82 Spieler duellierten sich in der Arena MK von Milton Keynes um die letzten sechs freien Plätze für die World Series of Darts Finals. Aus deutscher Sicht schaffte Gabriel Clemens den Schritt nach Amsterdam, Lukas Wenig verlor sein Entscheidungsspiel gegen Luke Woodhouse. Außerdem qualifizierten sich Joe Cullen, Cameron Menzies, Wessel Nijman und Cor Dekker.
Clemens kommt durch
Zum fünften Mal hat sich Gabriel Clemens
für die World Series of
Darts Finals qualifiziert. Clemens fand direkt mit Averages von
102,5 und 103 sehr gut in den Tag und besiegte damit Wesley Plaisier mit 6:2 und einen ebenfalls
dreistellig agierenden Callan Rydz mit 6:3. Auch beim
6:3 über Tom Bissell hatte der Saarländer alles
unter Kontrolle, im Finalduell wartete dann der an Nr. 1 gesetzte
Gian van Veen. Nachdem van Veen zunächst 72
checkte, zog Clemens in 18, 11, 16 und 17 Darts auf 4:1 davon. Mit
Finishes von 118 und 104 kam van Veen wieder heran, per 124er-CO
hielt der „German Giant“ aber stark dagegen. Van Veen brachte
nochmal seinen Anwurf durch, doch Clemens machte mit einem starken
12-Darter die Quali für Amsterdam perfekt.
Neben Clemens kamen mit Cameron Menzies und
Joe Cullen auch zwei Gesetzte durch den Qualifier,
in Wessel Nijman füllt ein weiterer Lokalmatador
das vorher schon fünf Mann starke niederländische Kontingent weiter
auf. Debüts im AFAS Live von Amsterdam wird es für Luke Woodhouse und den Norweger Cor
Dekker geben. Michael Smith scheiterte im
letzten Spiel an Cameron Menzies, auch
Dirk van Duijvenbode, Daryl Gurney und Dimitri van den Bergh verpassten die
Quali. Dem Italiener Michele Turetta gelang
ein 9-Darter.
Wenig scheitert an letzter Hürde, Pietreczko bleibt an Dekker hängen
Knapp nicht gereicht hat es für Lukas Wenig, der das entscheidende Spiel gegen Luke Woodhouse verlor. Stark war der Auftakt mit einem 98er-Average beim 6:3-Erfolg über Adam Lipscombe, ehe „Luu“den an Position 4 gesetzten Andrew Gilding mit 6:3 aus dem Wettbewerb nahm. Auch James Hurrell musste sich dem 30-jährigen mit 2:6 beugen, gegen Luke Woodhouse musste Wenig beim Stand von 2:2 nach einigen verpassten Doppeln drei Legs in Folge abgeben. In 18 Darts blieb der Dettelbacher nochmal im Spiel, doch Woodhouse ließ in der sechsten Runde nichts mehr anbrennen. Ricardo Pietreczko konnte zunächst einen 3:5-Rückstand gegen Andy Boulton noch erfolgreich drehen, kassierte dann aber einen 0:6-Whitewash gegen Cor Dekker.
Kein Sieg für vier Deutsche
Für vier deutsche Spieler war der Qualifier ein schnelles Unterfangen. Niko Springer blieb auch am 3. Tag dieses Blocks ohne Sieg und musste sich Karel Sedlacek mit 1:6 geschlagen geben. Kai Gotthardt unterlag gegen den gestrigen Halbfinalisten William O’Connor mit 3:6, eine bittere Niederlage gab es dahingegen für Dominik Grüllich. Der Wolnzacher verspielte eine 5:2-Führung gegen Connor Scutt und vergab dabei einige Matchdarts. Leon Weber musste erst in der Runde der letzten 48 eingreifen und bekam es dabei mit dem Topgesetzten Gian van Veen zu tun. Der 22-jährige lieferte dem Niederländer einen guten Fight und kämpfte sich nach 2:5-Rückstand noch in den Decider, den van Veen allerdings in 15 Darts für sich entschied. Nicht viel ging bei Rusty-Jake Rodriguez, der beim 3:6 gegen Martijn Dragt nicht über einen 75er-Average hinauskam.
