PDC World Youth Championship 2025

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Seit dem Jahr 2011 veranstaltet die PDC jedes Jahr die World Youth Championship, die Jugend-Weltmeisterschaft, für die sich die besten Spieler eines Jahres der Development Tour Order of Merit qualifizieren. Hinzu kommen diverse internationale Qualifikanten und Spieler unter 23 Jahren, die in der großen Order of Merit unter den Top 32 stehen und somit nicht an den Events der Development Tour teilnehmen dürfen. Belohnt wird der Sieger mit einem Startplatz bei der PDC-Weltmeisterschaft, zudem werden die beiden Finalisten seit einigen Jahren für den Grand Slam of Darts eingeladen. Gespielt wird das Turnier seit den letzten Jahren im Anschluss an das letzte Development Tour Event eines Jahres, dabei wird bis zum Finale runtergespielt, das dann immer live vor TV-Kameras ausgetragen wird. Im Jahr 2011 war es der Engländer Arron Monk, der sich zum ersten PDC-Jugendweltmeister kürte, als er im Finale im Rahmen der Weltmeisterschaft im Alexandra Palace Michael van Gerwen mit 6:4 besiegte. Ein Jahr später musste sich van Gerwen dann erneut im Finale einen Engländer geschlagen geben, in der O2-Arena in London siegte diesmal James Hubbard mit 6:3. 2013 kam es dann zu einem rein englischen Finale zwischen Michael Smith und Ricky Evans, das Smith im Butlins Resort in Minehead mit 6:1 gewann. Im Jahr 2014 war es der Österreicher Rowby-John Rodriguez, der als erster deutschsprachiger Teilnehmer das PDC Jugend WM Finale erreichen konnte. Trotz Führung musste er sich am Ende mit 4:6 dem Engländer Keegan Brown geschlagen geben. Ein Jahr später war es dann dem Deutschen Max Hopp vergönnt, der erste deutschsprachige PDC Jugend Weltmeister zu werden. Im Finale setzte er sich mit 6:5 gegen Nathan Aspinall durch. Zum ersten Mal seit der Einführung der Youth-WM, hat es 2016 kein Engländer ins Finale geschafft. Im Rahmen der Players Championship Finals trafen in Minehead der Niederländer Berry van Peer und das australische Wunderkind Corey Cadby aufeinander. Der Australier sicherte sich durch einen klaren 6:2-Erfolg mit einem Average von 98 Punkten den Titel und krönte sich zum Nachfolger von Max Hopp [zur Newsmeldung]. 2017 war es dann der Belgier Dimitri van den Bergh, der sich mit einem 6:3-Finalsieg über den Engländer Josh Payne den Titel sicherte. Für 2018 wurde analog zur großen PDC-WM das Teilnehmerfeld auf 96 Spieler erweitert, die erste Runde wurde in 32 3er-Gruppen gespielt, bei dem sich der jeweils Gruppenerste für die nächste Runde qualifizierte. Am Ende spielten sich Dimitri van den Bergh und der Deutsche Martin Schindler ins Finale, wobei sich van den Bergh mit seinem 6:3-Finalsieg als erster Spieler überhaupt zum zweiten Mal den Titel sichern konnte.
