Super Series: Wright feiert ersten Saisonsieg

Freitag, 19. März 2021 20:24 - Dart News von dartn.de

Peter Wright gewinnt sein erstes Turnier im Jahr 2021

Ein turbulenter Abschlusstag bei der zweiten PDC Super Series ist heute in Milton Keynes zu Ende gegangen. Im Endspiel setzte sich Peter Wright gegen Gerwyn Price mit 8:3 durch. Als bester deutscher Spieler präsentierte sich heute Martin Schindler, der erst im Viertelfinale an Brendan Dolan scheiterte. Gabriel Clemens und zwei Österreicher errreichten das Boardfinale, erneut gab es einen 9-Darter. Große Sorge gab es am Nachmittag um Raymond van Barneveld, der beim Schreiben einen Zusammenbruch erlitt, wodurch das Turnier für eine Stunde unterbrochen wurde. 

Wright verhindert Super Series Doppelschlag für Price

In den oberen Hälfte konnte sich heute Peter Wright durchsetzen und damit die bisher schwachen Ergebnisse aus dem Jahr 2021 etwas korrigieren. Der Weltranglistendritte fand heute besser in sein Spiel und brachte gleich vier Averages von über 103 ans Board, sein Höchstwert war eine 108 im Viertelfinale. Der Weg führte "Snakebite" über Jack Main (6:1), Adam Hunt (6:2) und William O'Connor (6:1) problemlos zum Boardsieg. Es folgte ein enges Match mit Steve West, welches Wright erst im Decider für sich entschied. Mit 6:4 bezwang er dann auch den Iren Steve Lennon, für den das Viertelfinale ein großer Erfolg war. Gegen den Topgesetzten Joe Cullen setzte sich der Schotte sogar mit 7:2 durch. Sein Finalgegner sollte Gerwyn Price werden, der bereits das Turnier am Mittwoch gewann. Der amtierende Weltmeister überlebte einen Decider gegen Peter Jacques zu Beginn des Tages nur knapp. Mit einem 108er-Average gelang ihm ein 6:1 Erfolg gegen Joe Murnan, es folgten Siege gegen Scott Mitchell (6:4), Luke Woodhouse (6:0) und Jason Lowe (6:2) für den Halbfinal-Einzug. Im Semifinale ließ er dann dem erstarkten Brendan Dolan mit 7:2 keine Chance.

Das Finale bestritten also die beiden Premier League Spieler Peter Wright und Gerwyn Price. Der Weltmeister und sein Vorgänger trafen aufeinander, Wright eröffnete mit einem 14-Darter auf der Doppel 4. Es folgte ein 161er-High Finish von "Snakebite" für die Verdopplung der Führung. In 14 Darts sicherte sich dann Price seinen ersten Durchgang. Auf Tops ging "Snakebite" mit 3:1 in Front, mit einem 16-Darter baute der Schotte seinen Vorsprung weiter aus. Price stand bisher bei einem Schnitt von 90 Punkten; Wright übertrumpfte ihn um 10 Zähler. Nach sechs perfekten Darts gelang Wright das nächste Break auf der D16 zum 11-Darter. Mit einem 116er-Finish meldete sich der "Iceman" zurück, doch Wright stellte auf 6:2. Auf Tops gewann Wright das siebente Leg in der sechsten Runde. Price verkürzte nochmal mit einem 12-Darter zum 3:7, doch das reichte nicht mehr, um das Spiel zu drehen. Auf der Doppel 16 machte Wright mit seinem zweiten Championship Dart den Turniersieg perfekt.

126 Spieler waren heute bei der Super Series am Start, im Vergleich zu den Vortagen gab es also zwei Absagen. Gary Anderson und Kirk Shepherd sind heute nicht mehr angetreten, sodass es zwei Freilose gab. Früh scheiterten bereits vier gesetzte Spieler, so auch der Vortagessieger Jonny Clayton. Aber auch für Ian White, Dave Chisnall und Michael Smith war direkt Feierabend. Der höchste Average war eine 114 von Damon Heta beim 6:2 Sieg gegen Chris Dobey in Runde 1. In der ersten Runde gab es bereits einen 9-Darter von Mickey Mansell, es ist sein numehr drittes perfektes Leg 9 auf der PDC-Tour. Das Spiel gegen Jamie Hughes ging aber im Decider verloren. 