Mehrere Deutsche verzichten auf Qualifier
Bereits in der letzten Woche konnte der Meldeliste entnommen werden, dass Martin Schindler und Maximilian Czerwinski nicht am Qualifier teilnehmen werden. Kurzfristig sagten aus deutschsprachiger Sicht dann auch noch Max Hopp, Florian Hempel und Mensur Suljovic ab. Auch Akteure wie Ryan Searle, Ryan Joyce oder Alan Soutar verzichteten auf eine mögliche Qualifikation.
Weiter geht es von Freitag bis Sonntag auf der European Tour mit der Flanders Darts Trophy in Antwerpen. DAZN und Pluto TV übertragen an allen Tagen live.
World Series Finals Qualifier:
Mittwoch, 27. August, Arena MK – Milton Keynes
1. Runde:
José de Sousa 6-1 Andy Baetens
Connor Scutt 6-5 Dominik Grüllich (81,42 –
84,05)
Tom Bissell 6-1 Matt Campbell
Callan Rydz 6-1 Oskar Lukasiak
Gabriel Clemens 6-2 Wesley Plaisier
(102,50 – 89,02)
Dylan Slevin 6-1 Tytus Kanik
Tavis Dudeney 6-5 Christian Kist
Martijn Dragt 6-3 Rusty-Jake Rodriguez (86,92
– 75,45)
Karel Sedlacek 6-1 Niko Springer (97,88 –
90,06)
Maik Kuivenhoven 6-3 Adam Warner
Owen Bates 6-2 Joshua Richardson
Richard Veenstra 6-1 Darren Beveridge
Steve Lennon 6-2 Ricky Evans
Berry van Peer 6-2 Dennie Olde Kalter
Wessel Nijman 6-3 Robert Grundy
Jitse Van der Wal 6-5 Adam Paxton
Lukas Wenig 6-3 Adam Lipscombe (98,05 –
89,89)
Radek Szaganski 6-3 Nick Kenny
James Hurrell 6-2 Viktor Tingström
Thibault Tricole 6-2 Jim Long
Dom Taylor 6-3 Bradley Brooks
Ian White 6-4 Sebastian Bialecki
Ryan Meikle 6-4 Adam Hunt
William O’Connor 6-3 Kai Gotthardt (97,64 –
89,31)
Madars Razma 6-4 Martin Lukeman
Jelle Klaasen 6-4 Mario Vandenbogaerde
Patrick Geeraets 6-5 Thomas Lovely
Darryl Pilgrim 6-3 Rhys Griffin
Cam Crabtree 6-3 Greg Ritchie
Kim Huybrechts 6-5 Chris Landman
Rob Owen 6-3 Justin Hood
Andy Boulton 6-4 Michele Turetta – 9-Darter Turetta
Niels Zonneveld 6-4 Matthew Dennant
Cor Dekker 6-3 Jeffrey De Graaf
2. Runde:
Gian van Veen (1) 6-5 Leon Weber (88,81 –
90,59)
José de Sousa 6-3 Connor Scutt
Tom Bissell 6-3 Scott Williams (12)
Gabriel Clemens 6-3 Callan Rydz
(103,03 – 102,13)
Michael Smith (2) 6-5 Marvin van Velzen
Dylan Slevin 6-2 Tavis Dudeney
Cameron Menzies (11) 6-1 Martijn Dragt
Karel Sedlacek 6-4 Maik Kuivenhoven
Owen Bates 6-2 Dimitri Van den Bergh (3)
Richard Veenstra 6-2 Steve Lennon
Dirk van Duijvenbode (10) 6-3 Berry van Peer
Wessel Nijman 6-5 Jitse Van der Wal
Lukas Wenig 6-3 Andrew Gilding (4) (86,21 –
85,41)
James Hurrell 6-1 Radek Szaganski
Luke Woodhouse (9) 6-5 Thibault Tricole
Dom Taylor 6-5 Ian White
Daryl Gurney (5) 6-1 Ryan Meikle
William O’Connor 6-2 Madars Razma
Joe Cullen (8) 6-5 Jelle Klaasen
Patrick Geeraets 6-4 Darryl Pilgrim
Cam Crabtree 6-3 Ritchie Edhouse (6)
Kim Huybrechts 6-4 Rob Owen
Ricardo Pietreczko (7) 6-5 Andy Boulton (83,04
– 81,68)
Cor Dekker 6-3 Niels Zonneveld
3. Runde:
Gian van Veen 6-3 José de Sousa
Gabriel Clemens 6-3 Tom Bissell (96,22 –
89,78)
Michael Smith 6-4 Dylan Slevin
