Dartn.de Newsflash - Ausgabe Nr. 95

Dienstag, 31. August 2021 15:28 - Dart News von dartn.de

Dartn.de Newsflash

Die 95. Ausgabe beinhaltet den Austragungsort der diesjährigen European Championship und weitere Teilnehmer für den World Cup of Darts. Updates gibt es auch zur World Senior Darts Championship, gespielt wurde bei der Modus Darts Live League, der E-Dart Europameisterschaft und zwei weiteren internationalen Turnieren. Traurige Reaktionen gibt es auf den Tod von Kyle Anderson. Interviews gibt es unter anderem mit Jim Williams, Mark Webster und Jacques Nieuwlaat.

European Championship finden in Salzburg statt

Der Austragungsort und das genaue Datum für die European Championship stehen nun fest. Das Major-Turnier wird vom 14. - 17. Oktober in der Salzburgarena ausgetragen werden, die besten 32 Spieler der European Tour Order of Merit werden um 500.000 Pfund Preisgeld kämpfen. Bis zu 3.500 Fans sollen in den Sessions mit dabei sein können, es gelten die 3G-Regeln. Tickets können über die PDC Europe [hier] bereits ab sofort erworben werden.

Reaktionen zum Tod von Kyle Anderson

Auch eine Woche nach dem überraschenden Tod von Kyle Anderson steht die Dartwelt immer noch unter Schock. An dieser Stelle haben wir nochmal einige Stimmen und Aktionen rund um dieses schlimme Ereignis zusammen getragen. Ron Meulenkamp hat über Freunde vom Tod erfahren und sprach nur positiv von Anderson: "Ich habe es durch einen Gruppenchat mit Freunden herausgefunden. Darin fragte jemand: 'Ist es wahr, dass Kyle Anderson gestorben ist?'. Bald wurde mir klar, dass die Nachricht wahr war. Da er in Australien war, hat man nicht alles immer direkt mitbekommen und dann hört man es plötzlich. Es ist wirklich traurig. Jedes Mal, wenn ich in England war, haben wir uns unterhalten. Er machte immer Witze, war immer sehr entspannt. In einem Moment machte Kyle dir ein Kompliment und im nächsten Moment hat er dich wieder mit einem Spruch aufgezogen. Er war auch ein sehr offener Mensch, man konnte immer zu ihm gehen. Beim Werfen hat er immer die verrücktesten Sachen gemacht, dann hat er im anderen Moment wieder ein tolles Finish geworfen, wie nur er es konnte. Im Übrigen haben wir nur über das tägliche Leben gesprochen. Man teilt einfach viel, wenn man miteinander unterwegs ist. Kyle fiel es schwer, sein Zuhause zu verlassen, aber er ist in England geblieben, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Das hat ihn zu dem gemacht, der er war. Immer ein Lächeln, ich habe ihn nie mürrisch gesehen. Es wird ein großer Verlust für die Dartwelt sein." Auch Kim Huybrechts zeigte sich zutiefst betroffen: "Er fühlte sich für mich wie Familie an. Jeder mochte ihn, weil er ein sehr fröhlicher Mann war, der jedem zuhörte. Was ich an ihm besonders mochte? Er hat oft sehr schlechte Witze erzählt, aber man musste sehr darüber lachen. Unglaublich, dass so etwas nie wieder passieren wird."