Van Barneveld benötigt ärztliche Hilfe nach Zusammenbruch

Eine Schock-Meldung erreichte alle Fans gegen 14:40 Uhr, denn die Spiele wurden für mehr als eine Stunde aufgrund eines medizinischen Notfalls unterbrochen. Wie sein Manager und die PDC bestätigte, handelte es sich bei dem betroffenen Spieler um Raymond van Barneveld, der nach einem Zusammenbruch beim Schreiben ärztliche Hilfe benötigte. Jeffrey de Zwaan sagte dazu, dass es direkt nach dem getroffenen Matchdart von Zoran Lerchbacher gegen de Zwaan passiert sei. Als Ursache nannte De Zwaan einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel. "Barney" wurde im Anschluss auf sein Hotelzimmer gebracht und dort beobachtet, das Turnier wurde gegen 15:45 Uhr fortgesetzt. Später folgte dann die Entwarnung, mittlerweile gehe es van Barneveld wieder besser.

Clemens vergibt Matchdarts im Boardfinale

Gabriel Clemens knüpfte zu Beginn dort an, wo er gestern aufgehört hat. Luc Peters stellte ihn vor keinerlei Probleme, mit 6:1 setzte sich Clemens hier souverän durch. Mit einem 19-Darter eröffnete zwar Peters mit dem Leggewinn, dann aber konnte Clemens zuschlagen. In 18 und 14 Darts ging er in Front, danach checkte er ein 124er-Finish zum 3:1. Clemens blieb auf seinem Kurs weiterhin stark, in 13 Darts erhöhte er zu seinem vierten Leggewinn. Nach einem 14-Darter löschte der Saarländer dann auch noch 122 Punkte zum Matchgewinn.

Auch gegen Aaron Beeney behauptete sich Clemens problemlos, dabei gab die deutsche Nr. 1 nur drei Legs ab. Beide Spieler verteidigten ihren Anwurf zunächst in 17 Darts, im Anschluss gab es einen 10-Darter auf der Doppel 8 für Clemens. Mit einem 17-Darter stellte Clemens auf 3:1, es folgte ein weiterer Leggewinn auf Tops. Beeney hielt mit einem 80er-Finish dagegen, beide hielten ihren Anwurf in der sechsten Aufnahme. Mit einem 18-Darter beendete der Saarwellinger die Partie zum 6:3 Erfolg.

Eine ärgerliche Niederlage für Clemens gab es im Boardfinale gegen Luke Woodhouse. Dabei sah es zunächst sogar nach einem deutlichen Sieg für den Engländer aus, der schnell mit 3:0 in Führung ging. Zu viele Fehler waren es von Clemens auf die Doppel und Woodhouse bestrafte das im Schnitt mit 16 Darts. Clemens schnappte sich sein erstes Leg ebenfalls in 16 Darts, Woodhouse konterte in 13 Pfeilen zum 4:1. Nachdem die nächsten beiden Legs gerecht geteilt worden, stand der "German Giant" mit dem Rücken zur Wand. Zwei 15-Dartern sicherten ihm vorerst das Spiel, Woodhouse bekam schon zwei Matchdarts auf Bull. Mit einem 87er-Finish zum 12-Darter rettete sich Clemens in den Decider. Dort reichten ihm aber sieben Darts für 28 Rest nicht und Woodhouse machte den Sieg perfekt.