Das Finale 2019 bestritten Luke Humphries und der erst 17-jährige Tscheche Adam Gawlas, in dem Humphries ein 6:0-Whitewash gelang. Ab 2020 sind alle Tourcardinhaber automatisch für die World Youth Championship qualifiziert, in den Top 32 platzierte Spieler der Order of Merit dürfen weiterhin nicht an den Development Tour Turnieren teilnehmen. Das Finale 2020 bestritten die beiden Engländer Joe Davis und Bradley Brooks, wobei Brooks im Decider die besseren Nerven hatte. Auch 2021 gab es die Youth-WM wieder, diesmal allerdings nur mit 32 Teilnehmern. Zum Weltmeister krönte sich Ted Evetts mit einem 6:4 über Nathan Rafferty. 2022 kehrte man wieder zum alten Format mit 96 Teilnehmern zurück und der Titel ging durch einen 6:1-Erfolg gegen Nathan Girvan an Josh Rock. In 2023 wurde die World Youth Championship bereits im August ausgetragen, das Finale fand aber weiterhin Ende des Jahres im Rahmen der Players Championship Finals statt. Hier triumphierte erstmalig Luke Littler in einem wahnsinnigen Endspiel mit 6:4 gegen Gian van Veen. In 2024 standen sich mit Gian van Veen und Jurjen van der Velde zwei Niederländer im Finale gegenüber, am Ende wurde van Veen durch einen Sieg im Decider zum ersten niederländischen Jugendweltmeister. Erstmals wurde das Teilnehmerfeld dabei auf 128 Starter erhöht. Dies war auch 2025 wieder der Fall, allerdings kamen ab diesem Jahr nicht nur der Gruppensieger, sondern auch die jeweiligen Gruppenzweiten in die KO-Runde, die um eine Runde erweitert wurde. Das Finale bestritten in diesem Jahr Gian van Veen und Beau Greaves und dem Niederländer gelang es als zweiter Spieler nach Dimitri van den Bergh seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.
Fakten:
Ausrichtender Verband: PDC
Veranstaltet seit: 2011
Location: Finale im Butlins Resort Minehead (seit
2021), vorher: Ricoh Arena Coventry (2020), Butlins Resort
Minehead (2015-2019), O2 Arena London (2012-2014), Alexandra Palace
(2011)
Frühere Bezeichnungen: –
Häufigste Titelträger: Dimitri van den Bergh und Gian van
Veen (je 2x)
Ranglisten Punkte für: –
Preisgeld: £100.000
(2025)
9-Darter: Jarred Cole,
Nathan Girvan (2022)
Offizielle Homepage: –
Gewinner der letzten Jahre:
2025: Gian van Veen (6:3 gegen Beau
Greaves)
2024: Gian van Veen (6:5 gegen Jurjen van der Velde)
2023: Luke Littler (6:4 gegen Gian van
Veen)
2022: Josh Rock (6:1 gegen Nathan
Girvan)
2021: Ted Evetts (6:4 gegen Nathan
Rafferty)
2020: Bradley Brooks (6:5 gegen Joe Davis)
2019: Luke Humphries (6:0 gegen Adam
Gawlas)
2018: Dimitri van den Bergh
(6:3 gegen Martin Schindler)
2017: Dimitri van den Bergh (6:3 gegen
Josh
Payne)
2016: Corey Cadby (6:2 gegen Berry van Peer)
2015: Max Hopp (6:5 gegen Nathan
Aspinall)
2014: Keegan Brown (6:4 gegen Rowby-John Rodriguez)
2013: Michael Smith (6:1 gegen Ricky
Evans)
2012: James Hubbard (6:3 gegen Michael van Gerwen)
2011: Arron Monk (6:4 gegen Michael van Gerwen)
Ergebnisse 2025:
Die PDC World Youth Championship 2025 wurde am 13. Oktober in Wigan bis zum Finale ausgespielt. Das Endspiel fand dann am Finaltag der Players Championship Finals am 23. November in Minehead statt.