Huybrechts und dessen Landsmann Mike de Decker spielten im Einzel-Wettbewerb der European Soft Tip Championship in den Nationalfarben Australiens und Andersons Name war zusammen mit dem Todesdatum und der Aufschrift 'Für immer in unserem Herzen' auf den Shirts abgedruckt. Simon Whitock wird sein Erstrundenpreisgeld für das Antreten beim World Cup of Darts an die Auktion von Damon Heta geben, der zusammen mit Mac Elkin und der Sportsman Management Company viele tolle Auktionspreise zusammengestellt hat. Mit einem Los für 10 Pfund kam man in die Auswahl, das gesamte Geld wird vollständig Andersons Witwe Tara und den beiden Kindern Charles und Marcus zu Gute kommen. Wayne Mardle plädiert dafür, dass zuküntig die Kyle Anderson Trophy ausgespielt wird. "Dass er gemocht wurde, kann man nur an der Erschütterung in den sozialen Medien erkennen. Er war ein netter echter Mensch, aber weißt du was? Er wurde respektiert. Er ließ seinen Job hinter sich und zog buchstäblich auf die andere Seite der Welt, um seinen Traum zu verfolgen. Was für ein mutiger Mensch und ihn mit 33 zu verlieren, scheint aufgrund all der Opfer, die er gebracht hat, nicht fair zu sein. Die Dartwelt trauert wirklich. Erst wenn die Leute weg sind - ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung, da ich letztes Jahr meine Mutter verloren habe - weißt du nicht, wann du dieses letzte Gespräch führen wirst. Du weißt nicht, wann du sie das letzte Mal siehst. Es ist eine so traurige Geschichte für jeden, der Kyle kannte, weil er seine Spuren hinterlassen hat. Auf seinem Toplevel gehörte er zur Weltspitze. Ich erinnere mich an seinen 9-Darter gegen Ian White, weil ich die Spiele an diesem Tag hätte kommentieren sollen, aber ich saß mit Grippe zu Hause. Da wusste man, dass er dieses bestimmte Level hat. Er war auf der Pro Tour erfolgreich und hat das Auckland Darts Masters gewonnen und wenn es ein weiteres Auckland Darts Masters gibt, muss es in 'Kyle Anderson Trophy' umbenannt werden. Das war seine Krönung, das war sein Moment."

PDC verlängert Vertrag mit Butlins Resort Minehead

Die PDC hat den Vertrag mit dem Butlins Resort Minehead bis Ende 2023 verlängert. Damit werden die UK Open sowie die Players Championship Finals weiterhin im beliebten Resort stattfinden und damit in 2023 die 10-Jahres-Marke überschreiten, 2013 ging dort bereits ein European Tour Event über die Bühne, die UK Open folgten 2014. Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Butlins fortzusetzen", so Matthew Porter, Chief Executive der PDC. Der Austragungsort in Minehead ist zum Synonym für die UK Open und den Players Championship Finals geworden, zwei unserer hochkarätigsten Fernsehveranstaltungen, die einzigartige Möglichkeiten bieten, die Action in einer Multi-Board-Umgebung zu verfolgen. Beide Turniere haben seit dem Wechsel nach Minehead große Erfolge gefeiert. Fans und Spieler freuen sich auf unsere Rückkehr im November." Jon Hendry-Pickup, Managing Director bei Butlins, fügte hinzu: "Die PDC-Events sind bei unseren Gästen sehr beliebt, daher freuen wir uns sehr, unsere Partnerschaft auszubauen. 2023 feiern wir zehn Jahre PDC und in den letzten zehn Jahren hat unser Minehead Resort einige fantastische Dart-Events veranstaltet. Wenn die Darts ins Resort kommen, herrscht echte Begeisterung, daher freuen wir uns darauf, die Fans für die kommenden Events wieder im Butlins begrüßen zu dürfen."

ModusDarts Live League

In der vierten Phase der ModusDarts Live League wurde die zweite Spielwoche absolviert. Am Samstag wurde dabei wieder die Finalgruppe gespielt und in Gruppe A scheiterte Mike Warburton nach zwei Niederlagen gegen Connor Scutt und Jarred Cole. In Gruppe B schied Scott Williams aus, Richie Burnett und Lee Cocks waren über die Legdifferenz stärker. Im Semifinale gewannen Jarred Cole und Richie Burnett mit 4:0 gegen Lee Cocks und Connor Scutt. Das Spiel um Platz 3 entschied Scutt mit 4:1 gegen Cocks für sich. Im großen Finale war Jarred Cole im Decider stärker als Richie Burnett.

Hedman und Warriner-Little bei World Senior Darts Championship mit dabei

Die Veranstalter der World Senior Darts Championship gaben in der Zwischenzeit bekannt, dass Deta Hedman und Alan Warriner-Little mit dabei sein werden. Hedman war zunächst als erste Reservistin vorgesehen und wird neben Trina Gulliver die zweite Frau im Feld sein. Auch Warriner-Little wird nun an den Start gehen, die beiden ersetzen den verstorbenen Andy Fordham und den Australier Tony David, der nach einer kürzlichen Operation abgesagt hat, aber womöglich als VIP-Gast mit dabei sein soll. Die vollständige Teilnehmerliste gibt es auf unserer [Turnierseite].