Suljovic schafft es unter die letzten 32

Drei Durchgänge gab Mensur Suljovic in seinem Auftaktspiel gegen Wayne Jones ab, dabei war das Spiel aber nur am Anfang umkämpft. Beide Spieler brachten ihren Anwurf in der sechsten Runde ins Ziel und die nächsten beiden Legs gingen auch wieder an den jeweils Anwerfenden. Im fünften Leg gab es dann das erste Break des Spiels, Wayne Jones lieferte ein 78er-Finish zum 3:2, Suljovic zog in der siebenten Runde mit dem Rebreak nach. Mit einem 18-Darter erhöhte Suljovic auf 4:3 in den Legs, bevor der Österreicher in 15 Darts auf 5:3 stellte. Auch das dritte Leg in Serie stellte für "The Gentle" kein Problem dar, mit 6:3 war der Sieg perfekt.

Ein 105er-Average reichte Suljovic locker zum Zweitrundenerfolg über Ritchie Edhouse. Vor allem in den ersten vier Durchgängen spielte Suljovic ausgezeichnet und marschierte mit 4:0 in Führung. Dazu benötigte er nur 13, 15, 12 und 15 Darts. Edhouse erhielt in dieser Zeit lediglich zwei Legdarts, konnte sich dann aber das fünfte Leg in 21 Darts holen. Mit einem Finish von 70 Punkten erhöhte Suljovic seinen Vorsprung auf 5:1, sein Gegner konterte in 15 Darts. Auf der Doppel 4 konnte sich der Österreicher den klaren 6:2 Sieg holen.

Es kam nun im Boardfinale zum deutschsprachigen Duell mit Martin Schindler, welches sehr umkämpft werden sollte. Schindler checkte zweimal in der sechsten Runde, nachdem sich sein Gegner auf Tops stellte. Mit einem 14-Darter konnte sich Suljovic dann rehabilitieren, aber auch Schindler hielt seinen Anwurf erneut mit einem 121er-Finish zum 12-Darter. In 13 Darts schnappte sich dann "The Gentle" das 2:3, Schindler stellte aber auf Tops den alten Abstand wieder her. In 13 und 14 Darts gelang Suljovic das erfolgreiche Rebreak, sodass er auf 4:4 Unentschieden stellte. Mit einem 13-Darter ging der Österreicher erstmals in Führung, doch Schindler behielt die Nerven und spielte einen 14-Darter für den Decider. Dort verpasste Suljovic ein 76er-Finish und Schindler machte das Spiel in 15 Darts zu.

Hopp zum dritten Mal in Serie sieglos

Max Hopp musste heute zum dritten Mal in Serie das Turnier nach Runde 1 verlassen, eine 5:3 Führung gegen den formstarken Alan Soutar verspielte Hopp im Decider. Soutar löschte 100 Punkte zum Spielstart in 12 Darts, die nächsten zwei Durchgänge beendete Soutar in der sechsten Runde. Nun drehte der "Maximiser" auf und schnappte sich fünf Legs hintereinander. Nach einem 15-Darter spielte Hopp einen 11er inklusive 81er-Finish zum 2:3. Auch in den nächsten drei Durchgängen ließ er seinem Gegner keine Chance und zog auf 5:3 davon, doch das reichte nicht. Der Score von Hopp ließ nach, Soutar spielte zwei 17-Darter um in den Decider zu kommen, ohne dass der Deutsche einen Matchdart erhielt. Mit einem 74er-Checkout schnappte sich Soutar den Decider-Sieg, im Average befanden sich beide Spieler bei rund 90.

Schindler wird erst im Viertelfinale von Dolan ausgebremst

Mit Danny Baggish hat Martin Schindler einen der gefährlichen Neu-Tourcardhalter zu Tagesbeginn gezogen. Mit 6:3 behielt Schindler hier die Oberhand, er zeigte sich im Vergleich zu den Vortagen deutlich konstanter aufgelegt. Ein 78er-Finish ließ Baggish das Spiel in 14 Darts eröffnen, Schindler spielte im Anschluss drei souveräne Legs mit im Schnitt 15 Darts zum 3:1. Baggish baute jeweils Druck auf, doch Schindler löschte die niedrigen Finishes problemlos. In 13 Darts holte sich Baggish sein zweites Leg, Schindler benötigte genau so viele Darts, bis das Leg auf der D8 gecheckt wurde. Baggish traf Tops zum 3:4, Schindler verwandelte die Doppel 8 für seinen fünften Durchgang. Baggish verpasste zwei Checkchancen auf 81 Rest, was "The Wall" in 16 Darts zum Matchgewinn ausnutzte.

