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Grand Slam Qualifier: Wenig und Smith qualifizieren sich

Mit dem Grand Slam Qualifier ist die Floor-Saison bei der PDC endgültig zu Ende gegangen. Lukas Wenig wird bei dem Turnier sein Debüt geben, dazu besiegte er Jermaine Wattimena im Entscheidungsleg. Aus deutscher Sicht war das Turnier sonst schnell beendet, dafür konnte Michael Smith ein wenig dem Trend entgegenwirken und hat sich qualifiziert. Zu den 8 Qualifiern zählen auch Danny Noppert und Ricky Evans. Das Turnier werden hingegen Spieler wie Peter Wright, Rob Cross und Dave Chisnall verpassen.

Mit dem Grand Slam Qualifier ist die Floor-Woche bei der PDC zu Ende gegangen. Lukas Wenig wird bei dem Turnier sein Debüt geben, dazu besiegte er Jermaine Wattimena im Entscheidungsleg. Aus deutscher Sicht war das Turnier sonst schnell beendet, dafür konnte Michael Smith ein wenig dem Trend entgegenwirken und hat sich qualifiziert. Zu den 8 Qualifiern zählen auch Danny Noppert und Ricky Evans. Das Turnier werden hingegen Spieler wie Peter Wright, Rob Cross und Dave Chisnall verpassen.

Wenig erstmals dabei, auch Noppert drin

Zum ersten Mal hat sich Lukas Wenig ins Teilnehmerfeld des Grand Slam gespielt. Es ist ein wichtiges gesichertes Preisgeld und natürlich auch die Chance auf mehr für „Luu“ im Kampf um die Tourcard. Souverän besiegte Wenig zunächst Tom Bissell (5:2) und Oskar Lukasiak (5:0), ehe er gegen Thibault Tricole den Decider überstand. Ins Entscheidungsleg ging es auch im Finalspiel gegen Jermaine Wattimena, hier beendete Wenig die letzten zwei Legs in 12 und 17 Darts für die Qualifikation.

Danny Noppert ist Stammgast auf den Major-Bühnen und wird auch beim Grand Slam dabei sein. Dafür sorgte ein 5:2-Sieg im Finale gegen seinen Landsmann Dennie Olde Kalter. Zuvor bezwang er Alan Soutar knapp im Decider.

Sedlacek debütiert, Achtungserfolg für den „Bully Boy“

Als zweiter Debütant hat sich Karel Sedlacek am Freitag die Teilnahme am Grand Slam gesichert. Der Tscheche spielte einen 103er-Average im Finalspiel um die Qualifikation gegen Keane Barry, zuvor nahm er auch die Hoffnungen von Cameron Menzies. Dass Michael Smith überhaupt in die Qualifikation für dieses Turnier musste, zeigt die aktuell prekäre Lage vom „Bully Boy“ in der Rangliste und in der Form. Nun hat Smith aber zumindest diesen Erfolg geschafft und sich für das Turnier qualifiziert. Dazu reichten Siege gegen Rusty-Jake Rodriguez (5:1), José de Sousa (5:4) und Krzysztof Ratajski (5:3) aus.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere wird Connor Scutt beim Grand Slam an den Start gehen. Nach der Premiere im letzten Jahr hat sich „The Sniper“ durch einen 5:3-Sieg gegen Mike De Decker ins Teilnehmerfeld gespielt. Zuvor nahm er auch Peter Wright aus dem Rennen, der damit nicht in Wolverhampton dabei sein wird. Für Scutt ist es eine Entschädigung für die Pro Tour Saison, die in den Statistiken ganz gut lief, aber in den Ergebnissen enttäuschend war.

Suljovic scheitert knapp, Evans und Nijman dabei

Knapp hat Mensur Suljovic die Qualifikation nicht geschafft. Der Österreicher gewann drei Spiele, unterlag dann aber gegen Ricky Evans mit 1:5. Im Finalspiel lief beim „Gentle“ mit nur 74 Punkten im Schnitt nichts zusammen. Derweil siegte Evans zuvor auch gegen Rob Cross, der damit erstmals in seiner Karriere den Grand Slam verpasst. Auch Dave Chisnall, Ross Smith, Mike De Decker, Joe Cullen und Raymond van Barneveld werden nicht dabei sein.