Co Stompé wird Senior-WM Qualifier nicht spielen

Wir bleiben bei den World Senior Darts Championship. Am Qualiturnier für die noch zwei offenen Plätze am 13. und 14. November wird Co Stompé nicht teilnehmen, der Niederländer entschied sich gegen eine Teilnahme. "Letztes Jahr habe ich zusammen mit meinem Sohn noch ein paar Turniere gespielt. Das waren Turniere der Q-School und viele Medien schrieben, dass ich als Profi zurückkommen wollte, aber das war überhaupt nicht der Fall. Ich mochte es einfach, mit meinem Sohn zusammen unterwegs zu sein und ein bisschen 'Quality time' zu verbringen. Für die Senioren-WM wurden 22 Wildcards vergeben, aber ich habe keine bekommen. Ich finde es seltsam, 2010 habe ich mit Raymond van Barneveld den World Cup of Darts gewonnen, das ist nicht nichts. Ich kann teilnehmen, aber dann muss ich mich erst qualifizieren. Ich habe keine Lust mehr. Es würde mich sowieso ein paar hundert Pfund kosten nach England zu gehen und bis dahin müssen alle von außerhalb Englands möglicherweise weitere zehn Tage in Quarantäne. Ich arbeite seit letztem Jahr am Schiphol Flughafen in Amsterdam. Damit habe ich in Covid-Zeiten angefangen und es gefällt mir sehr gut. Ich bin eigentlich fertig mit der Dartwelt. Es ist nicht so, dass ich nicht selbst noch Darts werfen will oder in einem Studio darüber sprechen möchte, aber so viel muss es für mich nicht mehr sein. Ich werde nächstes Jahr 60 und mache immer noch viele lustige Dinge. Ich kann wirklich nicht auf der Couch liegen, deshalb habe ich letztes Jahr bei Schiphol angefangen."

World Cup of Darts Update

Für den World Cup of Darts in wenigen Wochen gibt es weitere Updates zu Teilnehmern. Eigentlich sollte Dmitriy Gorbunov für das Russische World Cup Team an den Start gehen. Daraus wird nun allerdings nichts, da er nicht in der Lage ist, sich vor dem Turnier zwei Wochen lang in Quarantäne zu begeben. Damit erhält nun Evgenii Izotov die Chance in Jena an der Seite von Boris Koltsov an den Start zu gehen. Dafür muss Izotov allerdings noch ein genehmigtes Visum vorlegen. Das ungarische Team wurde bei einem seperaten Qualifier am 29. August ermittelt. Gespielt wurden zwei Turniere und der jeweilige Sieger qualifizierte sich für Jena. Patrik Kovacs gewann das erste Turnier mit 6:2 gegen Peter Strbik und ist damit ebenso wie Janos Vegsö im Team Ungarn dabei. Auch Vegsö gewann gegen Strbik das Endspiel, beide Qualifikanten sind nicht unerfahren bei diesem Team-Event. Ein Missverständnis zwischen der PDC und der PDC Nordic & Baltic gab es bei Team Lettland. Madars Razma und Nauris Gleglu sind dementsprechend lediglich ein Ersatzteam, wie bereits im Vorjahr.
 

Tavis Dudeney und Dylan van Lierop ebenfalls zu Mission Darts

Mission Darts hat zwei weitere talentierte Jugendspieler unter Vertrag genommen. Der 17-jährige Tavis Dudeney kommt aus Brighton und hat bereits viele Titel im Jugendbereich gewonnen. Dudeney war bereits Nationalspieler für England, hat mehrere Titel auf der JDC Tour gewonnen und viele weitere Jugendturniere für sich entschieden. Darryl Fitton sagte als Entwicklungsmanager von Mission: "Wir sind sicher, dass Tavis seine erfolgreiche Darts-Karriere fortsetzen wird und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und unterstützen ihn auf seiner Reise." Erst seit 2018 spielt der zweite Neuzugang, Dylan van Lierop aus den Niederlanden Darts. Mittlerweile besitzt er eine JDC Tour Card und hat sich für die JDC-Weltmeisterschaft qualifiziert. Auf der JDC Foundation Tour wurde er Dritter, Fitton bezeichnete ihn bei der Vorstellung als "Naturtalent".

 

Steyer verlängert bei Bull's NL

Der Pole Sebastian Steyer hat seinen Vertrag mit Bull's NL um zwei Jahre verlängert. "The Dream" schrieb auf seiner Facebook-Seite: "Vielen Dank an die Firma Bull's NL für das Vertrauen in mich für weitere zwei Jahre."