Gegen Kim Huybrechts spielte Schindler einen 99er-Average und das reichte zu einem 6:3 Erfolg zum Einzug ins Boardfinale. Mit einem 14-Darter eröffnete Huybrechts bei eigenem Anwurf, sein Gegner konterte in 15 und 18 Darts zur 2:1 Führung. Mit dem 108er-Finish meldete sich Huybrechts zurück, "The Wall" traf die Doppel 18 zur erneuten 3:2 Führung. Auch Huybrechts brachte seinen Aufschlag zum Ausgleich ins Ziel. Schindler zog sein Scoring an, in 15, 15 und 16 Darts konnte sich der Strausberger problemlos den Sieg sichern, Huybrechts kam im Score nicht mehr mit. Es folgte nun der bereits erwähnte Decider-Sieg gegen Mensur Suljovic.

Etwas überraschend bekam es Martin Schindler im Achtelfinale mit Martin Atkins zu tun, der zuvor James Wade aus dem Weg räumte. Diese Chance nutzte Schindler deutlich aus, auch wenn die Qualität zu Beginn nicht sehr hoch war. Nach einigen Startschwierigkeiten auf den Doppeln auf jeder Seite ging Schindler 2:1 in Führung. In 11 und 14 Darts baute er seine Vorsprung auf drei Legs aus. Atkins traf die Doppel 16, doch Schindler spielte einen 14-Darter zum 5:2 und breakte damit seinen Gegner. Atkins und Schindler trafen dann jeweils die Doppel 10, in 13 Darts zog Schindler ins Viertelfinale ein.

Unter den letzten 8 bekam es Schindler mit einem Sieger der Super Series zu tun, es wartete der formstarke Brendan Dolan. Mit einem 106er-Average schlug der Nordire wieder einmal zu, Schindler's gute Partie reichte letztlich nicht aus. Beide verteidigten zunächst ihren Anwurf, bevor Schindler in 13 Darts auf 2:1 stellte. Dolan brachte sein Anwurfleg in der gleichen Runde auf Null, ehe der Brandenburger auf der D16 wieder nach vorne ging. Dolan konterte mit einem 77er-Check, dann folgte das erste Break in der Partie für den "History Maker". Schindler verpasste ein 82er-Finish, Dolan war in 16 Darts zur Stelle. Mit einem 12-Darter ließ Dolan Schindler zunächst keine Chance, dennoch zog sich der Deutsche noch auf 4:5 heran. In 13 Darts auf Tops beendete Dolan seine starke Performance, Schindler stellte sich auf 114 Rest.

Rowby-John Rodriguez feiert zwei weitere Siege

Rowby-John Rodriguez erwischte einen weiteren erfolgreichen Tag und spielte sich dabei bis ins Boardfinale nach vorne. Damit ist Rodriguez nach dem zweiten Teil der Super Series weiterhin auf Kurs für die Players Championship Finals. Zum Start in den Tag ging es gegen Daniel Larsson, zwei frühe Breaks ebneten dem Österreicher den Weg zum Sieg. Mit 3:0 ging Rodriguez in Führung, Larsson konterte in 16 und 15 Darts zum 2:3, dabei checkte er unter anderem 124. Mit einem 18-Darter stellte "Little John" auf 4:2 in den Legs, Larsson konterte mit einem 81er-Finish in der achten Runde. Zwei 15-Darter mit Finishes von über 70 Punkten sicherten dem Wiener den Auftaktsieg.

