ergebnisse]

Jugend:

88 Jungs und 30 Mädchen traten zudem im Nachwuchsbereich an, um die finalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die WDF Weltmeisterschaft 2023 auszuspielen. Bei den Jungs wurde auf vier verbliebene Starter heruntergespielt, während bei den Mädchen bereits die Finalpaarung feststeht. Bei den Jungen waren zwei deutsche Starter bis zur Finalrunde im Rennen: Während Yorick Hofkens nach einem 3:5 gegen Adam Dee in der Finalrunde das Halbfinale nur knapp verpasste, wird Mats Theobold die deutschen Farben auf der Lakeside-Bühne vertreten. Obwohl Theobold gegen die beiden Tschechen Ondřej Skalický und Martin Vaněk jeweils mit einem 84er Average zu überzeugen wusste, hatte er in der zweiten Runde gegen Pim van Bijnen das Glück auf seiner Seite. Gegen den Niederländer lag er bereits mit 0:3 im Rückstand und überstand einige Matchdarts, konnte das Match allerdings noch zu seinem Gunsten umbiegen. Klarer Favorit auf den Weltmeistertitel wird hingegen Luke Littler sein, der auch in der Herrenkonkurrenz an den Start gehen wird. Der vierte Halbfinalplatz ging an Bradley van der Velden. Die beiden Österreicher Georg Harucksteiner und Leon Eder scheiterten eine Runde vor den Finalspielen. Auch Leighton Bennett, Weltmeister aus dem Jahre 2019, blieb bereits in diesem Durchgang hängen.

Der Titel bei den Mädchen wird entweder nach Ungarn oder Italien gehen: Krisztina Turai und Aurora Fochesato werden im kommenden Jahr den Weltmeistertitel unter sich ausmachen. Fochesato revanchierte sich dabei bei Paige Pauling in der Runde der Letzten 16 und schaffte mit einem 4:1 über Ella Williams den Sprung ins Halbfinale, wo sie mit 5:2 über Chantal Tessin die Oberhand behielt. Turai hingegen buchte ihr Finalticket ebenfalls mit einem 5:2 über die Belgierin Jana Leys, die ihrerseits gleich zu Beginn Jacqueline Rantsch mit 4:0 bezwungen hatte. Elisabeth Schlosser und Jessica Wendl aus Österreich blieben in ihrem Auftaktmatch ohne eigenes Leg.

Die beiden amtierenden Titelträger Bradly Roes und Eleanor Cairns wurden beide in diesem Jahr 18 Jahre alt und sind damit im Nachwuchsbereich nicht mehr spielberechtigt.

Ergebnisse WDF World Championship Qualifier Jungen:

Finalspiele:
Adam Dee 5-3 Yorick Hofkens (82,27 - 83,33)
Bradley van der Velden 5-1 Johnny Stewart (76,50 - 76,37)
Luke Littler 5-3 Kaden Anderson (76,46 - 70,27)
Mats Theobald 5-3 Kieran Thompson (75,09 - 71,22)
[Alle Ergebnisse]

Ergebnisse WDF World Championship Qualifier Mädchen:
Letzte 8:
Jana Leys 4-1 Rebecca Eleanor Allen (54,35 - 51,38)
Krisztina Turai 4-3 Sophie Mckinlay (56,51 - 54,94)
Chantal Tessin 4-2 Kylie Chapman (48,02 - 41,62)
Aurora Fochesato 4-1 Ella Williams (53,54 - 48,45)

Finalspiele:
Krisztina Turai 5-2 Jana Leys (65,88 - 64,76)
Aurora Fochesato 5-2 Chantal Tessin (57,10 - 54,02)
[Alle Ergebnisse]

 

Weitere Informationen:

Alle Informationen zur WDF-Weltmeisterschaft auf unserer [Turnierseite]
Alle Informationen zum World Masters auf unserer [Turnierseite]
Alle Informationen zu den WDF World Open auf unserer [Turnierseite]
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Foto-Credit: TipTopPics

[tk/ks]

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Quelle: WDF - www.dartswdf.com

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