Steve Lennon zu den Corona-Bubbles

Steve Lennon hat im Interview mit DartsNews über die Corona-Bubbles und die allgemeine Situation in den letzten 18 Monaten gesprochen. Lennon sagte, dass die Gewöhnung an die Situation sehr schwer gewesen sei, seit 18 Monaten hätte in Irland kein Turnier mehr stattgefunden, da dort die Restriktionen deutlich schärfer als in Großbritannien seien. Zu der Spielsituation bei der PDC sagte Lennon: "Die Covid-Bubbles wurden durch die PDC sehr gut gemacht, aber außerdem empfand ich es als mental deutlich anstrengender in der Bubble zu sein. An Tagen, wo du in Nicht-Covid-Zeiten nicht gut gespielt hast, konnte man immerhin seinen Kopf außerhalb der Halle frei bekommen, um am nächsten Tag frisch zu starten. Unglücklicherweise war das sehr hart Zeit zur Erholung zu haben, wenn du am selben Platz für eine ganze Woche steckst, also bin ich froh, dass sich die Situation langsam normalisiert und wir bald die normale Pro Tour Situation wieder haben." Zu seiner Form sagte Lennon, dass der unregelmäßige Kalender und die unberechenbaren Restriktionen ihm an Form und Selbstvertrauen gekostet hätten."

 

Mark Webster zum Jahr von Michael van Gerwen

Eigentlich sollte Mark Webster beim World Matchplay bei Sky vor der Kamera stehen, aufgrund eines positiven Covid-Tests musste Webster seine Analyse aber nachträglich bei OnlineDarts vornehmen. Dabei redete er unter anderem über das Jahr von Michael van Gerwen: "Michael ist weiterhin nicht der Michael, den wir gewohnt sind, aber wenn du ins Halbfinale kommst, dann musst du das Positive mitnehmen und dann geht es in die Verfolgung. Es ist eine wichtige Zeit des Jahres, es folgen sechs massive Monate. Es brauchte einige gute Auftritte, um ihn zu besiegen, er geht nicht mit einem Wimmern heraus. Es ist eine mutige Aussage von Peter Wright [Anm. der Red: zur Form von MvG]. Wir sagen immer wieder, Michael wird gewinnen, aber er muss bald damit anfangen.

Jim Williams über Balanceakt zwischen WDF und PDC

Beim Weekly Dartscast hat Jim Williams über die Situation gesprochen, zwischen der PDC und der WDF zu stehen. Williams sagte, er sei ziemlich überrascht über seine Form auf der Challenge Tour gewesen, er hätte nicht damit gerechnet so gut zu spielen. Maßgeblich für die guten Ergebnisse sei die Konstanz gewesen und auch das Timing vom "Quiff" hat ihn selbst überzeugt. Zur nicht stattgefundenen BDO-WM sagte Williams: "Es ist das eine Event wofür wir alle spielen und nach der Vorbereitung, war es etwas enttäuschend dort nicht zu spielen. Jeder ist in der gleichen Position, also muss man es probieren und sein bestes geben. Im Lakeside zu spielen ist großartig. Es ist wahrscheinlich die ikonischste Spielstätte im Darts, es ist wirklich speziell. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es sich irgendwo gleich anfühlt, wie ins Lakeside zu laufen, es ist ein spezieller Ort." Williams steht nun eventuell zwischen der Wahl die PDC oder die WDF WM zu spielen. Dazu sagte der Waliser: "Es ist eine Brücke, über die ich gehen muss, falls es dazukommt. Wir werden es bis September nicht wissen, ob ich ganz oben stehe oder nicht. Wir haben eine Entscheidung zu treffen."

Rod Studd zu seinem Kommentatoren-Comeback

Rod Studd hat nach seinem Schlaganfall sein Kommentatoren-Comeback beim World Matchplay gegeben. Im Nachhinein äußerte sich der Sky Sports Kommentator über das Gefühl: "Ich war etwas nervös. Ich war nicht ganz sicher, was passieren würde, aber ich hatte schon eine Testphase bei der Super Series in Coventry. Dafür muss ich mich bei Matthew Porter bedanken, denn er dachte, dass das eine gute Idee für etwas Praxis sei. Ich wusste nicht, ob ich dazu in der Lage war, es zurückzubekommen und ob ich weiterhin das selbe Zeug machen kann. Ob ich in der Lage bin genau so weiter zu sprechen. Ich war nicht zu 100% sicher, ich war schon etwas selbstbewusst, aber nach der Pro Tour war ich noch selbstbewusster." Studd sagte, dass er sich über das positive Feedback auf Social Media sehr gefreut habe. Er bedankte sich dabei für den großen Zuspruch, den er vor und nach dem Kommentar erhalten habe.