Eine Glanzvorstellung lieferte der Österreicher gegen Daryl Gurney, den er mit einem 109er-Average aus dem Turnier nahm. Mit einem 112er-Finish startete Rodriguez zum 15-Dart-Break, ehe er in 13 Darts auf 2:0 stellte. Mit einem 13-Darter konnte "Superchin" dagegen halten, sein Gegner checkte 79 in der fünften Runde. Gurney traf die Doppel 12 zu seinem zweiten Leggewinn, Rodriguez löschte 88 zum 11-Dart-Hold. Mit einem 104er-Finish zum 12-Darter und einem anschließenden 15-Darter sicherte sich Rordriguez den 6:3 Sieg.

Erst im Entscheidungsleg musste sich der 26-jährige gegen Scott Waites geschlagen geben. Waites startete deutlich besser und verbuchte eine schnelle 3:0 Führung. In 16 Darts kam Rodriguez auf das Scoreboard, Waites benötigte einen Dart mehr zum 4:1. Beide Spieler brachten nun ihren Anwurf durch, wobei Waites dafür 95 ausmachte. Das selbe Finish checkte Rodriguez zum 12-Darter, in 13 Darts kämpfte er sich weiter heran, Waites bekam bereits Matchdarts. Ein 105er-Finish brachte Rodriguez in den Decider, hier spielte Waites abgezockt ein 70er-Finish zum 6:5.

Lerchbacher sammelt etwas Preisgeld

Wie gestern gewann Zoran Lerchbacher sein Erstrundenspiel im Decider, dieses Mal gegen den Niederländer Jeffrey de Zwaan. Die ersten beiden Durchgänge konnte sich Lerchbacher sichern, danach schaffte de Zwaan einen 13-Darter, um erstmals aufs Scoreboard zu kommen. Lerchbacher fuhr in 15 Darts fort, dann aber erwischte sein Gegner eine bessere Phase. Mit drei Leggewinnen in Serie konnte sich "The Black Cobra" mit 4:3 in Front bringen. Dann verpasste de Zwaan aber einige Darts aufs Doppel, Lerchbacher war in 18 und 16 Darts zur Stelle, womit er sich auf 5:4 stellte. In der siebenten Runde konnte de Zwaan ausgleichen, ehe Lerchbacher mit einem 14-Darter das Spiel im Decider gewann.

Keine Chance hatte Lerchbacher gegen Ryan Searle, dem er mit 1:6 unterlag. Gleich das erste Leg war eine bittere Pille für Lerchbacher, sein Gegner durfte in 19 Darts checken. Mit einem 93er-Finish zum 11-Darter erhöhte Searle auf 2:0, sein einziges Leg erhielt "The Hypercane" mit einem 13-Darter. Die nächsten vier Legs gingen nun alle an Ryan Searle, in 16 Darts eröffnete "Heavy Metal" diesen Run. Drei Darts verpasste Lerchbacher auf die Doppel 8, das Geschenk nahm Searle dankend an. In 15, 17 und 11 Darts machte Searle das Spiel zu.

Rasztovits erneut in den Punkten

Nach seinem Sieg gegen Glen Durrant gestern ging es auch heute für Michael Rasztovits erfolgreich los. Mit 6:3 konnte er Keegan Brown bezwingen, dabei setzte aber Brown mit einem 10-Darter im ersten Leg ein starkes Zeichen. Rasztovits gelang das Rebreak in der sechsten Aufnahme, ehe sein Gegner zwei 20-Darter zur 3:1 Führung lieferte. Rasztovits checkte 100 Punkte zum 17-Darter, das selbe Finish checkte er im übernächsten Leg nochmal zum 4:3 für den Burgenländer. In 17 und 18 Darts machte "Rasto" den Sieg perfekt, womit er in die zweite Runde einzog.

Auch Rasztovits fiel Scott Waites zum Opfer, der heute zwei Österreicher aus dem Turnier nahm. Die ersten vier Legs wurden gleichmäßig aufgeteilt, allerdings schaffte auch jeder Spieler dabei ein Break. Danach war das Match eine einzige Einbahnstraße in Richtung des zweifachen BDO-Weltmeisters, der 144 checkte und in 14 Darts fortfuhr. In 16 und 18 Darts konnte sich Waites den 6:2 Sieg erobern, Rasztovits baute lediglich Druck auf.