Gruppenphase:
Gruppe
1:
1. Luke Littler
2. Jeffrey Keen
3. Matthias Moors
4. Alexander-Veigar Thorvaldsson
Gruppe
2:
1. Charlie Large
2. Damian Vetjens
3. Shane de Jong
4. Matthew Gordon
Gruppe
3:
1. Henry Coates
2. Kilian Hohnstedt
3. Dylan Oaff
4. Emmett Taylor
Gruppe
4:
1. Nathan Girvan
2. Ben Edgar
3. Harrison Leigh
4. Bradley Roberts
Gruppe
5:
1. Dominik Grüllich
2. Jarod Becker
3. Lennert Faes
4. Kimi Seemann
Gruppe
6:
1. JJ Wright
2. Keenan Thomas
3. Jack Male
4. James Beeton
Gruppe
7:
1. Leon Weber
2. Daniel Perry
3. Jannes Bremermann
4. Niclas Wierling
Gruppe
8:
1. Ryan Branley
2. Sean McKeon
3. Jack Boardman
4. Johnny Stewart
Gruppe
9:
1. Dylan Slevin
2. Finley Pember
3. Denfie Drenthen
4. Ky Smith
Gruppe
10:
1. Tyler Thorpe
2. Mark Tabak
3. David Fidler
4. Oliver Pearce-Burgess
Gruppe
11:
1. Beau Greaves
2. Noah Röschlein
3. Joseph Lynaugh
4. Keanu van Velzen
Gruppe
12:
1. Danny Jansen
2. Cayden Smith
3. Xanti Van den Bergh
4. Jamie McKinnon
Gruppe
13:
1. Justin Atellinghusen
2. Sebastian Bialecki
3. Rohan Brouwers
4. Owen Roelofs
Gruppe
14:
1. Dylan Dowling
2. Nathan Potter
3. Thomas Banks
4. Connor Arberry
Gruppe
15:
1. Tavis Dudeney
2. Jack Gillett
3. Mitchel Beswick
4. Michael Andersen
Gruppe
16:
1. Liam Maendl-Lawrance
2. Mitchell Leeming
3. Zacarno King
4. Cody Dewey
Gruppe
17:
1. Gian van Veen
2. Ronan McDonagh
3. Zac Prince
4. Wessel Tempelaars
Gruppe
18:
1. Shusaku Nakamura
2. Tom Garfield
3. Lleyton Molyneux
4. Bradly Roes
Gruppe
19:
1. Aidan O’Hara
2. Jurjen van der Velde
3. Jack Peet
4. Alfie Busby
Gruppe
20:
1. Cole Davey
2. Charlie Manby
3. Zac Griffiths
4. Keelan Kay
Gruppe
21:
1. Cam Crabtree
2. Ciaran Forde
3. William Bristow
4. Nicholas Cripps
Gruppe
22:
1. Bram van Dijk
2. Lok Yin Lee
3. Bradley van der Velden
4. Jannis Barkhausen
Gruppe
23:
1. Nunjo Dewaele
2. Jamai van den Herik
3. Jack Howarth
4. Brad Phillips
Gruppe
24:
1. Jack Drayton
2. Jenson Walker
3. Daniel Stephenson
4. Gavin Nicoll
Gruppe
25:
1. Keane Barry
2. James Buckby
3. Dylan Quinn
4. Pim Van Bijnen
Gruppe
26:
1. Jack Anthony Sheppard
2. Levy Frauenfelder
3. Justin Hewitt
4. Carl van Mens
Gruppe
27:
1. Jarno Bottenberg
2. Kyle Manton
3. Ondrej Frystacky
4. Eleanor Cairns
Gruppe
28:
1. Adam Gawlas
2. Coby Jones-Swanson
3. Ieuan Halsall
4. Stef Kosters
Gruppe
29:
1. Owen Bates
2. Lewis Gurney
3. Travis Baur
4. Kieran Thompson
Gruppe
30:
1. Patrik Williams
2. Duyane Wade Decena
3. Daan Bastiaansen
4. Huey de Jong
Gruppe
31:
1. Roy Rietbergen
2. Ralfs Laumanis
3. Viktor Tingström
4. Trevor Pettigrew
Gruppe
32:
1. Joshua Hermann
2. Dean Fitch Jnr.
3. Florian Preis
4. Justin van der Velden
Letzte 64:
Luke Littler 6-2 Tom Garfield
Ronan McDonagh 6-1 Charlie Large
Charlie Manby 6-2 Henry Coates
Jurjen van der Velde 6-0 Nathan Girvan
Lok Yin Lee 6-4 Dominik Grüllich
Ciaran Forde 6-5 JJ Wright
Leon Weber 6-1 Jenson Walker
Jamai van den Herik 6-2 Ryan Branley
Dylan Slevin 6-4 Levy Frauenfelder
Tyler Thorpe 6-2 James Buckby
Beau Greaves 6-0 Coby Jones-Swanson
Danny Jansen 6-5 Kyle Manton
Justin Atellinghusen 6-4 Duyane Wade Decena
Lewis Gurney 6-4 Dylan Dowling
Tavis Dudeney 6-5 Dean Fitch Jnr
Liam Maendl-Lawrance 6-3 Ralfs Laumanis
Gian van Veen 6-2 Damian Vetjens
Jeffrey Keen 6-4 Shusaku Nakamura
Aidan O’Hara 6-1 Ben Edgar
Kilian Hohnstedt 6-5 Cole Davey
Cam Crabtree 6-5 Keenan Thomas
Bram van Dijk 6-1 Jarod Becker
Nunjo Dewaele 6-5 Sean McKeon
Daniel Perry 6-5 Jack Drayton
Keane Barry 6-2 Mark Tabak
Finley Pember 6-3 Jack Anthony Sheppard
Cayden Smith 6-2 Jarno Bottenberg
Adam Gawlas Bye – Noah Röschlein
Nathan Potter 6-4 Owen Bates
Sebastian Bialecki 6-4 Patrik Williams
Roy Rietbergen 6-3 Mitchell Leeming
Jack Gillett 6-1 Joshua Hermann
Letzte 32:
Luke Littler 6-1 Ronan McDonagh
Charlie Manby 6-4 Jurjen van der Velde
Lok Yin Lee 6-1 Ciaran Forde
Jamai van den Herik 6-0 Leon Weber
Tyler Thorpe 6-4 Dylan Slevin
Beau Greaves 6-2 Danny Jansen
Lewis Gurney 6-2 Justin Atellinghusen
Liam Maendl-Lawrance 6-3 Tavis Dudeney
Gian van Veen 6-0 Jeffrey Keen
Aidan O’Hara 6-2 Kilian Hohnstedt
Cam Crabtree 6-4 Bram van Dijk
Nunjo Dewaele 6-4 Daniel Perry
Keane Barry 6-4 Finley Pember
Adam Gawlas 6-1 Cayden Smith
Sebastian Bialecki 6-3 Nathan Potter
Roy Rietbergen 6-3 Jack Gillett
Achtelfinale:
Luke Littler 6-5 Charlie Manby
Jamai van den Herik 6-3 Lok Yin Lee
Beau Greaves 6-4 Tyler Thorpe
Liam Maendl-Lawrance 6-2 Lewis Gurney
Gian van Veen 6-5 Aidan O’Hara
Cam Crabtree 6-5 Nunjo Dewaele
Keane Barry 6-3 Adam Gawlas
Sebastian Bialecki 6-5 Roy Rietbergen
Viertelfinale:
Luke Littler 6-1 Jamai van den Herik
Beau Greaves 6-2 Liam Maendl-Lawrance
Gian van Veen 6-2 Cam Crabtree
Sebastian Bialecki 6-5 Keane Barry
Halbfinale:
Beau Greaves 6-5 Luke Littler
Gian van Veen 6-4 Sebastian Bialecki
[zur Newsmeldung bis zum
Finale]
Finale:
Beau Greaves 3-6 Gian
van Veen
[zur Newsmeldung]
TV-Übertragung 2025:
Das Finale der PDC World Youth Championship wird im Rahmen des Finaltags der Players Championship Finals am 23. November live auf DAZN übertragen.
Preisgeldverteilung 2025:
Sieger: £12.000 + Startplatz PDC-Weltmeisterschaft 2026 +
Startplatz Grand Slam of Darts 2026
Runner-Up: £6.000 + Startplatz Grand Slam of Darts 2026
Halbfinale: £3.000
Viertelfinale: £2.000
Achtelfinale: £1.500
Letzte 32: £1.000
Letzte 64: £600
Gruppendritter: £400
Gruppenvierter: £250
Gesamt: £100.000
PDC World Youth Championship – Archiv:
Hier findet ihr alle Ergebnisse der bisherigen Ausgaben noch einmal zum Nachlesen:
- World Youth Championship 2024
- World Youth Championship 2023
- World Youth Championship 2022
- World Youth Championship 2021
- World Youth Championship 2020
- World Youth Championship 2019
- World Youth Championship 2018
- World Youth Championship 2017
- World Youth Championship 2016
- World Youth Championship 2015
- World Youth Championship 2014
- World Youth Championship 2013
- World Youth Championship 2012
- World Youth Championship 2011
Foto-Credit: Taylor Lanning/PDC