Ted Evetts zu Gewichtsverlust und Jugend-WM-Titel

Ted Evetts hat im Weekly Dartscast über seinen Gewichtsverlust gesprochen. Dabei sagte er, dass alles mit dem Lockdown begonnen hätte. Gerade während der Home Tour hätte er sich auf sein Fahrrad gesetzt und sei laufen gegangen. Er startete immer mehr mit Fitness und daraus resultierte dann eine sichtbare Gewichtsabnahme. Den Verlust der Form begründete Evetts auch mit seiner WM-Niederlage gegen Fallon Sherrock, zumal er immer wieder negative Nachrichten erhalten hätte. Durch das Fitness-Training fühle sich Evetts nun aber besser und somit könne er wieder neu angreifen. Ein Hauptziel sei dabei der Gewinn der World Youth Championship in diesem Jahr: "Es ist wirklich ein Ziel, wenn ich alle 13 Development Tour Titel gegen den WM-Titel eintauschen könnte, dann würde ich all diese Events zurückgeben."

 

Bradley Brooks freut sich auf Grand Slam Start

Bradley Brooks äußerte im Weekly Dartscast u.a. seine Vorfreude auf den Grand Slam of Darts. "Es ist immer noch seltsam, da es sich so anfühlt, als ob es schon sehr lange her ist, als ich die Jugend-WM gewonnen habe, wegen der Menge an Wettbewerben, in denen ich gespielt habe. Also wenn die Leute kommen und mir gratulieren, ist das echt komisch, weil es letztes Jahr war. Die WM-Teilnahme war unglaublich, ein Traum wurde wahr. Jeder Dart-Fan träumt immer davon dort zu spielen, ich erinnere mich daran, dass ich als Kind trainiert habe, ich habe es im Fernsehen gesehen und so getan, als würde ich bei den Profis spielen. Ich habe bisher nur bei einem European Tour Event gespielt, ich habe es geliebt, es war unglaublich, also zurück zu kommen und in Ungarn zu spielen vor hoffentlich vielen Leute dort, wird toll. Ich habe das Gefühl, wenn ich mein eigenes Spiel spiele, kann ich beim Grand Slam einen wirklich guten Lauf haben. Viele Turniere in Lancashire basieren auf dem Grand Slam of Darts, also habe ich das Gefühl, dass es mir dort gut gehen wird."

Kevin Doets zum Kampf gegen Dartitis

Gegenüber Dan Dawson teilte Kevin Doets u.a. seine Erfahrungen mit Dartitis. "Ich habe wegen meiner Eltern angefangen Dart zu spielen. Sie spielten in der örtlichen Kneipe mit ihren Freunden, nicht wirklich auf hohem Niveau, sondern nur zum Spaß und ich begann mit fünf Jahren auf einer Bierkiste zu spielen und steigerte mich immer mehr. Dann haben sie mich in die Jugendnationalmannschaft geholt und ich wurde Europameister. Ich hatte auch eine harte Zeit, in der ich ein paar Jahre lang nichts gewonnen habe und stärker zurückgekommen bin. Ich schätze ich war 17 als ich Dartitis bekam. Ich bekam es im Sommer und ich hatte es eineinhalb Jahre lang, aber ich bin es losgeworden. Die größte Aufgabe war es, den ganzen Druck auf mich zu nehmen und lernen zu verstehen, dass es egal ist zu verlieren, aber man will einfach immer gewinnen. Meine beiden Chefs hörten von mir und dass ich eine Freundin in Schweden hatte. Sie boten mir sehr schnell einen Job an und ich lernte sie kennen, sie sind auch Dartspieler, sie waren sehr cool damit, dass ich nach England reise, weil sie meine Situation kennen. Wenn ich das tun muss, muss ich ihnen nur kurzfristig Bescheid geben und kann gehen, wann immer ich will. Es fühlt sich irgendwie normal an, Teil des Barney Teams zu sein, es fühlt sich an, als würde ich dazugehören. Es fühlt sich an, als ob ich hier sein sollte. Das Ziel ist natürlich, sich für die Majors zu qualifizieren, aber das ultimative Ziel ist es, ein Top-Spieler der Welt zu sein. Ich weiß, ich habe das Spiel dazu. Offensichtlich wird die Q-School das Ziel in den nächsten sechs Monaten sein. Ich möchte meine Tourcard dort drüben bekommen, wenn ich meine Tourkarte nicht über die Challenge- oder Development-Tour gewinne."