Rusty-Jake Rodriguez unterliegt Aspinall

Insgesamt sieben Siege stehen nach den ersten beiden Super Series Wochen für den Nachrücker Rusty-Jake Rodriguez zu Buche. Heute musste sich der Österreicher gegen Nathan Aspinall in Runde 1 verabschieden. Nachdem die zwei ersten Legs gerecht aufgeteilt worden, spielte Aspinall zwei 15-Darter (inklusive 156er-Checkout) zum 3:1. Auch sein viertes Leg konnte der Premier League Finalist einholen, aber Rodriguez konterte. Mit drei Leggewinnen in der sechsten Runde in Serie brachte der Wiener das Spiel zum Ausgleich. Aspinall checkte 80 Punkte, bevor er im zehnten Leg das Match in 18 Darts für sich entschied.

Siepmann fängt sich einen Whitewash

Für Steffen Siepmann hätte die Super Series II nicht schlimmer laufen können. Vier Niederlagen aus vier Spielen stehen zu Buche, es folgt eine 14-tägige Quarantäne und damit ist auch gleichzeitig nahezu der gesamte Urlaub aufgebraucht. Siepmann machte es Brendan Dolan heute sehr einfach, mit dem 76er-Average war es der schlechteste Wert des Tages. In 24 Darts startete Dolan angreifbar, danach konnte sich der "History Maker" deutlich steigern, Siepmann gelang das aber nicht. Ohne Chancen auf Doppel gegen sich holte sich Dolan die nächsten fünf Legs komfortabel zum 6:0 Erfolg.


Weiter geht es dann bei der PDC am Montag, den 05. April mit dem ersten Spieltag der Premier League Darts 2021. Sport1, DAZN und PDC.TV übertragen live.

 

Players Championship 2021 Nr. 8:

Freitag, 19. März, Marshall Arena - Milton Keynes

1. Runde:

Board 1
Joe Cullen (1) - Freilos
Ricky Evans 6-5 Gavin Carlin
Ryan Searle (32) 6-1 Raymond van Barneveld
Zoran Lerchbacher 6-5 Jeffrey de Zwaan (84,7 - 91,3)

Board 2
Scott Waites 6-5 Dave Chisnall (16)
Michael Rasztovits 6-3 Keegan Brown (86,6 - 86,9)
Daryl Gurney (17) 6-3 Jesús Noguera
Rowby-John Rodriguez 6-3 Daniel Larsson (82,6 - 83,5)

Board 3
Devon Petersen (8) 6-2 Ron Meulenkamp
Jelle Klaasen 6-4 James Wilson
Dirk van Duijvenbode (25) 6-2 Martin Lukeman
Lewis Williams 6-0 Peter Hudson

Board 4
Krzysztof Ratajski (9) 6-3 Lorenzo Pronk
Mike De Decker 6-5 Brett Claydon
Niels Zonneveld 6-5 Mervyn King (24)
Steve Beaton 6-3 John Brown

Board 5
Peter Wright (4) 6-1 Jack Main
Adam Hunt 6-5 Jake Jones
Stephen Bunting (29) 6-3 Adrian Lewis
William O'Connor 6-3 Keane Barry

Board 6
Danny Noppert (13) 6-3 Martijn Kleermaker
Matthew Edgar 6-1 Eddie Lovely
Steve Brown 6-1 Vincent van der Voort (20)
Steve West 6-3 Ryan Murray

Board 7
Steve Lennon 6-4 Jonny Clayton (5)
Geert De Vos 6-4 Boris Koltsov
Darius Labanauskas (28) 6-1 David Evans
Andy Hamilton 6-0 William Borland

Board 8
Damon Heta (12) 6-2 Chris Dobey
Boris Krcmar 6-3 Josh Payne
Callan Rydz (21) 6-5 Krzysztof Kciuk
Jason Heaver 6-3 Dimitri Van den Bergh