Cameron Menzies 6-4 Karel Sedlacek
Owen Bates 6-5 Richard Veenstra
Wessel Nijman 6-4 Dirk van Duijvenbode
Lukas Wenig 6-2 James Hurrell (94,05 –
93,64)
Luke Woodhouse 6-1 Dom Taylor
William O’Connor 6-3 Daryl Gurney
Joe Cullen 6-4 Patrick Geeraets
Kim Huybrechts 6-3 Cam Crabtree
Cor Dekker 6-0 Ricardo Pietreczko (99,10 –
85,76)
Finalrunde:
Gabriel Clemens 6-4 Gian van Veen (94,15 –
93,14)
Cameron Menzies 6-4 Michael Smith (98,54 – 97,00)
Wessel Nijman 6-1 Owen Bates (96,11 – 82,93)
Luke Woodhouse 6-3 Lukas Wenig (92,01 –
92,20)
Joe Cullen 6-0 William O’Connor (94,93 – 94,83)
Cor Dekker 6-3 Kim Huybrechts (93,46 – 90,14)
Qualifizierte Spieler World Series Finals 2025:
Gesetzte
Spieler:
1. Stephen Bunting
2. Luke Littler
3. Gerwyn Price
4. Luke Humphries
5. Rob Cross
6. Chris Dobey
7. Nathan Aspinall
8. Mike De Decker
World Series OoM
Qualifier:
Damon Heta
Michael van Gerwen
Josh Rock
Peter Wright
Jonny Clayton
Raymond van Barneveld
Kevin Doets
Jermaine Wattimena
Danny Lauby
Jason Brandon
Krzysztof Ratajski
Haupai Puha
Simon Whitlock
Jonny Tata
PDC OoM
Qualifier:
James Wade
Dave Chisnall
Ross Smith
Danny Noppert
World Series
Qualifier:
Gabriel
Clemens
Cameron Menzies
Wessel Nijman
Luke Woodhouse
Joe Cullen
Cor Dekker
Preisgeldverteilung World Series Finals 2025:
Sieger: £80.000
Runner-Up: £40.000
Halbfinale: £25.000
Viertelfinale: £17.500
Letzte 16: £10.000
Letzte 32: £5.000
Gesamt: £400.000
Da die World Series Finals ein Einladungsturnier sind, zählt das
Preisgeld NICHT für die PDC Order of
Merit.
TV-Übertragung 2025:
Der Sport-Streaming-Dienst DAZN überträgt alle Major-Turniere, alle European Tour Turniere und alle
World Series Events LIVE und in HD. Man
kann den Stream auf Smart-TV, Smartphone, PC, Laptop und Tablet
verfolgen. Der Dienst im Unlimited Abo kostet
monatlich 34,99 € (als Jahresabo) und ist im Monatsabo jederzeit
kündbar (44,99 € pro Monat). Zusätzlich zum Dart bietet DAZN auch
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die Champions League sowie weitere Sportarten wie die NFL oder die
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Abo, das für 19,99 € im Monat (als Jahresabo) buchbar ist
(kündbares Monatsabo: 24,99 €), aber weniger Live-Rechte enthält.
Ein Vorteil bei DAZN ist, dass man sich verpasste Spiele im Re-Live
jederzeit noch einmal anschauen kann. Zur Bestellung: https://dartn.de/darts_auf_dazn
In 2025 überträgt auch Sport1 wieder die World
Series of Darts Finals.
Sport1-Übertragungszeiten:
Freitag, 12.09.2025: 1. Runde – Abend-Session:
19:00 – 23:00 Uhr live
Samstag, 13.09.2025: 1. Runde –
Nachmittags-Session: 12:30 – 17:00 Uhr live (inkl. Countdown)
Samstag, 13.09.2025: Achtelfinale – Abend-Session:
19:00 – 23:00 Uhr live
Sonntag, 14.09.2025: Viertelfinale: 14:00 – 17:00
Uhr live
Sonntag, 14.09.2025: Halbfinale & Finale: 19:00 –
23:00 Uhr live
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Foto-Credit: Simon O’Connor/PDC
[mvdb]