Auch Luke Woodhouse wird nach der Premiere in 2022 wieder beim Grand Slam starten. Dazu überwand er die Hürden Martijn Dragt (5:2), Michele Turetta (5:4) und Christian Kist (5:2). Wessel Nijman war 2024 schon im Teilnehmerfeld dabei und der Niederländer hat sich heute erneut qualifiziert. Angesichts seiner Form kommt dieser Erfolg wenig überraschend, viermal hieß es 5:2 für den Niederländer. Zum Schluss setzte er sich gegen Dave Chisnall und Ritchie Edhouse durch, dem ein 112er-Average nicht reichte.

Viele Deutsche schnell raus

Der Floor-Abschluss war aus deutscher Sicht sonst nicht von Erfolg gekrönt. Leon Weber und Max Hopp unterlagen im Auftaktspiel gegen Andy Boulton bzw. Darryl Pilgrim jeweils mit 3:5. Für Maximilian Czerwinski gab es eine Decider-Niederlage gegen Justin Hood. Gabriel Clemens unterlag gegen Jitse van der Wal und auch Florian Hempel konnte gegen Nathan Rafferty nicht gewinnen. Dominik Grüllich unterlag nach einem Freilos gegen Ross Smith. Auch für Rusty-Jake Rodriguez (2. Runde) und Ricardo Pietreczko (3. Runde) gab es nach jeweils einem Sieg keine erfolgreiche Grand Slam Qualifikation. Rodriguez unterlag gegen einen stark aufspielenden Michael Smith, während Pietreczko gegen Mensur Suljovic nicht richtig in die Gänge kam.

Wie geht es bei der PDC weiter?

Weiter geht es von Dienstag bis Freitag mit der PDC Europe Super League 2025, die live auf Sport1 übertragen wird.

Ergebnisse Grand Slam Qualifier 2025:

1. Runde:

Andy Boulton 5-3 Leon Weber (81,61 – 85,74)
Ricky Evans 5-3 William O’Connor
Darryl Pilgrim 5-3 Max Hopp (94,81 – 84,67)
Richard Veenstra 5-3 Nick Kenny
Mensur Suljovic 5-2 Patrick Geeraets (95,79 – 89,60)
Christian Kist 5-4 Niels Zonneveld
Darren Beveridge 5-4 Steve Lennon
Martijn Dragt 5-1 Rob Owen
Michele Turetta 5-4 Bradley Brooks
Matthew Dennant 5-4 Stefaan Henderyck
Dylan Slevin 5-3 Greg Ritchie
Mickey Mansell 5-1 Thomas Lovely
Connor Scutt 5-4 James Hurrell
Brett Claydon 5-1 Robert Grundy
Adam Hunt 5-1 Adam Paxton
Wessel Nijman 5-2 Radek Szaganski
Justin Hood 5-4 Maximilian Czerwinski (78,79 – 77,57)
Adam Warner 5-3 Maik Kuivenhoven
Kim Huybrechts 5-4 Brendan Dolan
Jitse Van der Wal 5-2 Gabriel Clemens (96,75 – 95,62)
Wesley Plaisier 5-3 Matt Campbell
Alan Soutar 5-1 Danny Lauby
William Borland 5-3 Tavis Dudeney
Dennie Olde Kalter 5-3 Adam Lipscombe
Andy Baetens 5-4 Jim Williams
Stephen Burton 5-0 Tytus Kanik
Ryan Meikle 5-0 Jules van Dongen
Viktor Tingström 5-3 Jelle Klaasen
Nathan Rafferty 5-4 Florian Hempel (88,71 – 92,89)
Karel Sedlacek 5-4 Cor Dekker
Krzysztof Ratajski 5-2 Benjamin Reus
Berry van Peer 5-3 Dom Taylor
Rusty-Jake Rodriguez 5-4 Scott Williams (82,57 – 88,20)
Jeffrey De Graaf 5-3 Owen Bates
José de Sousa 5-4 Rhys Griffin
Madars Razma 5-2 Sebastian Bialecki
Jim Long 5-2 George Killington
Thibault Tricole 5-4 Kevin Doets
Lukas Wenig 5-2 Tom Bissell (93,34 – 88,23)
Oskar Lukasiak 5-4 Haupai Puha