Board 9
José de Sousa (2) - Freilos
Darren Webster 6-5 Chas Barstow
Ross Smith (31) 6-4 Simon Whitlock
Luke Humphries 6-2 Gary Blades

Board 10
Brendan Dolan (15) 6-0 Steffen Siepmann (94,9 - 76,9)
Ryan Meikle 6-4 Alan Tabern
Rob Cross (18) 6-4 Justin Pipe
Karel Sedlacek 6-3 Nick Kenny

Board 11
James Wade (7) 6-3 Andy Boulton
Bradley Brooks 6-4 Gordon Mathers
Martin Atkins 6-4 Madars Razma (26)
Martin Thomas 6-4 Adam Gawlas

Board 12
Mensur Suljovic (10) 6-3 Wayne Jones (90,6 - 86,1)
Ritchie Edhouse 6-0 Gino Vos
Kim Huybrechts 6-5 Jermaine Wattimena (23)
Martin Schindler 6-3 Danny Baggish (96,9 - 99,4)

Board 13
Gerwyn Price (3) 6-5 Peter Jacques
Joe Murnan 6-3 Berry van Peer
Jamie Hughes (30) 6-5 Mickey Mansell - Mickey Mansell mit einem 9-Darter
Scott Mitchell 6-1 Derk Telnekes

Board 14
Jeff Smith 6-5 Ian White (14)
Luke Woodhouse 6-3 Ciaran Teehan
Gabriel Clemens (19) 6-1 Luc Peters (90,5 - 84,3)
Aaron Beeney 6-1 Mark McGeeney

Board 15
Kai Fan Leung 6-5 Michael Smith (6)
Alan Soutar 6-5 Max Hopp (91,9 - 90,4)
Ryan Joyce (27) 6-5 Ted Evetts
John Henderson 6-4 Jon Worsley

Board 16
Nathan Aspinall (11) 6-4 Rusty-Jake Rodriguez (92,9 - 94,0)
Andrew Gilding 6-3 John Michael
Jason Lowe 6-1 Glen Durrant (22)
Maik Kuivenhoven 6-2 Lisa Ashton

2. Runde:

Joe Cullen 6-3 Ricky Evans
Ryan Searle 6-1 Zoran Lerchbacher (99,3 - 87,6)
Scott Waites 6-2 Michael Rasztovits (90,2 - 85,4)
Rowby-John Rodriguez 6-3 Daryl Gurney (109,2 - 93,6)
Jelle Klaasen 6-5 Devon Petersen
Lewis Williams 6-4 Dirk van Duijvenbode
Krzysztof Ratajski 6-3 Mike De Decker
Steve Beaton 6-5 Niels Zonneveld
Peter Wright 6-2 Adam Hunt
William O'Connor 6-4 Stephen Bunting
Danny Noppert 6-1 Matthew Edgar
Steve West 6-3 Steve Brown
Steve Lennon 6-2 Geert De Vos
Andy Hamilton 6-4 Darius Labanauskas
Damon Heta 6-1 Boris Krcmar
Jason Heaver 6-2 Callan Rydz
José de Sousa 6-2 Darren Webster
Luke Humphries 6-4 Ross Smith
Brendan Dolan 6-3 Ryan Meikle
Rob Cross 6-5 Karel Sedlacek
James Wade 6-5 Bradley Brooks
Martin Atkins 6-4 Martin Thomas
Mensur Suljovic 6-2 Ritchie Edhouse (105,1 - 97,6)
Martin Schindler 6-3 Kim Huybrechts (99,0 - 87,3)
Gerwyn Price 6-1 Joe Murnan
Scott Mitchell 6-3 Jamie Hughes
Luke Woodhouse 6-3 Jeff Smith
Gabriel Clemens 6-3 Aaron Beeney (88,2 - 82,0)
Kai Fan Leung 6-2 Alan Soutar
Ryan Joyce 6-2 John Henderson
Nathan Aspinall 6-2 Andrew Gilding
Jason Lowe 6-5 Maik Kuivenhoven
Verlierer: £500