Jacques Nieuwlaat von Anmeldungen der Women's Series enttäuscht

Im Double Trouble Podcast zeigte sich Jacques Nieuwlaat enttäuscht über die geringen Anmeldezahlen der geplanten Women's Series Events in Niedernhausen. "Die Damen haben die PDC im Stich gelassen. Die PDC hat sich bemüht, den Damen eine Chance zu geben, zudem war mit einem Preisgeld von 5.000 Pfund pro Turnier gutes Geld zu verdienen. Darüber hinaus können sie sich auch für den Grand Slam of Darts und die Weltmeisterschaft qualifizieren. Die Damen beschweren sich seit Jahren, dass sie zu wenig Gelegenheiten bekommen. Ich mag das Damen-Dart sehr und finde es toll, dass sie nun mit ihrer eigenen Women's Series eine Chance innerhalb der PDC haben. Aber das sind dramatische Neuigkeiten, dass es so wenige Anmeldungen gibt. Die Mehrheit der 22 Spielerinnen kam aus Großbritannien, ich befürchte, dass die PDC in Zukunft keine Frauenturniere außerhalb Großbritanniens veranstalten wird. Hoffentlich gibt es mehr Anmeldungen für Milton Keynes. Wenn der Damen-Dartsport als Sport weitergeführt werden will, müssen die Spielerinnen in sich selbst investieren. Das mussten die Männer in der Vergangenheit auch machen, nur so kann der Sport wachsen."

Wesley Plaisier gewinnt Hemeco Open

Die Hemeco Open sind durchaus ein prestigeträchtiges Turnier, welches zahlreiche hochkarätige Sieger in der Liste stehen hat. Beispielsweise konnte auch Phil Taylor dieses Event bereits schon für sich entscheiden. Gespielt wurde an zwei Tagen und Wesley Plaisier krönte sich bei diesem Haupt-Event gegen Niels Zonneveld im Finale zum Champion. Im Entscheidungsleg setzte sich Plaisier hierbei durch, bis ins Halbfinale schafften es Mario Vandenbogaerde und Kim Huybrechts. Am zweiten Turniertag setzte sich Mike de Decker mit einem Whitewash im Finale gegen Berry van Peer durch. Das Semifinale erreichten Dirk van Duijvenbode und Martijn Kleermaker.

EDF European Championship Slowenien

In der Zwischenzeit wurden die EDF European Championship im Softip ausgetragen und auch einige bekannte PDC-Spieler waren mit dabei. Boris Krcmar, bekannterweise einer der besten E-Dart-Spieler der Welt, gewann das 501-Double-Out Einzel-Event, im Finale besiegte er Benjamin Pratnemer. Auch bei den Damen gewann mit Marina Letica eine Kroatin im Cricket, in dieser Kategorie war Krcmar ebenfalls im Finale über Michael Rasztovits erfolgreich. Außerdem wurde auch ein Steeldart-Event ausgespielt, was Mensur Suljovic für sich entscheiden konnte. Kim Huybrechts war der unterlegene Finalist, Rusty-Jake Rodriguez kam auf Platz 3.

Pacific Masters abgesagt

Aufgrund der Corona-Fälle in Australien und Neuseeland wurden die Taranaki Open, ein Silber-Event in New Plymouth abgesagt. Auch das geplante Gold-Event, das Pacific Masters, wird wohl nicht stattfinden, eine offizielle Bestätigung der WDF steht aber hier noch aus.

 

Steel City Open

Jules van Drongen bleibt bei den US-amerikanischen Events weiter der Dominator. Auch bei den Steel City Open war der Amerikaner mit niederländischen Wurzeln erfolgreich, er gewann das Einzel-Event im Finale gegen Stowe Buntz. Zusammen mit Leonard Gates war er auch im Doppel siegreich, bei den Damen siegte Tracy Freitag im Einzel.

 

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ht

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Quelle: dartn.de

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