2. Runde:

Rob Cross 5-0 Marvin van Velzen
Ricky Evans 5-4 Andy Boulton
Ricardo Pietreczko 5-2 Darryl Pilgrim (91,98 – 93,87)
Mensur Suljovic 5-3 Richard Veenstra (94,23 – 86,31)
Joshua Richardson 5-4 Dimitri Van den Bergh
Christian Kist 5-1 Darren Beveridge
Luke Woodhouse 5-2 Martijn Dragt
Michele Turetta 5-4 Matthew Dennant
Mike De Decker 5-0 Mario Vandenbogaerde
Mickey Mansell 5-2 Dylan Slevin
Connor Scutt 5-0 Peter Wright
Adam Hunt 5-2 Brett Claydon
Dave Chisnall 5-2 Raymond van Barneveld
Wessel Nijman 5-2 Justin Hood
Ritchie Edhouse 5-4 Adam Warner
Kim Huybrechts 5-4 Jitse Van der Wal
Danny Noppert 5-3 Chris Landman
Alan Soutar 5-1 Wesley Plaisier
William Borland 5-3 Joe Cullen
Dennie Olde Kalter 5-4 Andy Baetens
Keane Barry 5-3 Ryan Joyce
Ryan Meikle 5-4 Stephen Burton
Cameron Menzies 5-3 Viktor Tingström
Karel Sedlacek 5-2 Nathan Rafferty
Ross Smith 5-3 Dominik Grüllich (94,02 – 86,21)
Krzysztof Ratajski 5-3 Berry van Peer
Michael Smith 5-1 Rusty-Jake Rodriguez (105,07 – 97,43)
José de Sousa 5-1 Jeffrey De Graaf
Jermaine Wattimena 5-1 Callan Rydz
Madars Razma 5-3 Jim Long
Thibault Tricole 5-1 Dirk van Duijvenbode
Lukas Wenig 5-0 Oskar Lukasiak (100,20 – 85,25)

3. Runde:

Ricky Evans 5-2 Rob Cross
Mensur Suljovic 5-2 Ricardo Pietreczko (79,93 – 80,95)
Christian Kist 5-4 Joshua Richardson
Luke Woodhouse 5-4 Michele Turetta
Mike De Decker 5-2 Mickey Mansell
Connor Scutt 5-0 Adam Hunt
Wessel Nijman 5-2 Dave Chisnall
Ritchie Edhouse 5-3 Kim Huybrechts
Danny Noppert 5-4 Alan Soutar
Dennie Olde Kalter 5-0 William Borland
Keane Barry 5-2 Ryan Meikle
Karel Sedlacek 5-4 Cameron Menzies
Krzysztof Ratajski 5-4 Ross Smith
Michael Smith 5-4 José de Sousa
Jermaine Wattimena 5-0 Madars Razma
Lukas Wenig 5-4 Thibault Tricole (89,22 – 85,04)

Finalspiele:

Ricky Evans 5-1 Mensur Suljovic (101,06 – 73,99)
Luke Woodhouse 5-2 Christian Kist (86,81 – 94,44)
Connor Scutt 5-3 Mike De Decker (103,59 – 90,42)
Wessel Nijman 5-2 Ritchie Edhouse (106,75112,57)
Danny Noppert 5-2 Dennie Olde Kalter (88,27 – 85,72)
Karel Sedlacek 5-3 Keane Barry (103,03 – 93,98)
Michael Smith 5-3 Krzysztof Ratajski (97,85 – 91,81)
Lukas Wenig 5-4 Jermaine Wattimena (93,26 – 90,79)

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Foto-Credit: Jonas Hunold (PDC Europe)

[ks]