3. Runde (Boardfinale):

Joe Cullen 6-2 Ryan Searle
Scott Waites 6-5 Rowby-John Rodriguez (92,6 - 94,8)
Jelle Klaasen 6-1 Lewis Williams
Krzysztof Ratajski 6-5 Steve Beaton
Peter Wright 6-1 William O'Connor
Steve West 6-4 Danny Noppert
Steve Lennon 6-2 Andy Hamilton
Damon Heta 6-3 Jason Heaver
José de Sousa 6-4 Luke Humphries
Brendan Dolan 6-2 Rob Cross
Martin Atkins 6-4 James Wade
Martin Schindler 6-5 Mensur Suljovic (96,7 - 97,4)
Gerwyn Price 6-4 Scott Mitchell
Luke Woodhouse 6-5 Gabriel Clemens (95,7 - 94,2)
Kai Fan Leung 6-4 Ryan Joyce
Jason Lowe 6-3 Nathan Aspinall
Verlierer: £1.000

Achtelfinale:

Joe Cullen 6-2 Scott Waites (99,9 - 93,9)
Krzysztof Ratajski 6-2 Jelle Klaasen (92,2 - 94,6)
Peter Wright 6-5 Steve West (98,0 - 96,0)
Steve Lennon 6-2 Damon Heta (95,8 - 82,7)
Brendan Dolan 6-2 José de Sousa (102,1 - 100,6)
Martin Schindler 6-3 Martin Atkins (94,5 - 86,5)
Gerwyn Price 6-0 Luke Woodhouse (101,3 - 91,8)
Jason Lowe 6-2 Kai Fan Leung (95,9 - 88,0)
Verlierer: £1.500

Viertelfinale:

Joe Cullen 6-3 Krzysztof Ratajski (101,3 - 95,2)
Peter Wright 6-4 Steve Lennon (108,3 - 94,7)
Brendan Dolan 6-4 Martin Schindler (105,9 - 98,8)
Gerwyn Price 6-2 Jason Lowe (107,4 - 94,5)
Verlierer: £2.250

Halbfinale:

Peter Wright 7-2 Joe Cullen (103,6 - 94,8)
Gerwyn Price 7-2 Brendan Dolan (101,7 - 93,6)
Verlierer: £3.000

Finale:

Peter Wright 8-3 Gerwyn Price (101,9 - 94,1)
Sieger: £10.000
Runner-Up: £6.000

 

Weitere Informationen:

Bei den Players Championship Turnieren wird wichtiges Preisgeld sowohl für die große PDC Order of Merit, also die Dart-Weltrangliste, als auch für die Pro Tour Order of Merit und die separate Players Championship Order of Merit ausgespielt. Über diese Ranglisten qualifizieren sich die Spieler für die großen Major-Turniere, die im TV übertragen werden.

Preisgeld Players Championships 2021:
Sieger: £10.000
Runner-Up: £6.000
Halbfinale: £3.000
Viertelfinale: £2.250
Achtelfinale: £1.500
Letzte 32: £1.000
Letzte 64: £500

Gesamt: £75.000

Übertragungen:
Wie immer werden diese "kleineren" Players Championship Turniere nicht im TV übertragen, weder in Großbritannien noch in Deutschland. Es gibt aber die Möglichkeit, jeweils zwei Boards über den offiziellen Livestream, PDC.TV zu verfolgen. Dort kann man auch speziell sogenannte "Weekend Passes" buchen.

Zudem kann man alle Spiele aller Boards im Livescorer auf der Seite Dartconnect verfolgen.

Modus:
Spiele bis zum Halbfinale: Best of 11 Legs
Halbfinale: Best of 13 Legs
Finale: Best of 15 Legs

Weitere Informationen:

Alle weiteren Infos zur Super Series gibt es auf der [Turnierseite]
Alle weiteren Infos zur Pro Tour gibt es auf der [Turnierseite]
Diskussionen zum Turnier gibt's in unserem [Forum]

Foto-Credit: Lawrence Lustig (PDC)

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Quelle: PDC - www.pdc.tv

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